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Soundtrack Board

Siddl

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Alle Inhalte von Siddl

  1. Das findest du sogar schlimmer?? Martin, lass' uns zusammen einkaufen gehen!
  2. Konnte ich mir nie erklären dieses Phänomen... gibt's auch irgendwie nur in Deutschland.
  3. Menschen, die sich, obwohl hinter deinen zwei Artikeln auf dem Verkaufsband mindestens zwei Meter Platz sind, nach vorne wurschteln um einen dieser besch***enen Trennriegel zu grabschen und demonstrativ hinter dein Zeug legen... Eigentlich kann ich mich schon mehr drüber lustig machen, statt mich aufzuregen
  4. Ich höre gerade in den letzten Tagen wieder sehr vermehrt die ersten Bond-Scores von Arnold. Neben Kamen's Brutalo-Beitrag gefallen mir Arnold's Sachen wirklich am meisten. TOMORROW NEVER DIES hatte eine sehr schöne Balance aus Orchester und Elektronik. Der Vorspann ist klasse - bin da immer wieder enttäuscht, dass "Surrender" nicht der Bond Song geworden ist. Bei THE WORLD IS NOT ENOUGH muss ich sogar sagen, ... ich komme am meisten zu diesem Arnold zurück, die 4-5 Actiontracks gefallen mir total! "Pipeline" benutzt Arnold um sein typisches Klaviermotiv einzuarbeiten, das er gefühlt in jedem zweiten Score einsetzt. Gefällt mir! Gerade in den aggressiven Passagen ("I never miss", "The Bunker", "Submarine") zeigt sich wieder, dass die Blechbläser, gerade die Hörner ziemlich oft von Arnold gefordert werden - ziemlich fiese, hohe Register; da hat nicht nur Derek Watkins Raum um anzugeben DIE ANOTHER DAY ist dann ja bei vielen die Grenze, da geht gar nix mehr. ... Mag ich aber auch sehr. Der hippe Einfluss hat mich nie gestört - passte halt auch zu so 'nem Schrottfilm. Highlight war dann der "Helicopter Fall", hektisch und maßlos übertrieben. Abseits der moderneren Bondmusiken ist mir aber Barry mit GOLDFINGER oder THUNDERBALL zwischendurch mal sehr angenehm - schließlich hat er die Vorlagen gelegt, nach denen sich nicht nur die folgenden Bondkomponisten gerichtet haben...
  5. Noch dazu eine Vielzahl an Zitaten, manchmal nur stilistisch, teilweise auch direkte. Die "Action"passagen in den letzten Tracks sind halt besonders typisch für Debney; zieht da ja eine 90er-Phrase nach der anderen ab, aber ich persönlich höre das gerne wieder. Struktur hat der ganze Score halt nicht wirklich - aber was mich immer besonders erstaunt ist, dass auf den Sessions gerade bei Debney's Scores, die wie dieser hier klingen, alle total happy sind und sich die Musiker mal nicht hinterm Rücken auskotzen oder sich lustig machen. Schade ... Anspruch sinkt wahrscheinlich jährlich. Anyway, schön, dass die Musik rausgekommen ist - ich hör's gerne.
  6. Netter Beitrag zum ASCAP Workshop ... Lieblingsstelle: 15:45 ("Ey, bloß nicht fotografieren, wer wirklich meine Musik schreibt", haha)
  7. Absolut... hab' ich auch schon drüber nachgedacht. Hat zufällig wer Lust am 18. Juni in London beim David Arnold Konzert zu kommen? Wäre evtl. zu der Zeit da und würde mir das Ganze dann unglaublich gerne anschauen...
  8. Echt "weak" das mikrige Statement vom Thema am Ende. Wie noch rasch reingequetscht - die ganze Produktion ist ja eh total am Spurten.
