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Sam Elliott dazu:
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Beim Narnia-Dreck hatte man auch das Recht auf das weltweite Einspiel und keine demonstrierenden Christen im Nacken.
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Dazu muss aber eben auch ein anderes Studio Interesse haben.
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Teil 3 von Narnia kam ja dann auch von nem anderen Studio. Wie gesagt New Line hatte die Auslandsrechte an den Fortsetzungen schon verkauft. Und die US-Rechten rechnen sich eben für kein Studio.
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Na 300 Millionen Einspiel außerhalb der USA würde ich nicht als Flop bezeichnen.
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Natürlich werden sie das. Hab bisher immer mit Paypal bestellt und immer sind die Bestellungen, dann auch im Account aufgetaucht.
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So warum bekommen wir (leider) keine Fortsetzungen? Zum einen hat New Line Cinema schon vor der Veröffentlichung des ersten Films die Auslandsrecht komplett verkauft um das Budget für den Film zu decken. Im Klartext, sie hätten an den Fortsetzungen nur was verdient, was in den USA umgesetzt wird. Bei Teil 1 waren das nur 70 Millionen im Gegensatz zu den 300 Millionen aus dem Ausland. Was auch daran lag, dass wohl der Protest der Kirche dort effektiver und größer war. Ein Artikel, den ich darüber mal vor langer Zeit für ein anderes Forum geschrieben habe, geht hauptsächlich auch darum, was beim ersten Film schief gelaufen ist: Was beim goldenen Kompass schief gelaufen ist Als das Studio von Francis Ford Copolla verlangte, dass sein Film “Der Pate” nicht länger als 135 min. sein darf trocknete er den Film regelrecht aus. Er schnitt alles heraus ,was nicht zwingend notwendig für die Geschichte war, und kam mi ein paar Anstrengungen auf 140 min.. Das Ergebnis war ein verwirrte Telefonanruf des Executives Robert Evans: „Ich habe mir einen Film gewünscht, du hast mir einen Trailer gegeben!” Und so konnte Copolla zu der Originallänge von 3h zurückkehren, was zum Glück der Film ist, den wir kennen. Die kürzere Version, so der Regisseur, bewahrte den Hauptteil der Geschichte, aber all die menschlichen Dinge wurden rausgeschnitten. Die Geschichte blieb, aber ohne ihre Farbe. New Line Cinemas “Der goldene Kompass” hatte nicht das gleiche Glück. Er endete im Kino als ein 113 min langer Film, in dem die Geschichte exisitiert, aber es an zwischenmenschlichem Material mangelt. Der Film ist ein langer Trailer auf einen viel besseren und immer noch unveröffentlichten Film, die Version des Regisseurs und Drehbuchautors Chris Weitz. Es gibt ein paar Gründe, die zeigen, dass die veröffentlichte Version, wohl nicht der Film, denn er wollte… und ein paar Dinge, die zeigen, dass der Film, der er wollte, viel besser wäre. Es ist nicht bekannt, wo die schicksalshafte Entscheidung gefällt wurde, die aus dem goldenen Kompass, ursprünglich ein vielversprechender Film, einen Film wie fast jeder 0815 Film machten, der, vor allem in den USA, nicht an den Kinokassen überzeugen konnte. Aber es gibt keine Zweifel, dass die Entscheidungen, die dem Film am meißten schadeten, und 2 Monate vor der Veröffentlichung gefällt wurden, folgende waren: 1.) Das Rausschneiden der im Buch letzten drei Kapitel, um sie als Anfang für für Teil 2, der nie erschienen ist, zu benutzen. Die