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So einen Torwart hatten wir früher in der Schule auch, auch in etwa die Gewichtsklasse. Es gab auch damals nur verhaltene Torattacken.
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Nun gut, gegen Rüpel wie Argentinien, und auch berechtigt. Ich habe so gut wie nie die deutsche Mannschaft diesen Stil gegen faire Gegner an den Tag legen sehen. Das Gegrätsche gehört sicher ein Stück weit mit dazu, man hat aber bei dieser WM auch schön die Pappenheimer identifizieren können, die sowas mit besonderer Vorliebe - und bei wachsender Verzweiflung sowieso - zelebrieren.
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Das auf jeden Fall, wobei den Argentiniern gegen Ende hin einige fiese Bratzer sanktionsfrei geschenkt wurden, so dass ich das Götze-Tor als ausgleichende Gerechtigkeit empfand. Man kann zur deutschen Mannschaft, ihrer Aufstellung und ihrem Trainer denken, was man will, diese Art von Rugby spielen sie wirklich nur in Notwehr.
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Endlich wieder eine Woche ohne Bier! Danke, liebe Nationalmannschaft.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Das Cover ist grauenvoll. -
Am liebsten im Bündel, Preis VB, Abholer werden bevorzugt... 100 Rifles - Goldsmith The Village - JNH Hoosiers (Best Shot) - Goldsmith Unbreakable - JNH Ben-Hur (TCM, 1 CD) The Age of Innocence - Bernstein Hollow Man - Goldsmith Sneakers - Horner You only Live Twice (lange Fassung) - Barry The Story of Ruth - Waxman First Knight - Goldsmith Knights of the Round Table - Rózsa The Swarm - Goldsmith Lust for Life - Rózsa Braveheart - Horner Deep Impact - Horner Schindler's List - Williams Harry Potter and the Philosophers Stone (1 CD) - Williams The River (Williams, Cover fehlt) The Haunting - Goldsmith Back To Titanic - Horner Hellbound: Hellraiser 2 - Young Willow - Horner The Rocketeer - Horner The Empire Strikes Back (RCA 2 CD Edition) - Williams The Mummy - Goldsmith LOTR: Two Towers (1 CD) - Shore Tess/The Tenant - Sarde Empire of the Sun - Williams Apollo 13 - Horner Hidalgo - JNH
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EOTS und APOLLO 13 sind noch da.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
EMPIRE OF THE SUN - John Williams, 2 CD-Set Ein Williams-Score, ein Spielberg-Film: das heißt ja im mindesten Fall, es gibt vollorchestrale Musik...und viel davon. Das ist de facto auch bei diesem entrückten 2.-Weltkriegsepos der Fall, jedoch sorgt die zerrissene Dramaturgie des Films für ein musikalisch eher ungewöhnlich eklektisches Vergnügen. Williams hatte hier eine recht breite Spielwiese: Kriegsepos, Coming-of-age-Story, vage surreale Reflektion über die Innenwelten des emotional gestörten Britenjungen Jim in Schanghai und seiner Liebe zum Fliegen - lauter Elemente, die direkt oder indirekt in Spielbergs Kino stark vertreten sind, jedoch selten in einem so vertrackten Stoff. Williams ist dann auch in den Momenten am erfolgreichsten, wo diese (wundervoll bildlich inszenierten) Zwischenwelten zum Tragen kommen, in denen er die heile britische Salonenklave der wohlhabenden Westeuropäer mit der zunehmend außer Kontrolle geratenen fernöstlichen Welt des 2. Weltkriegs kontrastiert: unruhige Zitatfetzen von Mozart und Liszt in LOST IN THE CROWD oder RETURN TO THE CITY überlagern ätherische Kinderchöre über harmonisch instabilen Streicher und vermitteln Jims zunehmende Verlorenheit, motorische Percussion (sehr ähnlich wiederaufgegriffen von Williams in SIEBEN JAHRE IN TIBET in den 90ern) klangmalert die fremde asiatische Welt und ihre zunehmende Bedrohlichkeit und kriegerische Attitüde: Jims Ausflucht ist eine als solche inszenatorisch nicht 100%-ig identifizierte Traumwelt, in der er majestätisch inszenierte Wolkenschlachten zu sehen glaubt, zunächst nur in Form seiner Spielflugzeuge im heimischen Garten, später dann in Lebensgröße während eines japanischen Luftangriffs als Internierter. Hier fangen meines Erachtens die musikalischen Probleme an, denn so klangschön Williams seine Jungenschoräle über betörenden Streicherpassagen ausbreitet, alles wirkt ein bisschen zu geglättet, zu offensichtlich. Musikalisch