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Danny Elfmans neue Projekte


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Film Music Reporter meldet neue Projekte für Elfman, darunter auch die erneute Zusammenarbeit mit Sam Raimi:

In a recent interview with Danny Elfman at the Grammy Museums Clive Davis Theater in downtown Los Angeles, the composer talked about some of his upcoming projects. He revealed that he will be reuniting with director Sam Raimi for the first time since 2004′s Spider-Man 2. Raimis next directorial effort is Walt Disney Pictures fantasy tentpole Oz: The Great and Powerful. The film is a prequel to The Wizard of Oz that finds the titular character arriving in the Land of Oz and being treated like a wizard by the colorful locals. The movies cast includes James Franco, Mila Kunis, Michelle Williams and Rachel Weisz. David Lindsay-Abaire (Robots, Rabbit Hole) is writing the screenplay and Joe Roth (Alice in Wonderland) is producing. Disney has scheduled the films release date for March 8, 2013.

Elfman also mentioned that he is potentially scoring the The Hunger Games. The film directed by Gary Ross (Pleasantville, Seabiscuit) is based on the bestselling novel by Suzenne Collins. Jennifer Lawrence stars a young woman selected to represent her district in a televised fight to the death. Also starring in the movie are Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Stanley Tucci, Elizabeth Banks and Woody Harrelson. Nina Jacobson (Diary of a Wimpy Kid, One Day) and Jon Kilik (Babel, Inside Man) are producing. According to Elfman, no deal has been closed yet, but if the assignment is confirmed, expect another update on this page. The Hunger Games is set for a release on March 23, 2012 by Lionsgate.

As previously reported, Elfman also has Shawn Levys Real Steel, Gus van Sants Restless, Barry Sonnenfelds Men In Black III and Tim Burtons Frankenweenie coming up. As expected, he also will be scoring Burtons supernatural drama Dark Shadows. The movie is based on the classic ABC TV show, which ran from 1966 to 1971. Johnny Depp plays the vampire Barnabas Collins who is forced to deal with monsters, ghosts and other supernatural creatures. Chloe Moretz, Thomas McDonell, Michelle Pfeiffer, Bella Heathcoate and Eva Green are also starring in the film. Richard D. Zanuck (Big Fish) is among the projects producers. Warner Bros will be releasing Dark Shadows on May 11, 2012.

Quelle

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Schön, dss die beiden wieder zusammen arbeiten.

Bin wohl einer der wenigen, die Elfmans Musik für Spider-Man II besser als die von Young empfand und ihn auch lieber im dritten gehabt hätte :) Nur bei "Drag me to Hell" passte dann Youngs Musik perfekt in den Film von Sam Raimi.

Bei Oz finde ich, dass auch der Musikstil von Elfman sehr gut reinpasst. Mal schauen, was uns da erwartet. Freu mich drauf.

Endlich die Bestätigung wegen Men in Black III, wo ich mir niemand anderen als Elfman gewünscht hätte. Selbst in imdb steht der Film noch nicht bei Elfman dabei :D Sonst schon die bekannten Real Steel und Restless und die zwei kommenden Burton Filme.

Eine Menge neue Aufträge, in der nächsten Zeit ist Elfman stark beschäftigt, find ich richtig gut ;)

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Uih... Neues von Elfman... Bzw. Neues von/mit dem "Trio Infernale des filmischen Wahnsinns", wie ich die drei (Burton, Elfman, Depp) oft gern nenne.

Die anderen Sachen klingen auch recht interessant..... Aber... Warum zur Hölle ein PREquel vom "Zauberer von Oz"? Ein Sequel würde doch mehr Sinn ergeben, wenn ich da an die Buchreihe denke. Oder ein (was ich diesem Regisseur auch zutrauen würde) gut gemachtes Remake. Nun gut.. Ich bin gespannt und freue mich besonders auf die Burton-Projekte.

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seh ich auch so... die Filme interessieren mich herzlich wenig... dass Young da nun leider raus ist is echt schade, wobei ich schon verstehen kann dass Disney da lieber Elfman für hätte... das kam bestimmt auf Druck von Disney zustande... ggfs. müssen Raimi und Elfman ja auch nicht miteinander reden bei der Sache... vielleicht machts ja in Zukunft Raimi wie Verhoeven und nimmt mal den und mal den...