Produzenten sahen sich anscheinend sehr unter Druck einem Fnatasyfilm an Weihnachten ein glücklicheres Ende zu geben, als den dramatischen und tragischen Cliffhanger aus dem ersten Buch. 2.) Das Durcheinander bei der Chronologie der Dinge, wie sie passieren, besonders bei der Station von Bolvangar und Svalbard, dem Königreich der Eisbären. Warum aus filmtechnischer Sicht (ohne mit dem Buch zu vergleichen oder die Treue an das Original), waren diese zwei Entscheidungen so schädlich? Der erste Punkt, weil es einfach den Höhepunkt des Films eliminiert, was für sich absolute enttäuschend ist. Es war weg vom Ansatz ein intensives, überraschendes und spannendes Ende, wenn man es ausgehend vom Material aus den Trailern und den Storyboardentwürfen des ursprünglichen Regisseurs, Anand Tucker, die auf Chris Weitz’ Drehbuch basierten, und von Weitz eigener Erklärung zum Ende, wo er es als „großen, emotionalen Moment“ bezeichnet und es mit der Trennung von Rhett Butler und Scarlett in „Vom Winde verweht“ vergleicht, betrachtet. Diese finalen Szenen hätten auch die beeindruckenden Bilder der Nordlichter gezeigt, den Weg in ein anderes Universum offenbart und einen Vorhang in den Himmel zu einer wunderschönen Stadt (einen Moment, denn die Special Effects Techniker als einer der herausfordernsten des ganzen Films bezeichnet haben), das Treffen zwischen den beiden Figuren Mrs. Coulter und Lord Asriel, gespielt von Nicole Kidman und Daniel Craig, die tragische Auflösung von Lyras Rettungsmission und ihre Motivation die Quelle des Staubes zu finden, bevor es ihre Feinde tun. Ein Ende, dass die meißten Zuschauer zufrieden das Kino verlassen hätte mit großer Vorfreude auf die Fortsetzung und/oder bereit den ersten Film ein weiteres Mal zu schauen. Anstattdessen, benutzt, die in den Kinos veröffentlichte Version eine emotional ungenügendes Ende, mit einem abscheulichen Ende für die Leute, die das Buch gelesen haben und erwartet haben, was danach passiert und die Leute, die das Buch nicht kennen, die ihre Erwartungen haben und ein plötzliches und lahmes Ende bekommen. Es ist wie, als würde man bei „Krieg der Sterne“ aufhören als die Rebellenflotte Richtung Todesstern fliegt und die finale Schlacht als Anfang für „Das Imperium schlägt zurück“ nutzt. Ein Cliffhanger, der einfach nicht funktioniert. Wenn der Abspann begint, stellen sich die Zuschauer, die gleiche Frage wie der Eisbärenkonig: “War das alles?“ Der Antiklimax ist auch eine Konsequenz der zweiten Änderung, offensichtlich eine Folge aus der ersten, die auch den Rythmus und die Entwicklung des Films komprimiert, was zu einer falschen Auffassung führt: Es ist einfach den Eindruck zu haben, dass ab der Hälfte des Films die Qualität stark abnimmt und die Geschichte verloren geht. Lasst uns betrachten wieso. Im Drehbuch und ursprünglichen Cut von Chris Weitz wird Lyra von den Samojedenjägern im gyptischen Lager entführt und nach Bolvangar gebracht, wo sie herausfindet, dass Lord Asriel ein Gefangener in der Festung der Eisbären ist. Nach den Ereignissen in der Experimentierstation, kommt sie aufgrund eines Sturms nach Svalbard, weil sie von ihrer Gruppe getrennt wird und zum Eisbärenkonig gebracht wird was zum Kampf zwischen Iorek und Ragnar führt, dem großen Actionmoment des Films. Zweifellos ist diese ursprüngliche Chronologie flüßig und stimmig, was durch die Umstellung der Ereignisse verloren geht. In der finalen Kinofassung wird Lyra von den Jägern zum Eisbärenkönig