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Buch/Zeitschrift - Neues E-Magazin: Film Music Weekly
danecos antwortete auf ein Thema in Filmmusik Diskussion
Nicht schlecht, nicht schlecht... Nach der Lektüre der dieswöchentlichen Ausgabe bin ich gespannt, was da noch so kommt. -
Vielen Dank Thomas! "The Final Race" war auch der Track, den ich bei SST gehört habe. Trotz seiner stetigen Wiederholung des einen Patterns ist Powell dort ein hervorragender Spannungsbogen geglückt! Hat schon fast ein bisschen Bolero-Stil. Ich hoffe, ich finde die CD, denn das was du schreibst hört sich sehr vielversprechend an. Nochmal: Vielen Dank!
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Wir kreisen das Problem langsam ein... Nein mal im Ernst. Ich finde genau wie du, dass wir bei genauer Betrachtung feststellen, das die Tracks von The Lost World sehr eigenständig sind. Dies wird natürlich gerade erst dadurch möglich, dass hier nur eine geringe thematische Verflechtung vorgenommen wurde. So konnte eine gewisse Individualität entstehen, die bei intensiven Hören einfach nur Spaß macht. ABER wenn man den Score im Überblick betrachtet, so muss man feststellen, dass er zu einen überwiegenden Teil sehr düster ist. Desweiteren sind bei den Actiontracks eine oftmalige Wiederholung der Rhythmen und deren Instrumente zu beobachten. Die Action- und die sehr düsteren Tracks dominieren einfach den Score, weswegen die schon von mir oben benannte Monotonie zum Tragen kommt. Aus diesem Grund empfinde ich die oben genannte Scores als abwechslungsreicher, da sie düsteres und triumphales, spannende als auch lustige Stellen beinhalten. Dies ist bei The Lost World gar nicht, oder nur in sehr geringen Maße der Fall.
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Stimmt!!
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Also ich persönlich bin ja eher ein großer Verehren von Powells Animationsmusiken. So finde ich Chicken Run, Shrek(zusammen mit HGW), Robots und Ice Age The Meltdown einfach nur hervorragend. Sie sind spritzig, haben tolle Themen zum Teil einfach nur überschäumend vor Energie. Beachtlich fand ich seinen Score zu X-Men 3, ein Actionscore der zum Schluss eine Gewaltigkeit und Imposants aufbaut, die seinesgleichen sucht. Evolution und Mr. and Mrs. Smith sind sehr gelungene Scores, die meiner Meinung nach aber nicht zum besten Output von Powell gehören. Von United 93 habe ich bisher nur Ausschnitte gehört und die sagen mir ehrlich gesagt gar nicht zu. Die Bourne-Scores sagen mir schon von der Anlage her nicht zu, weshalb ich die mal aus der Wertung herauslasse. Italien Job ist der einzige Score von Powell, den ich besitze, der mir gar nichts gibt. Er ist mir einfach zu seicht und unauffällig. Naja sowas muss es auch geben... Ich habe neulich bei SST ein paar Ausschnitte von Endurance gehört, die ich sehr beachtlich finde. Hat jemand vielleicht den Soundtrack und möchte mal kurz dazu etwas schreiben? Ich wäre sehr dankbar dafür!
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Gute Frage! Wird wohl noch ein Weilchen dauern... Ich gebe dann mal Bescheid!
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Password Swordfish
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Nun ich arbeite gerade an meiner ersten Symphonie in g-Moll in Mahler Besetzung. Der erste Satz ist schon fast fertig.
