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Soundtrack Board

Boneking

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Alle Inhalte von Boneking

  1. Klingt irgendwie nach Copland bzw. Bernstein.. so Americana mäßig
  2. Weiß einer von euch, ob die Musik am Anfang der Featurette auch von Streitenfeld ist? Irgendwie klingt sie schon ein bißchen so, nur kann ich diesen Track nirgends auf der Cd finden...
  3. Hmm, habe mir den Score nochmal angehört und bin etwas zwiegespalten. Was die Musik auf jeden Fall schafft ist eine gruslige Sci -Fi Atmosphäre zu schaffen. Damit hat sie schon mal ihre wichtigste Funktion, nämlich die einer Filmuntermalung geschafft. Musikalisch gefällts mir eigentlich auch ganz gut. Gut, die Sounddesign Passagen sind dann zum reinen anhören doch etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Themen oder besser Motive gefallen mir schon ganz gut. Auch die Avantgarde Passagen, auch wenn die nach Goldenthal klingen, sind durchaus nach meinem Geschmack. Was mir jedoch fehlt, sind bombastische Action Cues nach dem Vorbild von James Horners Aliens, wie zum Beispiel Futile Escape oder Bishops Countdown. Möglich, dass es in Prometheus keine Actionsequenzen gibt, die einen derartigen Ansatz rechtfertigen. Ebenfalls möglich ist es, dass diese Stücke auf der Cd fehlen. Nichtsdestotrotz ergibt sich für mich dadurch nach durchhören der Eindruck, dass die ruhigen Passagen, die Motive und die Avantgarde Tracks durchaus zu gefallen wissen, mir aber insgesamt die Action Tracks und somit der Drive fehlen.
  4. Gar nicht so übel. Etwas zurückhaltend am Anfang, später kommen die Goldenthal Rip Offs aus Alien 3. Insgesamt ein moderner, aber nicht unbedingt nach RCP klingender Score. Deutlich orchestraler, trotz diverser elektronischen Effekte, als ich gedacht hätte. Mal die ganze Platte hören wenn sie available ist.
  5. Ja, sobald man etwas in die RCP Richtung gehen will, kommt man wohl ohne Storm Drums 2 nicht aus.Das sind sozusagen die üblichen Percussion Sache, die man bei Hans Zimmer zu hören bekommt. Werde mal etwas weiter an den Tracks arbeiten und vielleicht auch meine etwas symphonischeren Sachen hochladen. Allerdings muss ich da noch einiges Nachberarbeiten gerade in Bezug auf Quantiseirung.
  6. Habe ich mit Pc komponiert. Cubase Artist 6.5. mit den East West Symphonic Orchestra Gold, Storm Drum 2 und Goliath Vst. Stimmt richtig Horror mäßig kommt der Main Titles nicht rüber(bis auf den Avangarde Anfang), allerdings hatte ich auch eine Titel Sequenz im Kopf in der die Credits auftauchen. Im Background sieht man eine animierte Sequenz mit den Höllenmalereien, die letztendlich zur Mission der Prometheus führen. Zu was für einer Art von Film würde den deiner Meinung der Main Title passen?