  9. Elfman und Giacchino's dritter liegen nah beieinander bei mir. Ich mag generell auch das düstere in MI3, Elfman's Beitrag hat mir aber irgendwie mehr zu bieten. Abgesehen davon, das Hans' Score meiner Meinung nach der stumpfeste und eintönigste ist (gut, spanischer Einfluss hier und da, Chor hier und da,... aber dieses Rock/Techno Zeug nervt doch schon ziemlich. Wenig Struktur drin.), kann Giacchino's Musik da doch nicht so ganz mithalten. Auch wenn man bedenkt, dass sehr wenig Zeit für Elfman war; der Score bietet Suspense, ruhig melancholische Momente mit den typischen Streicharrangements und einen absolut grandiosen Actionpart am Ende. Die Train Sequenz gehört zu dem wildesten was ich von Danny Elfman gehört habe. Auch ohne Percussions Und sogar den guten alten 90er Jahre Trumpet-Shaker haben wir in dem Score. Einige Leitfäden im Score, die das Mission Thema zwar ein wenig auslassen, aber sehr gut die Grundstimmung im Film unterstreichen. Gefällt mir alles am besten
  10. Die kann ich persönlich irgendwie gar nicht ab - habe letztens wieder IDENTITY gesehen ... war ganz nett. SUPREMACY hat mir dann wieder gar nüscht gegeben und ULTIMATUM hab ich in der Mitte abgebrochen, da hat mich u.a. die Shaky Cam zu sehr aufgeregt. Aber so von der Grundstimmung generell hätte meiner Meinung nach ein Film völlig gereicht.
  11. So Sidekicks sind oft nervig, auf jeden Fall. Nur finde ich Simon Pegg mit seinem englischen Humor und seiner generellen Art da schon schwer in Ordnung. Da gibt's schlimmere. Aber auch hier wieder; Geschmacksache.
  12. JUNO Nett. GRABBERS Wie schon woanders erwähnt, kleiner witziger Film, der mit cleveren Ideen (und gar nicht mal so schlechtem CGI) überzeugt. Bitte nicht in der deutschen Synchro schauen. HER Phoenix spielt toll und natürlich - der Aspekt mit der künstlichen Intelligenz wird hier schön rausgestellt - gefällt mir persönlich mehr als manch anderer AI-Film (Ich kann der Johannson immer noch nichts abfinden ... aber eine tolle Stimme hat sie) SYNECDOCHE, NEW YORK Harter Stoff. Hoffman überzeugt mich mehr und mehr - zu schade, dass ich mich so spät eingehend mit ihm beschäftige! THE TEN COMMANDMENTS Hach ja, quasi der erste Film an den ich mich erinnern kann. Tut das gut den alle paar Monate zu sehen. Die Musik ist nach wie vor einmalig und ein Paradebeispiel für mich, dass es auch ohne bloßen "Underscore" geht - der ganze Score besteht wirklich nur aus Themen die sich abwechseln, vermischen usw. Beeindruckend. Edward G. Robinson spielt grandios fies - ich glaub der is' mein Liebling in dem Ganzen Film.
  13. Ich mich auch - bis auf den zweiten waren die alle ziemlich unterhaltsam für mich. Wie du sagtest, jeder hat seinen eigenen Tonfall. Ich mochte MI3 für das dreckig dunkle und MI4 für die gute Unterhaltung und den Bird-Touch, klasse Sache. Bei Rogue Nation weiß ich noch gar nicht was ich sagen soll, der Trailer ist nett ... aber da muss man sich tatsächlich im Kino völlig von überzeugen. Ick freu mia auch.
  14. GRABBERS habe ich gestern mal gesehen. Komischer Film - aber nette Idee. Score hatte auch nette Momente, gerade Richtung Finale merkt man was für ein "lustig fieses" Thema die Viecher haben
  15. Abstand. Live-Action Dumbo?? Winnetou? Ghostbusters... Dschungelbuch kommt jetzt auch gleich mal 2 ... meine Güte, keine Ideen mehr. Traurig - wobei auch verständlich beim abgestumpften Publikum heute. Will ja kaum noch einer was originelles sehen. Zum Nachdenken anregende Filme sind da für die meisten schon überfordernd.
