Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Film vs. Musik


Souchak
 Teilen

Film vs. Musik  

23 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Film vs. Musik

    • Ohne den Film zu kennen und zu mögen, interessiert mich auch die Musik nicht
      0
    • Filmmusik ist mir wichtiger als der dazugehörige Film (den vielleicht nachhole. Oder auch nicht.)
    • Comme ci, comme ca


Empfohlene Beiträge

Für fast alle fängt die Filmmusik-Leidenschaft genauso an: Man sieht einen Film und hört die Musik, beides gefällt, die Trennlinie zwischen Soundtracks, die man mag, weil man den Film toll findet, und Filmmusik, die man komplett losgelöst vom Film schätzt, kommt eigentlich erst später.

Dann gibt es meist zwei grundverschiedene Haltungen: Einige machen ihre emotionale Bindung und ihr Interesse an der Musik vom jeweiligen Film abhängig, andere kaufen blind (eigentlich ja: taub) Arbeiten ihrer Lieblingskomponisten ohne den dazugehörigen Film zu kennen.

Insofern hier gefragt: Ist es für Euer Filmmusik-Interesse wichtig, den Film zu kennen (und zu mögen) oder spielt das keine echte Rolle?

P.S.: Einige kurze erklärende Worte dazu wären auch schick... ;)

Bearbeitet von Souchak
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einigen Komponisten folge ich sklavisch: Ich habe kein Interesse, mir LAND OF THE LOST, SAHARA, SPACE CAMP oder COCO AVANT CHANEL anzusehen, habe aber trotzdem die Soundtracks (gottverdammte Sammelei).

Andererseits besorge ich mir auch Musiken als Erinnerungsstück wegen der hohen Sympathiewerte des Films: ROUNDERS mag ich sehr, aber das hat wohl wenig mit der schieren Qualität des Films zu tun, MESRINE ist nüchtern und bei Tageslicht betrachtet eigentlich etwas fad, DIE HARD ist musikalisch eigentlich schlimm überbewertet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Insofern hier gefragt: Ist es für Euer Filmmusik-Interesse wichtig, den Film zu kennen (und zu mögen) oder spielt das keine echte Rolle?

Für mich spielt das überhaupt keine Rolle. Ich kaufe die Scores so wie andere die Alben von Lady Gaga und Co kaufen.

Entweder höre ich die Hörproben an und/oder warte erste Meinungen ab. Oder ich kauf blind, wenn ich den Künstler (in dem Fall halt ein Filmmusikkomponist) mag.

Beispiel Cristiada, da freue ich mich nicht auf den Film, sondern auf eine neue (ich hoffe) CD von James Horner. Auf den Film bin ich zwar auch gespannt, jedoch das unabhängig von der Musik, da hat mich nur der Trailer angesprochen.

Was für mich immer mehr zum Slogan wird:

Für mich ist es FILMMUSIK und nicht FILMmusik ;)

Nebenbei wenn es wichtig für mich ist, den Film zu mögen, um die Filmmusik dazu auch zu mögen, dann verpass ich einige Filmmusik-Perlen :music:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eindeutig nicht eindeutig. Das kommt, wie es will. Sicherlich ist es aber so, dass manche Musik die Lust auf den Film weckt bzw. der Film die Lust auf die Musik.

Letztens habe ich mir "the cowboys" nur wegen Johnny gekauft, obwohl ich die Musik noch gar nicht kannte... es ist also immer irgendein Einfluss von einer Seite vorhanden, der mich zumindest aufhorchen lässt.

