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Soundtrack Board

SilvestriGirl

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Alle Inhalte von SilvestriGirl

  1. Stimmen können nicht kumuliert werden, oder? ☺️
  2. Ich habe mir den Rosenman nun nochmals zu Gemüte geführt, um auszuschließen, nichts überhört zu haben. Mein Urteil hat sich verfestigt. Handwerklich tadellos. Gegenüber Goldsmith handwerklich gleichberechtigt, eventuell punktuell stärker, wo sich umgekehrt aber auch Stellen finden ließen vermutlich (habe den Goldsmith lange nicht gehört), auch, wenn ich dabei bleibe, dass mir das zündende Neue fehlt, was ihn von Goldsmith abhebt. Den Film besitze ich nicht und das Material auf YouTube hält sich in Grenzen. Aber abgesehen davon, dass der Film an sich unsäglichst ist, funktioniert die Musik für mich nur bedingt als Soundtrack.
  3. DER MIT DEM WOLF TANZT ist ein wunderbares Beispiel für unsere Debatte von den vorhergehenden Seiten! Ein themenreicher Score, den man wirklich als einen Klassiker bezeichnen darf und der weit über unsere bescheidene Nischenwelt Bekanntheit erlangt hat, und in unzähligen Adaptionen immer wieder auftaucht, bis hin zu Choradaptionen durch die TEN TENORS, Technoversionen usw. Eine Musik, die nicht den typischen Morriconismen von Westernvertonungen versucht hinterher zu laufen. Eine Musik, die im Film gekonnt funktioniert. Wenn ich sie auf CD höre, empfinde ich die Wiederholungen einzelner Themen irgendwann als ermattend. Ein kürzerer Albumschnitt hätte hier Abhilfe schaffen können. Wenn ich die Musik als Komposition betrachte, wendet sich das Blatt aber: Einerseits ist die Musik absolut typisch für Barry, das ist ihr Vorteil und Nachteil, Vorteil für Liebhaber seiner Musik, Nachteil, denn Barry spielt auf sehr bekannter Klaviatur, heißt: nichts Neues. Der Orchestersatz ist oft mehr als simpel gehalten. Als wirklich variationsreich lässt sich die Verarbeitung der Themen (sofern sie überhaupt stattfindet) auch nicht bezeichnen. Kurz: Handwerklich "ausbaufähig". Wie ist diese Musik nun zu bewerten? Die Themen gefallen, im Film funktioniert sie, sie hat eine weite Reputation aufgrund dieser Umstände. Den CD-Schnitt finde ich suboptiomal und handwerklich ist das ganze alles andere als ein Hit. Noch schwieriger wird eine Bewertung, wenn ich die Musik mal in Kontrast zu BENEATH THE PLANET OF THE APES setze. Diese Musik ist rein handwerklich TADELLOS, schwächelt meines Erachtens aber in ihrem Einsatz im Film und überzeugt mich nicht. Welches Bewertungskriterium ist nun anzulegen … ? ?
  4. MIMI ist wirklich eine sehr schöne Kinderbuchreihe. Das Projekt hat sehr viel Potential für einen schönen, verspielten und bunten Score. Die Wahl Rachel Portmans stimmt mich vorsichtig optimistisch. Dass sie in der Lage ist, gefühlsvolle Musik zu komponieren, ist uns vermutlich allen bewusst. Sie ist einerseits bewundernswert, wie sie es in dieser männerdominierten Domäne geschafft, sich hochzuarbeiten. Und andererseits bedauere ich zutiefst, dass sie wie James Horner in seinen letzten Jahren, leider oftmals auf die immer gleichen Stilismen zurückgreift und sich nahezu dauerhaft selbst wiederholt. Das Filmprojekt sieht allerdings tatsächlich vielversprechend aus und es wäre wünschenswert, wenn sie einmal einen breit instrumentierten Orchesterscore schreiben würde und wir nicht den einhunderste Klavier-Streicher-Holzbläser-Variation.
  5. WILLOW war so schnell in der Hall of Fame, dass ich nicht mal meine Stimme abgegeben konnte. ? THE WITCHES OF EASTWICK - John Williams - 20 /+1 - Hall of Fame. Wie immer schnell und zuverlässig bei einem Score von John Williams. REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansell - 11 /+1 - muss meinen eigenen Tippfehler korrigieren. Der Komponist heißt MANSELL. HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 THE HOURS - Philip Glass - 06 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 05 ROCKY IV - Vince DiCola - 04 /-1 ANNE OF THE THOUSAND DAYS - Georges Delerue - 17 COOL HAND LUKE - Lalo Schifrin 11 NEU THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME - Alan Menken Wieder mal etwas Neues. Meines Erachtens die stärkste unter den Disneyklassikern.
  6. Ein bisschen trifft all das nun die Frage, die mich seit Anfang dieses Spiels, aber auch seit dem ich hier im Forum bin, immer wieder mal beschäftigt. Mir ist immer nicht ganz klar, ob wir die Musik als Komposition bewerten, ob wir die Musik als Repräsentation auf CD bewerten, ob wir die Musik in ihrem Zusammenwirken mit dem Film bewerten, ob wir Musik nach dem rein subjektiven Empfinden bewerten, wobei natürlich auch das Zusammenwirken von Film und Musik äußerst komplex objektiv zu fassen ist, wenn wir uns hier nicht auf Kriterien verständigten. Alle Punkte hätten etwas für sich, führen aber zu vollkommen verschiedenen Bewertungen. Ich für meinen Teil, versuche immer einen Mittelweg zu gehen, und die Musik als kompositorisches Produkt mir anzuschauen (anzuhören), ihr Zusammenspiel mit dem Film zu bewerten und daraus eine Konklusion zu ziehen. Das ist manchmal einfach, manchmal schwieriger und manchmal nicht möglich, weil nicht immer kenne ich den Film, aber durchaus die Musik. Dann kommt natürlich hinzu, dass, wenn ich die Musik nur als Komposition mir anschauen würde, sie nach Maßstäben bewerten würde, mit der ich in der klassischen Musik operiere, dann würden ein Großteil aller Filmmusiken schlicht durchfallen. Aber auch das ist ein Problem: Filmmusik ist ein anderes Genre, mit anderen Intentionen. Ich kann gar nicht die gleichen Kriterien anlegen.
