Valentin Berger

Vor mir auch noch einmal herzlich alles Gute nachträglich!

Giacchinos Musik für die End Credits: https://www.youtube.com/watch?v=Q4uoNAFfvKg Klingt erst einmal...unerwartet.

Ich bin ja generell jemand, der mit Zimmer noch am meisten anfangen kann - dennoch bleibt mir nichts anderes übrig, als mich dem allgemeinen Tenor anzuschließen: Eine bemerkenswert schwache Arbeit, die Zimmer hier abliefert, speziell nach den beiden gelungenen Vorgänger-Scores. Den Film mag es zwar immer noch einigermaßen gekonnt unterstützen, auf dem Album muss man sich aber wahrlich durch die ersten 10 Tracks quälen.

Stimmt...das kam die letzten Jahre auch immer erst so kurzfristig, danke nochmal für die Info. Obwohl nur eine halbe Stunde Autofahrt entfernt, habe ich persönlich es noch nie geschafft, die Zeit zu finden, dorthin zu gehen. Wird sich mit Doyle aber sicherlich ändern...

Falls nichts dazwischen kommt, werde ich auf jeden Fall bei einer der beiden Veranstaltungen anwesend sein, wäre zumindest gerne bei der Diskussion dabei. Weiß jemand, wann genau und wo die stattfinden wird? Da stand ja bisher nur der 12. November als Datum und weder auf der Website des Filmfestes oder der des Staatstheaters konnte ich noch weitere Details finden...

Wow, klasse Sache! Vielen Dank für den Hinweis!

Interview mit Zimmer bei der Premiere in Florenz: http://collider.com/hans-zimmer-inferno-superhero-movies-interview/

Auf hans-zimmer.com kann man bereits in einen Track hineinhören: http://www.hans-zimmer.com/index.php?rub=disco&id=1530

Wie erwartet - aber dennoch schön, Doyle nun ganz sicher bei dem Projekt an Bord zu wissen.

Richtig. Und "Miss Peregrine" bot zwar ein paar nette inszenatorische Momente, war im Großen und Ganzen aber auch Standard-Kost.

Da muss ich dir leider beipflichten.

Schöner Text zu einem wunderbaren Score, den ich ab und zu auch immer wieder gerne höre.

Kann ich mir gut vorstellen, speziell bei "Hercules" merkt man ja den vermutlich von den Produzenten geforderten RCP-Einfluss. Und wenn man dann hört, wie knapp eine halbe Stunde an Musik rejected und von einem anderen Komponisten neu geschrieben wurde, kann man das natürlich nachvollziehen. "Pride and Prejudice and Zombies" ist auch klar Velazquez' schwächster Score dieses Jahr. Interessant, die Doku ist an mir vorübergegangen. Associate Producers üben an einer Produktion ja keinen mittelbaren Einfluss aus, sind aber wohl meist an den Gewinnen bzw. Verlusten beteiligt. Finde es sowieso immer interessant, wenn Filmkomponisten über ihren Tellerrand hinausblicken - siehe Ottman und seine Editor-Tätigkeit oder Harald Kloser, der ja auch als Produzent und Drehbuch-Autor arbeitet.

Ich denke, es ließ sich nun einmal nicht vermeiden, das Hedwig-Thema - wie auch immer geartet - einzubauen, irgendein Eingeständnis aus musikalischer Hinsicht muss dem Massenpublikum ja gemacht werden, dass es sich hier um eine Story aus dem Potter-Universum handelt. Was den ersten Track betrifft: Licht und Schatten; der RCP-/Trailermusik-Ansatz im Mittelpart gefällt mir nicht besonders, sobald Scamanders Thema einsetzt, bin ich aber durchaus ganz angetan.

Der Score selbst kommt ja erst nächsten Dienstag bei LLL raus, in den Film bin ich Donnerstag gegangen. Das Gesamtfazit fällt aber leider relativ enttäuschend aus; was besonders schwer wiegt, ist vor allem der Umstand, dass es dem Score an einem prägnanten, wiederkehrenden Thema mangelt, speziell die Opening Titles hätten eine tolle Möglichkeit geboten, sich musikalisch auszutoben und auf das Folgende einzustimmen - stattdessen bekommen wir hier ins Nichts führende Streicherklänge und langatmiges Suspense-Scoring. Elfman hätte da sicher was reißen können, hätte er den Film vertont. Dabei bleibt's dann auch für den Großteil des Films, die Musik ist halt einfach DA - mehr aber auch nicht, einzig die Unterwasser-Sequenz und die Abschiedsszene sind noch ganz hübsch gelungen. Davon einmal abgesehen, ist der Großteil der Musik allerdings weitgehend uninteressant; die Orchestration lässt zwar ab und zu an Elfman erinnern, dennoch ist hier ein klar moderner, RCP-artiger Ansatz umgesetzt worden, die Action beispielsweise ist zumindest im Film komplett generisch. Soweit erstmal meine Eindrücke aus dem Film, ob das auf dem Album anders wirkt, kann ich noch nicht beurteilen.

Auch ein Argument. Der Score soll ja angeblich diesen Monat erscheinen, meine zumindest, dass ich etwas in der Richtung gelesen hatte. Mehr Infos dazu gab's aber, glaube ich, noch nicht.

