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TheRealNeo

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Alle Inhalte von TheRealNeo

  1. Ein netter Nachmittag mit John Williams... John Williams, The Accidental Tourist
  2. Deine Frage ist auch schwer zu beantworten, da ja alle Scores relativ verschieden sind.
  3. Alle Avengers-Filme kranken eigentlich extrem an diesem "Fanservice".
  4. Und genau diesen Fanservice find ich blöd.
  5. Thor 2: The Dark World Oje, das war aber nicht so dolle. Teil 1 reihte sich damals, für mich, zu den ersten Phase 1-Filmen nahtlos ein. Nett, aber nichts besonderes. Kenneth Branaghs Stil mit der opulenten, fast schon monumentalen und operettenhaften Inszenierung von Asgard und seiner Bewohner (und den vielen Dutch-Angles) mochte ich da eigentlich sehr, aber das Drehbuch war da schon (auch) reichlich schwach. Teil 2 geht es da nicht besser. Er beginnt mit einem schwachen Prolog, den uns gelangweilt Anthony Hopkins Synchronsprecher vorträgt. Der Sinn und Zweck dieses Prologs ist eher fragwürdig, denn hätte man die Informatiion auch einfach im Laufe der Geschichte einfügen können, als so lieblos, fast schon oberlehrerhaft am Anfang des Films. Der restliche Film will dann wieder einfach alles. Lustig, aber ernst genommen werden. Schließlich ist ja diesmal nicht nur die Erden, sondern das ganze System in Gefahr. Wie bei "Iron Man 3" frage ich mich da, wo sind eigentlich die ganze Zeit, die restlichen Avnegers? Das Finale oder der Showdown ist dann (mal wieder) sehr kurz und wenig spannend oder dramatisch. Hier ist sehr viel unter seinen Möglichkeiten. Auch der Bösewicht, zusammen mit seinen Dunkelelfen egentlich schön gestaltet, aber zu wenig Szenen und zu wenig zu tun. Kein Profil, kein Charisma...Attrbute für den typischen Marvel-Bösewicht. Kat Dennings + eigenem Sidekick...mit das nervigste des aktuellen Kinojahrganges. Alle (!) Charaktere des Films entwckeln sich null weiter, aber der Film versucht es mit der Brechstange, dass wir mit bisherigen Nebenfiguren, mitfiebern oder mittrauern. Wie soll das gehen, wenn man sich sonst einen um die Charaktere kümmert? Es ist peinlich und traurig zugleich, wie man es einfach nicht schafft hier mal ganz normale Charakterarbeit zu betreiben. Es knallt und dann soll wieder gelacht werden. In einer der ersten Szenen des Films sehen wir Thor mit seinem engen Gefolge kämpfen, während uns Inszenierung und Score suggerieren wollen, hey schau mal die liebgewonnen Figuren aus dem ersten Teil im gemeinsa Kampf. Juhu wie schön es ist mit Thor & und seinen Freunden, und toll wieder zurück zu sein...aber wie heißen diie überhaupt und was machen die sonst so? Es ist egal und juckt keinen, aber da soll man nicht so tun, als sei das anders. Den Gipfel erreicht man mit Loki. Ja der ist beliebt, aber es reicht nun auch. Wr haben doch nun schon genügend Witzbolde im Bunde und Hiddleston will bestimmt nicht ewig Loki sein. Thor sollte diesen Sidekick nicht brauchen, denn mehr ist es nicht mehr. Das Design des Films ist fast völlig anders, im Vergleich zum Vorgänger. Weg von den großen Opernsets zur waschechten Fantasy-Ritterwelt gepaart mit den Star Wars Prequels. Ja es ist größer, aber auch etwas langweiliger. Und die anderen Welten? Ein mal wieder feudales Dorf, dass gerade wohl Feuer und Holz entdeckt hat und mal wieder eine karge Felsenlandschaft. Beim Komponisten gab es auch einen Wechsel, und auch hier bleibt Marvel konsequent, es wird auf musikalische Themen des Vorgängers gepfiffen (siehe alle drei Iron Man Scores!). Aber zum ersten Mal haben die Marvel Studios nun eine eigene Fanfare. Fazit: "Thor 2: The Dark World" ist wie ein Kleinkind. Ich will lustig sein. Ich will düster sein. Ich will episch sein. Ich will clever sein...Du bist aber peinlich/nervig lustig und zu keiner Zeit wirklich episch oder düster, sondern belanglos. Du hängst an Loki, wie an einem Teddybären für den den du eigentlich zu alt bist und hast ein blödes Ende. Ein paar gelungene Momente retten da den Film vor dem Totalausfall. Ganz schwach Marvel! 5/10 So und nun lyncht mich! P.S.: 3-D ist ok. Am Anfang ein wenig nervig, da man versuchte immer irgendwie eine Ecke oder Kante ins Bild zu rücken, später fällt es dann kaum mehr auf...das 3-D.
