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Ich find das sehr stimmungsvoll. Aber ich war ja, zumal bei Sebastian, auf den zu erwartenden "Havariefall" Kammermusik vorbereitet.. Das Ganze ist natürlich in seiner Kürze noch eher eine Fingerübung, die aber schön in Richtung 70er-Fielding & Co. schielt und für Freunde z. B. von UNDER THE SKIN oder auch diversen Shire-Scores im Thrillergenre mehr als gut geeignet ist. Die Verfremdungen gefallen mir sehr, der Anfang von HALLWAY COLLAPSE erinnert mich sogar ein wenig an COMA-Goldsmith, was ich weißgott als Kompliment meine. Unterm Strich muss es wohl aber doch für die meisten leichter verdaulichere Tonalität sein, deshalb müssen wir Sebi wohl mal mit dem Regisseur von, sagen wir, MALEFICENT 2 verkuppeln.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Williams war einfach auch wählerischer bei den Filmen. Für Prestigefilme lässt Sony Classical gerne mal ne Mark mehr springen, wenn dann auch noch Yo Yo Ma & Co. drauf cross-overn. Das sah dann bei Jerrys Gurkenparade schon anders aus, für die sich gerade noch Varése erbarmt hat und da war damals bei 30-35 Minuten eben Schluss. Wobei ich Williams-CDs auch nicht immer so glücklich zusammengestellt finde. -
Daran hat ja auch niemand irgendwen gehindert oder dazu aufgefordert es anders zu sehen. Eine andere Sache ist es, anderen Leuten zu unterstellen, dass es ihnen an genau dieser Eigenschaft mangelt, nur weil sie es nicht genau so sehen. Und da Sebastian auch deutlich gehaltvoller begründet hat, was ihn stört, finde ich direx forschen Kommentar - pardon - etwas bratzig.
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Ich finde innerhalb von Giacchinos Output selten irgendwas, das ich mir mehr als pflichtschuldig anhöre, da macht JA keine Ausnahme. Dass angesichts der oft noch simpler gestrickten musikalischen Zeitgenossen im Blockbusterbereich das vielen Leuten reicht - und wahrscheinlich auch schon früher gereicht hätte - wundert mich nun allerdings weniger.
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Der beste Track eines Soundtracks von 2014 - Abstimmung
sami antwortete auf Stempels Thema in Filmmusik Diskussion
Das wiederholt sich bereits nach 40 Sekunden und ist auf 3 Minuten dann doch eher eintönig. -
Leute, was muss ich hier wieder für Unsinn lesen, weder Giacchino noch sonstwer haben irgendwas "eingeläutet", es wurden durch die Produzenten entsprechende Wünsche geäußert und - wichtiger noch - Budgets bereitgestellt. Dann sind sie zu Musikern gegangen, die sie aus verschiedenen Gründen für passend hielten, manche wollten, andere nicht. End of Story. Giacchino hatte damals einen weichen Draht zu Spielberg und wohl auch deshalb sehr eng an Williams-Vorbildern geklebt.
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Der beste Track eines Soundtracks von 2014 - Abstimmung
sami antwortete auf Stempels Thema in Filmmusik Diskussion
Genau, schalt mal über "Einstellungen" probeweise alle lokal synchronisierten Ordner ab und probier es nochmal. -
Der beste Track eines Soundtracks von 2014 - Abstimmung
sami antwortete auf Stempels Thema in Filmmusik Diskussion
Dann machst du was falsch, nicht Spotify... -
Thomas Newman - Musik für "The Best Exotic Marigold 2"
sami antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ist der Herr unten rechts nicht in Teil 1....dahingegangen?? -
Intrada: JAWS - THE REVENGE Michael Small
sami antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Schau dir wenigstens das hier an: -
Intrada: JAWS - THE REVENGE Michael Small
sami antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hach, schöne Erinnerungen: -
Ich hatte INTERSTELLAR gedrückt, bin aber nicht in der Liste. Sorry, Hans... Ich bezweifle, dass PADDINGTON meine Auswahl noch groß beeinflusst, außer SIM CITY von Chris Tilton, den ich echt unterhaltsam fand, fehlt mir auch nüscht. INHERENT VICE war sicher die "schönste" Überraschung. PS: ein vergessener Score, den sich zumindest der Threadersteller genauer anhören sollte ist Dario Marianellis THE BOXTROLLS. Da lugen die Meister Horner und Williams kräftig um die Ecke.
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- Soundtrack
- 2014
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Das machte damals alles die Runde, Horner hat ja mehrfach damit "angegeben", dass er solche Großprojekte nicht mehr nötig hätte und lieber kleine Filme machen wollte (in diesem speziellen Fall: IRIS und BEAUTIFUL MIND).