Velazquez hat wirklich ein fantastisches Jahr hinter sich...klarer Kandidat für den Titel "Komponist des Jahres". Er hat mal daran gedacht aufzuhören? Interessant, wusste ich noch gar nicht.

Hier einmal die Trackliste der Deluxe Edition via Film Music Reporter: 1. Main Titles – Fantastic Beasts and Where To Find Them (2:54) 2. There Are Witches Among Us / The Bank / The Niffler (6:53) 3. Tina Takes Newt In / Macusa Headquarters (1:56) 4. Pie or Strudel / Escaping Queenie and Tina’s Place (3:05) 5. Credence Hands Out Leaflets (2:03) 6. Inside the Case (9:08) 7. The Erumpent (3:28) 8. In the Cells (2:10) 9. Tina and Newt Trial / Let’s Get the Good Stuff Out / You’re One of Us Now / Swooping Evil (7:59) 10. Gnarlak Negotiations (2:57) 11. The Demiguise and the Occamy (4:06) 12. A Close Friend (1:51) 13. The Obscurus / Rooftop Chase (3:48) 14. He’s Listening To You Tina (2:05) 15. Relieve Him of His Wand / Newt Releases the Thunderbird / Jacob’s Farewell (12:33) 16. Newt Says Goodbye to Tina / Jacob’s Bakery (3:26) 17. End Titles – Fantastic Beasts and Where To Find Them (2:21) 18. A Man and His Beasts (Bonus Track) (8:31) 19. Soup and Leaflets (Bonus Track) (2:19) 20. Billywig (Bonus Track) (1:31) 21. The Demiguise and the Lollipop (Bonus Track) (0:58) 22. I’m Not Your Ma (Bonus Track) (2:04) 23. Blind Pig (Bonus Track) (1:29) 24. Newt Talks To Credence (Bonus Track) (2:13) 25. End Titles Pt.2 – Fantastic Beasts and Where To Find Them (Bonus Track) (1:22) 26. Kowalski Rag (Bonus Track) (5:12)

Schön, dass die beiden sowas tatsächlich nochmal gemeinsam angehen. Ich hoffe auf ein unterhaltsames Hörvergnügen und eine interessante Zusammenstellung Williams' letztjähriger Arbeiten (wobei "letztjährig" da durchaus etwas größer gefasst ist).

So, ich bin jetzt auch einmal durch und was soll ich sagen...ich kann mich dem allgemeinen Tenor nur anschließen. Nach 1 1/2 Hördurchgängen will ich zwar noch nicht zu sehr loben, dennoch gefällt mir der Score ganz ausgezeichnet; ein memorables Thema, wunderbare Streicherarbeit, der Chor wird hübsch eingebettet, darüber hinaus bietet Velazquez ein rundum gelungenes Hörvergnügen, das den Hörer auf emotionaler Ebene abzuholen und zu unterhalten weiß.

Schade eigentlich...was Originelles habe ich dabei natürlich nicht erwartet, aber einen unterhaltsamen Fantasy-Bombast-Score von Debney hatte ich mir schon erhofft, dass das nicht in derselben Liga wie "Lair" mitspielt, war ja zu erwarten. Dass dein Urteil nun aber so ernüchternd ausfällt, gibt aber leider dennoch keinen Grund zur Freude meinerseits. Vielen Dank aber für die erste Rückmeldung, ich warte dann mal auf die Score-Veröffentlichung Mitte Oktober.

Wieso man da nicht gleich Balfe nimmt...?

Thomas Newman has been hired to score the upcoming sci-fi romance Passengers. The film is directed by Morten Tyldum (The Imitation Game) and stars Jennifer Lawrence, Chris Pratt, Michael Sheen, Laurence Fishburne and Aurora Perrineau. The movie is set on a spacecraft in the future traveling to a distant colony planet and transporting thousands of people that has a malfunction in its sleep chambers. As a result, two passengers are awakened 90 years early. Jon Spaihts (Prometheus, The Darkest Hour) has written the screenplay. Neal Moritz (Fast & Furious series, 21/22 Jump Street) and Ori Marmur (Battle Los Angeles) are producing the project for Original Film, alongside Michael Maher for Start Media and Stephen Hamel for Company Films. Passengers is set to be released on December 21, 2016 by Sony Pictures. Quelle: Film Music Reporter

Kam vielleicht ein bisschen zu heftig rüber: Eine gewisse kompositorische Weiterentwicklung, wie Lars es so schön formuliert hat, ist bei Djawadi ja durchaus zu beobachten - trotzdem trauere ich natürlich der vertanen Chance hinterher. Dennoch bin ich gespannt, mit was Djawadi hierfür und auch für das kommende "Westworld" aufwartet, momentan ist er ja äußerst beschäftigt.

Da kann ich mich nur anschließen: Das Ganze wandelt zwar auf von Desplat schon ausgetretenen Pfaden, dennoch ist ihm hier ein toller Wurf gelungen, eine höchst einfühlsame, melancholische Musik, die es im Gegensatz zu letztjährigem "The Danish Girl" auch schafft, eine emotionale Bindung aufzubauen. Sehr schön.