  6. Ich mochte "X-Men: First Class" eigentlich schon fast sehr und mag auch durch die Bank weg Singers Arbeiten, von seinem Frühwerk bis zu seinen X-Mens (besonders zwei), seinem Superman (auch wenn uns das den dritten X-Men kostete) und auch seinen diesjährigen Giants-Film. Aber der Trailer unterstreicht nur die Befürchtungen der Charakterenüberdosis. Klar ist das schön, mal bekannte Gesichter zu sehen, aber warum muss denn im quasi schon im zweiten First Class-Film dieses "Treffen" stattfinden. Das wird vielleicht eine spannende Story, die im Trailer viel zu dicke aufgetragen präsentiert wird bzw. weiß man ja eigentlich gar nicht so wirklich was los ist, nur das jeder der mal was mit den X-Men zu tun hatte, dabei ist. Ich finde es ja ökonomisch völlig plausibel, dann auch etwas präsent mit den alten, bekannten Herren zu werben, halte aber nun spätestens nach dem neuen Trailer erstmal nicht mehr so viel vom Konzept. Hier gehen nämlich nun klar die First Class-Charakter verloren. Die werden dann wohl nur noch funktional sein... Ich finde den Trailer daher gut, dass er nicht viel verrät, aber er weckt in mir nicht Vorfreude, sondern mehr Misstrauen...lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
  7. Gehts denn länger als 22 Uhr? Dann kann ich später noch dazu stossen...
  8. Dessen Hörung musste ich gerade heute Nachmittag leider unterbrechen, und setze sie vielleicht später fort. Nach dem enttäuschenden Trailer zum Sequel schwelge ich nun mal in besseren Zeiten 2011, wo alles so schön begann.
  9. Wie der Film wars eine angenehme Überraschung... [amazon=B004Z34NNS][/amazon] X-Men: First Class, Henry Jackman
  10. Wobei die Scores von Howard zu den Lawrence-Filmen "Water for the Elephants" und "I Am Legend" mit zum Besten seiner Arbeiten der letzten Jahre gehören, vielleicht konnte ja (jaja ich träume...) Lawrence auch diesmal etwas Schönes aus Howard kritzeln...aber btw. ich mochte ja den Score im ersten Teil, auch wenn teilweise mehr funktional, als angenehm hörbar. Themen gabs da aber schon auch...
  11. TheRealNeo

    Hans Zimmer

    Er ist Zeitreisender? Er fliegt nächste Woche, aber war schon dort?
  12. Exit Marrakech Wie der Vater, so der Sohn. So heißt ein bekannter, alter Spruch. Das dieses scheinbare Naturgesetz, aber nicht immer greift, zeigt Caroline Link in ihrem neuen Film „Exit Marrakech“, in dem der Sohn so gar nicht wie der Vater sein will und der Vater das erst gar nicht verstehen mag. Regie: Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“, „Im Winter ein Jahr“) Cast: Samuel Schneider, Ulrich Tukur, Marie-Lou Sellem, Hafsia Herzi, Josef Bierbichler Start: 24.10.2013 12 Jahre nachdem sich Caroline Link mit „Nirgendwo in Afrika“ einen Oscar abholen durfte (den sie aber damals übrigens aufgrund einer Krankheit ihrer Tochter gar nicht persönlich entgegen nehmen konnte), kehrt sie nun nach Afrika zurück, genauer gesagt nach Marrakech in Marrokko. Sie ließ sich viel Zeit für dieses Projekt. So liegt ihr letzter (toller) Film „Im Winter ein Jahr“ auch schon wieder fünf Jahre zurück. Die Frau von Dominik Graf (dem letzten großen Fernsehregisseur?), scheint dabei biografisch in ihren Geschichten vorzugehen und versucht Dinge, die sie als Mutter, die als Künstlerin arbeitet, erlebt in ihre Drehbücher mit einzubauen und schildert solch komplizierte familiäre Probleme aus der Sicht der jungen Menschen. Bei „Im Winter ein Jahr“ war es noch Karoline Herfurth, die diese Rolle übernahm, nun ist es der noch eher unbekannte, aber talentierte Samuel Schneider, der den Part des jungen Menschen in der Familie, wo jeder arbeitet und man zu