  7. Das ist unbestritten. Ich finde es nur schade, dass gerade seine erste Sinfonie ein Recycling ist. Goldenthal ist kreativ genug.
  8. REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel Eine etwas experimentelle Musik für unsere Liste. Mansels Musik lebt von vielen Klangcollagen und Verwebung unterschiedlicher Rhythmusstrukturen bis zu Technobeats. Die Musik spielte er unter anderem mit dem berühmten Kronosquartett ein. Vor allem für Freunde der minimalistischen Kunst dürften die Streicherpartien eine Freude sein. Unter dem Titel Requiem for a Tower fand ein Remix aus dem Score Einzug in die Popkultur und dürfte auch außerhalb unserer Nischenwelt weltbekannt sein.
  9. THE WITCHES OF EASTWICK - John Williams - 14 MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 20 (+1)/ Hall Of Fame HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 10 WILLOW - James Horner - 15 THE HOURS - Philip Glass - 09 (+1) BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 06 ROCKY IV - Vince DiCola - 05 (-1) ANNE OF THE THOUSAND DAYS - Georges Delerue - 16 Neu: REQUIEM FOR A DREAM - Clint Mansel
  10. Also ich habe jetzt die Sinfonie mal durchgehört - wirklich umwerfend finde ich das nicht. Es ist wirklich ein Copy / Paste seiner Scores.
  11. Wie oft war ein Oscar wirklich verdient. ? Wobei ich Williams wirklich noch einmal den goldenen Buben gönnen würde.
  12. Kann euch beiden nicht folgen. Mit fehlt das Insiderwissen. Warum war Horner traumatisiert? Was war mit Desplat?
  13. Ich bin ja offen gestanden überrascht, wie rasch KING KONG in Richtung der Ruhmeshalle wandert. Zweifelsohne ist James Newton Howard im höchsten Respekt zu zollen, unter welchen Umständen er diesen Score in kürzester Zeit zusammen geschrieben hat, und ja, es gibt auch einige hübsche Einfälle in der Musiol, aber vieles ist (verständlicherweise) Autopilot und Standartware, dem schnell aber auch die Puste auszugehen droht. Wie gesagt, eine respektable Leistung, aber Hall of Fame? ?
  14. KING KONG - James Newton Howard - 14 MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 18 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 08 DRAG ME TO HELL - Christopher Young - 17 THE HOURS - Philip Glass - 13 /+1 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 11 LONESOME DOVE - Basil Poledouris - 20 /+1 - FAME - sehr verdient ROCKY IV - Vince DiCola - 08 /-1 NEU: Anne of the thousand Days - Georges Delerue Wieder etwas Neues und jemand Neues für unsere Liste. 1969 wurde ein damals noch weitgehend unbekannter Franzose erstmalig für den Oscar nominiert, als er die Musik für einen der vielen (Pseudo-)historischen Filme rund um die Tudors schrieb. Schwelgenreiche Themen, ein Hauch von Golden Age und Reminiszenzen an die Musik früherer Epochen.
  15. In wie fern? Und was hat das mit katholisch zu tun? ?
  16. Wobei die Besetzung mit der Violine durchaus gelungen ist - ein Verweis auf die alte Tradition, dass die Geige das Instrument des Teufels ist und andererseits auf die Tradition der Zigeunermusik. Einige Musikhistoriker gehen ja nicht zuletzt davon aus, dass die Geige zum Teufelsinstrument deklariert worden ist, weil eben Zigeuner, denen man allerhand schwarze Zauberkunst zudichtete, mit ihren Geigen auf Reisen gingen und deshalb diese Interpretation entstand. Das ganze hat sich bis hinein in die Kunst und Literatur verbreitet. Man lese nur einmal Lovecrafts DIE MUSIK DES ERICH ZANN beispielsweise. Auch die Melodieführung und Harmonik haben einige Züge, die an Zigeunerweisen erinnern. Das simple - aber wunderschöne - Thema für Christine, spiegelt eigentlich hervorragend den einfachen und gutmütigen Charakter diese süßen Frau wieder, die eigentlich so gar nichts Böses an sich trägt.
  17. KING KONG - James Newton Howard - 13 MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 17 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 10 DRAG ME TO HELL - Christopher Young - 17 (+1) THE HOURS - Philip Glass - 13 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 09 LONESOME DOVE - Basil Poledouris - 18 (+1) ROCKY IV - Vince DiCola - 9 (-1)
  18. Es wird richtig schwer einen Kandidaten für ein Minus zu finden. Wirklich SHAME ist hier nämlich kein Score. JAWS: THE REVENGE - Michael Small - 02 (-1) MUCH ADO ABOUT SOMETHING - Christopher Gordon - 17 HOW TO TRAIN YOUR DRAGON - John Powell - 09 DRAG ME TO HELL - Christopher Young - 13 THE HOURS - Philip Glass - 14 BENEATH THE PLANET OF THE APES - Leonard Rosenman - 11 (-1) BACK TO THE FUTURE - Alan Silvestri - 18 (+1) LONESOME DOVE - Basil Poledouris - 15 (+1) 
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