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sami

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  1. sami
    Ich will da gar kein Öl ins Feuer gießen, sondern lediglich darauf hinweisen, dass Horner nicht nur an dieser, sondern an verschiedenen anderen Stellen schon durch nicht gerade mustergültiges Verhalten aufgefallen ist - das ausgesprochen selbstgefällige Interview mit dem französischen Magazin, das ich mal gepostet habe, ist da ein weiterer schriftlicher Beleg. Jetzt nur wegen eines liebenswerten Auftritts in Wien so zu tun, als wäre all das nie Teil seiner Persönlichkeit gewesen, find eich einfach etwas zu naiv.
  2. sami
    Weil ein Mensch scheu ist, behandelt er seine Mitarbeiter schlecht? Dazu gibt es ja nun diverse Geschichten, die zum Teil auch durch real nachvollziehbare Ereignisse dokumentiert sind, z. B. Horners unzeremonielles Dumping von Aufnahmeleiter Shawn Murphy, nachdem dieser aus Termingründen eine Aufnahmesession mit Horner nicht wahrnehmen konnte und ebenso von John Neufeld, der sich offenbar weigerte, für Horner den Ghostwriter zu spielen. Das allseits bekannte Interview, das auch nicht gerade von großer Scheu und Egomangel zeugt und die im FSM-Mag und vom Filmmusikdienst erwähnten Tidbits über Horners Verhalten am recording set mal gar nicht mitgerechnet. Nun mag das im Emotionstaumel eines kürzlich besuchten Konzerts eher ungern Gehör finden, aber man muss den Mann jetzt nicht nur durch die rosarote Fanbrille betrachten und kann trotzdem seine Musik mögen.
  3. sami
    Ja, es gibt drei 20-minütige Demos (unterschiedliche Stücke), die JNH offenbar synthetisch zusammengestoppelt hat. EIn Glück, denn die Konzertstücken wurden und werden wohl niemals aufgenommen geschweige denn veröffentlicht.
  4. sami
    Dieser Eindruck ist wohl auch lange vorher entstanden, da über Horner ja nun schon seit den 90ern entsprechende Geschichten kursieren. Dass er inzwischen altersmilder geworden ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen.
  5. sami
    Doch. Meine Errungenschaft diese Woche ist eine Concert-Promo mit diversen Aufnahmen seines Konzertstücks "I would plant a tree" (in einem Stück spielt eine besonderes fesselnde Passage eine Rolle, die so ähnlich schon im langen Abschlusstitel von THE HAPPENING vorkam).
  6. sami
    ENDURING LOVE: Jeremy Sams Wer hätte das gedacht? Eine bezaubernde klassizistische Musik zu einem modernen Film. Das Ganze klingt wie Konzerthallen-Vaughan-Williams (Freunde von Horners IRIS werden hier und da aufhorchen) und steigert sich in PASSACAGLIA in orchestrale Höhenflüge, die man so konzertant wohl schon sehr lange nicht mehr gehört hat (zumindest was das Feld "Filmmusik" angeht).
  7. sami
    Oder bereits 40 Jahre alte Gesellenstücke. Horner ist da wie Goldsmith, der wollte ja angeblich auch immer Opern und dergleichen schreiben, am ende kam dann aber doch immer ein superwichtiger Auftrag wie CHAIN REACTION oder DEEP RISING dazwischen.
  8. sami
    Ach was, geb ich dir für 14!
  9. sami
    Souchak soll sagen was er zahlen will, dann schaut Vati mal im Spind nach, wo die Varése Deluxe schon seit Jahren ein Mauerblümchendasein fristet...
  10. sami
    Auweia... "While the world around them was on fire...they found out what makes a human a human...and saved each others lives...THE BOOK THIEF...see the gripping motion picture drama!"
  11. sami
    Hoffentlich muss Zimmer das Horner-Thema benutzen.
  12. sami
    Cool. Geh ich am Samstag mal schmökern.
  13. sami
    Wahrscheinlich war das im wahren Leben nicht anders, Martin.
  14. sami
    Ich weiß es ja auch nur second-hand und offenbar ging es um sein Verhalten im Vorfeld und während eines Interviews (mehr kann ich auch nicht sagen)...aber das mit dem Hobbit-Song (korrekt: courtesy of Neil Finn who also worked a lot with Plan 9) ist ein klarer Affront: welcher Komponist will sich schon sein Hauptthema von einem Popmusiker schreiben lassen? Da können die Beteiligten noch so oft beteuern, dass sei alles in bestem Einverständnis geschehen. Vulgo denke ich, das innige Verhältnis Shores zu LOTR/Jackson wird wohl zwischenzeitlich etwas abgekühlt sein.
  15. sami
    Oder die Liebe ist inzwischen ein wenig erkaltet. Shore wird sich zwar den Job nicht entgehen lassen, aber nach KING KONG und dem Plan 9-Vorfall kann ich mir vorstellen, dass er mit deutlich mehr Pragmatismus an das Projekt rangeht (zumal laut meinen "Informanten" er wohl auch eine kleine Diva ist).
  16. sami
    Klingt tatsächlich sehr vertraut, mit einer ordentlichen Dosis Nyman und etwas Renaissance. Wohl auch deutlich leichter als das, was Horner mutmaßlich abgeliefert hat.
  17. sami
    Ich weine jedenfalls...
  18. sami
    Vielleicht hat er da ne Ferienlaube. Damit der Akzent nicht einrostet...
  19. sami
    Also Tom-Cruise-schwul, ja? Wobei ich Horner eher als affektiert denn als "tuntig" (denn das verbinden ja offenbar viele mit dem leicht snobistischen britischen Tonfall) empfinde.Vor der Preisverleihung saß Horner auch quasi unter mir und es war gleichfalls interessant, welchen Stücken er seinen Applaus kategorisch verweigerte (vor allem in der ersten Hälfte war das auffällig, Nyman- und Star Trek-Fan ist er auf alle Fälle nicht ).
  20. sami
    Dem muss man leider ehrlicherweise hinzufügen, dass daran der notorische Zynismus bezüglich Selbst- und Fremdplagiaten maßgeblich beteiligt ist. Denn der Kronprinzenplatz neben John Williams hängt eben nicht nur an CD-Verkäufen und Filmerfolgen, sondern auch an einem musikalischen Arbeitsethos, den Horner bei aller Liebe, die ich ihm entgegenbringe, nie hatte und wahrscheinlich nie haben wird.
  21. sami
    Haste genau richtig gemacht, Nico!
  22. sami
    Das widerspricht zwar diversen ernstzunehmenden Anekdoten über Horners zum Teil unangenehm arrogantes Verhalten gegenüber "Untergebenen", vielleicht ist er aber in den letzten 10 Jahren tatsächlich deutlich milder und altersweiser geworden. Die Frustration über mangelnde Anerkennung ist im übrigen der von Jerry Goldsmith gar nicht so unähnlich, auch wenn beide es natürlich völlig anders ausdrücken bzw. gedrückt haben.
  23. sami
    Mehr kann ich leider nicht sagen, dass nicht schon eloquent von anderen gesagt worden wäre.
  24. sami
    Das arme Kind. BALTO hatte doch etliche krawallige LSO-Attacken, das kann doch dem Schlaf nicht zuträglich sein...
  25. sami
    Belanglos. Bis auf ganz wenige Momente farblose Tonpinselei mit ein bisschen Solotrompete der erwartbarsten Art und vielen dahinmäandernden Elektroniksamples, die noch nicht ganz Dangermotiv-Niveau haben, aber auch nicht weit davon entfernt sind.
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