kann man Williams nicht am Zeug flicken, wie immer ist das wunderbar gearbeitet, aber wie in so manch anderem "erwachsenen" Spielberg-Film machte sich bei mir hier ein Gefühl der Mutlosigkeit breit, auch mal weniger konventionellen Ansätzen eine Chance zu geben. Wie so oft liefert Williams den Spielberg-Kritikern Munition, die durchaus im Überfluss vorhandenen Zweideutigkeiten im Bild werden durch musikalische Holzhämmer geplättet (Cadillac of the Skies, Imaginery Air Battle). Das abschließende Exsultate Jubilate, ein klassizistischer Jubelchorus, ist ein offensichtlicher Favorit und brilliant geschrieben, will aber leider auch nicht so recht in den Kontext passen, zu losgelöst vom sonstigen Vokabular scheint es mehr Williams Image aufpolieren zu wollen, anstatt dem Film einen passenden Abschluss zu geben. Die neue Doppel-CD, mit viel Marketing-Tamtam von LLL veröffentlicht, zeigt den Score nun in keinem wirklich anderen Licht - wider den Pressetexten ist das alte 55-Minuten Warner-Album eine perfekte Repräsentation des Scores. Das heißt nicht, dass sämtliche neuen Cues nur Wiederholungen darstellen, aber musikalisch kommt nichts neues, lediglich mehr geisterhafte Streicherpassagen wie THE EMPTY SWIMMING POOL, die aufgrund des völlig anderes konziperten Schnitts der alten Platte entfielen (eine Vorwegnahme des Stücks CYBERTRONICS aus A. I., der überhaupt sehr ähnlich ist). Einzig ein alternatives Stück, RETURN OF THE CITY, in Williams patentiertem Fugenstil der 70er gehalten, vermag noch einmal aufhorchen zu lassen. Der Klang ist fantastisch, war er aber auch schon auf dem alten Album, und das Booklet eine Augenweide, insofern können Nichtbesitzer beherzt zugreifen. Ob man upgraden "muss", wage ich zu bezweifeln: die vielerorts beklagte Weglassung eines weiteren pathetischen Chorstücks, BRINGING THEM BACK, kann mich nach mehrfachem Hören nur bedingt glücklich machen. Auch hier regiert der dicke Pinsel, sei episch oder ich fress dich scheint die Devise. Insgesamt also ein durchaus sehr guter Williams mit einigen kleinen Schwächen, die die hohe musikalische Qualität nicht schmälern. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Ob da noch soviel dabei ist, was du brauchst. Martin hat ja schon trüffelschweinmäßig gewildert, seine 2. Wahl allerdings noch nicht eingesackt. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Weniger Mysterium als Vielmehr Offenbarung meiner Faulheit: aus massiver Unlust, meine physische Sammlung auf eBay feilzubieten, um dann für Pfennigbeträge ständig Luftpolstertaschen zur Post tragen zu müssen, kam mir Martin in bester Feilscherlaune gerade Recht. -
HIER...alles super, Rutsche, 3 Jacuzzis, Schwimmbad, Suna, Solarium, außer Sonntag, da ist Familientag (Eintritt aber auch satte 7€, also lieber mehr als ne Stunde Zeit mitbringen).
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Unten in Lankwitz/Lichterfelde? Die Rutsche hab ich auch schon ein paarmal frequentiert;
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Ich denke eher, die CD stand in irgendeiner alten Liegenschaft von mir ein paar Jahre in der prallen Nachmittagssonne...
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Dem wo Wurst-Höneß & Co. mir die Millionen im schwarzen Köfferle am Pool der Starnberger Luxusvilla deponieren?
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
WILLOW und LAND BEFORE TIME sind schon lange im Fadenkreuz, bisher aber an komplexen Rechteproblemen durch diverse involvierte Studios gescheitert. -
Na ja, irgendwas muss der Mensch ja haben, wenn er die Hälfte des Sommers TRANSFORMERS 4 & Co. schauen muss.
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Ich wunderte mich nur, da FFC sonst eigentlich immer 0-1 Stern für solche Filme vergibt. Scheinen da was tiefphilosophisches gefunden zu haben.
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Interesseng, der amerikanische Nörgelblog Filmfreakcentral meint, DEN Blockbuster des 21. Jahrhunderts gesehen zu haben: http://www.filmfreakcentral.net/
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die alten Releases. CD's gebraucht, aber in gutem Zustand. Das Cover bei GHOST AND THE DARKNESS ist etwas wellig. Preis VB.