Real Steel sieht einfach nur grauenhaft aus

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Real Steel sieht einfach nur grauenhaft aus

Ich mag die zugrundeliegende TWILIGHT ZONE-Episode "Steel" sehr gern, aber das liegt wohl gleichermassen am Charme der alten Zeit wie am Hauptdarsteller (Lee Marvin).

Und, um zum Thema zurückzukommen: Elfman hat für mich schon verdammt lange nix wirklich tolles komponiert. Das hab ich, glaub ich, aber auch schon mal gesagt, hier so, irgendwo :)

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Das seh ich leider auch so, daher hätts mich nicht nur für Young an sich gefreut mal sowas vertonen zu dürfen, sondern auch einfach weil dessen Score garantiert besser geworden wäre... na wer weiss ob nicht noch die Fetzen fliegen... aber denke mal Elfman wird sich bemühen seine Beziehungen zu Disney zu bewahren...

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Auf die Scores bin ich allesamt sehr gespannt. Was die Filme betrifft, eigentlich nur auf den neuen Van Sant (ist der nicht schon seit Ewigkeiten abgedreht?) und auf die Burton-Projekte, insbesondere auf DARK SHADOWS. Denke auch, dass letzterer durchaus das Potenzial hat, musikalisch an die Qualitäten von SLEEPY HOLLOW anzuknüpfen.

Und, um zum Thema zurückzukommen: Elfman hat für mich schon verdammt lange nix wirklich tolles komponiert.

Wie "lange" ist THE WOLFMAN denn her?

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Wie "lange" ist THE WOLFMAN denn her?

Auf die Gefahr, mich unbeliebt zu machen - da fand ich ALICE IN WONDERLAND fast schöner. Oder, als eher prollige Action-Musik, für die Elfman ja nicht wirklich bekannt ist WANTED :)

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Auf die Gefahr, mich unbeliebt zu machen - da fand ich ALICE IN WONDERLAND fast schöner. Oder, als eher prollige Action-Musik, für die Elfman ja nicht wirklich bekannt ist WANTED :)

Ja, Alice finde ich auch schöner als Draculwolfman ;). Und Wanted?! *schüttel* (:D) Gut, mag seine Qualität haben. Aber das ist für mich nicht der verrückt düstere Elfman. Denn wenn ich Elfman höre, will ich keine Action hören. Wenn ich Action hören will, lege ich mir Hans Zimmer ein :rolleyes:

Aber, wie immer: Alles Geschmackssache :)

Er mag vielseitig sein. Aber ich mag halt nur die Seite, die er bei Burton-Filmen zeigt.

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WANTED war auch fein - schöne Vermischung von Pop- und sinfonischen Elementen, darunter sogar Neobarockes in der "Success Montage".

Elfman hat in den letzten Jahren überhaupt wenig wirklich Schwaches komponiert. Gehört neben Beltrami und einigen anderen zu den konstant Verlässlichen unter den jüngeren Hollywood-Komponisten (ja, ich weiß, er ist auch schon über 50...).

Und THE WOLFMAN gehört meines Erachtens zu den ganz starken Elfmans der letzten Jahre - großartig, was Elfman alles aus dem einfachen Hauptmotiv rausholt, unglaublich facettenreich und packend. ALICE hat dagegen sicher das schönere Thema, aber das wird einem dermaßen oft um die Ohren gehauen, dass es irgendwann nur noch nervt. Für mich das weitaus unbefriedigendere Hörerlebnis.

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Denn wenn ich Elfman höre, will ich keine Action hören. Wenn ich Action hören will, lege ich mir Hans Zimmer ein :)

Gewagtes Statement! ;)

Er mag vielseitig sein. Aber ich mag halt nur die Seite, die er bei Burton-Filmen zeigt.
So sind die Geschmäcker verschieden, das ist genau die Seite an der ich seit ca. NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS keine echte Freude habe. :D
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Also ich finde Wolfman auf jeden Fall besser als Alice. Das Thema von Alice ist zwar wirklich exzellent, aber der Rest des Scores bietet sonst nichts herausragendes. Wolfman ist von vorne bis hinten ein richtiger Genuss. Ich mag den gothischen Elfman.

