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Soundtrack Board

Angus Gunn

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  1. Heißt das, dass auf der 3L-DVD die deutsche Kinofassung mit deutschen Vorspanntiteln vorhanden ist? Es geht mir speziell um HIMMELHUNDE, RAND UND BAND und HECTOR, die ich aus persönlich-nostalgischen Gründen gerne in einer adäquaten Fassung in der Sammlung hätte. Frage an die Experten: Auf welcher VÖ finde ich die deutschen Kinokopien dieser Filme, inklusive deutschem Titel und um Gottes Willen ohne reingeschobene O-Ton-Szenen. Gerne auch in schraddeliger Zelluloid-Qualität. Im perfekten HD-Zustand möchte ich die eigentlich garnicht sehen. Paramounts DVD von BUDDY FÄNGT NUR GROßE FISCHE ist genau richtig (auch wenn es in diesem Fall ein WA-Titel ist).
  2. Ich hatte das zuerst für eine Neueinspielung des Requiems aus dem Original-Godzilla von 1954 gehalten. Die beiden Stücke sind sich sehr ähnlich. Auch am Ende von RODAN gab´s ein vergleichbares Requiem. Das habe ich jetzt nicht mehr exakt im Ohr, war aber auch ergreifend.
  3. COP HATER von 1958 erweist sich als ein kleiner, angenehmer, zügig und kompetent inszenierter Noir-Reißer. Auf nächtlicher Straße wird ein Polizist in Zivilkleidung erschossen. Die Detectives Carelli und Maguire spüren dem Fall nach, und bald kommt es zu weiteren Morden an Polizeibeamten. Die Atmosphäre stimmt. Robert Loggia spielt ungemein charismatisch, aber schauspielerisch ragt vor allem die reizende Ellen Parker als Carellis Freundin Teddy heraus. Ihre Szenen gehören zu den stärksten des Films, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass Teddy eine Behinderung aufweist: Sie ist taubstumm und bekommt deshalb auch die ein oder andere Diskriminierung zu spüren. Hochdramatisch ist dann auch ihre Konfrontation mit dem Killer - eine Sequenz, die sich über drei oder vier Minuten hinzieht und deren Effektivität auch durch Glassers Score gefördert wird. COP HATER mag nicht in der ersten Liga spielen, bleibt aber unterm Strich ein empfehlenswertes, unglamouröses Kleinod auf das ich jetzt erst durch das Erscheinen des Soundtrack-Albums aufmerksam geworden bin. Hiervon wäre eine schöne, deutsche BD-Edition wünschenswert. Der Score spielt sich auf maßvollem Niveau ab. Glasser konzentriert sich auf Blech und Percussions und setzt dramatische Akzente im bluesigen Titelthema. Solistische Gitarren- und Saxophonklänge tragen zur mystischen, abgründigen Atmosphäre in einigen Tracks bei. Die von Ellen Parker gespielte Teddy bekommt ein eigenes, gefühlvolles Thema an die Seite gestellt, das aber trotz romantischem Streicher-Solo einen bluesig-betrübten Charakter beibehält. Ein angenehmer, effektiver Score. Im Film perfekt, auf CD nicht der ganz große Wurf, aber durchaus einen Versuch wert, da das Album auch in ordentlicher Tonqualität ohne größere Schwächen durchläuft.
  4. Habe ich lange nicht mehr gehört, bin dann aber recht schnell auf die Lösung gekommen. Den Film habe ich leider nie gesehen. Er ist bis heute, soweit ich weiß, in keinem Heimkino-Medium jemals erschienen, und das, obwohl er über eine großartige Besetzung verfügt und ein interessantes, historisches Thema (17. Jh.) behandelt.
  5. OK, ich weiß es. Ist einer meiner bevorzugten Komponisten, und der Stil ist schon in den ersten Sekunden absolut unverkennbar. Jetzt schon Hinweise geben, ist aber vielleicht noch etwas früh?
  6. Dann aber bitte nicht von der schrecklichen CD-Ausgabe. Auf YT, mit "Classic Soundtrack Collector" überschrieben, finden sich sämtliche Tracks in wesentlich besserer Qualität. Ich habe es nicht direkt verglichen, vermute aber mal, dass hier die Vinyl-LP als Quelle gedient hat. Mir unbegreiflich. Bei FSM schreibt Thaxton das hier: What were the audio sources for these? The original open reel masters that were used to produce the original LPS back in the 80's remastered in lots of TLC by James Nelson at Digital Outland. Die Diskrepanz von CD und LP scheint aber auch da drüben niemanden aufgefallen zu sein.
