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sami

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  1. Das eigentliche Ende, der Helikopterflug über das Spätsommeridyll in den Hamptons, erscheint mir sehr viel kritischer: hier verrät Spielberg eigentlich seinen ganzen Film zugunsten eines Epilogs, den wahrscheinlich genau die Leute brauchen, die viel zu lange im behüteten Reichtum eines überdimensionierten Bel-Air-Heims verbracht haben. Dass er das noch grusliger kann, hat er dann leider in WOTW bewiesen, wo ich mich gut an das kollektive Kopfschütteln im SonyCenter am Potsdamer Platz erinnern kann. Um mal aus dem Spielberg-Kanon zu zitieren: "Feige Sau!"
  2. Nein, aber wieviele MINORITY REPORTs braucht es, um allein den Yoda-Fight aus ATTACK OF THE CLONES wieder gutzumachen? Das schafft Spielberg in diesem Jahrtausend nimmermehr!
  3. Sagen wir Prä-1999, und dass auch nur mit großem Augen zudrücken.
  4. Doch, doch, und den Kameraden unten auch, aber irgendwie finden andere Leute immer Sachen zum wiehern, die mir eher abgehen (ich gedenke mit Schweigen einer Vorstellung von INDIANA JONES IV, wo sich das Auditorium vor Lachen kugelte, als am Anfang das Wüstenhörnchen aus dem Loch schaute).
  5. Ich stehe Filmempfehlungen, in denen mitwirkende Tiere als besonders lustig hervorgehoben werden, immer recht abwartend gegenüber...
  6. Und ich kenn fast alles, was mich bei der Materialdichte selber wundert.
  7. sami

    Jerry Goldsmith

    Nur hätte ich mir für JG dieselbe Langlebigkeit gewünscht. Altersweise Worte zur Europapolitik gut und schön - mehr Filmmusiken für schlechte Stephen-Sommers-Filme, KING KONG usw. wären natürlich eine ganz andere Liga.
  8. sami

    Jerry Goldsmith

    Das kann ich nicht beurteilen, aber wenn ich an den paranoiden Umgang Amerikas mit seinen Feinden denke - bis in die 80er haben sie ja gequalmt wie Industrieschornsteine, dann gab es plötzlich nichts schlimmeres als nur den anblick einer Zigarette - würde es mich wundern, wenn JG sich in den 90ern vor 100 Musikern einfach so eine Zigarette anstecken durfte.
  9. Der Film war aber wohl Opfer heftiger Schnittattacken und der Darsteller des Kane verstarb auch vor Abschluss der Dreharbeiten. Insofern ist das Mittelmaß hier noch produktionsbedingt entschuldbar. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Goldsmith heinen vollorchestralen Score wollte, und es zur Abwechslung mal die Produzenten waren, die Synthesizer einforderten - wahrscheinlich wäre der Score deutlich angesehener heute, wenn er ohne den Yamaha-Schnickschnack ausgekommen wäre.
  10. Wie fandste die Mucke? (also nicht Karajan)
  11. sami