Das Angebot an Filmen ist mir aber auch viel zu groß, um dann auch noch Filme zu schauen, die mich eigentlich doch eher nur wegen der Musik interessieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mich interessiert der film zum soundtrack herzlich wenig. ich bin zwar in der anfangszeit erst durchs filmschauen auf den dazugehörigen soundtrack gestoßen, aber im laufe der zeit hat sich das gewandelt. ich konsumiere filmmusik wie andere die charts. da ich trevor rabin fan bin, halte ich natürlich nach jedem neuen projekt ausschau. der film dazu ist mir völlig egal. was andere komponisten angeht, halte ich es so und schaue nach, um was für eine filmthematik es geht. varèse veröffentlicht ja demnächst nen neuen score von alex heffes. dem cover nach zu urteilen gehts da um afrika. ich steh auf afrika und vocals usw. deshlab werd ich in diesen score auf jeden fall reinhören. zu weihnachten hatte ich mal bock, in uralte scores wie ben hur, red river und how the west was won reinzuhören. einfach so. bei amazon reingehört, für gut befunden und sofort bestellt. nen halber blindkauf sozusagen. das sind meine vorgehensweisen beim soundtrackkauf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe es so wie Lars und Oli.

Ich jage Komponisten hinterher; viele Filme von denen ich Score-Alben besitze kenn ich bzw. interessieren mich herzlich wenig. ;)

Und wenn ich mal im Kino hocke bzw ne DVD schaue, achte ich penibel auf die musikalische Umrahmung (und ärgere mich danach oft genug schwarz dass die Score-Alben so stümperhaft zusammengewürfelt wurden :music:)

Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel. Ab und zu kommt es immer noch vor, dass ich dank eines Films ne Neuentdeckung mache.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hätte eher darauf getippt, dass es eher mal so, mal so sein wird. Wo Filmmusik Fans sind, vermute ich ja auch Filmfreunde, die sehr viele Filme konsumieren und so das eine das andere ergibt.

Aber ist ja auch noch recht frisch das Ganze...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Felaróf

Bei mir ist das recht unterschiedlich. Es gibt Filmmusik, die in meinem Kopf gar nicht ohne den dazugehörigen FIlm existieren kann und andererseits habe ich Soundtracks, deren Filme micht nicht ansprechen, bzw. die ich nie gesehen habe.

Die Soundtracks zu Lord of the Rings kann ich mir zum Beispiel schon gar nicht mehr anhören, ohne dass die passenden Filmszenen in meinem Kopf ablaufen ... liegt vielleicht auch daran, dass ich die Filme mindestens 50mal gesehen habe, aber hier gehören für mich bewegtes Bild und Musik einfach zusammen.

Auch sonst kaufe ich nicht 'blind', sondern kaufe das, was mir gefällt. Sprich: ich höre mir die Musik im Film genauer an oder schau mal bei youtube, was vom Soundtrack schon alles hochgeladen wurde. Demnach jage ich keinem bestimmten Komponisten hinterher, bemerke aber schon, dass ich vermehrt zur RCPlern greife, aber wie bereits erwähnt, der Schritt von Trailermusik zu RCP ist gar nicht sooo weit ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hätte eher darauf getippt, dass es eher mal so, mal so sein wird. Wo Filmmusik Fans sind, vermute ich ja auch Filmfreunde, die sehr viele Filme konsumieren und so das eine das andere ergibt.

Aber ist ja auch noch recht frisch das Ganze...

So ist es bei mir. Mal so, mal so.

Es gibt Filmmusiken, die haben mir erst richtig gefallen nachdem ich den Film gesehen habe. Bei anderen kenne ich den Film auch nicht. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir wird ein Film, zu dem ich Musik besitze, in aller Regel auch angeschaut. Wenn ich das nicht im Kino schaffe (ich gehe recht oft), dann irgendwann mal auf DVD oder BluRay.

Es ist jedoch absolut kein muss. Man kann Filmmusik durchaus auch ohne den Film genießen. Besonders bei meinen Lieblingskomponisten will ich den Film aber schon sehen, allein um das Werk in dem Kontext zu würdigen, in den es gehört.

