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Boneking

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  1. Auf jeden Fall ist es nicht der berühmte Regisseur Alan Parker, sondern: https://en.wikipedia.org/wiki/Alan_Parker_(musician) War (bzw. ist) offensichtlich ein englischer Sessionmusiker (Gitarre), der neben seiner Sessionarbeit für Pop- Rockstars wie z.B David Bowie auch diverse Scores für TV und Filme geschrieben hat.
  2. Falls es interessiert: Meine favourite Aufnahme von The Planets ist bei Decca erschienen. Es spielt das Orchestre Symphonique de Montreal unter Charles Dutoit. Das Orchester spielt fantastisch und Mars wird so brutal gespielt, wie in wenigen anderen Aufnahmen, die ich kenne. Der Herrmann ist sicherlich interessant aus einer interpretatorischen Perspektive, aber ich konnte auch viele Spielfehler der Londoner Musiker entdecken, die mich etwas abschrecken. Eigentlich seltsam, da das London Philharmonic ja schon ein gutes Orchester ist.
  3. Also ich muss sagen, dass ich es für völlig aussichtslos halte, dass solche Campaigns Erfolg haben könnten, völlig unabhängig davon, ob da nun 40000$ oder 100000$ zusammenkommen müssen. Im Bereich der Filmmusik funktioniert sowas meiner Einschätzung nach nur, wenn die dazugehörigen Filme ein großes Following haben. Diese beiden Filme sind aber viel zu obskur. Und sicherlich gibt es auch Horner Fans außerhalb der Filmmusik Gemeinde, aber die hören sich dann sicherlich nicht The Hand an. Braveheart, Legends of the Fall, Titanic, vielleicht noch Star Trek. Das sind die populären Scores bei Horner Hörern außerhalb der Filmmusikgemeinde.
  4. Sind auch meine Favourites. Bei True Love gefällt mir (als Posaunist) natürlich der Basslauf mit viel Bassposaune gegen Ende natürlich sehr. Eher untypisch für Zimmer finde ich.
  5. Ich glaube bei Sebastian oder mir ist das nicht anders als bei euch. Wir genießen die Musik auch und können aufgrund unserer musikalischen Ausbildung auch beschreiben warum uns etwas gefällt. Mag auch sein, zumindest im meinem Fall, dass ich mich an gewissen Strickmustern satt gehört habe und einfach auf der Suche nach was spannenderem bin. Aber das ändert nichts daran, dass die Musik mir beim ersten Hören gefallen muss. Ich packe ja nicht erst die Partitur aus, um danach zu sagen: Ah hier ist aber die kontrapunktische Verarbeitung ja technisch bravurös gelöst. Ok, ab jetzt gefällt mir die Musik. Zudem komponiert sowohl Sebastian als auch ich und alleine deswegen haben wir wohl auch ein analytisches Ohr. Habe gerade erst ein Orchesterstück fertig gestellt, dass demnächst aufgeführt wird.
  6. Fand Cutthroat Island damals als großer Williams, Horner, Goldsmith Fan auch nicht so prickelnd. Irgendwie hätte der Score auf den ersten Blick alles erfüllen können, was ich damals in Filmmusik gesucht habe: Großes Orchester, farbenfrohe Instrumentierung, coole Harmonien, schöne Themen. Und dennoch fand ich den fad. Debney hat meiner Meinung nach musikalisch immer die offensichtlichsten Lösungen verwendet, wie typische Akkordfolgen, offensichtliche musikalische Lösungen, um einen bestimmten Effekt zu erzielen etc. Alles hübsch und farbig orchestriert aber zu grobschlächtig in der musikalischen Struktur. Ähnlich verhält es sich bei mir auch mit den Herr der Ringe Scores. Fand ich damals nicht so der Burner, vor allem die Actionmusik. Immer wieder die gleichen parallel verschobenen Mollakkorde im tiefen Blech, fast variationslose Wiederholungen vom Isengard Thema etc. Alles auch sehr "monochrom" instrumentiert. Viele Dopplungen und Unisoni im Orchester. Ein bisschen Farbe kommt dann durch die ethnischen Instrumente und die Vokalpassagen rein, aber die reine Orchestermusik ist doch eher grobschlächtig instrumentiert. Liegt vielleicht daran, dass Shore die Scores alleine orchestriert hat und er unter Zeitdruck stand. Hat sich ja dann auch für die Hobbit Filme Conrad Pope als Orchestrator geholt. Dennoch gibt es ein paar echt gelungene Stellen in der Trilogie. Dann aber eher die weniger actionorientierten Cues.