  7. Hi Leute, bin schon ne Weile am komponieren und wollte doch mal ein paar Rückmeldungen bekommen, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Eigentlich versuche ich mich mehr an einem Stil, der nen bißchen nach John Williams, Goldsmith oder von mir aus nach Joe Hisaishi klingt. Doch ich wollte mich mal auch an einem Stück ausprobieren, dass nen bißchen "moderneren" Sound hat.(also RCP) . Dafür habe ich mich von einem Film inspirieren lassen, der noch nicht mal in den Kinos läuft. Nämlich Prometheus auf den ich schon sehnsüchtig warte. Im Endeffekt sind es dann doch zwei Stücke geworden. Zum einen der Main Title, bei dem ich zu Beginn die "Avangarde" Effekte meiner Sample Library austesten konnte. Weiter geht es dann mit dem eigentlichen Main Theme. http://soundcloud.com/kim-dirk-linsenmeier/prometheus-main-titles-fake Aus den Keimzellen des Main Titles habe ich noch ein Stück geschrieben, dass beispielsweise die Landung der Prometheus auf dem fremden Planeten darstellen könnte. http://soundcloud.com/kim-dirk-linsenmeier/prometheus-landing-fake-score Da ich den Film ja noch nicht sehen konnte, weiß ich nicht, ob die Musik tatsächlich zum Film passen würde. Es ist nur meine Interpretation der Informationen, die ich aus Trailern usw. habe. Die Stücke sind kaum nachbearbeitet, deswegen klingen sie vielleicht auch noch nicht perfekt(sowohl was Hall, aber auch Quantisierung angeht), aber ich wollte jetzt einfach mal ein bißchen Feedback zu den Stücken haben. Hoffe es gefällt..
  8. Oh je. Das ist echt schlimm. Zu seinen Ehren werde ich heute Moon 44 und Stargate Atlantis abspielen..
  9. Habe mich schon gefragt, ob der Score wirklich mit einem Orchester eingespielt wurde, da der Hollywood Reporter irgendwas von Laibachs Symphonic Score geschwafelt hatte...
  10. Der Starchaser Soundtrack klingt auch sehr nett. Die Synthi-Parts sind zwar sehr dated und klingen verdammt nach eighties(der Film ist ja auch von 1985) aber habe gerade auf Youtube den Film gesehen und die orchestralen Parts sind sehr gut gelungen....
  11. Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, bei Spiderman 2 finde ich jedoch den Rescore von Young für die Zugsequenz meilenweit über dem was Elfman für die gleiche Sequenz geschrieben hat. Die Stimmung, die Young erzeugt, ist viel panischer und hektischer als der vergleichbare Cue von Elfman und passt meines Erachtens besser zu dieser Szene.
  12. Was ich von den Clips so gehört habe interessiert mich der Score nicht die Bohne.. Guck mir aber mal den Film an und sollte der Score wider Erwarten meinen Geschmack treffen kaufe ich mir vielleicht doch...
  13. Bin höchst gespannt auf den Newman Score. Das Newman bombastische blechintensive Actioncues schreiben kann hat er meiner Meinung mit The Good German bewiesen. Der Typ hat Komposition studiert, wird also schon wissen in welche Richtung er für einen Bondfilm komponieren muss. Bin gespannt wie ein Flitzebogen...
  14. Absolute Zustimmung von mir. Bei mir ist es ähnlich. mag ryhtmische, harmonisch komplexe Musik. Dennoch gefallen mir nicht grundsätzlich alle Kompositionen, die diese Attribute haben. Dennoch kann ich anerkennen, dass es sich um sehr gut gearbeitete Musik handelt, auch wenn sie mir emotional nix gibt.
  15. Ich könnte mir vorstellen, dass Silvestri den Job bekommen hat. Doyle denke ich nicht, da der wahrscheinlich nur wegen Brannagh an Bord war. Aber man kann nie wissen....
