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sami

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Alle Inhalte von sami

  1. Jetzt brauchen wir nur noch jemanden, der uns sagt, welcher Film. Von den halbwegs aktuellen wollte ich mal HER ansehen, ansonsten nominiere ich wie mein persönliches Meisterwerk, die feinsinnige Kriegsdoku AGENTEN STERBEN EINSAM mit Clint Eastwood und Richard Burton.
  2. OK Martin, aber kein STAR WARS, kein INDIANA JONES, kein SUPERMAN!
  3. Wobei der derzeitige Wechselkurs OK, aber nicht atemberaubend ist. Im Mai war er noch 1,39$ pro €, derzeit sind es 1,35...
  4. sami

    Jerry Goldsmith

    Ich hab das damals auch im Autoradio gehört und mein erster intuitiver Gedanke war "Oh Shit!!". Man wusste seit längerem, dass es passieren würde hoffte aber immer noch auf eine himmlische Macht...
  5. sami

    Jerry Goldsmith

    Dann von mir noch im Gedenken das erste Kapitel der geplanten Biographie, die leider nie erschienen ist: Mehr: http://www.jerrygoldsmithonline.com/spotlight_biography_preview.htm
  6. Wenn ich eine Momentaufnahme brauche, warum der amerikanische Fisch gerade vom Kopf her stinkt, kann ich mir auch Serien wie THE WIRE, THE SHIELD oder sogar noch DIE SOPRANOS ansehen. Das absolut unreflektierte Spiegelbild, das ein Michael Bay da eher unbewusst produziert braucht als Beweis dafür...kein Mensch. IMHO.
  7. The Bay of dismay. Und wenn er uns die schickt, gehen wir wenigstens in postkartentauglichen Bildern dahin...
  8. Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist. Außerdem leidet Lahm eventuell sowohl unter seiner Schachfiguren-Rolle in Löws Strategie, als auch an seiner generellen Inkompatibilität zum Breitensport und seinen Fans.
  9. Nun gut, bevor ich in mein Wochenende aufbreche will ich dich gnädigerweise erlösen: bei VIVA ZAPATA kann ich leider nicht viel sagen, den habe ich zwar in der etwas saftlosen Neueinspielung des Herrn Goldsmith, aber bis auf die wie bei North immer hohe musikalische Qualität und das mexikanische (sic) Idiom ist da nicht viel hängen geblieben. Bei LOONEY TUNES ist es immer etwas schwierig: einerseits ist ein quirliger Trickfilmscore mit vielen guten Bekannten aus Goldsmiths Trickkiste nicht der musikalische Karriereabschluss, den man sich gewünscht hätte...andererseits ist der Score ein überzeugender Beweis, dass ein perfekter Handwerker selbst im Angesicht des nahenden Ablebens noch hochwertige Musik zu jeder Art von Stoff aus dem Ärmel schütteln kann. Insofern finde ich de teilweise abschätzigen Bewertungen dieses Scores etwas zu streng. Trotz Joe Dante ein eher schlechter Film, der (auch laut Dantes eigener Aussage, "I can tell you from experience that the people currently running Warner Bros have no interest or understanding of that period or those characters. I was making a movie for them with those characters and they did not want to know about those characters. They didnt want to know why Bugs Bunny shouldnt do hip-hop. It was a pretty grim experience all around." ) durch ständige Memos und Einmischungen aus der Managementetage zuschanden geritten wurde - mit Sicherheit nicht die kreative Aura, mit der die Looney Tunes in den 40ern zum anarchischen Höhepunkt aufstiegen). Goldsmith erweist sich unter diesen Umständen noch als der größte Glücksgriff, der durch seine wie immer starke Hand im Bereich der musikalischen Geschlossenheit dem zerfahrenen Film zumindest etwas Unterbau geben kann. Stilistisch bewegt er sich hier zwischen seinen beschwingten 60's Scores wie TROUBLE WITH ANGELS und moderneren Werken (GREMLINS, MATINEE, DENNIS usw.), die sujetbedingt mit Goldsmith-typischer Westernmusik und schräger Sci-Fi-Musik a´ la TWILIGHT ZONE abgerundet werden. Dabei kann Goldsmith im Gegensatz zu den allermeisten seiner Kollegen auch kurzen Momenten noch musikalischen Sinn einhauchen, auch wen das bei 50 Tracks auf 40 Minuten Musik zugegebenerweise ein harter Kampf bleibt. Generell überwiegt eine flockige Leichtigkeit im Ton, der von einem sehr transparenten Instrumentensatz getragen wird. Trotz 90 Musikern kommt es relativ selten zu lauten Attacken, aber wenn sie kommen (das Ende von DEAD DUCK WALKING, CAR TROUBLE) ist es der verlässliche Goldsmith-Sound der späten Jahre, den man heute wohl nur noch mit einer gewissen Wehmut goutieren kann, im Jahr 2003 war es vielen wohl einfach noch zu altbekannt. Trotzdem hierfür inzwischen ein Bootleg der recording sessions aufgetaucht ist, lege ich die knapp 38-minütige Varése-CD als beste Inkarnation ans Herz, da der Schnitt einfach hinhaut...und der Preis auch. Im Anhang eine kurze Impression: https://www.youtube.com/watch?v=PiojPfd1KdI