  16. Caravan und Whiplash sind Arrangements für den Film. Der Rest ist größtenteils Score von Justin Hurwitz, inklusive dem Thema in Overture. Die reinen Big Band Rehearsal Stücke, die im Film von der/den Band(s) gespielt werden sind von Tim Simonec. (Richtig cooler Geek Moment als Simonec von Simmons im Film erwähnt wird)
  17. Könnte ich dir aus Amerika mitbringen wenn du magst.
  18. Die Zeiten des locked picture sind wirklich vorbei. Wenn über mehrere Tage der komplette Score aufgenommen wird, was auf jeden Fall noch vorkommt, wird aber spätestens danach umgeschnitten oder "perfektioniert" - entweder wird die Musik dann zerschnitten oder muss teilweise wieder neu aufgenommen werden - ähnlich wie wenn Szenen nachgedreht werden müssen. Kommt auch manchmal auf's Budget an. SW 1-3 haben dieses "Johnny-Flair" einfach nicht mehr, weil sie im Film maßlos zerschnitten oder "angepasst" sind. Der Flow der alten Episoden ist einfach nicht da - Abrams und Co. werden sich bemühen den Nostalgie-Faktor so gut es geht auch in der Musik zu beachten. Ich bin mir auch sicher, die machen da einen guten Job. Aber gegen die heutigen Umstände und Regeln werden sie sich nicht wehren können.
  19. Steht im Bericht; über die nächsten Monate werden die Szenen die "locked" sind gescored. Da wird's wahrscheinlich alle paar Wochen mal eine Session geben.
  20. Denke das hatte mit dem ersten Testscreening zu tun - Brian war mit FURIOUS 7 beschäftigt und kam da nicht mehr raus. Da wurd' ziemlich viel an AVENGERS 2 geschnitten und hinzugefügt. Das anzupassen bzw. neues Material zu komponieren konnte er nicht mehr schaffen.
  21. What? WHAT?? Interessant... hätt' ich nicht gedacht.
  22. Alles war "cleverer" oder aussagekräftiger wäre, wäre zu gut für so einen Film. Hoffe hiernach ist Schluss ...
  23. Vollste Zustimmung was den Feuervogel angeht. Was die Partituren klassischer Vorbilder angeht, sind mir Stravinsky und Ravel die liebste (rein vom persönlichen Geschmack). Abgesehen von LE SACRE ist PETROUCHKA auch eines der groß angelegten Orchesterwerke, die ich sehr schätze. DAPHNIS ET CHLOE von Ravel ist unerreicht... Die Art der Gestaltung die du ansprichst ist heute wirklich fast vergessen. Um nicht auf die Diskussion zu kommen, dass solche Musik heute nirgends mehr passen könnte, sage ich einfach mal; Ich würde sowas einfach gerne in Filmmusik hören.
  24. Habe gerade wieder eins meiner absoluten Highlights in Sachen Orchestration gehört; Arrival of Tinkerbell aus HOOK - nach der ersten Minute, in dem Moment, in dem Tink im Film erscheint und das Zimmer verwüstet, wird's wild! Für ca. 30 Sekunden lässt John Williams hier jeden Musiker im Orchester schwitzen... Ziemlich schnell und wild das Ganze, erinnert viel an klassische Vorbilder, hat aber in jedem Takt ein typisches Merkmal Williams' vorzuweisen. Der Teil ist in der Partitur noch der, mit dem ich mich am liebsten beschäftige. Was da abgeht ist schon beachtlich. Ich würde mich über solche Highlights in heutigen, voll-orchestralen Scores sehr freuen. Meiner Meinung nach kann das nicht nur ein Williams, ein Broughton oder ein sonst wer. Aber wo wir beim Thema Orchestration sind - dieses und andere Highlights aus HOOK sind wunderbare Beispiele für clevere und detaillierte Orchestrierung.
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