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Soundtrack Board

sami

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  1. Nur: das wird wohl nur für den Budgetbereich Marvel & DC jemals Wirklichkeit werden - und die haben eine Trefferquote von 1:4, wenn überhaupt. Ich dächte, eine CD (mit immerhin 78 Minuten Platz) reichte völlig, wenn man sich eben auf jenseits des Films funktionierende Stücke beschränken würde, das will aber außer mir fast keiner, also muss ich weiter zeitraubend meine eigene Auswahl und Edits vornehmen.
  2. Zumal die AFM sich jahrzehntelang mit der dinosaurierhaften Behäbigkeit von öffentlich-rechtlichen Anstalten Deutschlands auf ihren hohen Bezügen (Stichwort: reuse fees, Pensionsfonds etc.) ausgeruht hat. Ich erinnere mich an diverse Interviews im FSM Mag damals, da war Dennis Dreith noch Präsident der AFM, und erklärte salbungsvoll, warum die Musiker wieder und wieder an den E$nnahmen beteiligt werden müssten (wohlgemerkt, nur weil sie irgendwo die 2. Geige gespielt haben, also nicht schöpferisch mitgewirkt haben) und sich das auch nie ändern solle. Da hat man wohl auch die dramatischen Veränderungen in der weltweiten Kommunikation grob unterschätzt und gedacht, das würde ewig so weitergehen dass Komponisten und Produzenten gerne das Vierfache für das Privileg zahlen, innnerhalb von 40 Minuten bequem mit dem Mercedes vor dem Aufnahmestudio vorfahren können.
  3. Weil man das nicht zweimal verkaufen kann? Gerade in unserem Bereich hier macht Zimmer ja auch nur, was Williams einst etabliert hat: einen Mehrwert für die Album-VÖ zu schaffen, an der sich andere Komponisten gern ein Beispiel nehmen dürfen (wenn Zeit/Geld vorhanden sind).
  4. Ich fand MOS bis auf die Sketchbook-Suite (immerhin 30 Minuten) völlig vernachlässigenswert, insofern muss ich bei beiden sagen: ein Mix macht den meisten Sinn, insofern als dass hier und da Zimmers Experimentierfreude jenseits des reinen Scores erst durch diese Stücke wirklich zur Geltung kommt - und dass sind am Ende auch die Stücke, die ich am ehesten behalten würde. Ich empfehle in jedem Fall, youtube oder Spotify zu konsultieren, bevor man sich hier auf die Standard Edition verlässt.
  5. Was? Die beiden 10-Minuten-Suiten (und substanziellsten Ausarbeitungen dieses Materials) fehlen da. Dafür ist eher verzichtbarer Underscore drauf, den wieder beide haben. Ich empfehle auf jeden Fall die Deluxe Edition!
  6. Na ja, der einzige wo es wirklich ärgerlich ist: "Thanks a Lot*/That Went Well ". Die anderen sind ja eher so Farbtupfer, wo es zwar nicht schön, aber auch nicht kriegsentscheidend ist.
  7. Coole Sache. Früh-80er-Vibe mit collagenhaftem Sprechgesang (Orff meets NDW, für Elektros Paranoia), Americana-Fanfaren und viel unterhaltsamer Pop/Hip-Hop-E-Gitarren-Sound mit gelegentlichem Orchesterbeiklang. Klingt endlich mal nach COMIC! und nicht nach Mahlerelegie auf Sparflamme.
  8. Irgend sowas, Goldsmith wird wohl kaum die fertigen Cues nachträglich mit Synthies nachträglich gemockupt haben, wenn müsste es eine Version mit und ohne Chor geben. Interessant wäre nur die frage, welchen Track der Tonetechniker gemeint hat? Wäre der zweite Patzer mit JG..und dass so kurz nach THE CHALLENGE. Schon etwas befremdlich...(mich stört es allerdings auch nicht wirklich in den zwei Cues).
  9. Kinderarzt Dr. Fröhlich...mit Roy Black! Wobei die Inflationsrate schon heftig ist. Von 60 Mio$ auf 334 Mio$ in 40 Jahren...
  10. Ob nun WWZ so ein Score ist, den es unbedingt von JG gebraucht hätte, steht auf einem anderen Blatt. Halten wir fest: wir hätten es ihm gewünscht, aber realistisch gesehen wären wohl im Idealfall einige flotte Abenteuer- oder Animationsscores (und noch mehr routinierte Thriller) rausgekommen. Bezüglich der MUMIE gehe ich sogar so weit zu sagen, dass das neben AFO der einzige wahre Blockbuster aus Goldsmiths Spätphase war - bevor solche Dinger im first run 800 Mio$ einspielen mussten. Da die Brücken zu Sommers ja schellend zerborsten sind, muss ich mir die speichelflusssteigernde Aussicht auf VAN HELSING und MUMMY RETURNS und G. I. JOE von JG leider verkneifen: alles Projekte, die perfekt in sein Portfolio gepasst hätten.