Was die neuen Projekte angeht: Ich freue mich zumindest auf "The Hunger Games", obwohl ich mir für dieses Projekt einen unbekannteren, aber exzellenten Komponisten, wie z.B. Abel Korzeniowski gewünscht hätte. MIB III muss jetzt meiner Meinung nach nicht unbedingt sein. Die ersten beiden Filme mochte ich und die Scores fand ich auch ok, aber einen dritten? Ich finde auch, dass ein Prequel zu Oz unnötig ist, aber Elfman könnte hier bestimmt einen guten Score zaubern.

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[...]Und, um zum Thema zurückzukommen: Elfman hat für mich schon verdammt lange nix wirklich tolles komponiert. Das hab ich, glaub ich, aber auch schon mal gesagt, hier so, irgendwo :)

Wie Sebastian auch, bin ich der Meinung das Elfman in letzter Zeit wenig wirklich schwache Scores gemacht hat. Auch unterscheiden sich die Projekte stark voneinander so das die Gefahr minimiert wird immer in das selbe Vertonungsschema zu verfallen.

Naturgemäß fallen dabei Scores ab die einem mal mehr, mal weniger liegen.

Mit THE NEXT THREE DAYS konnte ich nichts anfangen, empfand ich als zu belanglos. Das ganze Vertonungskonzept liegt mir einfach nicht.

MILK hingegen ist für mich klasse.

Die Ausfallquote bei Elfman ist für mich dabei wesentlich geringer als beispielsweise bei J.N. Howard.

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Elfman hat in den letzten Jahren überhaupt wenig wirklich Schwaches komponiert. Gehört neben Beltrami und einigen anderen zu den konstant Verlässlichen unter den jüngeren Hollywood-Komponisten (ja, ich weiß, er ist auch schon über 50...).

Elfman ist sogar schon 58, also fast 60 Jahre alt, der Jungspund...:)

Ich finde THE WOLFMAN ebenfalls großartig, auch wenn ich mehrere Durchgänge für den Score brauchte. Die Sache ist eben die, dass Elfman nicht mehr so komponiert wie "früher", also Ende der 80er/Anfang der 90er und seine Musik daher vielleicht nicht mehr so "griffig" ist wie früher, was für viele schon ein Grund sein kann, warum sie mit dem "neuen" Elfman weniger anfangen können, er tastet sich auch immer öfter in Musik vor, die so gar nicht seinem eigentlichen Gestus entspricht, was er früher ebenfalls kaum gemacht hat, aber in den letzten Jahren sind doch einige unübliche Elfman-Scores dabei gewesen, wie THE KINGDOM, TAKING WOODSTOCK, STANDARD OPERATING PROCEDURE, TERMINATOR 4, WANTED oder eben zuletzt THE NEXT THREE DAYS.

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Elfman ist sogar schon 58, also fast 60 Jahre alt, der Jungspund...:)

Ich finde THE WOLFMAN ebenfalls großartig, auch wenn ich mehrere Durchgänge für den Score brauchte. Die Sache ist eben die, dass Elfman nicht mehr so komponiert wie "früher", also Ende der 80er/Anfang der 90er und seine Musik daher vielleicht nicht mehr so "griffig" ist wie früher, was für viele schon ein Grund sein kann, warum sie mit dem "neuen" Elfman weniger anfangen können, er tastet sich auch immer öfter in Musik vor, die so gar nicht seinem eigentlichen Gestus entspricht, was er früher ebenfalls kaum gemacht hat, aber in den letzten Jahren sind doch einige unübliche Elfman-Scores dabei gewesen, wie THE KINGDOM, TAKING WOODSTOCK, STANDARD OPERATING PROCEDURE, TERMINATOR 4, WANTED oder eben zuletzt THE NEXT THREE DAYS.

Und wie stehst du, als großer Elfman-Verfechter, zu THE NEXT THREE DAYS. Dder Score wurde ja hier erstaunlicherweise kaum bis gar nicht erwähnt, zumindest keine Ansichten darüber geäußert.

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Ich kann verstehen, warum der Score hier so unbeachtet blieb, denn es ist nun kein Score, der mit tollen Themen oder überschwänglicher Abenteuer/Romantik/Wasauchimmer-Musik punktet. Nach dem ersten Hören war ich doch etwas enttäuscht, weil so gar nichts von der Musik hängenbleiben wollte, quasi ein gefälliger Klangteppich, der keinem wehtut.