gebracht und von Iorek gerettet und dann gehen sie nach Bolvangar, während Lord Asriel erstmal bei gar niemandem eingesperrt ist. Deshalb, verlieren der Bärenkampf, eigentlich ein entscheidender Moment geht es doch um die Rettung von Lord Asriel, und alle weiteren Ereignisse ihre grundlegende Wichtigkeit, und Svalbard wird ein bloßer Umweg der Geschichte mit einer Actionsequenz ohne viel Bedeutung für die Geschichte, fast überflüssig, wo es doch eigentlich ein entscheidender Moment sein sollte.. Außerdem wird das unbequeme Gefühl des Antiklimaxes dadruch größer, dass nach dem Kampf von Iorek und Ragner, keine weitere Szene mehr, die spannender ist im Film gibt, welcher nach diesem Umweg zur Geschichte zurückkehrt und noch eine halbe Stunde weiter geht. Die Szene mit der silbernen Guillotine und die Schlacht der Tartaren sind weniger als der Showdown der Bären und würden besser davor funktionieren mit einem steigenden Filmrhythmus, nicht danach. The Rhythmus für sich ist ziemlich komprommissbereit , kurz nach Iroeks Sieg ohne eine Atempause gibt es einen harten Übergang und wir sehen ihn und Lyra nach Bolvanger rennen und über die Eisbrücke gehen, ein sehr disharmonischer Schnitt. Diese spezielle Szene wirkt völlig fehl am Platze. Und das ist sie eigentlich auch. Ursprünglich findet die Eisbrückenszene kurz vor der finalen Sequenz des Films statt und bereitet einen auf den emotionalen Höhepunkt bei den Nordlichtern vor. Außerdem würde es die Spannung erhöhen, da man weiß, dass Lyra nur noch wenig Zeit hat ihren Freund Roger auf der anderen Seite der Brücke zu retten. Während ein Kampfflugzeug die Festung der Bären angreift. In der finalen Version würden diese Vorräte verschwendet und die Szene verliert ihre Wucht, die sie eigentlich zeugen sollte. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass diese Szene in der Kinofassung ziemlich langweilig und sinnlos wurde. Was gibt es noch in Bolvangar? Lyra hört Mrs. Coulter darüber reden, dass Lord Asriel seine Kidnapper bestochen hat und ein geheimes Labor aufgebaut hat. In der ursprünglichen Version würde Lyra hören, dass Lord Asriel gefanngen genommen wurde, schließlich wurde es davor schon in einer Szene gezeigt, wie er in den Bergen von Samojedenjägern gefangen genommen wird. Aber da in der Kinofassung die Festung der Eisbären vor Bolvangar gesetzt wurde und Lyra damit schon da war, würde es keinen Sinn machen wenn Lord Asriel ein Gefangener des Bärenkönigs wäre, deswegen wurde dieser Dialog über die Gefangennahme ersetzt durch die Information des Bestechungsversuchs. Nichtsdestotrotz ist die Szene in der Asriel gefangen genommen wird in der Kinofassung geblieben. Aber warum eine Szene behalten, die zeigt, dass er gefangen genommen wird, nur um später zu sagen, dass er es doch nicht wurde? Eine weitere wichtige Szene, die hinfällig wurde und nur ein schwacher Actionmoment wurde ohne Bedeutung für die Geschichte und auch noch zusammenhanglos. Das sind die erheblichen Fehler, aber wir können auch andere vielversprechende Szenen betrachten, die meißten betreffen die Charakterentwicklung und die Tiefe der Geschichte, die rausgenommen wurden vermutlich um den Film unter 2 Stunden Laufzeit zu halten. Offizielle Storyboards, Interviews und veröffentlichte Videos und andere Quellen wie illustrierte Bücher des Films zeigen eine gute Vorstellung von tollem Material, dass es nicht ins Kino geschafft hat und bisher auch nicht mal auf DVD erschienen