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Sicher nicht, nur lese ich bei dir zwischen den Zeilen, dass du dich auch nicht wirklich mit neuen Scores und Komponisten beschäftigst, was an mangelnder Affinität zu moderneren Stilkreuzungen zu tun haben mag aber so pauschal auch nicht stehen gelassen werden sollte. Ein Desplat z. B. hat in den letzten 10 Jahren bei weitem mehr Quantität und Qualität geliefert, als ein Horner.
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AVATAR ist kein Gegenbeweis, das ist eine Reaktivierung einer 12 Jahre alten Erfolgspartnerschaft, SPIDER-Man ok, aber ein Score macht noch keinen Sommer und sonst ging da, verglichen mit JNH und Co., nicht viel. Und ob Horner heute so viel divenhafter auftritt als 1995 ist auch nicht belegbarer als die These, dass Leute ihn für die eingeschränkte Art seines "Produkts" zu teuer finden. Er ist aktiver Pilot.
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Carsten, wenn man gutes Neues nur als "Mehr von liebgewonnenem Alten" definiert (Rocketeer, really?), dann wird man mit kaum einem Komponisten der Jetzt-Zeit glücklich. Es hat schon einen Grund, dass auch der verehrte Kollege Horner seit PAGEMASTEr & Co. sowas nicht mehr macht.
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Der ist doch schon lange so dünn und hat trotzdem kontinuierlich gearbeitet, ob er jetzt vor Gesundheit strotzt sei mal dahingestellt, aber eine ernsthafte Erkrankung (im Sinne lebensbedrohlich) hätte wohl im Zeitverlauf deutlichere Spuren hinterlassen und in Wien schien er ja nun auch nicht so schlecht beieinander. Der Mangel an Arbeit scheint mir bei JH eher der wirklich traurigen Tatsache geschuldet, dass die Persona Horner keinen rechten Stich mehr machen kann im filmmusikalischen Bereich - und sich hier vielleicht auch der jahrelange "Zynismus" rächt, mit denen er seine Klangmuster zu Tode geritten hat. Ich kann mir vorstellen, dass bei Horners Preisklasse vielleicht wirklich viele inzwischen abwinken weil sich global herumgesprochen hat, dass sie hauptsächlich mit Selbstzitaten abgespeist werden und sich im Zweifelsfall dann doch lieber für frische (und günstige) Namen entscheiden.
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Äääääähhhhhhh??
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Trotzdem war ich überrascht, wie viele andere Highlights ich gefunden habe (Nightmare on Elm Str. 2, The Bride, Enemy Mine, Fletch, Trouble in Mind, Live and Die in L. A.), die zwar von RAMBO II und BACK TO THE FUTURE alle plattgemacht werden, aber dennoch encouragiere ich andere Board-User, doch mal reinzuhören! The Bride (leider nur bei iTunes): https://itunes.apple.com/us/album/bride-original-motion-picture/id497529358 Nightmare on Elm Str. 2 http://www.youtube.com/watch?v=a6iO7lyTHYo
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ALIENS.. überall nur Aliens..- Alles rund um die ALIEN-Filmreihe
sami antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Bitte nein und auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, nicht immer wieder dieselben alten Geschichten am Herdfeuer aufwärmen. Zu dieser Serie ist filmisch und musikalisch alles gesagt und gerebooted worden. Schon Alien 3 war arg unter Zugzwang, den ewigen Abzählreim "wen triffts als Nächsten" noch einigermaßen spannend zu variieren.- 100 Antworten
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- Ridley Scott
- James Cameron
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Wird sicherlich nicht in die Annalen eingehen, aber ganz so nonchalant abtun würde ich den nicht: angesichts der tonnenschweren Ausbeute an Orchesterroutine eines Debney, Dodd usw. usf. kommt SKY CAPTAIN doch auf eine beachtliche Ausbeute von prägnanten Momenten, die mir in ihrer überbordenden Gigantomie durchsetzt mit charmantem Augenzwinkern durchaus Spaß bereiten, wobei Shearmur auch heftigst Wagner & Co. ausbeutet. Ein Stück wie TOTENKOPF'S ARK ist m. M. nach deutlich unterhaltsamer, als manches, was Williams für Potter und Star Wars abgeliefert hat. -
Die Vierte mein Sohn.
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Ich dachte ab 2014....wie soll man denn seine Stimme zurücknehmen?
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Geil. Nur: wer macht sich die Arbeit? Gebe offen zu, dass mir das erstellen zu zeitaufwändig ist. Kann man die arbeit nicht aufteilen? Einer sucht die Scores, einer erstellt und moderiert den Thread oder so?
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Beide nehmen es nicht ansatzweise mit TEMPLE OF DOOM auf! Aber nun ja, welcher Score aus der Sparte Abenteuer tut das schon?
