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Die Ignoranz älterer Herren...


Souchak
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Bear McCreary kann ich ebenfalls sehr empfehlen, der komponiert zwar hauptsächlich für´s Fernsehen, hat dort aber tolle Arbeiten abgeliefert, siehe "Battlestar Galactica" oder auch der fast schon altmodische, großorchestrale Score für "Human Target", für eine Actionserie der heutigen Zeit sehr ungewöhnlich, aber vielleicht gerade deshalb so gut, die Actiontracks rocken. :lol2:

Dessen BSG-Sachen kenne und mag ich, ist HUMAN TARGET ähnlich ... wabernd?

Und Nathan Barrs TRUE BLOOD hab ich, find ich super (aber die Serie doof)

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Dessen BSG-Sachen kenne und mag ich, ist HUMAN TARGET ähnlich ... wabernd?

Eben nicht. :lol2: "Human Target" ist richtig altmodisches Action-Scoring ohne elektronischen Schnick-Schnack (auch wenn hier und da mal ein paar elektronische Percussions um die Ecke lugen), aber auch die ruhigen Momente wissen zu gefallen, erinnert mich von der Orchestrierung her hin und wieder sogar an John Williams. Wenn man den Score hört, käme man nicht darauf, dass das von "Mister BSG" ist, der Mann kann was, eigentlich schon unglaublich, dass eine Serie die Kohle für so einen "großen" Score locker macht. Selbst einen Direct-to-DVD-Splatter-Film wie "Wrong Turn 2" vertont er mit einen Esprit, den man bei einigen "Großen" heute etwas vermisst.

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Hast du schon mal bei Edward Shearmur reingehört? Ein ziemlich vielseitiger Mann: Sky Captain and the World of Tomorrow ist klassisches Abenteuerscoring, Johnny English augenzwinkernde Agentenmusik und Mother and Child beispielsweise etwas eher "modernes", atmosphärisches, aber trotzdem sehr melodisch. Finds schade dass der nicht öfter größere Projekte bekommt.

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Na ja, Sinbad ist nett, aber mehr nicht ... habe ihn mal um 4,- ergattert, mehr war die Scheibe auch nicht wert. Würde ihn nicht empf.

Du solltest dir diesen Score nochmal etwas eingehender zu Gemüte führen. Meines Erachtens nach hat Sinbad deutlich mehr zu bieten als Kingdom of Heaven oder Spy Game. Als Abenteueranimationscore braucht er sich nicht hinter Shrek oder Chicken Run zu verstecken. Besonders angetan bin ich von dem Thema für Eris. Ein leichtfüßig aber auch verschlagenes Thema, das von den Fagotten eingeführt wird.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=2XfvxpRJ6CI]YouTube - "Sinbad" Soundtrack - 01 Let the Games Begin[/ame]

Natürlich darf ein heroisches Thema für Sinbad nicht fehlen. Dieses zieht sich durch den Score und hält, zusammen mit dem Eris Thema und dem Syrakus Thema, den Score zusammen.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=PewTHTQDwMM]YouTube - Sinbad Soundtrack - 21 Sinbad returns and Eris pays back[/ame]

Auch knackige Action wird geboten.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=zu16dofOY7M]YouTube - Sinbad soundtrack- 13 The Giant Fish[/ame]

Ich denke, es lohnt sich hier mal ein oder zwei Ohren zu riskieren! :lol2:

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Die Musik der von dir aufgeführten Herren Streitenfeld, Lennertz, Gregson-Williams und Bates finde ich eigentlich durchgehend eher uninteressant. Kann davon nichts wirklich empfehlen - höchstens vielleicht noch den recht originellen MV-Score ENEMY OF THE STATE, sowie durchaus auch den ersten SHREK, bei denen HGW in beiden Fällen jedoch nur Co-Komponist war.

Bei Brian Tyler sieht das Ganze schon etwas anders aus: der hat zwar auch schon Unmengen an plumpem Gepolter fabriziert, aber sein Score zu William Friedkins THE HUNTED von 2003 sticht da durchaus heraus - eine modernistische, aufwühlende Komposition, die Orchestrales und Elektronisches ausgewogen und originell kombiniert. Teils wirkt die Musik durchaus Goldenthalesque, was wohl auch auf die Mitarbeit von Robert Elhai (Goldenthals Stamm-Orchestrator) zurückzuführen ist.