  16. Ich sehe es wie Laubwölfin. Filmkomponist sein ist für viele ein Job wie jeder andere auch. Ich vermute stark, wenn Hans Zimmer oder Steve Jablonsky das Angebot bekommen, einen rein orchestralen Abenteuer Score zu schreiben( siehe Jablonsky Steamboy) dann machen die das auch. Wenn sie Inception kopieren müssen machen Sie das eben aber auch. Und ganz ehrlich:Wenn ich Komponist wäre und meine Rechnungen zahlen und meinen Lebensstil finanzieren müßte würde ich auch Kompromisse eingehen. Das Problem ist ja nicht, dass wenn ich abundzu mal ein Angebot ausschlage weil ich z.B. einen Heavy Metal Score schreiben müßte,obwohl ich davon keine Ahnung habe, dass ich dann sofort keine Jobs mehr bekommen würde. Aber nehmen wir mal an Heavy Metal Scores wären das neue RCP, dann würde ich in arge Bedrängnis kommen. Ich würde keine Jobs mehr bekommen oder nur noch abundzu einen kleinen Film oder eine Tv Serie vertonen können. Nun gut, ein Hans Zimmer hat wahrscheinlich schon längst ausgesorgt und könnte sich wahrscheinlich schon zur Ruhe setzen und sein eigenes Ding machen. Aber warum sollte er? Er scheint ja auch Spass daran zu haben, diese Art von Musik zu schreiben. Warum also aufhören. Problematischer wird es bei Komponisten, die sich noch nicht etabliert haben. Die müssen das schreiben was Produzenten und Regisseure wollen, sonst bekommen sie den Job nicht. Ein Beispiel aus meinem Freundeskreis: Ein befreundeter Musiker ist im Popbereich als E-Bassist tätig. Spielt in einer Band, die in gewissen Kreisen an guten Ruf hat. Allerdings ist der Stil, den diese Band pflegt nur teilweise mainstreamtauglich, was bedeutet, dass sie nur mäßigen Erfolg haben. Das Ende vom Lied. Mein befreundeter Kumpel muss nebenher Unterricht geben und in irgendwelchen Schlagerkapellen spielen und das alles obwohl er darauf keinen Bock hat. Aber er muss. Ansonsten kann er gleich Hartz 4 beantragen. Und das kann man dann auf aufstrebende Filmkomponisten übertragen. Um ins Business rein zu kommen, muss man vielleicht auch Sachen machen, auf die man vielleicht nichts so Bock hat. Aber: It pays the bills. Wenn man dann erstmal aufgestiegen ist es vielleicht etwas einfacher. Aber wenn man einer der Topkomponisten ist hat man auch einen gewissen Lebensstil. Der muss auch finanziert werden. Warum schreibt James Newton Howard plötzlich auch RCP inspirierte Scores? Weil ein Shyamalan Film nur alle zwei, drei Jahre rauskommt und einer der wenigen Möglichkeiten für Ihn ist rein orchestral zu schreiben. Also muss er halt auch andere Projekte annehmen, die eben den RCP Sound verlangen. Abschließend: Ein Filmkomponist ist ein Dienstleister, der zu liefern hat. Wenn er das nicht kann oder will ist er draußen. Derjenige, der sich nicht anpassen will, kann ja Konzertmusik schreiben und dementsprechend sich von Monat zu Monat hangeln. Das ist natürlcih schade, da ich dem RCP Sound nicht viel abgewinnen kann, aber so läufts nun mal.
  17. Klar, das ist wieder die andere unreflektierte Seite der Medaille, die mir auch nicht zusagt. Vielleicht könnte man einen Mittelweg finden. Wie der aussieht weiß ich allerdings auch nicht so recht, da die Teilnehmer hier musiktheoretisch alle auf einem anderen Stand sind....
  18. Hmmm, ich habe nix dagegen, dass man mit musikwissenschaftlichen Methoden an einen Soundtrack herangeht(bin ja selber Musikwissenschaftler) und sicher kann man objektiv die Qualität einer Komposition anhand einer wissenschaftlichen Herangehensweise bewerten. Ändert bei mir nix daran, dass ich mit vielen Kompositionen von Mozart nix anfangen kann, egal wie brilliant sie gearbeitet sind. Mit Beethoven hingegen kann ich sehr viel anfangen. Ich stehe auch eher auf "brilliant" orchestrierte, harmonisch interessante und rythmisch komplexe Musik. Dennoch finde ich nicht alle Kompositionen die diese Attribute enthalten gut und da kommt wieder Geschmack ins Spiel. Natürlich kann ich anerkennen, dass Sie gut gearbeitet ist, aber daraus folgert nicht sofort ein Automatismus, dass ich sie dann gleich gerne anhöre. Ich habe nix dagegen wenn hier im Forum auch mal musikwissenschaftlich diskutiert wird, werde mich auch gerne daran beteiligen. Dennoch sollte man anerkennen, dass hier nicht jeder das musikwissenschaftliche Hintergrundwissen hat, um auf einem akademischen Niveau über Soundtracks zu diskutieren.