Inzwischen bin ich zwar immer noch nicht richtig warm damit geworden, aber das Stück "Breakout", welches sich wie eine Spannungsspirale über seine über 8 Minuten Laufzeit dreht, finde ich doch faszinierend. Das ist aber auch das einzige Highlight für mich, der Rest packt mich nicht so, auch TERMINATOR 4 fand ich nicht so berauschend, WANTED ebenso nicht, obwohl der sehr oft positiv erwähnt wird. Es sind die elektronischen Elemente in Elfmans Actionmusik, die mir nicht so gefallen, ich mag die pure Elfman-Action besonders früherer Tage lieber, DARKMAN, DICK TRACY oder dann etwas später auch MISSION:IMPOSSIBLE, bei letzterem gefällt mir auch dieser Gegensatz zum Mainstream-Actioner auf der einen, Elfmans teils immer noch an frühe Oingo-Boingo-Zeiten erinnernde "Zirkus-Actionmusik" auf der anderen Seite.

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Ich kann verstehen, warum der Score hier so unbeachtet blieb, denn es ist nun kein Score, der mit tollen Themen oder überschwänglicher Abenteuer/Romantik/Wasauchimmer-Musik punktet. Nach dem ersten Hören war ich doch etwas enttäuscht, weil so gar nichts von der Musik hängenbleiben wollte, quasi ein gefälliger Klangteppich, der keinem wehtut.

Inzwischen bin ich zwar immer noch nicht richtig warm damit geworden, aber das Stück "Breakout", welches sich wie eine Spannungsspirale über seine über 8 Minuten Laufzeit dreht, finde ich doch faszinierend. Das ist aber auch das einzige Highlight für mich, der Rest packt mich nicht so, auch TERMINATOR 4 fand ich nicht so berauschend, WANTED ebenso nicht, obwohl der sehr oft positiv erwähnt wird. Es sind die elektronischen Elemente in Elfmans Actionmusik, die mir nicht so gefallen, ich mag die pure Elfman-Action besonders früherer Tage lieber, DARKMAN, DICK TRACY oder dann etwas später auch MISSION:IMPOSSIBLE, bei letzterem gefällt mir auch dieser Gegensatz zum Mainstream-Actioner auf der einen, Elfmans teils immer noch an frühe Oingo-Boingo-Zeiten erinnernde "Zirkus-Actionmusik" auf der anderen Seite.

Dann sehen wir das ja ähnlich, Elfman äußert sich im Booklet-Text ja ganz begeistert über die Zusammenarbeit mit Regisseur Paul Haggis. Leider hebt sich der Score letztlich nicht besonders vom aktuellen Thriller-Vertonungs-Einerlei ab, was ich eigentlich etwas schade finde. STANDARD OPERATING PROCEDURE beispielsweise, mit seiner Orientierung an der Minimal Musik eines Philip Glass, sagt mir persönlich da schon wesentlich mehr zu.

Ich finde es aber grundsätzlich gut das Elfman so unterschiedliche Projekte annimmt und somit verschiedene Stile ausprobieren kann, auf die er später gegebenenfalls zurückgreifen kann.

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Schon in den späten 90ern hat Elfman ja Neues ausprobiert und machte sehr minimalistisch angehauchte Sachen wie A SIMPLE PLAN, den man so in der Art ebenfalls kein zweites Mal in Elfmans Diskographie findet. Auch der sehr perkussive PROOF OF LIFE spaltet die Hörer, aber auch ich finde es gut, dass Elfman nicht in seiner Burton-Ecke sitzen bleibt, wo viele ihn wohl am liebsten sehen, sondern auch andere Sachen probiert, selbst, wenn diese dann nicht so gelingen.

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aber auch ich finde es gut, dass Elfman nicht in seiner Burton-Ecke sitzen bleibt, wo viele ihn wohl am liebsten sehen, sondern auch andere Sachen probiert, selbst, wenn diese dann nicht so gelingen.

So sehe ich es auch. Also schön, dass er Vielseitigkeit hat. Und ich mag auch "Sommersby", oder "Milk" oder die von dir angesprochenen früheren Sachen wie "Dick Tracy" oder die "Mission: Impossible", oder oder oder ... Oder einfacher, mag ich nicht so gern: "Wanted", "The Kingdom", "Wolfman" und "Terminator 4".

Ansonsten möchte ich ihn nicht in die Burton-Schublade stopfen. Denn dann würde ich das tun, was ich bei Powell eben so kritisiere :).

Sagen wir so: Ich mag den ganzen Elfman, aber den bei Burton halt am liebsten.

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Schon in den späten 90ern hat Elfman ja Neues ausprobiert und machte sehr minimalistisch angehauchte Sachen wie A SIMPLE PLAN, [...]

SIMPLE PLAN ist ein großer Favorit von mir, den find ich wirklich klasse. Ich glaub aber auch das der bei den meisten nicht soo beliebt ist.

Elfman beweist wirklich ein gutes Händchen für spärliche Instrumentierungen, dass merkt man auch bei GOOD WILL HUNTING beispielsweise. So etwas in dieser Art würde ich auch gerne mal wieder von ihm hören.

Auch auf die erneute Zusammenarbeit mit Gus Van Sant bin ich schon sehr gespannt.

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"Wanted", "The Kingdom", "Wolfman" und "Terminator 4".

THE WOLFMAN in einer Aufzählung mit THE KINGDOM zu nennen, finde ich aber schon arg undifferenziert. Der eine ist ein brillanter, altmodischer, großsinfonischer Gothic-Horror-Score, motivisch großartig gearbeitet und ähnlich stark wie SLEEPY HOLLOW - der andere eher zum Sounddesign tendierendes, richtungslos vor sich hin waberndes Suspense-Scoring.

Auch WANTED zähle ich zu den sehr gelungenen Elfman-Scores der letzten Jahre. Das Konzept ist verwandt mit Goldenthals Ansatz zu S.W.A.T.: Kollision von traditionellen sinfonischen Satztechniken (barocke Fugato-Passagen im "Success"-Thema / Modernistisches in "Wesley´s Office Life") und Elementen der Rock- und Popmusik, welche sich besonders stark in Tracks wie "Fox in Control" oder in Elfmans Titelsong "The Little Things" äußern. Das mag manchmal etwas grob und stumpf klingen, ist dann aber ganz bewusst als Kontrast zu den filigraneren sinfonischen Passagen gearbeitet. Eine durchaus intelligente Musik, wie ich finde.

Wie findest du denn HULK, Anne? Meiner Meinung nach auch ein sehr starker Elfman-Score des neuen Jahrtausends, der das Verspielt-Märchenhafte ebenfalls eher außen vor lässt, dafür aber psychologisch sehr in die Tiefe geht und auch kompositorisch recht komplex ausfällt.

Wie Alex richtig geschrieben hat, ist Elfmans Musik nicht mehr die gleiche wie in den Neunzigern - sie ist reifer, erwachsener, hat ihre "Unschuld" verloren, wenn man so will. Der Elfman, den man in EDWARD SCISSORHANDS hört, ist zwar schön und auch sehr originell - aber richtig in die Tiefe ging´s bei Elfman erst ab PROOF OF LIFE oder PLANET OF THE APES. So "erwachsene" Scores wie HULK, SPIDER-MAN, THE WOLFMAN oder auch BIG FISH gab es von Elfman in den 80ern oder 90ern noch nicht wirklich - von einigen Ausnahmen wie DOLORES CLAIBORNE mal abgesehen. Ich finde beide Schaffensphasen sehr interessant und mag sie annähernd gleich gerne. Ich höre einen HULK mit dem gleichen Vergnügen wie einen BEETLEJUICE.

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Sebastian, ich sage ja nicht "igitt. bäh. sch..... Musik. weiche von mir!" sondern "mag ich nicht ganz so gern". Und warf diese Scores nur im Sinne von "Kommt mir selten in den Player" in einen Topf. Ohne sie miteinander zu vergleichen, oder einander gleichzusetzen.

Heißt, höre ich sie selten bis nie. Also wenn ich mir einen Elfman einwerfe, dann ist das eher einer von Burtons Werken, weil ich die eben viel lieber höre. Aber ich werde auch ihn mal zu meinem persönlichen "Komponisten der Woche" machen und mal aufmerksam durchhören, was ich von ihm habe. Vielleicht entdecke ich ja noch schöne Details, die mir bisher entgangen sind.

Und Hulk..... Naja, ich fand diesen Film schrecklich. Also hat mir ganz und gar nicht gefallen. Da konnte auch Elfman nichts retten.

Aber ich gebe ihm gern noch eine Chance (Film + Musik). Denn vor kurzem entdeckte ich auch den "Planet of the Apes" quasi neu, den ich bisher auch eher "verschmähte" :).

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