  7. Albert Glasser: TOKYO FILE 212 Dieses vergessene Spionage-Melodram erzählt seine Geschichte um eine terroristisch agierende japanische Organisation in Form eines klassischen Noir-Polit-Thrillers, inklusive Rückblende und Ich-Erzähler. TOKYO FILE 212 schmückte sich zu seiner Entstehungszeit mit dem Umstand, der erste zur Gänze in Japan (und japanisch ko-produzierte) Spielfilm zu sein, und während der Dreharbeiten kam es zu Drohungen und Protesten seitens links-kommunistischer Interessengruppen, da der Film eine klare anti-kommunistische Aussage hat. Man fühlt sich unweigerlich an aktuelle Schreckgestalten aus dem Antifa-Milieu und deren links-grüne Fan-Gemeinde aus den regionalen Wahlkreisen und dem Bundestag erinnert. Diese Begleitumstände sind fast intertessanter als der Film selbst, dessen Regie-Duo Dorrell und Stuart McGowan den Stoff recht uninspiriert präsentiert, auch wenn das Finale immerhin ganz gelungen ist. Vielleicht liegt es aber auch an den Schauspielern. Florence Marly ist zwar noch ganz charmant, aber es mangelt ihr an Ausstrahlung. Hautdarsteller Payton erinnert physisch ein wenig an Fred MacMurray ohne auch nur annährend dessen Charisma zu erreichen. Ganz OK, aber es bleibt leider bei guten Ansätzen. Albert Glassers Score gehört zu den positiveren Seiten des Films. Auch wenn er hier und da in überzogenen Action-Krawall abgleitet, so findet sich doch ein ausladendes Titelthema, hektische Xylophone und Streicherrythmen für die Beschreibung des japanischen Großstadtlebens und viel innige Romantik in Tracks wie JIM MEETS STEFFI. Letztere sind auch die Highlights des Albums. Der ganz große Wurf ist das zwar nicht, gehört für mich aber zu den besseren Glasser-Scores. Und noch eine wichtige Bemerkung zur CD-Edition von Dragons Domain: Keine Ahnung, was die da für Master verwendet haben, aber die Tonqualität ist verheerend. Selbst Scores aus den 30er und frühen 40er Jahren, wie sie z.B. auf dem Waxman-Set von Intrada dargeboten wurden, klingen erheblich besser. Umso unverständlicher, dass man hier nicht die LP von Screen Archives aus den 80ern gemastert hat. Diese hatte auch ihre Makel, klang aber weitaus besser, als das, was man uns hier unterjubeln will.
  8. Naja, mit COP HATER versuch ich´s mal. Klingt doch nach einem halbwegs atmosphärischen Noir-Score. Und Noir ist ja sowieso "mein" Genre. Vielleicht kann auch jemand was zu COUNTERPLOT sagen, der vor ein paar Monaten bei Kronos erschienen ist?
  9. Nur mal eine kurze Frage zwischendurch. Dieses Album von Legacy/Columbia von 1995 steht in meinem Regal. Nun habe ich gerade entdeckt, dass es hiervon inzwischen auch eine Ausgabe von 2013 von Milan gibt. Kann mir jemand sagen, ob die Milan-Ausgabe klanglich verbessert wurde?
  10. Der Score ist ein wenig bekannter Teil einer sehr fruchtbaren und langjährigen Regisseur/Komponist-Kollaboration. Ich finde ihn sehr stark, habe ihn aber leider nur auf LP. Eine Neu-Auflage der CD wäre nett.
  11. Ist das tatsächlich so? In diesem Fall würde ich sogar eine Anschaffung erwägen. Es ist der einzige Zimmer-Score in meiner Sammlung. Dort steht er seit inzwischen über 30 Jahren. Aber er gefällt mir nach wie vor wirklich gut.
  12. DAMES GALANTES klingt, den Hörbeispielen nach, großartig. Aber auch die beiden von Petit interessieren mich sehr. Bin sehr gespannt, was dieses neue Set an Licht und Schatten bereithält.