wenig Zeit füreinander hat, übernimmt. Bens (Samuel Schneider) Eltern leben getrennt. Diesen Sommer soll er anstatt die Ferien mit seinen Freunden in Nizza am Meer zu verbringen, nach Marrakech zu seinem Vater, wo gerade ein neues Stück des Theaterregisseurs aufgeführt wird. Widerwillig begibt er sich dorthin. Doch anstatt die Zeit behütet und gelangweilt im Hotel oder bei Theaterproben im Schutze des Vaters zu verbringen, zieht es ihn raus in die Stadt und in das Land, um dem Auftrag seines Internatsleiters Folge zu leisten, und etwas zu erleben. Der gegen die gewohnten Konventionen rebellierende Sohn und der konservative Vater, sind nun nicht gerade die neuesten und originellsten Rollenerfindungen, auch wie sie präsentiert und entwickelt werden, strotzt leider nicht vor Originalität. Zu Anfangs tut sich da Caroline Link wirklich noch schwer. Da wird zum Beispiel dem Sohn, der ein Internat besucht, sehr laienhaft der Rebellenstempel aufgedrückt. Von Anfang an wird aber auch die Geschichte aus seiner Sicht erzählt und versucht den Zuschauer auf seine Seite zu ziehen. Da wird dann anfangs recht oberflächlich und klischeehaft die Geschichte in die richtige Richtung gelenkt und bleibt erst mal auch etwas vorhersehbar. Denn weder er noch sein Vater versuchen es wirklich aufeinander zu zu gehen und sich aufeinander einzustellen. Eine Konfrontation bzw. ein Bruch ist so schnell vorprogrammiert. Das er dann loszieht und sich in die erstbeste Prostituierte verliebt, dient der Geschichte ist aber nur ein seichter, dramaturgischer Griff, der dann auch schon in Spielfilmform in Detlev Bucks „Same Same But Different“ besser ergründet wurde. Der Kern der Geschichte soll und ist die Vater-Sohn Beziehung und eigentlich erst als die beiden dann wieder miteinander agieren können, gewinnt diese und der Film wieder an Stärke. Das Geplänkel dazwischen zieht die beiden nur unnötig auseinander. Wären sie vielleicht beide von Anfang an in Marrokko „verloren“ gewesen hätte das der Dynamik ihres Verhältnisses und der des Films wohl nicht geschadet, im Gegenteil. So streift man erst mal mit Ben und seiner Freundin durchs Land, was nett gemeint ist und schön eingefangen, aber die Auflösung dieses Handlungsstranges ist dann wiederum eine weitere größere Enttäuschung und wirkt eher wie eine Notlösung um diesen Strang zu irgendeinem Ende zu führen. Hier erreicht der Film auch nicht wirklich emotional sein Publikum und trifft auf Gleichgültigkeit. Bei all dem Gejammer soll aber festgehalten werden, dass Samuel Schneider und Ulrich Tukur wirklich sehr gut ihre Rollen darstellen. Vor allem Samuel Schneider hat es da mit seinem Ben nicht so einfach, da er durch seine jugendliche Arroganz und Dummheit, schwer als Sympathiefigur für den Zuschauer aufbaubar ist. Wie Tukur hat er da zu anfangs sehr an seiner sehr schablonenhaften Figur zu knabbern. Ansonsten glänzt der restliche Cast in eher kleinen Nebenrollen, wobei der immer sympathische Josef Bierbichler eigentlich viel zu kurz kommt und seine Rolle auch eher fragwürdig, gibt sie wohl Ben einen inneren Impuls was in Marrokko zu erleben und zu tun und der Einwurf des Tolstoi'schen Zitats aus „Anna Karenina“ ist nett, wird aber später nicht wirklich mehr genutzt. Fazit: Bewegendes und gelungenes Vater-Sohn-Abenteur, dem aber manchmal etwas mehr klare Struktur und ein wenig mehr Stringenz und Tiefe im Drehbuch gut getan hätte. Schön eingefangen und sehr gut gespielt, aber angesichts ihrer eigenen Messlatte im Vergleich zu „Im Winter ein Jahr“ ein etwas schwächerer Film von Caroline Link. 6,5/10
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