danecos

Titus von Julie Taymor Ich bin beeindruckt. Die Adaption des Shakespearewerkes ist wirklich gelungen. Die sehr modernen Kostüme und die Ausstattung sprühen vor Witz und Ironie. Die Schauspieler sind eindrucksvoll ohne zu pathetisch zu wirken und Goldenthals geniale Musik passt sich perfekt in dieses eigenwillige Werk ein, an dem man leicht Anstoß nehmen kann. Es ist eine beißend ironische Tragödie, die trotz effektheischender Übertreibung nie selbst aus den Augen verliert! Ein filmisches Theaterwerk der Extraklasse!

Titus von Julie Taymor

The Incredibles von Michael Giacchino

Aus diesem Blickwinkel habe ich das noch gar nicht betrachtet. Gut möglich, dass die Musik zu voll und zu gut für diesen Film ist! Irgendjemand müsste sich mal die Mühe machen, den Yared Score komplett unter den Film zu legen. Das wäre sicher interessant!

Psycho (1998) von Gus Van Sant Fast eine 1:1 Kopie des Klassikers von Hitchcock. Wer aber dem Schwarzweißfilm nicht abgeneigt ist und auch auf bekannte Schauspielergesichter verzichten kann, sollte sich das Original anschauen!

Nana! Englisch Horn ist aber nun auch nicht gerade selten. (Vor allem im klassisch romantischen Bereich.) Außerdem klingt Klarinette viel weicher und einfach schöner. Aber gut, das wirst du als Oboist wahrscheinlich anders sehen!

Klar, mit Klarinette, statt des Englisch Horns!

Nun, er ist nunmal als Klavierscore angelegt. Das war mit dem Regisseur abgesprochen, zumal ich an diesem einen Tag nie die Zeit gehabt hätte 4 min Orchestermusik zu komponieren und auch noch aufzunehmen! Auch wäre es für diesen Film ein bisschen übertrieben gewesen, wie ich finde. Stimmt!

Ich wäre auch mit dabei! Von Roque Banos kenne ich noch gar nichts und möchte gerne auch mal in diese Richtung meine Fühler ausstrecken! Zumal ich der spanischen Harmonik nicht abgeneigt bin. (Hab aber leider keine Kreditkarte!)

Ich glaube, Musikhörer ging es eher darum die Ironie darin herauszustellen, auf der einen Seite sich über die Ideenlosigkeit Hollywoods aufzuregen und dann selbst nur ein Remake zu machen!

Argh! Hab gerade gemerkt, dass es da Remake von 1998 ist. Naja mal anschauen, für 2,99 kann man ja nicht so viel falsch machen... Gespannt bin ich auf Elfmans Adaption von Herrmanns Score!

Tja im Prinzip kann ich das alles hier Geschriebene nur bestätigen. Der Score von Debney wirkt irgendwie nicht wie aus einem Guss, was vor allem an den musikalischen Mitteln wirkt, die er immer so benutzt, wie sie am einfachsten passen. So ist Mary goes to Jesus oder auch Crucification hochromantisch, während Tracks wie Simon is dismissed vor allem durch ethnische Klänge geprägt sind. Ich denke dies hätte Debney auch einheitlicher lösen können, wenn er in die romantischen Tracks einfach mehr ethnische Instrumente eingebaut hätte und auch sonst nicht immer den jeweiligen Klischees gefolgt wäre. So kann ich mir den Score nur selten anhören, da er an manchen Stellen einfach platt wirkt. Im Film funktioniert er hingegen einwandfrei und passt sich sehr gut dem sehr emotionalen Stil von Mel Gibson an.

Ich habe mir jetzt mal exemplarisch die ersten drei Tracks von The Mummy und The 13th Warrior im Vergleich angehört und ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wo da signifikante Übereinstimmungen im Aufbau sein sollen! Natürlich sind beide von nahöstlichen Harmonien geprägt aber das war es dann auch schon. Imhotep beginnt mit einem atmosphärischen Streicher- und Chorteppich um dann mit einem der großen Ägyptenthemen von den Posaunen und Hörnern vorgetragen für einen pompösen Einstieg zu sorgen. Die Musik schwillt ab und das Liebesthema zwischen Imhotep und Ankhsunamun wird von den Streichern intoniert. Es wird unterbrochen vom ersten Thema, wieder durch das schwere Blech (diesmal aber teilweise gestopft oder mit Dämpfer) vorgetragen. Der nun folgenden athmosphärische Teil ist durch Blecheinwürfe gekennzeichnet und kulminiert in Streichertremoli. Es folgt ein weiteres Thema, das von den Bratschen und den zweiten Geigen vorgetragen wird. Nach einem weiteren Ausbruch verschwindet die Musik des Tracks im Nichts. Old Bagdad hingegen beginnt mit einem durch Tambourin, Flöte und Trommel gespielten Vorspiel, in das die Klarinetten das erste Thema setzen. Später werden sie durch Oboen und Flöten ergänzt. Es kommt zu einem Orchesterschlag und daraufhin ein weiteres kleinen Vorspiel in dem auch der Chor zu Tage tritt. Es folgt das Hauptthema des Film von den Posaunen und nach einem kurzem Zwischenspiel durch die Violinen vorgetragen. Nach einer kleinen Coda geht endet der Track mit einem triumphalen Schlussakkord. Ehrlich gesagt habe ich selten Musikstücke gesehen, die vom Aufbau her unterschiedlicher sein könnten. Während Imhotep vor allem narrativer Natur ist, wird Old Bagdad durch einen klassische Themeneinführung gekennzeichnet. Auf Wunsch kann ich auch die anderen beiden Tracks gegenüberstellen aber dort liegt der Fall ähnlich.

Aus diesem Grund studiere ich keine Komposition! Nein!

Psycho für 2,99 Euro bei Karstadt!

Mir gefällt die Musik eigentlich ganz gut! (Aber mir gefällt das Hauptthema auch!) Hinzufügen muss ich natürlich, dass ich die Musik auch nur sehr selten anhöre, da die Gefahr des Überhörens wirklich sehr groß ist. Nichts Herausragendes also, aber unterhalten wird man trotzdem gut!

Natürlich Indiana Jones! Endlich mal wieder ein Williams! Man, bin echt schon sehr gespannt!

Hm, ich glaube morgen werde ich mir die beiden Scores nochmal etwa genauer anhören... Mal gucken, welche These ich bestätigen kann!

Das stimmt, nur mir Streichquartetten!

Jobcenter

Schlagabtausch

Tempelritter

Was mich an manchen Opernaufnahmen stört, ist das extreme Vibrato, das manche Sänger an den Tag legen. Da hört man manchmal vor lauter Vibrato kaum noch den Ton!

Ich glaube das verläuft sich schon wieder... Man kann ja schließlich nur einmal abstimmen!

Herzlichen Glückwunsch, Bommel!