  10. Ich würde da etwas laxere semantische Kriterien anlegen, da es sonst alle Nase lang zu solchen Debatten kommt, obwohl der Schreiber eigentlich nur sagen will "man, war ich begeistert". Für's Protokoll: mich nervt übermäßige Begeisterung für Mittelmaß (Vorsicht: rein subjektiv!) ebenso wie die Dauervergabe von Höchstwertungen für oft belanglose Filme etc., aber am Ende werden wir nie ein einheitliches Bewertungsschema hinbekommen, an das sich alle halten respektive halten wollen. Ich versuche das dann gelegentlich durch eine etwas nüchternere Betrachtung meinerseits zu kontern, aber dafür fehlt es dann einfach an Zeit. Zu MALEFICENT: natürlich schwimmt das alles in einem stilistisch sehr bekannten Fahrwasser, leidet unter oft lauter, aber wenig gehaltvoller Actionmusik und pendelt in der Instrumentierung zwischen mal einfallsreich, sonst aber bestenfalls gediegen, trotz alldem ist der Score für das Jahr 2014 eine wunderbare, um nicht zu sagen (leider) fast bahnbrechende Überraschung, die man nicht unterschätzen sollte.
  11. Da ist eben genau der Pawlow'sche Reflex am Werk, der unsereinen bei Bay-Filmen packt...
  12. Freddy hört sich jetzt bitte mal den BLUE MAX an und stellt beide Scores in einem mindestens 5000 Zeichen langen Essay gegenüber!
  13. Na ja.... Ich werd sie jedenfalls heute nicht mehr los.
  14. Machen wir daraus wieder das "persönliche Meisterwerk"..
  15. I made my point. Mehr Erfolg will ich nicht erzielen. Und auch niemanden überzeugen, lediglich auf Ungereimtheiten stoßen, die mir in diesem Zusammenhang häufiger aufgefallen sind und die mir - auch wirklich nur im Falle Bay - zu wichtig erscheinen, um sie in Platitüden á la "Ich will mich nur gut unterhalten lassen" oder "ich erwarte da nichts anderes" absaufen zu lassen. Das heißt überhaupt nicht, dass ich Lars oder ToneDef damit vom Konsum von TRANSFORMERS 5-10 abhalten will, nur dass sie sich dann eben weiterhin anhören müssen, dass ich (und andere) Bay-Filme für reaktionäre Schweinepriester halte.
  16. Seh ich nicht so. Ich verbringe meine begrenzte Lebenszeit auch gerne mit poltern.
  17. "Dumm" würde ich es nie nennen, opportunistisch schon eher. Die Phrase vom ausgeschalteten Hirn hatten wir hier ja schon gefühlte 10.000 mal, es kommt mir trotzdem - pardon - spanisch vor, dass die offensichtlichen Kritikpunkte von den Freunden dieser Bay-Filme ja auch nie kommen respektive überhaupt wahrgenommen werden, wenn das Hirn wieder eingeschaltet ist.
  18. Ist auch nicht ganz so billig, wie ich gedacht hatte... Können wir ja dann kurzfristig Nummern tauschen im Dezember...
  19. Da könnt ihr euch nun vorstellen, mit welchem finanziellen und humanem Einsatz der DFB die Jungs die letzten 20 Jahre auf verbalen Hochglanz getrimmt hat...und dann braucht es nur 3 Bier und ne pompöse Siegesfeier, dann kommt aus dem Munde doch wieder das volksnahe Nachwuchstalent Justin Kopeike aus Kyritz an der Knatter zum Vorschein....
  20. Das sind Elemente, die kommen in den Filmen vor, ohne dass ich irgendwas reininterpretiere. Dass Leute sowas nicht sehen wollen, bestärkt ja die Notwendigkeit von kritischen Stimmen - einfach "nur" Filme schauen tust du auch nicht, ob nun bewusst oder unterbewusst nimmst du solche Dinge auch wahr und einfach nur "da sein" und utnerhalten tun solche Filme ebenso nicht, oder denkst du, die Darstellung von z. B. Mädchen als reiner Objektfetisch für geile Typen wandert da heimlich nachts per Zufall ins Drehbuch?
  21. Mein Bester, es erübrigt sich mitnichten soziokulturelle Kritik an dem miesepetrigen Machoweltbild mit Pornomädchen, Angst vor Fremdem und Militärfetischismus, das wir bei Herrn Bay so regelmäßig vorgesetzt kriegen. gerade WEIL es nur doofer Kommerz ist, den dafür 500 Millionen menschen sehen.
  22. Ich bin auf jeden Fall am 11.12. in der Barbican Hall bei Herrn Desplat und am 12.12. in der Royal Albert Hall bei Elfman. Nur mal so in den Raum gesagt...
  23. Man kann jedenfalls legal nicht daran gehindert werden, frei bei Youtube verfügbare Musik zu hören.
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