  7. Könnte mir gut vorstellen, dass es diese Partitur nur als Leihmaterial vom Verlag/ direkt bei Andrew Lloyd Webber gibt. Eine Study Partitur, wie es sie häufiger mal für moderne Orchesterwerke gibt, scheint es hierfür nicht zu geben.
  8. Schwer zu sagen. Solche Passagen gibt es in x verschiedenen Soundtracks.
  9. Also John Williams hat schon immer Orchestrierer gehabt. Früher Arthur Morton und Herbert W. Spencer (Star Wars, frühen Indiana Jones Filme, E.T. etc. ) und in letzter Zeit William Ross, der sich auch die Dirigiertätigkeit mit John Williams(er hat Rückenprobleme) teilt. Natürlich ist der Job des Orchestrierens für John Williams etwas anderes als für z.B. Hans Zimmer. Während bei Hans Zimmer der Orchestrierer schauen muss, ob die Voicings stimmen und einzelne Passagen für das Orchester überhaupt spielbar sind, gibt es bei John Williams einen sechsstimmigen Klavierauszug, in der schon recht detaillierte Informationen über die Instrumentierung enthalten sind. Die Orchestrierer bei John Williams müssen diese Informationen nur noch auf das volle Orchester aufblasen. Also um die Frage nochmals zu beantworten. John Williams hat schon immer Orchestrierer gehabt (die bei den Alben Credits meistens nicht genannt werden), aber deren Aufgabe ist relativ klein....
  10. Ok, scheinen gerade eine Website Maintenance zu haben. Ich meinte diese Aufnahme https://www.amazon.de/Sinfonie-5-C-Sharp-Minor/dp/B000000AXS
  11. Wenn es dir um Klangqualität geht, ist die Deutsche Gramophon nur Durchschnitt. Der gute Ruf kommt noch aus den sechziger/siebziger Jahren, aber mittlerweile haben andere(manchmal auch kleine Labels) den großen Labels den Rang abgelaufen. Chandos ist so ein Label: Super Aufnahme ist die hier: Mahler 5
  12. Ah ja und The Fall of the Roman Empire von Tiomkin ist auch cool. Da gefällt mir die Tadlow Neueinspielung..
  13. Hmm, nach einem ersten(sehr schnellem) Durchlauf, man könnte es auch querhören nennen, bin ich nicht besonders beeindruckt. Relativ generische, 0815 Marvel Orchestermusik mit einem für John Murphy typischen Rockeinschlag. Es gibt an einigen Stellen, vermutlich für die emotionalen Szenen eine Sopransolistin. Ist ganz nett, aber auch nicht so meins. Gegenüber Tyler Bates ersten beiden Scores für mich ein Rückschritt..
  14. Hmm, Mutiny on the Bounty von Bronislau Kaper ist cool. Zudem finde ich Hugo Friedhofer als Komponisten sehr gut. Best Years of our Lives kommt mir da in den Sinn. Bei den Korngolds haben mir immer die Neueinspielungen mit dem Utah Symphony Orchestra bei Varese Sarabande gut gefallen. Max Steiner ist nicht so ganz mein Ding, bis auf King Kong vielleicht. Bei Rosza ist Julius Caesar sehr cool und Ivanhoe. Bei den beiden Scores gefallen mir die Neueinspielungen unter Bruce Broughton sehr gut.
  15. Hier noch eine ganz schön umfangreiche Rezension zu Picard https://www.heise.de/meinung/Zum-Ende-der-3-Staffel-Mit-Picard-stirbt-auch-die-Hoffnung-auf-gutes-Star-Trek-8976302.html
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