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Beide solide, beide überbewertet.
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SUPERMAN ist doof! 1989 stimme ich aber zu, 1990 noch für HOME ALONE und danach erst wieder 1997.
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Ich liebe Morricone, finde den Score jetzt aber nicht so herausragend in Morricones Gesamtschaffen. SUPERGIRL verwundert idT, GREMLINS ist trotz ästhetischer Probleme ein einfallsreicher und spaßiger Score - besonders das "einfallsreich" sei Herrn Stempel ins Stammbuch geschrieben, wenn er 1986 zwanghaft seine Stimme an uninspirierte Drittaufgüsse wie SPACECAMP vergibt! (das gleiche würde ich aber für STAR TREK III als Gegenargument anführen wollen, auch wenn ich den gerne mag)
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Veröffentlichung Glassnote Records: Brian Tyler - NOW YOU SEE ME
sami antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wenn wir es schaffen, dutzende überlanger LLL- und Intrada-Releases auf ein erträgliches Maß zu stutzen, wird uns das wohl auch mit mit diesem Score gelingen. -
Na wenigstens ist das Kapitel abgehakt und der hingebungsvolle Fan kann sich nun an 10 Stunden Kamen gütlich tun (und zusammen mit Varéses SUSPECT auch niemand mehr meckern, dass nur Goldsmith, Williams und Horner rauskommen).
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- La-La Land Records
- Eric Clapton
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Ich würde umgekehrt behaupten STAR WARS funktioniert wenn überhaupt nur durch die Musik. Aber dieser angebliche Realismusgewinn durch Weglassen von Musik ist so ein Kreuz unserer Zeit. Realistische Settings wurden auch in den 50ern durchaus oft relativ musikfrei belassen, nicht erst seit THE WIRE. Das Missverständnis beginnt aber da, wo Leute glauben, z. B. Filme mit Männern in Fledermauskostümen würden viel überzeugender wirken, wenn sie auf (wahrnehmbare) Musik verzichteten. Das ist Quatsch, wenn Filme eskapistisch sind bzw. den Zuschauer manipulieren (was wahrscheinlich 95% aller Filme tun und wollen), dann gibt es überhaupt keinen Grund, der Musik den schwarzen Peter zuzuschieben, als ob die das einzige Element wäre, dass einen Film artifiziell macht, im Gegensatz etwa zu digitalen Farbfiltern, die ja auch eingesetzt werden, bis der Arzt kommt - sind die weniger "künstlich"? Ich denke nicht. Es gibt einige Filme, die funktionieren ohne Musik und das deutlich besser. Es gibt bestimmte Arten von Musik, die vertragen sich mit bestimmten Filmen nicht. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.
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Wobei dieses Akronym gerne auch mal anderen Akteuren als Hitchcock/Raksin zugeordnet wurde, so ähnlich wie der Ausspruch zur Beerdigung eines alten Filmmoguls (Louis B. Mayer?), wo anlässlich der großen Trauergemeinde ein Gast den Ausspruch "They all showed up to see if the son of a bitch is really dead" getätigt haben soll.
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Was mir als Filmschauer der so gern weihevoll beschworene "Realismus" (oder Naturalismus) in Form ausbleibender Musikbegleitung eigentlich bringen soll, konnte mir bisher auch niemand so recht erklären.
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Das war auch eher auf den Autor bezogen.
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Es mag am Subjekt selber liegen, aber irgendwie klingt die Beschreibung so spannend wie eine Kurzbio im Promomaterial von Sony Classical. Man kann über Williams natürlich keine tell-it-all-Skandalbio schreiben, aber wenn man den allseits bekannten key facts keine bedeutenden biografischen Erkenntnisse hinzufügen kann, die einem über Allgemeinplätze hinausgehenden Erkenntnisgewinn dienlich wären, reicht ein Forenbeitrag bei JWfan.com eigentlich auch.