  19. Ich kann nachvollziehen, dass jemand der im Golden Age nicht bewandert ist, findet, dass die Scores einen ähnlichen Klang haben. Dass liegt einfach daran, dass z.B. die Violinen in den damaligen Studioorchestern ein starkes Vibrato gespielt haben und so ein leicht kitschiger Sound entstanden ist. Wenn man allerdings tiefer in die Materie einsteigt, merkt man dass viele Komponisten dieser Zeit eine eigene Handschrift hatten. Ein Herrmann klingt ganz anders als ein Rozsa; ein Newman klingt ganz anders als ein Friedhofer. Ich persönlich stehe ja mehr auf die Komponisten, die Elemente des zwanzigsten Jahrhunderts, wie Polytonalität, Pentatonik etc. in ihrer Musik aufgenommen haben, so wie eben Herrmann, Rozsa und Friedhofer. Max Steiner und Newman haben (soweit ich die Kompositionen dieser Herren kenne) ja eher einen spätromantischen Stil à la Strauss gepflegt. Das ist weniger mein Geschmack.
  20. Mal wieder eine Endlosdiskussion, die zu nichts führen wird. Diejenigen, die auf Pop-Scores ( damit meine ich leichtverdauliche Scores à la RCP) stehen, werden sich von einer musikwissenschaftlichen Analyse eines seriellen Goldsmith Scores nicht überzeugen lassen diesen anzuhören und Fans,die eher auf komplexe, vielschichtige Avangardescores stehen, werden nicht mit simplen Zimmer Scores warm werden. Der Punkt ist doch: Dieses Forum richtet sich an Soundtrack Fans jeder Art. Da muss dann jede Seite einfach ein bißchen zurückstecken und nicht versuchen wollen, den anderen zu überzeugen. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass es keine Diskussionen geben darf und vielleicht auch ab und an hitzig debatiert werden darf, aber ich habe hier immer den Eindruck, dass ein missionarischer Eifer herrscht, den Anderdenkenden zu überzeugen und dass manchmal etwas ausartet. Leute es bringt nix! ihr werdet aufgrund von musikanalytischen Lobpreisungen eines Soundtracks niemanden überzeugen, der von Musiktheorie keine Ahnung hat, ebensowenig werden solche einsilbigen Aussagen wie der neue Zimmer ist ein Meisterwerk! einen Goldsmith Liebhaber hinter dem Ofen hervorlocken. Kurz gesagt: Niemand wird sich von dem anderen überzeugen lassen wenn er es selbst nicht will. Also vollkommen unnötige Liebesmüh! Zum aktuellen Stand der Filmmusik: Ich wünsche mir die sechziger, siebziger und achtziger Jahre der Filmmusik zurück. In diesen Jahrzehnten war die qualitative Bandbreite(auch Popscores) am höchsten. Leider gab es in den letzten Jahren eine RCP Streamlining des Blockbustersounds, der mich häufig zu gähnen bringt. Dennoch kann ich mit dem einen oder anderen RCP Score, zumindest in Teilen was anfangen. Bin also offen mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen( was bei Bates Conan nicht geklappt hat). Ich denke aber auch, dass der Zimmer Sound nur ein aktueller Trend ist, der irgendwann mal auslaufen wird. Ende der sechziger Jahre hätte auch niemand gedacht, dass der Jazz, Funk Pop Sound, der zu dieser Zeit aktuell war( Earthquake anyone?) durch einen symphonischeren Klang von Star Wars abgelöst werden würde.
  21. Oh das ist echt schade! Viele meiner liebsten Schätze( z.B. Heavy Metal, die Superman Box, die Planet of the Apes Soundtracks etc.) stammen von FSM. Verdammt das finde ich echts sche..e, wenn auch verständlich!
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