    Jerry Goldsmith

    Da durfte immerhin im Recording studio noch geraucht werden...
  12. Und selbst wenn: wie so viele andere Releases muss ich es ja nicht kaufen...den Kopf schütteln kann ich schon, aber der Mann muss wahrscheinlich auch eine Stromrechnung zahlen.
  13. Ich mag eigentlich nicht mal Pferde. Zu Williams/Juden im 2. Weltkrieg: im Idealfall wird das Ganze etwas märchenhafter, im PANS LABYRINTH-Stil...im drögsten Fall wieder Perlmans Geige oder Yo-Yo-Mas Cello, die eine Stunde andächtige Kantilenen zum Besten geben. Das ist in Williams Händen sicherlich hochprofessionell gefertigt, aber dann doch auch ziemlich been-there-done-that.
  14. Auch dieses Programm will ja mindestens zweimal jährlich gefüllt werden.
  15. Ahhh, samtiges Oscarkino, aber wenigstens mit dem moderigen Charme polnischer respektive brandenburgischer Kulissen. Irgendwie versteh ich, dass sich Williams sowas aussucht, dann aber auch überhaupt nicht mehr. Will man solche Filme wirklich vertonen, wenn man niemandem mehr etwas beweisen muss? Oder haben Bücher aufgrund ihrer papiernen Herkunft doch soviel mit Bäumen zu tun, dass er sich bei seinen privaten Obsessionen gepackt sah? Im Dezember wissen wir mehr, meine Damen und Herren.
  16. Überhaupt habe ich mich während einer längeren Zugfahrt mal wieder dem Oeuvre zwischen WILLOW und CASPER zart angenähert und musste doch feststellen (Ghostwriterkontroversen mal rausgerechnet), dass da von FAR OFF PLACE über HOUSE OF CARDS, CLEAR AND PRESENT DANGER, PAGEMASTER, MAN WITHOUT A FACE, WE'RE BACK und eben CASPER doch eine ganze Menge Perlen schlummern, die Horner auch noch mit mehr Ausdrucksbreite zeigen, als das Post-TITANIC der Fall war. Als Addendum zu deinem "jaja, die alten Zeiten"-Singsang.
  17. Bin ich schon aus der Tatsache heraus nicht, dass ich den entsprechenden Film tatsächlich mal gesehen habe. Aber grundsätzlich vermag ich, um mit Loriot zu sprechen, Wichtiges von Unwichtigem zu scheiden. Insofern bin ich gar nicht dagegen, dass sie die CD vollmachen, nur bleibe bei meinem Urteil: musikalisch überflüssig.
  18. Das hat er mit dem Smiley auch bestimmt zum Ausdruck bringen wollen. Und an Souchak: CASPER mag ein derivativer Kinderscore sein, aber was Horner damals noch an instrumentalem Detail und Themenreichtum in so einen Score hineinzupacken imstande war, das höre ich heute nun wahrlich weder bei ihm, noch sonst wem. Was schade ist...Daher: Underrated!
  19. Meines Erachtens nach (als bekennender Besitzer des Stiefelbeins): eine lohnenswerte VÖ, die der offiziellen Scheibe noch einige reizvolle Aspekte hinzuzufügen vermag. Besonders das etwas dröge/eintönige Action- und Suspensematerial wird hier durch mehr Lyrik ergänzt, aber auch einige kräftige Heldenfanfaren, die Goldsmith für das offizielle Release offenbar für zu schmissig hielt (Langweiler wie NO THREAT dafür auf volle 4 Minuten Spielzeit kommen, aber dieses Problem kennen wir ja zur Genüge). Der Klang ist etwas aufgefrischt, die Extra-Cues meiner pragmatischen Meinung nach größtenteils überflüssig - was wurde nach dem alternativen Finale geschrien, wenn man das Stück dann gehört hat...nun ja, meine Begeisterung blieb gebremst, trotz wiederholter Knuddelversuche - aber auf ca. 60 Minuten ist das Onkel Jerrys vielleicht geschlossenstes TREK-Album (wohlbemerkt, nicht beste oder originellste).
  20. Irgendwas fehlt dem Film, bzw. irgendwie haut die Besetzung nicht so wirklich hin (irgendwie ist er auch zu käsig, in der Summe), aber auf den Score lass ich nichts kommen. Ich habe die CD im längst vergangenen FNAC am Ku'Damm erstanden und fand das erstmal recht dünne. Irgendwann hab ich mir den Film auf Video geholt und unter Kopfhörern angesehen dachte die ganze Zeit "wann kommt eigentlich mal wieder ein Stück, das auf dem Soundtrack ist?" Damit landete der Score auf dem goldenen Haufen großer Abenteuerscores mit beschissenen CD-VÖ's, gleich neben INDY 2, GREMLINS, HOOK & Co. Ich danke Intrada nochmal für die Schließung dieser beschämenden Lücke.
  21. So ab 02:00 ist eine dieser Actionpassagen, die so einfach niemand anders hinbekommen hat: http://www.youtube.com/watch?v=48liIzh7GoA
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