Wenn ich meine Soundtracksammlung ansehe, würde ich sagen, dass ich zu ca. 90% auch den Film kenne.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für mich ist es auch oft sehr interessant, wie es denn zu der Musik gekommen ist. Wo liegt die Inspiration, wo die Grundlage... und da kommt dann meist automatisch hier und da der Film ins Spiel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann ja vortrefflich argumentieren, dass Filmmusik auch Gebrauchsmusik ist und jenseits des Films garkeine Rolle spielen soll und muss. Im Extremfall - und das kennen wir wohl alle - funktioniert die Musik im Film ganz vortrefflich, ist aber separat auf CD borderline unhörbar.

Aber eben auch umgekehrt, auch das ist bekannt: Im Kino wird jede dramaturgische Feinheit unter musikalischer Sosse begraben, aber jenseits der Filmbetrachtung ist das eine tolle Komposition. Ich bin bei bestimmten Titeln sehr, sehr froh, den dazugehörigen Film aus dem Gedächtnis gestrichen zu haben (z.B. DUNE) oder die Filme absichtlich zu meiden (z.B. BLACK DAHLIA oder THE LAST AIRBENDER).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

für mich sind die dazugehörigen film auch egal, weil ich beim hören der musik auch gar nicht an die filme denken will. ich achte auf die themen, die orchestrierung, den chor, die soloinstrumente und solovocals. das zusammenspiel aller find ich toll. ich denke oft an alles mögliche beim hören der filmmusik. oder ich will in eine bestimmte stimmung kommen. filmmusik ist für mich letztendlich auch nur musik um abzuschalten, damit mein ich aber nicht einfach nur berieseln lassen und nebenbei vielleicht noch wäsche waschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, mich als Filmfan interessiert natürlich der Film zu einem Soundtrack durchaus.

Das führt meist dazu, dass ich mir zu einem mir bereits bekanntem Soundtrack den Film dazu anschaue. Aber es kommt auch andersherum vor, dass ich bei einem Film, den ich anschaue auf einen gelungenen Score stosse.

Ich finde jedoch trotzdem nicht, dass man Filmmusik NUR mit dem entsprechenden Film anhören kann, da ich auch einige Scores besitze dessen Filme ich nicht kenne. Bin also einer der gespaltenen Kandidaten...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hab UNZÄHLIGE score zu filmen, serien und games die ich nie ansehen oder spielen werde.die wirkung eines scores im film kann aber bei mir aus einem meh ein wow machen.

So geschehen bei Avatar.Anhören der CD vor Film...größtenteils Meh.Anhören der CD nach anschauen des Films...schwärm.Da bin ich wieder im Kino und gleite durch die Wolken.

Dann gibts auch wieder Scores die mir einen Film beim anschauen versauen.Wieder Horner als Beispiel...Enemy at the Gates.Die pausenlosen Selbst- und Williamzitate hab mich vom Film abgelenkt.Mag den Score nicht.Und Goldeneye schau ich mir wegen Serras Score nicht mehr an.Aber überwiegend hol ich mir Scores die mich interessieren von Komponisten die mich interessieren zu projekten mit potenziel guten scores. funktioniert heutzutage leider nicht sehr gut.;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In letzter habe ich mehr Musik aus neuen Filmen konsumiert, als diese auch gesehen zu haben.

Und teilweise empfinde ich die Bilder die in meinem Kopf zur Film - Musik entstehen, besser als die Film Bilder dann selbst. Wenn ich mir den Film dann "danach" ansehe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Die Soundtracks zu Lord of the Rings kann ich mir zum Beispiel schon gar nicht mehr anhören, ohne dass die passenden Filmszenen in meinem Kopf ablaufen ... liegt vielleicht auch daran, dass ich die Filme mindestens 50mal gesehen habe

