P.S. - Hierzu möchte ich allen (an diesem Metier) Beteiligten wirklich eindringlich raten sich zur Wehr zu setzen, damit wahre Künstler und solche, die es einmal werden wollen, nicht mehr so schamlos ausgenutzt werden! Der sogenannte "Auftraggeber" in diesem Beispiel hat hier seine völlige Unkenntnis bzgl. der kreativen Künstlerberufe unter Beweis gestellt, wenn er mit einem Gesamtbudget von € 2000,-- ein ganzes Hörspiel produzieren lassen wollte, denn (je nachdem wen er so alles mit der Produktion beauftragt) diese Summe müsste man nämlich pro beteiligter Person - also: Sprecher/innen-Ensemble, Tonstudio-Mitarbeiter, Regie- und Skript-Verantwortliche, Komponisten bzw. Arrangeure, Bürokräfte u.a. - aufbringen, wenn man dabei noch bedenkt, dass eine Hörspielproduktion nicht einfach an einem Tag erledigt ist, sondern durchaus länger dauern kann. Mit anderen Worten: Es ist erfahrungsgemäß sogar damit zu rechnen, dass diese zunächst einmal großzügig klingende Summe nicht einmal als "Monatsgehalt" erwirtschaftet wird. Unter diesem Aspekt ist eine einmalige Zahlung von € 2000,-- für ein fertiges Hörspiel mit allem drum und dran entweder eine ausbeuterische Frechheit oder amateurhafte totale Unkenntnis der Sachlage! Die Verkaufszahlen können zudem auch nur dann erfolgversprechend sein, wenn das Verhältnis zwischen Verkaufspreis und Qualität stimmt. Wie aber soll ein Projekt sich amortisieren können, wenn unter den knauserigsten Bedingungen, die Auftragnehmer (womöglich bei knurrendem Magen) Bestleistungen abliefern sollen?