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sami

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  1. Hat aber keiner weitergeführt...wer wäre denn noch dabei von der Berlinfraktion? Post-Berlinale, wahrscheinlich.
  2. Klingt leider nur auch nicht viel besser UND ist in Mono.
  3. Das ästhetische Dekorum mal weggelassen, war das was da passiert ist aber alles andere als überraschend, weder was die Charakterzeichnung der Figuren anging, noch was den Verlauf der Handlung angeht. Die mag in gewissen Grenzen historisch gesetzt gewesen sein, aber was man drehbuchtechnisch draus macht, gerade in Anbetracht der gefühlten hunderten von Filmen aus exakt diesem Rahmen, ist eine ganz andere Frage (der Abel-Charakter war dabei das einzig Interessante). Ich kam mir vor, wie in einer braven Geschichtslektion für unbedarfte Amerikaner. Die Inszenierung ist handwerklich perfekt, das erwarte ich aber auch von Spielberg und sollte allein nicht zu Lobeshymnen hinreißen.
  4. Ist halt alles etwas leichter, luftiger. Der richtige Hammer, bzw. der mit der schärfsten Instrumentierung, '100 Rifles', ist leider klanglich ungenießbar. Den kann leider auch keiner so hardcore neu einspielen, wobei auch Prometheus' 'Hour of the Gun' im filmbezogenen Material diverse ungeahnte Details und orchestrale Feinarbeit zutage gefördert hat. Ich brauch diesen LLL Titel sicher nicht neu, rate aber jedem Nichtbesitzer zur Anschaffung.
  5. Nicht zu vergessen die diversen höfischen Miniaturen, die musikalisches 'Main Theme'-Material darstellen. Wer übrigens Musik aus dieser Schaffensphase Rózsas hört (sagen wir zwischen 'Plymouth Adventure' und 'Sodom und Gomorrah') der wird erkennen, dass auch James Horner ein ganz großer Fan war: der schwelgerische Ansatz ist sich doch in vielen Passagen überaus ähnlich.
  6. Ein wirklich cooler, kleiner Thrillerscore. Auch das dazugehörige Filmchen ist ganz nett. Kann man machen (besser als 90% vom aktuellen Zeug ist es allemal).
  7. Eins seiner geilsten, pardon the expression, Westernthemen auf jeden Fall.
  8. Uff. Macht er wieder sowas retardiertes wie WAR HORSE. Aber egal, wenn es nicht so öde wird wie BRIDGE OF SPIES und einen neuen Williams bringt - der, so befürchte ich, auch wieder nur Potter, Tintin und jetzt TFA aufwärmen wird, da Williams doch recht konsistent geblieben ist in dem Genre - nehm ich's nicht so schwer.
  9. Ich find die hier schon untrinkbar.
  10. Schon bewusst moderner und die Davis spielt hier recht fein, weitab vom Grand Guignol der Aldrich-Filme (was natürlich ganz eigene Qualitäten hat).
  11. Als Hammerfreund empfehle ich übrigens einen deutlich früheren Versuch, aus der Horrorecke rauszukommen bzw. diese genremäßig aufzubrechen, nämlich den 1965er 'The Nanny' von Seth Holt, dessen Drehbuch recht interessante sozialkritische Ansätze einbindet, was den Psychothriller zu mehr als einer stilistischen Fingerübung macht. Ebenso 'Paranoic', der allerdings noch mehr dem Genretopoi 'englischer Landsitzhorror' zuzurechnen ist.
  12. Das ganze Ding gefällt mir ausnehmend gut. Kein formalistisch-strnger Morricone wie seine letzte Zusammenarbeit mit Tornatore, 'The Best Offer', sondern eher ein federleichtes Stimmungsgemälde, das Popzitate ebenso wenig scheut, wie klassizistische Klavierminiaturen. Definitiv mein Lieblings-Ennio der letzten Jahre, da auch nicht auf ausgenudelten Streicherelegien basierend. Für das Alter sehr beachtlich in seiner "Jungenhaftigkeit".
  13. Die Suite ist toll. Ich hab den gleich mal wieder rausgekramt.
  14. Hab mir den gestern auch angeschaut und konnte trotz der brillanten Umsetzung doch einen heftigen Lachkrampf ob der albernen Höhlenmensch-meets-Rambo II-Geschichte nicht verkneifen. 2,5 Stunden heftig grunzender und schnaufender Naturburschen auf Rachetrip, die von Bären zerfleischt, Wasserfälle hinuntergestoßen werden, aus 300 Meter Höhe in einen Nadelbaum hineinfallen usw. und das alles mit schmerzverzerrtem Gesicht und blutenden Wunden, da muss man sich schon fragen, unter welchem Pferdetäubungsmittel die Macher hier wohl gestanden haben mögen. Immerhin: auf LSD kann man hier wohl einen Supertrip erleben, auf nüchternen Magen ist es nicht so leicht...
  15. Ich kann die finanziellen Möglichkeiten der einzelnen Boarder nicht beurteilen, aber 10€/Monat für einen schier unendlichen Fundus an Musik aller Genres halte ich wirklich für einen Spottpreis, gemessen an dem was Leute allein für CDs aus dem Fenster werfen, die z. T. nur 2 oder 3 gute Stücke haben.
  16. Hehe, das macht Papst Ennio einem nicht leicht.. Im Prinzip reicht es, bei Spotify mal eine Playlist aus den diversen Samplern zu kreieren, da kommt man schon auf die wichtigsten Stilismen, die sich dann über so viele Scores doch deutlich wiederholen. Leider sind viele Filme sehr obskur, aber für die epische Schiene breche ich hier schonmal eine Lanze für 'Marco Polo', 'Secret of the Sahara', 'Moses' und 'Nostromo', etwas weniger bekannte Scores, die allerdings zum Besten gehören, was Morricone zu bieten hat. Und 'La Venexiana' und....Moment...wir verzetteln uns. Fang damit ruhig mal an, wenn du sie noch nicht kennst.
  17. Das braucht man nun aber auch wirklich nicht alles hören.
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