Geht mir ganz genauso :eek: Ich liebe die Lord Of The Rings Filme (am besten auf Englisch *grins* ^^) und mich ergreift der Soundtrack emotional immer wieder, egal wie oft ich ihn höre, muss aber automatisch an die jeweilige Filmszene denken... Doch auch den Soundtrack ohne den Film zu hören ist genial, sonst hätte ich mir nicht zum vorhandenen Standart-Score noch die drei Complete Recordings gekauft :mad: Also, ich finde es ist recht unterschiedlich... Ich finde, dass beim Lord Of The Rings Score so viele Emotionen und Gefühle enthalten sind, dass man sie problemlos auch ohne den Film gesehen zu haben genießen kann. Beim Score zu "Der Untergang" jedoch finde ich, da es fast ausschließlich traurige Musik ist, dass es besser ist, den Film vorher gesehen zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das schöne an filmmusik ist, sie kann einen in eine ganz bestimmte gefühlslage versetzen, und das meiner meinung nach, ohne den dazugehörigen film gesehen zu haben. der untergang klingt durchgehend traurig, aber ist es wirklich besser den film dazu vorher gesehen zu haben? wenn man gerade in einer melancholischen stimmung ist, einfach die cd einlegen und fallen lassen. ich persönlich würde dabei nicht auf den gedanken kommen, dann an den film zu denken. es geht einfach um die stimung, die die musik dann noch verstärkt. musik kann einen an ganz bestimmte orte versetzen. ich nehme mal als beispiel hierfür beltramis Soul Surfer. den film kenn ich nicht, aber als die musik rauskam habe ich die serie Hawaii 5-0 (2010) geschaut. ich war von der location in der serie total fasziniert. und als ich dann beltramis musik hörte, hab ich nicht an die serie oder den film gedacht, sondern einfach an die landschaft von hawaii. das ist das schön an filmmusik, ohne die bilder kann man an zig andere sachen denken, da sie einafch eine stimmung vermittelt, die jeder für sich entdecken und ausbauen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade heute habe ich in der Post den Film bekommen, dessen Soundtrack ich seit wohl fast 25 Jahren liebe – SACCO & VANZETTI (Ennio Morricone). Bis jetzt habe ich den Film nie gesehen, was nicht an meinem Desinteresse liegt, sondern daran, dass man diesen Film einfach selten mal zu sehen kriegt. Grundsätzlich höre ich fast immer den Score, bevor ich den Film ansehe (wenn überhaupt).

Ich habe aber auch mehrfach die Erfahrung gemacht, dass einen Film anzusehen dazu beitrug, dass ich dessen Musik nachher mehr mochte als vorher. Ähnlich wirken die Trackbeschreibungen in den FSM-Booklets auf mich.

In ganz seltenen Fällen bewirkt das Ansehen des Films aber auch, dass danach das Anhören der (mir schon vorher vertrauten) Musik belastet ist (ich denke hier an den Film TRANSFORMERS, an den möglichst nicht zu denken ich mich jetzt immer beim Anhören der schönen Musik bemühen muss).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe auch etliche Soundtracks bei denen ich den Film nicht kenne und brauche das auch nicht um die Musik zu mögen. Warum soll ich mir z. B. "Heidi kehrt Heim" antun?

Oft sind doch die Scores das einzige was an einem Film etwas taugt. Gute Beispiele für Spitzenmusik für eine filmische Gurke sind etwa: Krull, Hook, Lionheart, Lifeforce oder Star Wars Episode I.

Über neue Spielberg-Filme freue ich mich eigentlich auch nur noch, weil ich dann endlich einen neuen Williams-Score in den Player schieben kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 10 Monate später...

Habe auch etliche Soundtracks bei denen ich den Film nicht kenne und brauche das auch nicht um die Musik zu mögen. Warum soll ich mir z. B. "Heidi kehrt Heim" antun?

Oft sind doch die Scores das einzige was an einem Film etwas taugt. Gute Beispiele für Spitzenmusik für eine filmische Gurke sind etwa: Krull, Hook, Lionheart, Lifeforce oder Star Wars Episode I.

Über neue Spielberg-Filme freue ich mich eigentlich auch nur noch, weil ich dann endlich einen neuen Williams-Score in den Player schieben kann.

Nana, Hook darfst du hier aber klar zurücknehmen, ist doch ein toller Film - bleib ein Kind im Herzen!!!

Die Einstellung von Peter Pan und sehr vielen Musikern, Schauspielern, Komponisten ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung