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Conti lässt richtig die Sau raus! Ich bin begeistert! Neighbors ist gespickt mit schrägen Sounds und Musikzitaten (u.a. Twilight Zone wenn ich das richtig gehört habe) und einfach nur Spaß pur! The´Burbs von Conti könnte man sagen. Dazu gibt´s schöne Saxophon-Passagen und einen Westerntrack (Red Stone Romance)!

Wahrscheinlich ist Pearl Harbor die Richtige Antwort, da haben sie ja bekanntermaßen die Musik aus Thin Red Line im Trailer benutzt und auch als Temp wie man vielen Stücken anhört!

Stimmt, das meiste ist nicht sonderlich schwer! Jurrasic Park mit C am Ende, das war schwer da geb ich dir recht!

Ich bin ja auch etwas enttäuscht über die aktuelle Staffel, finde aber nicht, dass die Contis oder Bersteins stören, sondern finde vielmehr die Lieblosigkeit, mit der uns das ganze präsentiert wird beklagenswert. Die Neuaufnahme von North by Northwest hätte sich bestimmt auch regulär verkauft. Und Magic Fire: hätte schön sein können ist aber von der Klangqualität traurig. Der Rest ist Varese-Club-Standard: ein Conti, ein Bernstein, ein wunderbahrer Young. Sonst aber keine wirkliche Perlen! Die Booklets werden immer dünner und die Musik wird fast gar nicht mehr besprochen. Wenn ich mir dagegen die Neuaufnahmen von Fahrenheit 451 und Mysterious Island anschaue oder die neuen Intradas The Wind and the Lion und Alien dann bleibt den Club-Releases von Varese wenig von ihrem alten Glanz!

WOW! Mir fehlen die Worte!

Michael Clayton ist schon ein herber Brocken auf CD, aber im Film kann ich mir das durchaus vorstellen! Hab ihn gestern Abend mit Kopfhörern vorm schlafengehen gehört und fand ihn schon irgendwie interessant!

Da war der gute James ja mal wieder fleißig!

Mir gings wie Bülent, hab die CD wegen FIST geordert und wurde von Slow dancing in the big city überrollt! Slow dancing... ist für mich Conti´s Meisterwerk!

Ich hab ein Interview mit Conti zum Thema gesehen. Conti sagte darin, dass sie neue Musik ausprobiert hätten, diese aber nicht richtig funktioniert hätte und sie deshalb darauf zurückgekommen wären die alte Musik neu zu arrangieren.

Den hab ich wohl schlicht vergessen! King Arthur ist dabei weil es um das Ende der Besatzung Englands durch das römische Reich geht, und Arthur in dieser Variation des Stoffes der letzte Statthalter des römischen Reiches in England ist. Deshalb trägt der Gute auch Sandalen.

Zu The 13th Warrior kann ich nur Michael Crichton zitieren: It´s absolutely terrific: by turns rousing and heroic, ominous and lyrical, defeated and triumphant. In other words, it´s a Jerry Goldsmith score.

Ja, aber leider nicht mehr!

Stimmt!!!!! Ich sagte ja auch der Fairness halber! Der arme Marco tut mir ja fast ein bisschen leid. Er hatte echt keine Leichte Aufgabe: Zu einem mäßigen Remake einen Score schreiben, der sich zwangsläufig mit Jerry´s grandioser Meisterleistung messen musste!

Alien auch!

Wir könne auch alle Sandalenfilmscores vergleichen, aber dann haben wir ne Liste mit mehr als 100 Titeln und jedem fällt noch einer mehr ein der noch dazugehört. Da muß man einfach ein bisschen eingrenzen. Ansonsten werden ja immer alle neuen Filme dieses Genres mit Gladiator verglichen, warum also nicht auch mit der Musik so verfahren!

Ich suche nach dem besten Sandalenfilmscore der letzten 10 jahre! Für mich wars Zimmer´s Gladiator! Der erste und überzeugendste Score, wobei ich zugeben muss, dass ich Yared´s Troy nicht kenne! Also setzen wir mal die Umfragesession fort! P.S.: Kingdom of Heaven werte ich als Ritterfilm, deshalb fehlt er.

Das ist leicht: The Final Conflict, die Goldsmith-Oper Der Fairness halber gehören hier noch Jonathan Sheffers Omen IV: Das Erwachen und Beltramis neuer Score dazu! (Was natürlich am Ergebnis nichts ändert!)

Wieder nicht so einfach! Kamen hat mit sicherheit den ungewöhnlichsten Score abgeliefert, aber ihm fehlt ein richtig griffiges Hauptthema. Ottman hat ein griffiges Hauptthema, das er nicht benutzt, der rest ist flacher Underscore. Und Powell hat ein griffiges Hauptthema und gute Nebenthemen und alles ist recht ausgewogen. Deshalb ist Powell bei mir der Gewinner!