ist. Nicht nur das Ende und der Mittelteil hatten Probleme, auch der Anfang. Der Film beginnt mit einer Reise durch die Straßen von Oxford unserer Welt, durch ein Fenster in Lyras Oxford. Wir hören ein Voice-Over von Serafina Pekkala (Eva Green) die uns die Menschen dieser Welt, Eisbären, Gypter und Hexen à la „Herr der Ringe“, vorstellt, und erklärt was Dæmonen und das Alethiometer sind. Nun dieser Anfang der Kinofassung scheint nicht das zu sein, was Chris Weitz ausgedacht, geschrieben und gedreht hatte. Was folgende Gründe zeigen. Zuerst fällt auf, dass alle Szenen bei Serafinas Erklärung aus anderen Teilen des Films genommen wurden. Und in der 5-Minuten Preview gibt e seine rausgeschnittene (und schöne) Szene in der Lyra durch einen Korridor läuft und von einer Maus verfolgt wird, der einer Katze folgt. Die Maus dreht sich zur Katze und wird selber zu einer Katze. Als die echte Katze wegrennt, dreht sich die verwandelte Katze zur Leinwand und sagt: “Das ist komisch, sie benimmt sich, als hätte sie noch nie einen Dæmon zuvor gesehen.” Es scheint offensichtlich, dass Chris Weitz vorhatte die Dæmonen im Film nicht durch eine simple Voice-Over Erklärung einzuführen, sondern mit dieser ausgeklügelten Szene, welche einfach zeigt, dass Dæmonen ihr Äußeres ändern können, reden und irgendwie mit ihrem Menschen verbunden sind, und jeder Personen einen Daemon hat. Es wäre ein viel anregender Anfang und Einführung in die neue Welt gewesen, und eine viel interessantere und spannendere Art und Weise die Dæmonen zu entdecken. Regisseur Chris Weitz, wie auch Schauspielerin Eva Green, vermisst den Subplot um die Beziehung zwischen Greens Charakter, der Hexe Serafina Pekkala, und des Gypters Farder Coram (Tom Courtenay), welche in der Kinofassung auf eine kurze Andeutung reduziert wurde. Serafina is unsichtbar, als sie das Gyptische Schiff besucht um Lyra zu beraten und in der kompletten Szene, sieht sie ihren ehemaligen Liebhaber, aber zeigt sich ihm nicht und fragt Lyra, ob sie ihm ein.Stück Wolkenpinie als ein Anzeichen ihrer Zuneigung geben könnte. Eva Green beschreibt die Szene folgendermaßen: “Er kann sie nicht sehen, und es ist auch für sie schmerzhaft. Als er dann auf das Deck hochgeht, verschwindet sie und er kann sie fühlen bzw. Er fühlt zumindest etwas, aber er geht wieder runter und ist sehr traurig. Es bringt sie zum Weinen. Es ist so eine traurige Geschichte.” In der Kinofassung, verlieren wir nicht nur all diesen emotionalen Touch, sondern der Auftritt von Serafina auf Deck der Nooderlicht ist extrem schnell und fast überflüssig, mit einem Dialog, der nur schwerlich den Auftritt der Figur in der Szene berechtigt, weniger als Lyras Zuneigung für sie. In Drehbuch hat Chris Weitz für diese Szene einen sehr schönen Dialog geschrieben, der auf veröffentlichten Storyboards zu sehen ist. Mit leichten Unterschieden zur gedrehten Szene (zum Beispiel, hat Serafina im Storyboard ein Messer, im Film ist es ein Bogen.) In der Kinofassung sind vielleicht ein Drittel des Dialogs übrig geblieben und zwar der Teil, wo Serafina über Bolvangar spricht. Es wurde die Referenz zu den Bären und dem kommenden Krieg herasugeschnitten und eine interessante Rede, die man in Production footage gesehen hat, in welchem Serafina Lyra berät: “Der große Krieg. Ich weiß nicht, welche Seite die Hexen einnehmen werden.” Es gibt außerdem keinen Shot der fallenden Sterne und von Lyra, die aus ihrer Kabine nach draußen schleicht, immer