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TheRealNeo

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  1. Wobei ja ein Individualstil Fluch und Segen zugleich sein kann. Wie oft muss man sich bei einem Michael Giacchino oder Alexandre Desplat anhören, dass doch alles gleich klingt, während ein John Debney klingen kann, wie es gewünscht wird. Ähnliches gilt womöglich bisher für Benjamin Wallfisch.
  2. Ich habe mir nun mal deinen spannenden Artikel durchgelesen und via YouTube etwas in die Musik reingehört (und ja die CD ist mal vorgemerkt ;)). Und was nun ein musikalisches Klischee ist bleibt natürlich die Frage. Ist der Kinderchor ein Klischee, wenn er nicht auch inhaltlich gut passt? Ich denke das ist leider alles sehr hypothetisch, aber man darf ja auch nicht vergessen, dass ja auch ein Benjamin Wallfisch aus bestimmten Gründen verpflichtet wurde und wahrscheinlich auch gewisse Vorgaben bekam, die er erfüllen sollte. Er sagt ja selbst, dass er sich an Musik von Dave Grusin, Jerry Goldsmith oder John Williams zu ähnlichen Filmen der 80er, wie zu der Zeit als der Film spielt, orientiert hat. Und das wird womöglich nicht nur seine Idee gewesen sein, sondern auch eine gewisse Vorgabe. Und die hat man bei so einem Prestige-Titel wohl mehr, als bei DAYBREAKERS, der nicht ganz so hochbudgiert war. Womöglich waren da dann auch die Spierig-Brüder und/oder die Produzenten offener oder gaben da Christopher Gordon freiere Hand. Klar muss auch ein Benjamin Wallfisch vielleicht handwerklich weniger gewandt sein, aber zumindest ist ein Konzept, wenn auch simpel, erkennbar und sehr wahrscheinlich in dieser Form auch erwarten worden. Auch der Schnitt des Films gibt ja schon gewisse Schranken wie ausgeladen er manche Musik anlegen kann. Und wie oben erwähnt gefällt mir ja das was ich aus DAYBREAKERS gehört habe erstmal sehr, sehr gut und erwarte erstmal nicht sowas ähnliches von Wallfisch, weil er da doch einer anderen Schule enstammt.
  3. Lieber @sami Auch wenn ich deine Wortwahl mit 'Herumjammern' und 'albern' nicht okay finde, will ich versuchen nochmals klar zu machen, um was es mir geht. Ich will nicht sagen, dass keine Kritik erlaubt ist, aber das es die gewünschte Giftigkeit einfach nicht braucht. Denn wem hilfti diese hier? Gerade bei einem Score zu einem zweiten Teil wird derselbe Komponist ja nicht plötzlich was anderes machen. Vor allen Dingen, wenn diese Fortsetzung so kurz nach Teil 1 und so verbunden mit diesem ist und auch das sonstige Kreativteam gleich geblieben ist. Was wurde also erwartet? Und klar kann man die Präsentation des Albums kritisieren, wobei ich bei Teil 1 mit dem 90-minüigem Album gut leben kann, und klar ist bei einem drei Stunden Film einfach mal die Musik rauszuhauen, wo auch der Film Kritik für seinen repetitiven zweiten Akt bekommt, dass dies womöglich auch auf den Film abfärbt. Ja man muss nicht alles schönreden, aber hier ist es auch ein Fall von, man muss nicht alles schlechtreden, wenn doch von vornherein alles darauf hinweist, dass man es ohnehin nicht mögen wird.
  4. WAR OF WORLDS - John Williams - 13 (+1) GET CARTER - Roy Budd - 15 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 13 (+1) LADYHAWKE - Andrew Powell - 10 UNDER FIRE - Jerry Goldsmith - 11 PIRATES - Philipp Sarde - 08 (-1) ADVENTURES OF DON JUAN - Max Steiner - 14 MATCHSTICK MEN - Hans Zimmer - 13
  5. Hm, aber so viele sind es ja dann eigentlich doch nicht. Und wie gesagt scheint es ja Teil des Konzeptes, dass in diesen Momenten das Orchester etwas 'durchdreht'.