Eine weitere, durchaus empfehlenswerte Musik von Tyler ist THE 4TH FLOOR, ein mystisch-hintergründiger Horrorscore mit wunderschönem, dunkel-romantischem Thema, inklusive interessanter folkloristisch-exotistischer Einschläge.

Was die jüngere Generation amerikanischer Filmkomponisten betrifft, kann ich dir ansonsten nur die Musik Marco Beltramis ans Herz legen - mit seiner ökonomischen, rhythmisch unorthodoxen und auf originelle Weise "kratzbürstigen" Kompositionsweise hat sich der Goldsmith-Schüler als eine der eigenständigsten Stimmen in der aktuellen US-Filmmusik etabliert. Empfehlungen meinerseits: der episch-opernhafte HELLBOY, der scharfkantige FLIGHT OF THE PHOENIX, der düster-tragische, rhythmisch vertrackte KNOWING und der hymnisch-exotische SOUL SURFER.

Nicht mehr wirklich zur jungen Generation zählt Christopher Gordon, wennleich der Australier noch nicht allzu viel Filmmusik komponiert hat. Dennoch: Gordon schlägt einfach alle, neben Williams ist er der beste derzeit tätige Filmkomponist weltweit. Wer seine Musik nicht kennt, verpasst das Großartigste, melodisch Inspirierteste und kompositorisch Komplexeste, was die aktuelle Filmmusik zu bieten hat. Zu empfehlen: alles, was von ihm auf CD erschienen ist. Seine epischen Abenteuer- und Dramenscores ON THE BEACH und MOBY DICK, seine modernistischen Horrorscores SALEM´S LOT und DAYBREAKERS (die trotz ihrer teils kompromisslosen Modernität nie das Melodische vernachlässigen) und sein aktueller MAO´S LAST DANCER, eine der überzeugendsten asiatisch geprägten Filmmusiken eines westlichen Komponisten der letzten Jahre.

So wie ich dich einschätze, sind dir die wichtigen Werke Beltramis und Gordons aber schon bekannt - somit denke ich, dass für dich eher die Empfehlungen zu Tyler interessant sein könnten.

Bearbeitet von Sebastian Schwittay
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Ach, ich hab (und kenn) ja doch schon was... :lol2:

Beltrami mag ich sehr gern, auch frickeliges Zeug wie IN THE ELECTRIC MIST oder THREE BURIALS, selbst das Gewaber von MESRINE.

Christopher Young ist etwas problematischer, da stehen bei mir zwar schon ein paar Platten (ROUNDERS, HARD RAIN, SET IT OFF & AN UNFINISHED LIFE), aber um dessen Kerngeschäft, die Horror-Scores, hab ich bisher einen Bogen gemacht.

Danke aber für den Tipp mit Christopger Gordon, da werd ich mal Recherche machen...

P.S.: Tylers HUNTED bin ich bisher aus dem Weg gegangen, weil ich den Film katastrophal fand. Auch kein musikalisches Argument, natürlich.

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Ich kann dir erneut nur wieder Thomas Newman ans Herz legen, bzw. seine Musik. Experimentell bis großsinfonisch, einer der außergewöhnlichsten und innovativsten Tonsetzer der letzten zwanzig Jahre. :lol2:

Horch doch mal hier rein, wenn du magst:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Dl5fcAF5utU]YouTube - Thomas Newman - ANGELS IN AMERICA (2003) - Soundtrack Suite[/ame]

oder hier...

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=3ORiAU080HI]YouTube - Thomas Newman - SCENT OF A WOMAN (1992) - Soundtrack Suite[/ame]

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Most kind, Thomas ;)

Mein Problem (okay: eines meiner Probleme) besteht letztlich darin, dass ich bestimmte Scores und Komponisten fast mutwillig übersehe: Beltrami hat mich ewig zero interessiert, jetzt höre ich alles, was mir von ihm in die Finger bekomme. Und Eshkeri hab ich auch erst über ein konspiratives Vorspiel von STARDUST bei meinem Freund Andreas kennengelernt...