noch geschockt davor einen verwundeten Gypters sterben gesehen zu haben, wie es das Alethiometer vorrausgesagt hatte. Diese Szene des Todes eines gyptischen Spions, auch rausgeschnitten, wurde aber gedreht, wie ein Szenenbild in einem Buch zum Film zeigt, fehlt sicherlich auch,. Dieser Vorfall macht Lyra klar, dass sie eine gefährliche Reise begonnen hat in welcher Menschen sterben, während ihre Feinde nach ihr suchen. Das würde den Dialog danach auch erklären, wo Lyra ihrem Dæmon zugibt, dass sie Angst hat vor dem Weg, denn sie selbst gehen. In der Kinofassung jedoch scheint es, als ob Lyra eingeschüchtert ware und nach Hause zurück will, nur weil zwei mechanische Spionfliegen versucht haben den goldenen Kompass zu bekommen. All die Zeit und die Interaktion zwischen Lyra und den Gyptern ist sehr reduziert. Am Ende des Films ist der Abschied gehetzt. Eigentlich passiert dieser kaum: Lyra tauscht einen Blick mit dem gyptischen König aus und dann gehen sie einfach. In einem Behind-the-Scenes video gibt es einen interessanten Moment, in welchem Serafina Pekkala nicht nur ihren ehemaligen Liebhaber trifft, sondern ihm auch verspricht Lyra zu beschützen. Coram würde sagen: „Welche Seite du auch wählen wirst, be idem was kommt, mache sie zu Lyras Seite.“ Ohne so einen Moment der Charakterentwicklung, gibt es keine Zeit für das Publikum Zuneigung für die Nebencharaktere aufzubauen oder zu verstehen warum Lyra das alles macht. Eine andere Szene, die „wesentlich länger und auf die wesentlichen Elemente heruntergeschnitten wurde”, um es mit den Worten des Regisseurs aus dem DVD-Audiokommentar zu sagen, ist der Dialog zwischen Fra Pavel (Simon McBurney) und dem Abgesandten des Magisteriums (Derek Jacobi). In der Kinofassung reden die zwei Bösewichte unklar über die Interzession undverdächtigen Mrs. Coulter. Im Trailer gibt es zwei Reden, die es nicht in die Kinofassung geschafft haben. Der Abgesandte sagt: „ Ihre Loyalität wird auf eine gehörige Probe gestellt”, sicherlich auf Mrs. Coulter bezogen, die in der nächsten Szene gezeigt wird mit zwiespältigen Gefühlen; und Fra Pavel fragt: “Was ist bekannt über das Belacqua Kind? Es gibt Gerüchte, die im Land geflüstert werden.” Details, falls nicht grundlegend, würden sich besser mit den Motivation und Sorgen der Bösewichte auseinandersetzen. (Nicht zu vergessen die Inschrift auf dem Symbol des Magisteriums auf dem Boden: "Unica Ecclesia Super Omnia" [Eine Kirche über allem] wurde in der finalen Fassung entfernt. Das ist nachvollziehbar, aber eher unnötig, da eine Hintegrüdnigkeit gelöscht wird, und ein gutes Artwork des Art Department.) Ein anderer rasugenommener Moment ist, die Szene als die Soldaten des Magsteriums Jordan Collage überfallen um den Direktor festzunehmen. Laut den Storyboards (s.u.), im ursprünglichen Schnitt, wo die Szene kurz nach Lyras Weggang mit Mrs. Coulter kommt, würde der Direkto, dem Zeppelin hinterherschauen, wie er wegfliegt und hat dann ein Gespräch mit dem Bilbiothekar und wird dann festgenommen. In der Kinofassung, wo diese Szene zwei früher kommt (bevor er Lyra das Alethiometer gibt, „seine letzte Geste als ein freier”, so Weitz im Audiokommentar) sieht der Direktor den Zeppelin noch auf dem Boden, spricht Teile des Dialogs mit dem Blibliothekar und dann gibts es keine Invasion des Collegs. Nun ich würde nicht sagen, dass die Gefangennahme unbedingt wichtig ist, aber es würde Action und/oder Spannung hinzufügen, und den Part des Direktors abschließen und erklären warum er den Kompass Lyra unter der Hand gegeben hat, bevor ihn das Magisterium be idem Einfall des Colleges in die Finger bekommt, und zeigt die Power des Magisterium gegen freies Denken. Da wir in der 5 Minuten Preview eine Szene sehen, wo der Direktor dem wegfliegenden Zeppelin hinterherschaut und wir im finalen Trailer einen Soldaten des Magisteriums eine Tür aufbrechen sehen, können wir davon ausgehen, dass das Schicksal des Direktors in Chris Weitz’ ursprünglicher Fassung enthalten war. Aber nicht nur lange Sequenzen machen einen Unterschied. Manche Probleme der Kinofassung sind so unterschwelig, dass 4 oder 5 Sekunden mehr es gelöst hätten. Zum Beispiel als Mrs. Coulter zum ersten Mal gezeigt wird. Die Szene davor endet damit, wie die Haushälterin Lyras Haar kämmt, dann wird zu einem weiten Shot in die große Halle geschnitten und wir sehen Mrs. Coulter zum Tisch laufen, hören die Stimme des Direktors, wie er Lyra tadelt und sehen schließlich Lyra.es ist ein seltsamer Übergang, irgendwie disharmonisch, möglicherweise weil wir Lyra als Bezugsperson einen Moment verlieren, anstatt die Sichtweise zu behalten. Es wäre f,üssiger, wenn man zuerst Lyra gezeigt hätte, gelangweilt am Tisch, dann denn Direkor sie tadelnd und dann Mrs. Coulter, wie sie durch die Halle geht, während der Direktor spricht bis zie zum Tisch kommt und ihn unterrbricht. Kurioserweise ist die Szene auf den Storyboards genau so. In dieser Szene wurde auch der Dialog herausgeschnitten, an dem sich Lyra und Mrs. Coulter annähern und das Mädchen ihr über den Tod ihrer Eltern erzählt.und Lord Asriel. Mrs. Coulter antwortet darauf: “Das ist eine faszinierende Geschichte” Es würde helfen es glaubwürdiger zu machen, dass Mrs. Couter Lyra einlädt ihre Assistentin zu warden, unter dem Vorwand fähig zu sein ihr zu trauen. Lyras Leben in Mrs. Coulters Haus, hat auch einen hektischen Schnitt. Die Rede von Mrs. Coulter, die man in dem Preproduction footage hört, in dem sie London mit der Gesellscahft der Eisbären vergleicht, ist weg. Die Ankunft bei Coulter ist anscheinend ursprünglich auch ein wenig länger gewesen, da es Teile von unveröffentlichtem Material gibt aus der 5 Minuten Preview, so Mrs. Coulter z.b. sagt „Ich hofffe wird werden hier glücklich sein“ und Lyra geht glücklich dreinblicken in ihr Zimmer. Nun ist nichts an der schnellen Variante falsch, aber vielleicht könnte dieser Punkt der Geschichte ein wenig mehr erforscht werden und dem Ganzen mehr Zusammensetzung zu geben. Zum Beispiel in einem Video auf der DVD, sehen wir wie Mrs. Coulter Lyra einen Gute-Nacht Kuss gibt. Wir können davon ausgehen, dass dieser Shot in der Szene vorkommt, als Lyra gerade versucht herauszufinden wie der Kompass funktioniert, bis Mrs. Coulter in ihr Zimmer kommt und Lyra den Kompass schnell versteckt. Coulter sagt: “Gewaschen und bereits fürs Bett” und die Szene ändert. Wäre die Szene weitergegangen und Coulter zum Bett gegangen um Lyra einen Kuss zu geben, hätte es eine ununterbrochene Spannung gegeben, welche nun unterbrochen wird, weil die Szene endet, als die Spannung aufgebaut wird, wenn Coulter den Raum betritt. Mrs. Coulters London Party war auch eine längere Suene, laut einem Artikel des New York Magazine (07/12/07). Der Artikel vergleicht Tom Stoppards draft screenplay (wurde vom Studion abgelehnt) mit Weitz’ Script und der Kinofassung des Films, auf die Szene und andere bezogen fragen: “Warum wurde das alles herausgeschnitten? (…) warum musste der goldene Kompass unter 2 Stunden gehalten werden? Die Herr der Ringe Filme haben gezeigt, dass große epische Filme eine epische Länge haben können und erfolgreich bleiben. New Line hatte schon $180 Millionen in den Film gesteckt; ein paar der neuen Szenen wären teuer, aber die richtig teuern, der Eisbärenkampf und die Schlacht, sind schon auf der Leinwand. Am Ende war es diese Entscheidung, die den goldenen Kompass zum Mittelmaß verflicht hat.” Und trotzdem: “war Weitz ursprüngliches Drehbuch eigentlich großartig und lässt uns traurig darüber zurück, über einen Film, der daraus hätte entstehen können.” Ohne Zweifel ist es komisch, dass eine epische Geschichte mit der Fülle und Tiefe von “Der goldene Kompass” wirklich so einen gehetzten und kompakten Schnitt braucht, ohne Platz für Charaktere. Natürlich kann man nicht alles von einem 400 Seiten Buch in einen Film packen, aber Weitz Drehbuch hatte alles, was der Film brauchte um großartig zu werden und passte perfekt in 3 Stunden Länge. Die Trailer und TV Spots, zeigten einen ganz anderen Film, als der, der veröffentlicht wurde, zur Enttäsuchung der meisten des Publikums, die erwarteten, dass die His Dark Materials das nächste Ereignis im Bereich des Fanatsys wird, nach der Lücke die „Der Herr der Ringe“ hinterlassen hatte. Und es wäre nicht unmöglich gewesen, diese Erwartungen zu erfüllen, wenn man den Film richtig präsentiert hätte. Man muss den goldenen Kompass nicht nochmal drehen um einen tollen Film zu bekommen, denn in vielen Bereichen hatte der Film einen hohen Standard, ein tolles adaptiertes Drehbuch, eine atemberaubende Art Direction, tolle Kameraarbeit, einen fabelhaften Score und eine super Schauspielriege. Mit dieser tollen Arbeit in allen Bereichen, ist es traurig, dass das alles durch den finalen Cut zertört wurde, als zwei Monate vor der Veröffentlichung die Änderungen bekanntgegeben wurde, die alle Hoffnung gehen ließ. Sicherlich ist Chris Weitz’ Fassung irgendwo dort draußen, hinter Videos von unveröffentlichten Szenen aus dem Videospiel, die uns gezeigt haben wie die Änderungen in letzter Sekunde unternommen wurden. Viele der geschnittenen Szenen waren bereits fertiggestellt, oder wären relativ billig fertigzustellen, da die teuersten Szenen fertig sind. In einem Interview hat Chris Weitz selbst schon Interesse daran bekundet eine längere Fassung auf DVD zu veröffentlichen, die etwa 2 1/2h gehen soll, also etwa 40-50 Minuten länger als die Kinofassung. Wohlgemerkt aber ohne das geschnittene Ende bzw. den letzten 3 Kapiteln des Buches, da die zu dem Zeitpunkt des Interviews noch für Teil 2, der wohl nicht mehr kommt, gedacht waren. Daniel Craig und Eva Green würden so eine längere DVD-Fassung begrüßen. Chris Weitz vollendet zureit den zweiten Teil der Twilight saga, Wäre New Line überhaupt noch daran interessiert einen Cut des Films zu veröffentlichen, der sie in den Ruin geführt hat und zu einer kleinen Lachnummer? Fühlt sich Weitz immer noch verbunden mit dem Publikum von der His Dark Materials Trilogie, die er als sein Lebenswerk bezeichnet hatte und würde den Cut für das Studio vollenden, wenn er danach gefragt wird? In den Extras der DVD erklärt er, dass er während der Produktion schlaflose Nächte hatte, da er im Internet las, wie wenig Vetrauen die Fans in ihn hatten. Ungläubig, dass ere s schaffen würde die Trilogie zu adaptieren. Heute ist klar, dass er nichts falsch gemacht .