  6. Was macht er denn besser? Denn bei der erneuten Sichtung von IT fiel mir auf, dass das eigentlich auch Benjamin Wallfisch gut macht. Klar kann man das aushebeln und mal wieder Musik vom Film trennen und schauen was dann bleibt, aber auch dann bleibt zumindest ein erkennbares Konzept. Er transportiert mit dem Kinderchor für Pennywise die Stimmen seiner Opfer, er baut mit seinen lyrischen Thema eine Atmosphäre für die eigentlich unschuldige Jugendzeit der Protagonisten in Derry auf und hat gleichzeitig Momente wo das Orchester, elektronisch unterstütz, 'durchdreht', wenn Pennywise auftaucht und er der Situation dadurch zusätzlich Horror und Angst gibt. Finde da entdeckt man schon ein Konzept, das auf mehreren Ebenen funktioniert.
  7. Hm so richtig warm wurde ich letztes Jahr mit dem Album ja nicht, was vielleicht aber auch daran lag, dass ich den Film nur okay fand und mich dann die Beschäftigung mit der Musik schon wieder weniger reizte. Höre sie aber gerade mal wieder. @Alexander Grodzinski Hast du denn auf dem ersten Album viel vermisst und freust dich nun auf die Erweiterung? Scheint ja auch nur digital zu kommen, wobei die +30 Minuten mit den bisherigen 43 Minuten ja theoretisch auf eine CD passen würden.
  8. Und was hat man davon? Wir Hörer können nichts dafür. Im schlimmsten Fall werden Hörer, die dem was abgewinnen können von den giftigen Kommentaren abgeschreckt.
  9. Und daran ist der moderne Komponist Schuld? Ich denke ein Benjamin Wallfisch würde vielleicht auch ein angemessenes Höralbum zusammenstellen wollen, aber vielleicht fehlen dafür die nötigen Ressourcen und die Nachfrage. Früher begrenzten ja u.a. die Kapazitäten von Schallplatten und CDs solche Auswüchse. Ich finde es aber zumindest löblich, dass sich trotzdem manche hier mit der Musik beschäftigt haben und auch darüber was schreiben. Das ist ja leider hier nicht mehr selbstverständlich. Und ich hoffe aber auch, dass womöglich auch noch jemand etwas Positives der Musik abgewinnen und beide Seite womöglich respektvoll miteinander diskutieren. Ich werde da wie gesagt erst nach der nahen Filmsichtung reinhören. Wenn ich weiß, dass ich den dazugehörigen Film ohnehin bald sehen werde, möchte ich ungern schon vorab die Musik kennen. Und gerade in diesem Genre, das nun das letzte dazu, hat die Musik eben stellenweise auch einen funktionalen Charakter, der wohl bestimmt ohne Bilder etwas untergehen kann.
  10. Weil kein Album, sondern einfach alles veröffentlicht wird in diesem Fall.
  11. Beim Lesen, Unterwegssein von A nach B oder Joggen. Ich meinte eben das konzentrierte Hören, wo nur das Hören im Vordergrund steht und nichts anderes. Das mache ich eben oft mit Booklett, aber das hat man ja nicht immer. Und da interessiert mich eben das Wie. Gerade, wenn man auch Musik hört, die man noch gar nicht kennt. Da tue ich mir manchmal schwer.
  12. Na du hattest dir doch das Hören einiger Scores vorgenommen. So klang es zumindest.
  13. In den Zeiten der digitalen Veröffentlichungen ist es schwer während des Hörens im Booklett zu schmöckern. Wie hört ihr also in der Regel Musik, besonders, wenn ihr diese zum ersten Mal hört? Angeregt durch @Stefan Jania s Wochenedpläne würde mich das eben mal interessieren. Womöglich hatten wir dazu ja auch schonmal einen Thread.
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