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Ich halte das aber für ein mehr oder weniger überwundenes Generationenproblem. Leute unterhalb der 40 wirst du da kaum mehr finden, die gegen Deutschland sind, Leute mit 60 (z. B.) deutlich mehr.
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sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Unter anderem! -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
BATMAN RETURNS ist besser als alle Nolans zusammen. IMHO, of course... -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
DEEP RISING - Jerry Goldsmith, Intrada expanded Was könnte man über diesen Meilenstein sagen? Zum Beispiel dass er 1998 kam, in einem Jahr in dem sich renommierte Hollywood-Komponisten wie Horner oder Williams (oder Morricone!) unter edlem Oscarplüsch der Marke "Historie, episch oder sonstwie bedeutsam" kaum mehr für irgendwelche Jobs hergaben, die nicht nach Prestige rochen - doch mit Jerry Goldsmith noch einer der alten Garde stand, der zu jedem noch so dubiosen Angebot sagte "Sie zahlen gut? Dann schicken Sie mir einfach den Vertrag, Score kommt in 3 Wochen". Als "Tentacles" im Entwicklungskreislauf gestartet und kurioserweise zeitweise mit Harrison Ford als Star an Bord gehört DEEP RISING zu der Art Film, von der man sich nicht vorstellen mag, dass irgendwer mit großer Begeisterung ein halbes Jahr seines Lebens dafür opfern mochte. Die Geschichte ist recht bodenständig: eine Schifffahrtgesellschaft will Kapital aus der Versenkung eines überteueren Luxusliners schlagen und heuert dafür torpedostrotzende Terroristen an, bis der Plot von einem unheimlichen Tentakelmonster vereitelt wird, dass sich auf dem Schiff breitgemacht hat und seine Opfer lebendig auslutscht. Diesem Szenario näherte sich Goldsmith mit dem Pragmatismus, der die Spätphase seiner Karriere oft kennzeichnete: ein simples absteigendes Posaunenmotif für die monsterliche Bedrohung gemahnt an 50er-Jahre-Horrorfilme, flotte Calypsorhythmen unter heroischen Hörnern geben den zweifelhaften Helden ein wenig Flair und jede Menge gespenstische Synthesizereffekte sorgen für trübe Unterwasserstimmung. Die Instrumentierung ist...nennen wir es "unprätentiös" und man kann dem Werk wahrlich nicht vorwerfen, dem Film nicht gerecht zu werden: aus jeder Pore tropft das "B-Movie"...und warum auch nicht? Mit 15 Jahren Abstand schaut man wohlwollender auf DEEP RISING zurück. Kaum mehr als eine Fußnote im Goldsmith'schen Oeuvre macht der Score in seiner Komplettfassung wider Erwarten mehr Spass, als man es für möglich halten mochte. Ein wenig sorgfältiger eingeführt und verarbeitet wirken viele Elemente, die auf dem alten 30-Minuten-Album irgendwie unmotiviert ertönten, vor allem kommt das eigentllch originelle Calypsoelement, das pingpong-artig zwischen Synthies und kurz angeschnittenen Trompeteneinwürfen pendelt, hier erstmalig richtig zur Geltung. Zwar muss man selber noch ordentlich editieren, um die im Übermaß vorhandenen Horrorstinger und atmospherischen Tracks auf ein erträgliches Maß zu stutzen, im Gesamtbild bleibt aber ein unterhaltsamer "Schrott"-Goldsmith, der mit seinen Testosteronactionstücken und dem insgesamt kantigen Schliff etlichen gediegen-langweiligen Prestigescores der Spät-90er den coolen Stinkefinger zeigt: der alte Fuchs wußte eben noch in seinen weltlichsten Momenten, wo der Frosch die Locken hat! -
Ich hab die Anthology nie ersetzt und bin total zufrieden damit - und ja, in ROTJ spielt er mit einem ähnlichen Motiv in den Holzbläsern. Eine der Eingebungen von Williams, wo er am meisten nach Herrmann klingt, der ja solche Thematiken in Vollendung beherrschte.
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Das klingt einfach düster-bedrohlich. Da kann ich ja gleich daherkommen und sagen "dieser wunderbare Marsch aus FINAL CONFLICT"...was es irgendwie ist, aber halt doch auch wieder gar nicht. Für mich ist militärisch ganz klar mit Scores wie TWILIGHT'S LAST GLEAMING, EXECUTIVE DECISION oder SEVEN DAYS IN MAY.