Eigentlich sind es ja - Veröffentlichungspraktiken hin, Verfügbarkeit her - eher goldene Zeiten für Filmmusik, man kann sich ja gerade an alten Scores und neuen Sachen besoffen kaufen und hören... :lol2:

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Bei Brian Tyler sieht das Ganze schon etwas anders aus: der hat zwar auch schon Unmengen an plumpem Gepolter fabriziert, aber sein Score zu William Friedkins THE HUNTED von 2003 sticht da durchaus heraus ...

Eine weitere, durchaus empfehlenswerte Musik von Tyler ist THE 4TH FLOOR, ein mystisch-hintergründiger Horrorscore mit wunderschönem, dunkel-romantischem Thema, inklusive interessanter folkloristisch-exotistischer Einschläge.

Empfehlungen meinerseits: der episch-opernhafte HELLBOY, der scharfkantige FLIGHT OF THE PHOENIX ...

Gordon schlägt einfach alle, neben Williams ist er der beste derzeit tätige Filmkomponist weltweit...

THE HUNTED habe ich bis jetzt voll vernachlässigt, muss ich mir mal genauer anhören. Danke für den Tipp! THE 4TH FLOOR sollte ich mir auch noch einmal geben.

John Ottman hat in seinen frühen Jahren auch schöne mystische Scores komponiert, wie zB INCOGNITO.

FLIGHT OF THE PHOENIX ist wirklich eine Anschaffung wert! HELLBOY ist großorchestral und episch ... schade, dass sie nicht mehr Musik auf die CD gepackt haben, denn wie wir von dem b**** wissen, gibt es da mehr.

Gordon ist wirklich wunderbar, ein sehr talentierter Komponist ... man müsste ihm viel mehr Filme anbieten. :lol2:

Christopher Young ist etwas problematischer...

MURDER IN THE FIRST - Christopher Young ... ist kein Horrorscore, bietet eines der schönsten Themen die ich je gehört habe. Bei den Oscars ist es des öfteren auch eingesetzt worden.

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John Ottman hat in seinen frühen Jahren auch schöne mystische Scores komponiert, wie zB INCOGNITO.

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FLIGHT OF THE PHOENIX ist wirklich eine Anschaffung wert! HELLBOY ist großorchestral und episch ... schade, dass sie nicht mehr Musik auf die CD gepackt haben, denn wie wir von dem b**** wissen, gibt es da mehr.

...

Gordon ist wirklich wunderbar, ein sehr talentierter Komponist ... man müsste ihm viel mehr Filme anbieten. :lol2:

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MURDER IN THE FIRST - Christopher Young ... ist kein Horrorscore, bietet eines der schönsten Themen die ich je gehört habe. Bei den Oscars ist es des öfteren auch eingesetzt worden.

Ich finde den frühen Ottman etwas aufregender als den späten, seit X2 (wat ein Score!) hat mich wenig begeistert. Nicht mal ASTRO BOY, den ich nur vom Kopf her mag...

Was HELLBOY betrifft, kann ich nur zustimmen, da wäre eine schöne Doppel-CD aus legaler Quelle und in Tiptop-Qualität überfällig (zu DIE HARD 4 aber auch). Aber Beltrami fehlt offenbach die Strahlkraft/Popularität/Kontakt zur Industrie, ich finde sein Werk auf CD bisher schlimm gekürzt bzw. ignoriert...

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Wenn ich mal einen kleinen Tipp nebenbei geben darf:

Wenn man eh am PC sitzt, dann kann man sich ja mal nebenbei den Livestream von Cinemix anhören - die rund um die Uhr nur Soundtracks spielen und da bin ich beim Nebenbei-Hören dann doch schon häufiger auf den (CD-)Geschmack gekommen. Habe dann einfach auf deren Webseite die "Now Playing"-Seite zum nachsehen genutzt - und da stößt man beim Hören manchmal auf Stücke, von denen man nicht einmal den Film kennt, geschweige denn den Komponisten - und sich dann doch die CD bestellt.

