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sami

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Alle Inhalte von sami

  1. Ironischerweise stören mich heute die Sachen, die mich damals wahrscheinlich eher dafür eingenommen haben: irische Flöten und Sackpfeifen... In den Streichern gelingen Horner bei BRAVEHEART immer wieder kleine Kunststücke, aber insgesamt ist die Musik auch recht eintönig (der erste der von Horner selbst orchestrierte Score, was er seitdem immer wieder gerne macht, allerdings oft in einem monochromen Klangbild resultiert). Die Filmversion von FOR THE LOVE OF A PRINCESS, noch schmalziger als die CD-Version, vermisse ich allerdings seit damals...
  2. sami

    John Williams

    Aha! James Fitzpatrick im Moonraker/Kickstarter thread auf FSM: Quote
  3. Auch kein brillianter Film - dafür ist das Ganze dann doch zu gefällig und bis auf einige narrative Zeitsprünge stilistisch nicht sonderlich interessant, aber schön gemachtes Oscarwohlfühlkino der alten Schule (nicht umsonst mit dem patentierten Weinstein-Sticker versehen). Cumberbatch scheint diese Rolle auf den Leib geschrieben und er schafft es, in Schlüsselsequenzen dem Autisten Turing emotionale Tiefe zu geben - eine Gratwanderung, an der so mancher Kollege sicher grandios gescheitert wär (ich schaue dich an, Russell Crowe). Der Score ist im Kontext genau richtig, emotional aufgeladenes Streicherbreitwandkino á la Horner (hier lugt insbesondere BEAUTIFUL MIND um die Ecke), das allenfalls unter seiner relativen Ausgelatschtheit leidet. Film und Musik taugen auf alle Fälle was, insbesondere für den "besonderen" Kinobesuch mit den Eltern oder Großeltern.
  4. Wer mit Lärm Probleme hat, sollte bei Silvestri zumeist grundsätzlich weghören. Natürlich ist das Release zu lang, aber es fällt mir schwer, dieser ganzen geschmäcklerischen Mäkelei zuzuhören, wo PREDATOR 2 für Silvestri-Verhältnisse einfach Berge erklimmt, die für diesen Komponisten inzwischen seit gefühlten 20 Jahren unerreichbar geworden sind - die Schlachtplatten VAN HELSING und JUDGE DREDD mal ausgenommen. Die einfallsreiche Percussion-Sektion, die fiesen Vokalsampeleien, die schiere Brachialgewalt der Orchesterattacken, die klare Struktur - all das nichts für Gourmets, und sicher auch auf knapp 50 Minuten kürzbar, aber die können es dann auch. Und ich bin bei Silvestri nun wirklich unverdächtig, was die rosarote Fanbrille angeht.
  5. Der Trekkie im Herzen hat sich entlarvt.
  6. Ich glaub das gerne, als Nichtkenner mutet mir dieses elefantiöse Vorhaben als völlig am Ziel vorbeigeschossen vor. Ich habe während knapp 5,5 Stunden Film nicht verstanden, was eigentlich die Geschichte ist bzw. um wen oder was es geht. Alles, was ich vom letzten Teil gelesen habe, scheint dies zu bestätigen. Insofern ist für mich der Abstand zu Jacksons letzten Epen (LOTR/KING KONG) so groß, dass ich diesen Regisseur fast als erledigt abhaken möchte.
  7. Man liest das eben häufiger, gerade im Zusammenhang mit den Hobbit-Filmen...ich lächle dann immer in mich hinein und denke mir: wieviel mehr als 9 Stunden braucht man, um ein kleines Kinderbuch fachgerecht zu verfilmen?
  8. Dass die Filme durch eine verlängerte Fassung einen entscheidenden Mehrwert erhalten. Faulheit ist sicher semantisch fehlgewählt, aber die grassierende Director's Cut-Manie hilft ein Stück weit, schlechtes Handwerk wegzuentschuldigen (das Studio hat den großen Künstler gezwungen, oh je).
  9. I guess er meint, dass Jackson sich keine Mühe beim Kinoschnitt gibt und am Ende hat sich der (Irr-)Glaube durchgesetzt, dass in mythischen EEs viele Probleme behoben werden, ergo der Künstler sich nicht mehr an einem schnöden Kinoschnitt messen lassen muss. Angesichts einiger wirklich schauderhaft inszenierter Sequenzen in Teil 2 (trauriger Höhepunkt: der Drache und das geschmolzene Gold) muss ich das stark in Zweifel ziehen.
  10. Ich glaube, die CD kam Oktober 2013 raus, aber deutscher Filmstart war im April 2014. Kann also drinbleiben.
  11. SNOWPIERCER liegt bei mir unter 2013...warum auch immer. Der Main und End Title sind auf alle Fälle nominierungswürdig. Den Powell nehm ich auch mit, wähle aber den Britten-inspirierten Chortrack
  12. Chapeau. Queenies kleines Weihnachtsgeschenk vom Board...
  13. Marco Beltrami (The Homesman), Danny Elfman (Big Eyes), John Powell (How To Train Your Dragon 2), Trent Reznor (Gone Girl) and Hans Zimmer (Interstellar) discuss the process behind scoring the top films of the year.
  14. Eher ein Oscar-Score, getragen pathetisch, aber eigentlich ein schöner Kontrapunkt zu den anderen Desplats 2014. Für mich ein bisschen aufwärts die Leiter vom hübschen, aber doch allzu altbekannt-geglätteten IMITATION GAME.
  15. Ich wäre schon ganz zufrieden, wenn der bescheidene Inhalt mancher Postings hier mehr Aufwertung erfahren würde...ob deutsch oder englisch sei mal dahingestellt.
  16. Soviel besser/musikalisch brillanter ist INTERSTELLAR nun allerdings auch nicht, auch wenn ich Zimmer hier eine intensive Beschäftigung mit dem Film zugestehe.
  17. Ich werfe noch Williams' MINORITY REPORT in den Ring, dessen Herrmann-Hommage sich hier sehr deutlich wiederfindet - insgesamt ein weiterer schlagender Beweis, dass 2014 kein Filmmusikjahr ist, für dass man sich schämen muss.
  18. Er traut sich noch nicht richtig ran...
  19. Ich empfehle die Mokkabar (Gneisenau Ecke Zossener), sind ca. noch 500 Meter Richtung Kreuzberg auf der linken Seite. Ich werde aufgrund der vorweihnachtlichen Arbeitsstresserei sicher deutlich später (gg. 9) kommen, deshalb plädiere ich, dass ihr euch gediegen verspätet...
  20. Aktuell durchgehört: 2x Johnny Greenwood https://www.youtube.com/watch?v=qyG3yg5Rt_M (der 2. allerdings etwas älter) Gefällt sehr gut und erweitert das Jahr 2014 um einen neuerlichen Beweis, dass sich das Breitenmedium Filmmusik von seinem mehrjährigen Dornröschenschlaf langsam zu erholen scheint.
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