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Schaut das aktuell noch jemand regelmässig?
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Ben Affleck verfilmt Stephen Kings DAS LETZTE GEFECHT
TheRealNeo antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Film & Fernsehen
Wird ja erstmal nichts, da er nun nen Tarzan-Film macht. -
Ich habe schon von der Reihe gehört, aber nie gelesen. Wird dann ähnlich, wenn dann überhaupt, wie bei "Hunger Games" kurz davor nachgeholt, wobei mich nach dem Trailer das null reizt. Erfolgreich kann das werden, kenne den wirklichen Hype um die Reihe nicht, aber was besonderes erwartet uns da glaube ich kaum. Der goldene Kompass? Geld und Kirche...schreibe gleich mal mehr im dazugehörigen Thread wen es interessiert. (Jetzt reißt du doch die Wunde auf! )
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Naja aber Neil Finn kam ja viel später an Bord. Der Zwergen-Song entstand ja schon während den Dreharbeiten.
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Quentin Tarantino hat sich übrigens neben z.B. einem gewissen Idris Elba auch mit Chris Tucker für die Rolle von Django in seinem nächsten Film "Django Unchained" getroffen.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
TheRealNeo antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Auch wenns Experten nicht gefällt, ich habe meinen Spaß daran. Sehr viel sogar. [amazon=B009AKG0A0][/amazon] -
Hab jetzt nicht bei PayPal geschaut, aber auf meinem Konto wurde das Geld von Paypal schon abgebucht.
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Ist mir ein wenig zu viel CGI...aber man merkt auch wie sehr der Trailer auf 3-D ausgelegt ist. Bin mal gespannt, ob der Film dann auch 4:3 in s/w anfängt... ##### Trailer der nächsten Young-Adult Fantasiebuchreihe: http://collider.com/mortal-instruments-city-of-bones-trailer/211120/
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-wanderhure-dritter-teil-hui-buh-ich-bin-die-adlerfrau-11958420.html
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Nun ist auch Damon Lindelofs Entwurf "Paradise" zum Lesen online: http://collider.com/wp-content/uploads/PARADISEfinal.pdf
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Na das manch einer schon was von Varese direkt hat und meins scheinbar erst Montag abgeschickt wurde.
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Das ist ein sehr interessanter Punkt. Vielleicht würde vielen die Musik auf CD besser gefalleb, zumindest beim Ersteindruck, wenn wir nur en knackiges 70-minütiges Album bekommen hättte, ohne Füllmaterial. Diese Variationen gab es ja dann mehr bei den Special Extented Editions, wo er quasi gezwungen war kurze, kleine Stellen musikalisch zu füllen und dan kamen ein paar nette Variationen bekannter Themen bei raus. Nicht? Auch nicht das Thema, das ja scheinbar dann auch öfters im Film auftaucht oder meinst du den Song von Neil Finn? So hatte ich es auch in Erinnerung.
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Und hätte sich dann in seiner Arbeit mt Regisseuren, Produzenten, der Dramaturgie des Films, halbfertigen Schnittfassungen usw. rumärgern müssen...mit selbem Ergebnis?
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Aber Wagner, Strauss usw. komponierten ja auch nicht für Filme.
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