Top ist für mich: Der gefangene von Askaban -tolle Themanvielfallt -schöne Ideen: Jazzelemente, Paukenrythmus beim Hypogreif-Thema Flop ist für mich: Die Kammer des Schreckens -zwar ein schönes Phönix-Thema -aber alles in allem nur eine Kopie des ersten Scores -man merkt, dass Williams nicht die Zeit hatte den Score richtig auszuarbeiten daher leider eine vergebene Chance Alles in allem wäre mir lieber gewesen Williams wäre dabeigeblieben: So hätte sich die Musik konstant weiterentwickeln können. Wie z.B. bei der Star Wars Reihe oder bei Jerry´s Star Trek Filmen.

Schwierig! Ist ein bisschen wie mit den Filmen: Der erste ist zwar 08/15 aber spritzig, witzig, frech. Der zweite ist wenig überzeugend und banal. Und der dritte toll ausgearbeitet, toll ausgeführt aber leider ein wenig zu viel. Ich kann mich da nicht wirklich entscheiden. Mein Lieblingstrack ist auf jeden Fall: Drink up my hearties vom dritten Teil!

Taxi Driver vom großen Bernard Herrmann und Star Trek: The Motion Picture von Jerry Goldsmith sind für mich zwei absolute Glanzleistungen! Besonders wenn man bednkt, dass Jerry die beeindruckenden F/X-sequenzen großteils ohne Bild nur nach der beschreibung im Drehbuch komponiert hat!

The Illustrated Man - Goldsmith The Fury - Williams Batman Returns - Elfman The Illusionist - Glass The Burbs - Goldsmith

Gerade da mit Musik, die zu einem Film passt ist das Problem! Filmmusik muss mehr können als nur zu einem Film passen! Beispiel: Hitchcock´s Psycho hätte mit allem möglichen an Musik bestückt werden können, die auch gut zum Film gepasst hätte, aber niemals das ausgedrückt hätte was Herrmann´s Musik ausdrückt! Nehmen wir die Szene als Marion Crane das Geld ihres Chefs gestohlen hat und mit dem Auto über die Landstraße davonfährt. Erst Herrmann´s Musik erzeugt die Psychologische Tiefe der Szene. Ich will nicht, dass du denkst ich hätte dich missverstanden mit deiner Ausdrucksweise: ...Musik, die zu einem Film passt. Was ich ausdrücken will ist, dass der Filmmusikkomponist in erster Linie Psychologe sein muss für die Filmfiguren. Ich kann mich jetzt an keinen Zimmermitarbeiter erinnern, der komplexe Emotionen wie innere Zerissenheit etc. Musikalisch formuliert hat. Mag sein, das liegt an der Art, der Filme, die sie vertonen, aber für Meister wie Jerry Goldsmith oder Bernard Herrmann gehörte das zum Standardrepertoire. Herrmann hat sich wegen der Musik zu Torn Curtain mit Hitch zerstritten, weil er sich für die Musik einsetzte. Jerry und Oliver Stone trennten sich bei Wall Street aus kreativen Gründen. Bei RC wird im zweifelsfall dann halt geklebt, um es den Produzenten oder Regisseuren recht zu machen. Ich finde es geht auch darum die Filmmusik als Kunstform zu erhalten. Eine Kunstform deren Ziel es ist sich dem Film zu ergeben, ihn zu bestärken und ihn auf ein anderes Niveau zu bringen. Ich meine ganz einfach, dass wir es uns in dieser Diskussion nicht so leicht machen dürfen wie du sagst. Ich vergleiche das Sytem von RC jetzt mal respektlos (entschuldigun, ich tu´s nie wieder) mit Fast Food: billiges funktionsfähiges Essen, das schnell Produziert wird und zur heutigen Zeit passt. Trotzdem ist es auf die Dauer nicht gut, auch wenn es seinen Zweck erfüllt. Ich meine jetzt nicht, dass die Musik von RC nicht gut ist, ich finde nur, dass man sich nicht zu Ausreden wie: Hört sich doch nett an, bringt zwar den Film nicht voran, aber die hatten ja auch sehr wenig Zeit um das zu Komponieren! Gruß Kim;)

Ottman und Singer haben gemeinsam schon mal das Nazi-Thema behandelt, in Apt Pupil mit Ian McKellan in der Hauptrolle. Und John´s Arbeit dazu war überzeugend.

Wir sollten wie Big MacGyver schon hinweist, dass Jerry Bruckheimer der Produzent des Films ist und das für den gute Musik ist wenns patriotisch ist, und up to date. Ergebnis eines Engagements von Goldenthal wäre ein rejected Score von Elliot und ein 5 Tage Puzzlescore von Hans Zimmers Heinzelmännchen (so wrs bei Silvestri und Pirates). Der Mann will dass die Musik in seinen Filmen klingt wie sie es eben immer tut und wer die Filme sehen will muss da durch!