  13. Original Motion Picture Soundtracks: DAMES GALANTES / PRIEZ POUR NOUS / L’ADDITION / TRISTESSE ET BEAUTÉ / L'AMOUR PROPRE NE LE RESTE JAMAIS TRÈS LONGTEMPS / SALUT… J’ARRIVE World Premiere CD Release. 3-CD set. 16-page CD booklet with French and English liner notes by Albéric Marsolet. Limited edition of 300 units. Music Box Records proudly presents a 3-CD set featuring seven French soundtracks composed between 1982 and 1994: Dames galantes (Gallant Ladies, 1990) and Priez pour nous (Pray for Us, 1994) (both composed by Raymond Alessandrini), L’Addition (The Caged Heart, 1984) and Tristesse et Beauté (Sadness and Beauty, 1985) (both composed by Jean-Claude Petit), L’amour propre ne le reste jamais très longtemps (1985) (composed by Jean-Claude Vannier) and Salut… j’arrive (1982) (composed by Christian Pégand). The first disc features two soundtracks by Raymond Alessandrini: the singular period drama Dames galantes mixing contemporary and Renaissance music and the satirical Priez pour nous with its light-hearted and sophisticated score. The second CD features two Jean-Claude Petit’s soundtracks from the 1980s: the crime drama L’Addition with its punchy score mixing a classical touch and a pop/rock vibe and the tormented love story Tristesse et Beauté with its surprising score mixing experimental music and romantic pieces. The third disc is dedicated to two arrangers: Jean-Claude Vannier’s L’amour propre... featuring a mischievous score with colorful arrangements and Christian Pégand’s comedy score for Salut… j’arrive with different musical styles (jazz, funk, waltz and a torch song). Disc 1 has been remastered from the scoring sessions elements. Discs 2 and 3 features the remastered LP presentations. This 3-CD box set includes a 16-page booklet with liner notes by Albéric Marsolet, discussing the films and the scores. The release is limited to 300 units.
  14. Stimmt das denn mit den seichten Musikstücken? War nur eine Vermutung von mir. Für eine neue, ordentlich editierte Schwarzwaldklinik-CD wäre ich übrigens zu haben...😁
  15. Auch wenn ich die Musik grausig steril finde, war mir bisher nicht bewußt, dass es einen komponierenden Hammerschmid Junior gibt. Ich oute mich mal als Schwarzwaldklinik-Fan, eine Serie bei der Hammerschmid Senior eine wirklich ordentliche Arbeit geleistet hat. Auch mit vielen elegischen und dramatischen Stücken. Das Album dazu habe ich allerdings nie gehört, da ich fürchte, dass für die LP nur die seichtesten Stücke ausgwählt wurden.
  16. Ahhh, jetzt hat´s geklingelt. Für ein Filmmusik-Quiz schon recht knifflig. Die DVD steht sogar bei mir im Regal, da ich den Regisseur sehr schätze. Der Vater hat in den 80ern eine Kult-TV-Soap vertont.
  17. Hat der Komponist in den 90er Jahren mal eine Stephen-King-Verfilmung betreut?
  18. Ein Komponist den man in erster Linie mit seiner Zusammenarbeit mit einem berühmten Regisseur verbindet?
  19. A & C MEET FRANKENSTEIN habe ich als Kind rauf und runter geschaut. Viele Musikstücke sind mir bis heute im Ohr geblieben, und damals habe ich sogar die Titelmusik vom Fernseher auf Kassette aufgenommen. Mit dem Kindheitsbezug ist das für mich schon ein erfreuliches Projekt, auch wenn es objektiv gesehen "nur" die genretypischen Univeral-Horror-Klischees sind, diesmal angereichert mit Slapstick-Elementen.
  20. Ah, jetzt hab ich´s, wenn´s der denn ist. Nie von gehört, kenne auch den Komponisten nur dem Namen nach.
  21. Auf mich braucht hier niemand zu warten. Komme ich sowieso nicht drauf. Gefällt mir allerdings auch nicht sonderlich.
  22. Ach so, ich muß noch einen Hinweis geben: Horror-Ikone der 30er Jahre jetzt in Schottland
  23. Ich denke, ich weiß es. Ich kannte die Musik vorher nicht, werde mir aber unbedingt das Album noch beschaffen. Hätte ich von diesem Komponisten nicht erwartet, aber durch ein paar markante Stilismen etwa ab der 3. Minute bin ich dann drauf gekommen. Danke für diesen großartigen Musik-Tipp! (den Obi-Wan-Hinweis verstehe ich allerdings nicht, kenne aber auch den Film nicht)
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