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Azzolino

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  1. Was für ein trauriges Künstlerdasein - und das auch noch in unserer angeblich so aufgeklärten Gesellschaft. - Eigentlich müsste man gerade auch für Kunstschaffende so etwas wie einen "Mindestlohn" bzw. einen "Honorar-Katalog" erstellen, mit dem alle Beteiligten einigermaßen zufrieden sein können und die Künstlerinnen und Künstler dementsprechend ein Auskommen haben und sich umso besser auf ihre Tätigkeiten konzentrieren können...
  2. P.S. - Hierzu möchte ich allen (an diesem Metier) Beteiligten wirklich eindringlich raten sich zur Wehr zu setzen, damit wahre Künstler und solche, die es einmal werden wollen, nicht mehr so schamlos ausgenutzt werden! Der sogenannte "Auftraggeber" in diesem Beispiel hat hier seine völlige Unkenntnis bzgl. der kreativen Künstlerberufe unter Beweis gestellt, wenn er mit einem Gesamtbudget von € 2000,-- ein ganzes Hörspiel produzieren lassen wollte, denn (je nachdem wen er so alles mit der Produktion beauftragt) diese Summe müsste man nämlich pro beteiligter Person - also: Sprecher/innen-Ensemble, Tonstudio-Mitarbeiter, Regie- und Skript-Verantwortliche, Komponisten bzw. Arrangeure, Bürokräfte u.a. - aufbringen, wenn man dabei noch bedenkt, dass eine Hörspielproduktion nicht einfach an einem Tag erledigt ist, sondern durchaus länger dauern kann. Mit anderen Worten: Es ist erfahrungsgemäß sogar damit zu rechnen, dass diese zunächst einmal großzügig klingende Summe nicht einmal als "Monatsgehalt" erwirtschaftet wird. Unter diesem Aspekt ist eine einmalige Zahlung von € 2000,-- für ein fertiges Hörspiel mit allem drum und dran entweder eine ausbeuterische Frechheit oder amateurhafte totale Unkenntnis der Sachlage! Die Verkaufszahlen können zudem auch nur dann erfolgversprechend sein, wenn das Verhältnis zwischen Verkaufspreis und Qualität stimmt. Wie aber soll ein Projekt sich amortisieren können, wenn unter den knauserigsten Bedingungen, die Auftragnehmer (womöglich bei knurrendem Magen) Bestleistungen abliefern sollen?
  3. Hallo, Stese! Leider kenne ich (noch) kein Portal, wo man ruhige Klavierstücke für kommerzielle Zwecke bekommen kann, falls es so etwas überhaupt gibt. - Aber ich wäre durchaus bereit, solche Klavierstücke nach Wunsch zu schreiben und termingerecht zu liefern... Ich selber habe zwar noch keine Erfahrung im Umgang mit Hörbüchern, aber ich komponiere seit etwa meinem 12. Lebensjahr diverse Stücke (meistens) für Klavier und auch andere Instrumente, und dieses Hobby betreibe ich sehr intensiv, auch wenn dabei viele Stücke von mir wieder verworfen, zerrissen und verbrannt worden sind. Dennoch haben einige Stücke "überlebt", wobei ich natürlich in diesem speziellen Fall nicht weiß, ob diese überhaupt für die angedachten Hörbuch-Projekte in Frage kommen. Vielleicht können wir uns (unverbindlich und kostenfrei) einmal zusammensetzen und etwas ausprobieren? Mit freundlichem Gruß Azzolino
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