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Soundtrack Board

sami

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Alle Inhalte von sami

  1. Das ist dann nicht gegeben... Aber ich oute mich auch gern als mäßiger Kinofan, seit Jahren habe ich mehr Freude an Serien und schaue mir den üblichen Oscarreigen auch mehr pflichtschuldig an. Ansonsten bin ich da sehr wankelmütig, vergesse vieles schnell auch wieder und habe mir einen guten Teil Filme auch nur angesehen, weil ich immer wieder über solche Listen stolpere... Interessanterweise habe ich die großen Melvilles und Kurosawas (und Bergmans!) fast alle mit neun bis 12 Jahrenim Fernsehen gesehen, meist wenn ich in irgendwelchen Ferien bei Oma geparkt wurde.
  2. Es kommt ja immer darauf an, wann und mit welcher Intention man welchen Film gesehen hat. Manche Filme, sagen wir CITIZEN KANE, habe ich einmal mit und einmal ohne filmwissenschaftlichen Hintergrund gesehen. Beide Male hat mich der Film eher gelangweilt, nur dass ich einmal eben einen brauchbaren, notwendigen historischen Kontext hatte. Nur: interessieren tut's mich dennoch nicht wirklich. Auf der anderen Seite: es gibt aus der Kategorie "seichte Komödien" das ein oder andere Kabinettstückchen, sagen wir mit Louis de Funés (zb OSCAR oder HASCH MICH ICH BIN DER MÖRDER) oder auch ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN, die mir szenenweise hundertmal mehr geben, als alle Kubricks zusammen. Wie kann man sowas aber in Bestenlisten verpacken? Keinen Hauch. Ich stelle nur fest, dass ich viele der hier aufgezählten Kubricks, Kurosawas, Aronofskis und Leans gesehen habe und ihren filmhistorischen Status auch absolut anerkenne, aber wirkliche emotionale Bedeutung haben sie für mich nicht.
  3. Hiernach würde ich mich schämen, MEINE persönliche Liste zu posten...
  4. Bear McCreary remembers Elmer Bernstein: http://www.bearmccreary.com/#blog/blog/other/my-decade-with-elmer-bernstein-3/
  5. Ziemlich deprimierender Blick auf den Preis der Globalisierung:
  6. Leider nach erstem Hördurchgang kein positiver Eindruck, außer einer mehr als vertrauten "epischen" Klangfläche courtesy of James Horner (ethnische Flöten, Streicherelegien) ist hier nämlich wenig, was zum zweiten Hören einlädt: keine merkbaren Themen, kaum Stücke, die aus dem breiigen Streicherklang ausbrechen. Wofür man Dudamel hier engagiert hat bleibt fraglich: Second-hand-Horner kriegt man heutzutage zum selben Preis von Horner (und dafür mit guten Themen) oder sogar noch preiswerteren no names. Fazit: wer THE MISSING und FOR GREATER GLORY oder THIN RED LINE sein eigen nennt, der hat die besseren Scores bereits im Schrank.
  7. Er ist auch nicht wahr. Es ist ein ziemlich schlechter Film.
  8. Von allen Dante-Filmen scheint mir EXPLORERS auch der melancholischste zu sein, von der 80er-SFX-Orgie mal abgesehen lauern hier hauptsächlich Realitätsflucht und Ernüchterung. Goldsmith hat hier versucht, gegenzusteuern und im Film funktioniert das ja auch perfekt. Hier wäre ein runder Director's Cut eine feine Sache. Vor dem obligatorischen Seenausflug: Schlimm ist anders, hier und da brechen sogar lebhafte Trompetentriplets die dräuende RCP-Hymnen-Stimmung auf, dass Tyler hier natürlich nicht gerade Kunst produziert dürfte auch klar sein. Warum allerdings alles seit IRON MAN 3 wie IRON MAN 3 klingen muss, bleibt Tylers Geheimnis (das Hauptthema ist fast ein direktes Zitat). Der Score proper ist allerdings sogar ein wenig abwechslungsreicher als der Genannte in der Ausarbeitung, man muss sich allerdings arrangieren mit den üblichen brachial-eintönigen Gewaltstakkatos und tösenden Drums - ein Schelm, der denkt dass solche Tiefstapelei wahrscheinlich schon das Höchste der Gefühle für den durchschnittlichen Turtles-Zuschauer ist. Alles in allem etwas zurechtgestutzt (das Album hat wieder exzessive 72 Minuten) durchaus vertretbar für Freund des gepflegten Blockbusterkrawalls und in der tat bessr durchhörbar als vergleichbare Scores wie THOR.
  9. Ich habe es immer als Millers Faszination mit dem rätselhaften Weltraum interpretiert. Either way, es gibt der mehr auf Pepp getrimmten Stimmung der restlichen Musik ein gewisses philosophisches Gegengewicht.
  10. Ich liebe bei EXPLORERS dieses eine melancholische Weltraumthema, das auf dem alten Album völlig fehlte. Wird in dem 7-minütigen HOME FLIGHT schön ausgespielt. Hier ab 00:16:
  11. sami

    THE ROCKETEER / WILLOW

    Sehr vernünftig, aber wozu dann noch Silberlinge?
  12. sami

    THE ROCKETEER / WILLOW

    Es würde auch in keinster Weise mit dem Zeitgeist koalieren. Und mit James Horners Selbstverständnis als längster Albumproduzent der Soundtrackgeschichte sowieso nicht.
  13. sami

    THE ROCKETEER / WILLOW

    Ein Bild von James Horner in Frauenkleidern gibt es selbstverständlich obendrauf.
  14. sami

    THE ROCKETEER / WILLOW

    Dann mach ein Angebot.
  15. sami

    THE ROCKETEER / WILLOW

    Ihr sollt den Schei... kaufen, nicht darüber diskutieren...
  16. sami

    John Williams

    Das liegt daran, dass es genau das ist. Aber eben bestenfalls mal auf der Hollywood Bowl aufgeführt.
  17. sami

    THE ROCKETEER / WILLOW

    Da es offenbar mit vielen Titeln eher schwierig ist, setze ich hier nun demnächst ein, zwei thematisch verwandte Scores rein, in der Hoffnung, die im Bundle besser los zu werden. Preis ist VB, bitte nicht wieder Spassgebote (1€ mit Versand). Heute: James Horner,
  18. sami

    John Williams

    Fast noch schlimmer: die Konzertversion von IRINA'S THEME fehlt ebenso. Während ich das Marionthema immer eher als recht lauwarmen Aufguss von diversen STAR WARS-Liebesthemen empfand, ist dieses Noir-Thema in der Tat ausbaufähig:
  19. John Belushi, Chris Farley... Aber ich glaube nicht, dass das funktonieren würde, denn die humoristischen Ansätze, die man in einem halbwegs homogenen Stoff unterbringen müsste, sind doch zu unterschiedlich. Da seh ich eher alte Schlachtrösser wie Tim Curry nochmal aufspielen.
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