sami

Der wär mir jetzt auch spontan eingefallen, aber auch als einziges - wobei ich das Wort militärisch nicht gaaaanz so breit fasse, wie du;

Ein wahrer Showman gibt dem Publikum, was das Publikum hören will. Wer wenn nicht Williams wüsste um diese Binsenweisheit...

Hier komplett bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Z_ENtpvTtEQ&list=UULAMKFo1J_nVASvyzJjciKw&index=6 Also aus Giacchino wird zwar kein Goldsmith, aber auch hier muss eine weitgehend positive Überraschung im soliden Filmmusikjahr 2014 konstatiert werden.

"Runder", nicht "runter"!

Wenn Goldsmith in etwas Gold war, dann im militärischen. Ich wüsste nicht, welchen Score Williams überhaupt gemacht haben soll, der mit Dutzenden von RAMBOs/EXECUTIVE DECISIONs/AIR FORCE ONEs/PATTONs usw. konkurrieren könnte. Sowas wie MIDWAY oder 1941 hat sowas zwar in Anflügen, aber was daran cooler sein soll... Erklären Sie sich, Herr BlasterBeam!

Ich möchte keinen davon missen und finde den kindlichen Stil seit spätestens HOME ALONE 2 einfach nicht mehr zeitgemäß (was in der Natur der Sache liegt) aber auch, was schlimmer ist, in Williams Gesamtschaffen redundant. Es kam halt nicht mehr wirklich ein neuer Impuls dazu und obwohl handwerklich immer 1a, muss man ihm doch in diesem Genre eine gewisse Ausgebranntheit unterstellen - den "erzwungenen" Potter 3 mal halb ausgenommen.

Gerade in den 90ern (ab Nixon, grob gesagt) hat Williams ja eigentlich seine sperrige Phase gehabt, die erst von Harry Potter & Co. wieder relativiert wurde. Rosewood, Sleepers, Lost World etc., alles auf Augenhöhe mit JFK (im Zweifelsfall auch besser, da weitgehend ohne süffiges Pathos).

Clips: https://itunes.apple.com/nz/album/dawn-planet-apes-original/id893645737

Geert Wilders

Wen liebt Leia denn da?

Ja, und er kracht ordentlich. Wie manch andere Tracks auf dieser Platte hat er zwar bei der Abschlußfanfare kleinere Spielfehler im Blech, aber: nobody's perfect.

Der End Title ist das einzige, was ich von der Gerhardt-Platte brauche, die leider den zeittypischen schrillen Digitalklang aufweist.

Mir ist das völlig egal, ich werte nur den Unterhaltungswert der Spiele für mein persönliches Pläsir.

Um auch endlich meinen Kremsersenf als Teil der derzeitigen 80 Millionen Bundestrainer zu Gehör zu bringen: Löw ist ein leidlich unflexibler Technokrat, dessen Theorien m. M. nach häufig an der gelebten Realität zerbrechen. Es gibt in dieser Nationalmannschaft zu wenig alte Füchse und zu viele arrogante Jungmillionäre, die zum Teil katastrophale Häufung von Fehlpässen und schlicht für eine Weltmeisterschaft nicht ausreichender Teamzusammenhalt lassen mich die Frage stellen, ob der Typ Trainer Löw/Guardiola für den derzeitigen Fußball die richtige Antwort ist. Ein Herr auf Sport 1 hat dazu den schönen Satz geschrieben: 2010 konnten wir wenigstens noch sagen, wir haben verloren, aber dafür wenigstens schönen Fußball gespielt. 2014 wird es nur noch heißen, wir haben verloren - und dass auch noch mit Rumpelfußball.

Ach Martin, wir haben den Schlüssel von Opas Rumpelkammer doch so gut versteckt und du hast ihn trotzdem wieder ergattert...

Bin ich neulich durchgefahren!

Einen jobbedingten running gag mit französischen Berlin-Exilanten.

Kolumbien gerne, Frankreich: NIEMALS!

Martin, da war viel Glück und noch mehr Kamikaze-Neuer im Spiel...dass dieses Glück nicht verdient, eher absolut unverschämt war - namentlich nicht schon 2 Tore in der ersten Halbzeit kassiert zu haben - liegt glaube ich den meisten Kritikern schwer im Magen.

Nicht ernstzunehmen war vor allem das deutsche Spiel. Und zwar vor der Halbzeit und auch noch einige Male nach der Halbzeit. Wir sollten hier nicht vergessen, dass es sich um einen hochprofessionellen und -bezahlten WM-Kader handelt, was da (wieder und wieder) zusammengestolpert wurde und von millionenschweren Spielern, pardon, einfach nur verbratzt wurde, hat mit Weltmeisterschaftsfußball nichts zu tun gehabt.

Nicht nur bei der, aber ich hätte mir bei den immerhin hochbezahlten Herrschaften doch mehr erwartet, als das Rixdorfer Bolzplatzgegurke, dass sich da zum Teil über schockierend lange Spielabschnitte streckte. Stolperer wie in der Stummfilmklamotte, Fehlpässe en gros, erkennbar unkoordiniertes Gehampel...also puh. Verdient haben die Algerier das nicht.

Nun gut, wir wollen es auch nicht überanalysieren. Es ist und bleibt Fußball und Tor bleibt eben Tor. Sorry, Algerien.

Lowered expectations. Im Vergleich zur ersten Halbzeit ist die zweite aber besser, zumindest was das deutsche Spiel angeht. Was aber nun angesichts der ersten auch gar nicht heißen will...