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Da müsste man einen Musiker fragen, aber da Barry auch eine spezielle Art Musik geschrieben hat, die nur sehr rudimentär klassischen Idiomen nachempfunden ist, mag das hingehauen haben, man darf ja nicht vergessen, dass die John Barry 7 über Jahren seine Band waren, die er dirigiert hat und somit auch entsprechende Praxis vorhanden war.
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Fyi, Goldsmith hat Anfang der 80er Jahre Kurse besucht, um sein Dirigat zu verbessern. Der allgemeine Tenor ist, dass Goldsmith ein adäquater Dirigent war, der vom Orchester kriegte, was er wollte. Das kann man gar nicht vergleichen mit Leuten (Arnold, Gia, Ottman, Zimmer und und und) die nur halbwegs oder gar keine klassische Partitur lesen können. Dass Arnold ein Konzert dirigiert gönne ich ihm ja, nur wird das wohl eher Showzwecken dienen. Die Musiker alleine sielen lassen können sie ja nicht, obwohl die es mutmaßlich könnten.
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Sorry, aber David Arnold ist mit Sicherheit kein guter Dirigent, sondern gar kein Dirigent.
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Bei der Art von Musik, die Tyler zu 90% schreibt (= Dauerfortissimo) kann ich mir auch kaum vorstellen, dass das groß "dirigiert" werden muss, da geht es ja um Nuancen - und die hat die Musik oft nicht. Kan außer Williams überhaupt einer "richtig" dirigieren? Selbst Horner hat ja eingestanden, davon nicht soviel Ahnung zu haben.
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Badelt lässt sich nicht feiern, er ist qua rechtlich bindender Verträge an diese Musik "gefesselt". Das einzige, worauf bei POTC jemand stolz ist, ist der monatliche Tantiemenscheck - die Musik wird wohl weder Zimmer noch Badelt sonderlich am herzen liegen.
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Bei den Stücken von Joel Goldsmith hörst du mitunter Stilmittel, die Goldsmith so nicht verwendet hätte (vulgo: sonst nie hat), obwohl der Sound schon sehr treffsicher ist: "Locutus" (ab 03:15-03:20) > die dramatische Zarathustra-Fanfare ist m. E. nach absolut kein Stilmittel, das JG eingesetzt hätte, zumindest nicht, ohne bestimmte Goldsmith-typische Verfremdungen vorzunehmen "Retreat" : (ab 01:55 - 02:20, 03:24-03.40): ersteres Beispiel zeigt rhythmische Passagen, die in den Blechbläsern so verschnörkelt bei JG nicht geklungen hätten, ebenso die dramatische Streicherpassage an Stelle 2, klingt zumindest für den Goldsmith-Kenner verdächtig "Flight of the Phoenix" , hier gibt es in der Orchestration verspielte Einwürfe wie die Superman-artigen Holzbläserverschnörkelungen (ca. ab 01:33), absolut nicht Goldsmith, (dafür dann ab 3:21 dann SEHR Goldsmithig), die Cocoon-artige Weltraum-Romantik bei 04:45 wiederum klar nicht von Goldsmith. Ist insgesamt wie gesagt sehr gut gemacht (klar, blieb ja auch in der Familie) und wenn man es nicht wüsste bräuchte man wahrscheinlich den Telefon- oder Publikumsjoker, aber so höre ich es passagenweise doch deutlich. Bei McNeely ist es aber viel einfacher. Da klingen
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- Marco Beltrami
- THE WOMAN IN BLACK
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Stimmt schon, nur fiel es mir bei Goldsmith (auch bei FIRST CONTACT) immer deutlicher auf, was gegebenenfalls NICHT von ihm kam, insbesondere in den rhythmischen Passagen. Das könnte ich bei WE'RE BACK, FAR OFF PLACE, PAGEMASTER, BALTO und ONCE UPON A FOREST gar nicht raushören. Weder in lauten noch in leisen Passagen. Bei vielen heutigen (Hollywood-) Scores würde ich es gar nicht erst versuchen...
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- Marco Beltrami
- THE WOMAN IN BLACK
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Ich übersetze das mal als "aus passabel-generischen McNeely-Stücken den Jerry rauskitzeln". Dass Herren wie McNeely, Debney & Co. super den Temptrackroboter spielen können, ist ja bekannt - nur wird das Goldsmith eben nicht genug nach Goldsmith geklungen haben, was im Detail nur kleine Handgriffe bedeuten mag, die eine große Wirkung erzielen (ich behaupte trotzdem, dass man sofort hören kann dass ein Stück wie die MIG Attack nicht von Goldsmith kommen). Bei Horner finde ich das schon weniger eindeutig, die angeblichen Beigaben von Davis, Pasatieri & Co. sind für mich schwer zuzuordnen.
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- Marco Beltrami
- THE WOMAN IN BLACK
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