Ich bin zwar auch eher der Williams, Horner, JNH, Tyler Jablonski, Zimmer und Goldsmith-Hörer, aber auch bei denen gibt es genügend Stücke, die ich beim CD-Hören dann doch gerne "skippe", weil mir von diesen Herren auch eben einige Stücke (oder manchmal auch ganze Soundtracks) nicht wirklich gefallen.

Z.Zt. höre ich gerade gerne die Soundtrack-CDs von zur Serie "Battlestar Galactica (2003)" von Richard Gibbs und ab Staffel 2 Bear McCreary - da variieren die Titel sehr und es gibt so einige "Schmankerl" daraus zu empfehlen. Ebenso wie aus den Soundtracks zu "The Tudors" von Trevor Morris, der mir das erste Mal überhaupt auffiel mit seinem Stück "Saving Josh" aus der Serie "Moonlight".

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Philippe Rombi wird zu unrecht sehr stark vernachlässigt. Wenn Dir "schöne", lyrische Musik gefällt, dann riskier mal ein Ohr.

Recht hast du, Csongor!

Der hier zum Beispiel:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=W5SKMcOqUq4]YouTube - Philippe Rombi - UN HOMME ET SON CHIEN (2008) - Soundtrack Suite[/ame]

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[...]

Christopher Young ist etwas problematischer, da stehen bei mir zwar schon ein paar Platten (ROUNDERS, HARD RAIN, SET IT OFF & AN UNFINISHED LIFE), aber um dessen Kerngeschäft, die Horror-Scores, hab ich bisher einen Bogen gemacht[...]

Also, bei Christopher Young sehe ich starke Defizite bei dir.:D:)

Gerade Youngs Genrebeiträge zählen wohl zu seinen kreativsten Arbeiten.

Erst durch Hellraiser wurde ich 1987 auf Young aufmerksam. Den würde ich auf jeden Fall als Pflichtkauf ansehen.

Wenn dir der gefällt, dann Hellbound: Hellraiser II. Dieser ist eine Stufe opulenter angelegt, leider offenbart die Einspielung hier klangliche Schwächen. Mir persönlich gefällt der erste besser.

Mehr in diese Richtung bietet auch The Fly II.

Sehr empfehlenswert finde ich auch Flowers in the Attic... klasse Thema.

Mehr experimenteller angelegt ist A Nightmare on Elm Street 2: Freddy´s Revenge.

Dabei bildet die Musik kein undefinierbares Gewaber wie häufig üblich. Young erschafft stattdessen faszinierende Orchestrale Texturen.

Für mich der beste Score der Reihe.

Wenn es noch außergewöhnlicher sein soll, gibt´s da noch The Vagrant. Sein zweit experimentellster Score nach Invaders from Mars.

Die sind aber nicht jedermanns Sache, Probehören ist hier unbedingt anzuraten.

Von den neueren Sachen seien da noch Bless The Child, The Gift, The Exorcism Of Emily Rose und Drag Me to Hell erwähnt.

Damit hättest du dann schon eine ordentliche Portion Horror im Sack.

Für fortgeschrittene Young Hörer empfehle ich „Thanatos“ aus seinem Score Torment. Zu finden auf der CD zu Def-Con 4.

Des weiteren seine Konzertwerke Masses und Koku-ryû. Diese befinden sich auf der alten Bay Cities Ausgabe von Max and Helen, der nebenbei auch ein empfehlenswerter Score ist.

Zu meinen persönliche Favoriten zähle ich auch Haunted Summer von 1989.

Ein etwas spezieller Score, überwiegend mit kleinem Ensemble (inklusive Alphörner!) und Synthesizern realisiert. Auch hier ist Probehören angesagt.

Von seinen nicht Horror Werken seien noch der tolle Thriller Score zu Jennifer 8, Bat*21, The Hurricane, The Man Who Knew Too Little, Wonder Boys, The Shipping News und Creation erwähnt.

Das deckt jetzt erst mal eine ordentliche Palette ab würde ich sagen.

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Aleksejs Young-Empfehlungen kann ich mich durch und durch anschließen - insbesondere HELLRAISER, NIGHTMARE ON ELM STREET 2 und THE VAGRANT von seinen früheren, und EXORCISM OF EMILY ROSE sowie DRAG ME TO HELL von seinen späteren Arbeiten im Horrogenre sollten in keiner Sammlung fehlen.

THE DARK HALF wäre auch noch eine sehr empfehlenswerte Horrormusik aus Youngs Feder. Überhaupt rate ich bei Young sehr zu den Horrorscores, im Actionbereich klingt bei ihm vieles sehr dünn und wenig inspiriert, insbesondere bei groß angelegten Scores wie THE CORE oder SPIDER-MAN 3. Youngs Stärken liegen im Experiment und damit in dem Genre, das ihm dies auch erlaubt: im phantastischen Film.

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Also was ihr an NIGHTMARE ON ELM STREET 2 findet ist mir rätselhaft! :D Von THE DARK HALF bin ich auch nicht so besonders begeistert.

HELLRAISER II (episch) und DRAG ME TO HELL higegen sind wahrhaft fantastische Scores! Für mich ist HELLRAISER II der beste Score den er je komponiert hat.

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Auf jeden Fall auch mal Michael Giacchino (z. Bsp.: LOST) anhören.

Für mich ollen alten Symphoniker ist Michael Giacchino einer der interessantesten Nachwuchskomponisten überhaupt.

Dennoch: Wermutstropfen bei der ganzen Filmmusik überhaupt ist bei mir seit letzter Zeit der Eindruck, dass da wohl mittlerweile - ähnlich wie bei der sogenannten Popmusik schon längst Realität - immer mehr auf vordergründige Massenkompatibilität jüngerer Konsumenten geachtet wird.

Der typische Hans Zimmer - Sound war da wohl nur der Anfang...

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Giacchino halte ich (neben Desplat) für einen der interessantesten der neue(re)n Komponisten, beide sind bei mir, wie unsere amerikanischen Freunde sagen würden blind buys...

Was den aktuellen Status Quo der Filmmusik als solcher betrifft, bin ich nicht ganz so skeptisch wie Aquarius: Nein, wir befinden uns gerade nicht im güldenen Zeitalter der Mitt-Siebziger bis Mitt-Achtziger, aber die schiere Menge an, sagen wir mal: Filmmusik-freundlichen Projekten (SciFi, Fantasy, Superhelden) und der Qualitätsstandard vieler Komponisten lässt mich zumindest mittelfristig auf viele grosse Werke hoffen. Sicher, die oft leidig-monotonen MV/RC-Scores (Achtung, Geschmackssache!) dämpfen gelegentlich die Freude. Aber wenn man sich anschaut, was allein im letzten Jahr veröffentlicht wurde - ich mag HOW TO TRAIN YOU DRAGON, THE SOCIAL NETWORK, MOON, TRUE GRIT, THE KARATE KID, CENTURION, NEVER LET ME GO, THE GHOSTWRITER, LET ME IN, TRON LEGACY, THE LAST AIRBENDER - kann man sich eigentlich nicht beschweren.

Und im allerschlimmsten Fall bekommt unsere Begeisterung eben antiquarischen Charakter: Dass und wieviel heute neu oder erweitert an alten Scores erscheint, hätte vor 10, 15 Jahren auch niemand geglaubt.

Genug gepredigt :D

Bearbeitet von Souchak
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Giacchino halte ich (neben Desplat) für einen der interessantesten der neue(re)n Komponisten, beide sind bei mir, wie unsere amerikanischen Freunde sagen würden blind buys...

[...]

Habe ja auch ein Faible für Desplat, aber ein blind buy ist er für mich dann doch nicht.

THE KING´S SPEECH fand ich beispielsweise nicht so prickelnd auch TAMARA DREWE brauch ich nicht wirklich. THE GHOSTWRITER ist dagegen wieder Top.

Bei dem Ausstoß kann man sich glücklicherweise seine Rosinen rauspicken.

By the way...konnten dich denn meine Christopher Young Tipps auf irgend eine Weise inspirieren?:D

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