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Also ich bin ja immer noch der Meinung, dass diese Scores schon in ihrer Anlage sehr unterschiedlich sind. Man vergleiche einfach mal Jaws, SW A New Hope und Close Encounters of the Third Kind und vielleicht noch Cowboys. Da habe wir von Spätromantik bis zur Postmoderne alles dabei, sogar jazzige Sachen wie zum Beispiel die Cantina Band. Ich wüsste keine Schaffensperiode Williams, in der er diese Vielfalt jemals übertroffen hat. Um nochmal auf JP The Lost World zurückzukommen. Auf den ersten Blick scheint der Score wirklich sehr vielfältig zu sein. Da hat man auf der einen Seite das wuchtige Lost World Thema dann im Zentrum viele Actiontracks und zum Abschluss nochmal eine große Revue über die Jurassic Park Themen aus dem ersten Teil. Nehmen wir mal die thematische Arbeit des Scores auseinander: Im ersten Track "The Lost World" wird das Lost World Thema vorgestellt. "The Island Prolog" ist vor allem atmosphärisch. Natürlich ist das eine unglaublich gut gemachte Bildillustration aber thematisch wird hier nichts verarbeitet. "Malcom `s Journey" wird nach einer kurzen Einleitung das Lost World Thema gespielt, leider ist es im Bezug auf den ersten Track kaum variiert. Es folgt ein ruhiger atmosphärischer Teil, in dem musikalisch eigentlich nichts passiert. Den Abschluss bildet eine Wiederaufnahme des Lost Word Themas, keine wirklich Variation. Der vierte Track "The Hunt" ist wirklich eine Glanzleistung. Hier wird das erste Mal das Lost World Thema verarbeit und in die Actionmusik eingeflochten. Ein sehr ansprechendes Stück Musik, was sich vor allem durch seine virtuose Orchestrierung auszeichnet. Sehr mitreißend. "The Trek" beginnt mit athmospärischer Schlagwerkdominierter Musik. Plötzlich taucht kurz das Park Theme aus dem ersten Teil auf, das von einem Horn intoniert wird. Doch dieses Einsprengsel ist alles, was man hier als thematisch interessant einstufen könnte. Der sechste Track "Finding Camp Jurassic" startet wieder mit athmosphärischer Musik. Auch hier tritt kurz das Park Theme in Erscheinung. "Rescuing Sarah" ist ein Actiontrack. Auch hier dominiert wieder stark das Schlagwerk. Es folgen eine Reihe von Orchesterschlägen, die die Spannung anheben. Den Schluss kann man schon fast übertrieben nennen. Von thematischer Arbeit fehlt jede Spur. "Hammond`s Plan" ist der erste richtig ruhige Track mit einem schönen Harfensolo ergänzt durch Flöte und Oboe. Er wartet mit einem schönen ausgespielten Einwurf des Park Themes auf. Danach folgt athmosphärische Musik. Zum Ende hin wird es sogar noch einmal richtig dramatisch. "The Raptors Appear" beginnt mit sehr düsterer athmosphärischer Musik, die in einen schlagzeugdominierten Actionteil einmünden, der durch Blechakzente intensiviert wird. Thematisch passiert in diesem Track nichts. "The Compys Dine" startet wieder düster. Ein sehr schöner Track, der wunderbar mit interessanten Klängen arbeitet, die vor allem mit Streichinstrumenten erzeugen werden. Mit den Hauptthemen wird verständlicherweise nicht gearbeitet. "The Stegosaurus" beginnt im Gegensatz zu den vorangegangen Tracks weniger düster, als mehr geheimnisvoll. Zum Ende hin wird er dramatischer. Auch hier fehlt es an jeglicher thematischer Arbeit. Der zwölfte Track "Ludlow`s Demise" ist athmosphärischer Track, der durch kurzen Actionteile, die den Schluss dominieren unterbrochen wird, die sich aus dem Lost World Thema ableiten. "Visitor in San Diego" beginnt wieder athmospärisch, um sich dann in einen gewaltigen Actiontrack aufzubauen, in dem die Pauke einen sehr signifikanten Rolle spielt(Sie steht für den T-Rex). Der erste Höhepunkt bildet das Park Theme, das hier von einem Horn und eine Xylophon gespielt wird. Eine Stelle, die mir persönlich sehr gefällt, aber das nur am Rande. Es folgen diverse kurze Anspielungen des Lost World Themas, die den Track zusammenhalten und deren Mündung den zweiten Höhepunkt darstellt. Im "Finale und Jurassic Park Theme" werden die Jurassic Park Themen aus dem ersten Teil wiederholt. Eine Bearbeitung findet nicht statt. Wie man unschwer erkennen kann, haben wir es bei Jurassic Park The Lost World mit einem handwerklich hervorragenden Soundtrack zu tun, der vor allem orchestratorisch sehr orginell ist. Das Haupthema ist sehr eingängig und reißt mit. Das Problem dieses Scores ist, dass er manchmal ein bisschen monoton wirkt. Dies wird duch die vielen Actionstracks hervorgerufen, aber auch besonders durch das oftmalige Fehlen von thematischen Bezügen(Dies trifft besonders auf das Lost World Thema zu, aber auch das Park Thema wird nicht wirklich verarbeitet). Auch ruhigen Stellen sind sehr rar gesäht. Dies ist natürlich durch den Film bedingt und deshalb finde ich den Albumschnitt sehr gelungen, weil er schon das Optimum herausholt. Doch auch wenn man Williams diese Monotonität nicht vorwerfen kann, muss man doch sagen, dass Scores wie The Empire Strikes Back oder Raiders of the Lost Arc in dieser Beziehung vielfältiger sind und deshalb besser wirken.
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Nunja, das Foto dürfte so um 23.00 entstanden sein... Ich konnte aber nach Beendigung leider das passende Kabel für meinen Fotoapperat nicht finden... Habs denn zwischendurch aufgegeben.. und dann doch noch ne Möglichkeit gefunden. Mit Schäfchenzählen hab ich es noch nie probiert. Ich lasse immer nur Bach über den Zaun springen: Johann Sebastian.... Carl Philipp Emanuel... Johann Christian....
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