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Veröffentlichung Tadlow/Prometheus: QB VII - Jerry Goldsmith (Neueinspielung)
sami antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Jungs, Jungs, dafür bin ich doch da!- 56 Antworten
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- Tadlow
- Prometheus
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Veröffentlichung Tadlow/Prometheus: QB VII - Jerry Goldsmith (Neueinspielung)
sami antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Von meiner Seite aus "Daumen hoch": die zwar wie immer bei Tadlow etwas mit übersteuertem Clipping ringende Einspielung ist spieltechnisch auf höchstem Niveau und präsentiert Goldsmiths very own Schindler's List endlich in einer würdigen Fassung, die gerade in den wuchtigen Passagen nicht unter der aufnahmetechnisch bedingten Unscheinbarkeit der alten ABC LP leidet. Der weite Fokus der Mini-Serie befasst sich mit der Dekaden überspannenden Geschichte des polnischen Arztes Adam Kelno, der beschuldigt wird als KZ-Arzt grausame Experimente an Hunderten jüdischer Häftlinge durchgeführt zu haben. Der kraftzehrende Prozess, den ein jüdischer Autor gegen ihn führt, beraubt ihn Stück um Stück seiner mühevoll aufgebauten Fassade eines noblen Mediziners, der nur unter lebensbedrohendem Zwang gehandelt hat als kalten Mitläufer, der wie so viele nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Festung aus Selbstbetrug lebt und nur durch massiven juristischen Druck zur Wahrheit gezwungen wird. Die Serie ist zwar offensichtlich aufwändig an vielen Schauplätzen inszeniert worden (England, Polen, Israel, Saudi-Arabien), hängt aber ästhetisch am Tropf 70er-Jahre-TV-Standard-Ware und wird hauptsächlich durch die zum Teil hervorragenden Schauspielerleistungen getragen (damals noch nicht im Wachkoma: Anthony Hopkins). Goldsmith hat wie so oft eine Musik geschrieben, die in Intensität und Umfang gar nicht nötig gewesen wäre. Zu Hochform läuft er insbesondere in den Passagen auf, die direkt oder indirekt mit dem jüdischen Schicksal verbunden sind. Besonders die Erinnerungen an das KZ und die damit verbundenen Qualen baut Goldsmith zu abstrakten und doch emotional nachvollziehbaren Lamentos aus, die stark vom jüdischen Musikerbe geprägt sind (The Holocaust, Jadwiga Relieved, Kaddish). Auch in den folkloristischen Momenten beweist er seine starke Verbundenheit mit typischer Klezmermusik und diese Passagen waren bisher auch die bekanntesten aus dem Werk. Die Neueinspielung baut demgegenüber insbesondere den psychologisch interessantesten Teil der Musik aus, der sich mit Kelno und der Konfrontation mit seiner Vergangenheit befasst. Goldsmith wählte für Hopkins ein vage slawisch angehauchtes Thema, da aus mollschwadigen Halbtonschritten eher seufzenden Charakter besitzt und Kelnos damit ein gleichwertig "menschliches" Thema geprägt von Melancholie zuordnet, dass zwar im Laufe der Handlung immer mehr von Düsterkeit umschleiert wird, aber dennoch den Menschen in den Vordergrund stellt. Besonders die erste Hälfte addiert hier starke Momente (Escape, Poland), die dem Umgang der Geschichte den nötigen Raum geben und auf der alten Platte völlig fehlen. Auch das Thema für Cady, das sich klar an EXODUS orientiert, erhält hier weitere Facetten, wie die schmuck-glitzernde Variation in HOLLYWOOD. Die diversen Liebesdramen innerhalb der Geschichte waren wohl damals obligatorisch und sind auch musikalisch nicht "schlecht", zählen aber zu den eher vernachlässigenswerten Aspekten. Ein hübscher ethnischer Spritzer untermalt Kelnos selbstgewähltes Exil als selbstloser Entwicklungshelfer in den Wüsten Arabiens - die MUMIE lässt hier stark grüßen. Cadys Reise nach Israel stellt den Wendepunkt der Geschichte dar - hier findet der bis dahin ziellose Jude zurück zum Glauben und fasst den Entschluss, den Fall Kelno mit aller Härte wieder aufzurollen. Hier verbindet Goldsmith die jüdische Folklore mit einem dramatisch-breiten jüdischen Thema und abstraktem Sprechgesang, um Cadys wachsende Scham über seine eigene Ignoranz und sein erwachendes Bewusstsein musikalisch zu verdeutlichen. Daraus resultiert dann auch die krönende Apotheose, das feierliche musikalische Gedenkgebet "Kaddish for the Six Million", das den Score beschließt. Alles in allem ein Top-Goldsmith, der zwar hier und da unter einer TV-bedingten Fragmentarisierung leidet, die aber von James Fitzpatrick geschickt wegarrangiert wurde - die meisten kurzen Stücken wurden zu mehr oder weniger überzeugenden längeren Tracks komprimiert, Goldsmith meisterhaftes Handwerk ist so oder so natürlich nicht zu verleugnen.- 56 Antworten
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- Tadlow
- Prometheus
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Veröffentlichung Tadlow/Prometheus: QB VII - Jerry Goldsmith (Neueinspielung)
sami antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Meine Suite aus der Neueinspielung (ein paar Gedanken dazu später): https://soundcloud.com/erdnussberg/jerry-goldsmith-qb-vii-suite- 56 Antworten
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- Tadlow
- Prometheus
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