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Soundtrack Board

sami

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  1. Was die in die Finger kriegen, wird auch veröffentlicht.
  2. Ich denke Souchak meint eher, dass es seitdem eine geistig-moralische Wende nicht nur in Amerika gab, was die Schutzbedürftigkeit Minderjähriger aber auch die Bewertung von derlei sexuellen Übergriffen angeht. Da gab es zu Polanskis Zeiten - ob leider lasse ich mal dahingestellt - noch ein weniger ausgeprägtes Bewusstsein für den Schaden, den so etwas potenziell anrichten kann. Im Fall Woody Allen weiß ich gar nicht mehr (und bin auch zu faul, es herauszufinden) ob es da um Missbrauch ging, oder eher um die Tatsache, dass es innerhalb der eigenen Familie passierte. Auch bei Michael Jackson muss man sich fragen, ob das, was darüber bekannt wurde in die Kategorie "gewissenloser Erwachsener missbraucht kleine Jungs" passt. So klar erschien mir das offen gestanden nie.
  3. Ich möchte nicht in der Marketingabteilung gesessen haben. Und dann noch Spielberg im Nacken, der sich in seinem steten Auf und Ab zwischen "wertvoller" Unterhaltung und idiotischem high concept-Kram wie diesem seit den 80ern gerne immer wieder mal verrennt (wenn auch manchmal unverdient einträglich wie bei TRANSFORMERS).
  4. Morgen gerne mehr, auf jeden Fall sollte man sich Peter Biskind anschaffen (Easy Riders, Raging Bulls, Down and Dirty Pictures), Kenneth Angers HOLLYWOOD BABYLON und ein paar andere.
  5. Völlig richtig, ich war selber schuld... Ich glaube du solltest mal ein paar Bücher über Hollywood, Macht und Korruption lesen...
  6. Wo Rauch ist, ist zumeist auch Feuer (zumindest ein Flämmchen) und was Souchak heute gepostet hat deutet ja darauf hin, dass es eben nicht um irgend eine isolierte Angelegenheit geht. Die amerikanischen Kommentarseiten von VARIETY & Co. quellen allerdings zur Zeit über vor schwer erträglichem Schwulen- und Judenhass in dieser Angelegenheit, die einem wieder einmal drastisch vor Augen führen, wie kaputt Teile dieser Gesellschaft sind (dass Homosexualität von vielen zwanghaft mit Pädophilie gleichgesetzt wird ist da noch harmlos).
  7. Verlink den Artikel dann mal!
  8. Viel wichtiger als Singer scheint ja, dass endlich jemand diesen riesigen Schmutzsumpf versucht juristisch auszuheben. Ich erinnere mich dunkel, dass Corey Haim (RIP) und Corey Feldman von solchen Umtrieben bereits in den 80ern berichtet haben. Dass einer der beiden an Drogen gestorben ist und der andere nach jahrelangem Entzug quasi der Entertainmentbranche entsagt hat, spricht Bände. Und auch, dass einige der damaligen Schuldigen bis heute in Top-Entscheiderpositionen sitzen sollen.
  9. Der meinte aber mit Sicherheit nicht die Leute, die seine Musik aufgenommen haben sondern die US-Musikszene im allgemeinen. Viele der Studiomusiker aus L. A. waren mit Goldsmith befreundet und haben fast 40 Jahre für ihn gespielt.
  10. Nee, das hießt nur so weil Kunden von irgendeinem Onlineanbieter das als Bonus zu Tickets oder so kriegen. Ist wohl der erste Track.
  11. @Souchak: ohne die Widerlichkeit der ganzen Affäre im Detail zu erörtern klingen die Detailschilderungen doch etwas befremdlich. Ich traue verdrogten Hollywoodfritzen viel Schlimmes zu, verdrogten Möchtegerns aber noch viel mehr - zumal wenn sie offenbar trotz massiven psychischen Drucks immer noch mit stolz erhobener Männlichkeit am Werke sind.
  12. Das war wohl auch die Intention, wobei ich insgesamt überrascht bin, wie mäßig der Score auch bei FSM aufgenommen wurde: wohlgemerkt, immer hauptsächlich wegen der Elemente, die eben mal nicht nach 0815-Blockbuster-Retorte klingen. Ich hätte beim Genre Comicfilm mehr Offenheit gegenüber Spielereien wie dieser erwartet, da die Filme im Kern eben tatsächlich eher (alberner) eskapistischer Quatsch sind, die erst seit Nolan so deutlich auf pseudoernst getrimmt werden, dass man fast vergisst, dass es um Männer in Fledermauskostümen (ich hätte fast Feldmauskostümen geschrieben, was ich fast noch besser fände) und dergleichen geht.
  13. Der Stil ist doch völlig anders. Das Electro-Material klingt viel punkiger und verspielter als der typisch auf Orff-Sturm-und-Drang getrimmte TRANSFORMERS. Da hört man geradezu den trotzigen Teenager raus, was bei dem Librarysound von Jablonski nun gar nicht der Fall ist.
  14. Toll wäre es natürlich gewesen wenn Ausnahmetalente wie Brian Tyler, Henry Jackman, Jablonsky oder die sonstigen Tondienstleister, die solchen Kram erledigen, den Job gekriegt hätten. Da wäre dann sicherlich eine brillante Komposition rausgekommen, die dem geneigten Fan noch Jahre Freude beschert hätte. Anders gesagt: die Filme kriegen, was sie verlangen und das ist bei Zimmer nicht groß besser oder schlechter als bei sonstwem, der das machen DÜRFTE (also ohne gefeuert zu werden).
  15. 2012 war zumindest die ersten 90 Minuten noch recht unterhaltsam...und hat sich glücklicherweise nicht ganz so ernst genommen, wie das strunzdumme Blockbuster sonst doch sehr gerne und ausgiebig tun.
  16. Wobei ich das bei einem Comicscore wie hier durchaus als Vorteil sehe - solange es sich nicht in Moll-Liegetönen ergeht wie bei den BATMANs oder stupide Percussionattacken wie bei MAN OF STEEL zeitigt. Das Schönse an diesem Score ist, dass es viele Spielereien gibt, die den Blockbustersound luftig aufbrechen. Und da musste offenbar auch wieder erst Zimmer kommen, der sowas dann auch durch die QC bekommt!
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