  11. Die haben ja auch nicht besseres zu tun in der Filmredaktion. Ich sage es noch einmal: ich war zu dieser Zeit regelmäßiger Kinogänger und die demographische Mehrheit meines Umfelds (ja, dazu gehören auch Frauen) hätte eher 2 Stunden im Kaufland angestanden als Star-Trek-Filme zu schauen...
  12. Ein Deathmatch THE MUMMY/FIRST CONTACT...wüßt ich nicht, auf wen ich setzen sollte. Abgesehen von Soundtrackboards kenn ich kaum jemanden, der überhaupt Next Gen STAR TREK-Filme bewußt gesehen geschweige denn gemocht hat.
  13. FIRST CONTACT? Von Liebhabern abgesehen ist die Strahlkraft auf "normale" Menschen doch eher gering. Da wird die MUMIE wohl doch etwas mehr Zugkraft gehabt haben. (um Bernstein nicht ganz zu vernachlässigen: dessen Karrierecoda hat ja gezeigt, welches Schicksal alte Profis in Hollywood erwarten kann: haufenweise rejections, hin und wieder ein Nostalgieprojekt wie FAR FROM HEAVEN, aber eigentlich eher Anlass, um sich Funktionärstätigkeiten oder dem Gärtnern zu widmen)
  14. FC war 1996, LC war 1997, 1998 hatte er auch noch Disney'$ MULAN, das vom Verbreitungsgrad sicher all diese Filme in den Schatten gestellt hat. Vom finanziellen Standpunkt aus bleiben DIE MUMIE, MULAN und AIR FORCE ONE als die letzten Gradmesser für Goldsmiths Box-Office-Tauglichkeit, auch SUM OF ALL FEARS war erfolgreicher als FIRST CONTACT (nur mal so gesagt).
  15. Ob das nun aber ein Auftrag gewesen wär, über den er sich hätte freuen sollen...
  16. Mit Abrams? Forget it. Dafür fehlte JG einfach die Statur eines Williams, zumal er ja auch nur einen Teil der vorherigen Filme gemacht hat. Hier standen die Zeichen auf Neuanfang, da hätte sich niemand um einen 80-jährigen Komponisten gerissen (wiederum, leider, aber so interpretiere ich den Reboot- und Jugendwahn Hollywoods).
  17. Klar, das schon. Aber die klang ja auch nicht schlecht. Es klingt halt etwas differenzierter.
  18. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Viel Stückwerk ohne große Struktur (und dann zwischen 50 Sekunden und anderthalb Minuten), alles halbwegs Gute war schon auf der MCA - allerdings räume ich auch ein, dass ich PSYCHO II nie für eine sonderliche Großtat gehalten habe. Die Thrillermusik ist eher dünne geraten, das minimalistische Thema zwar sehr schön, aber wenn es nicht da ist, verliert sich die Musik in für Goldsmith-Verhältnisse eher mittelprächtiger Stimmungsmalerei.
  19. Ich denke, es wären deutlich weniger Filme und dann fast ausnahmslos seine Spezis gewesen (Schepisi, Verhoeven, Baird etc.). Goldsmith hätte wohl auch im hohen Alter noch Schrott wie G. I. JOE vertont, nur dass selbst solche Filme einfach keine Goldsmith-Scores mehr gewollt hätten - oder nur so verwässert, dass das dann gleich und unkomplizierter JNH & Co. (im GREEN LANTERN-Stil) gemacht hätte. Heutige "Renommier"-Filmemacher wie Nolan arbeiten ausnahmslos mit "ihren" Leuten wie Zimmer oder Mansell, da wäre - leider - für den alten Profi kein Platz mehr gewesen.
  20. Wenn da Jane Fonda und Robert DeNiro mitspielen, kann Williams auch die Musik machen.
  21. A Flat Minor. Ist das eine Tonart, die Goldenthal häufiger nutzt?
  22. Kann man reduzieren auf Titel 1, 5 und das Finale, aber es ist sicherlich einer der handwerklich besten Spät-Goldies. Die zT unnötig billig klingenden Panflötensamples hätte er sich aber gerne sparen dürfen.
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