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Die Harry Potter Scores: Welcher war am besten ?


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Welcher Harry Potter Score war der Beste ?  

45 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welcher Harry Potter Score war der Beste ?

    • Harry Potter and the Sorcer's Stone - John Williams
    • Harry Potter and the Chamber of Secrets - John Williams
    • Harry Potter and the Prisoner of Azkaban - John Williams
    • Harry Potter and the Goblet of Fire - Patrick Doyle
    • Harry Potter and the Order of the Phoenix - Nicholas Hooper
    • Harry Potter and the Half Blood Prince - Nicholas Hooper
    • Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1 - Alexandre Desplat
      0
    • Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2 - Alexandre Desplat
      0


Empfohlene Beiträge

Platz Sechs für Hoopers IMHO doch eher schwachbrüstige und wenig beeindruckende Begleitung auf TV-Movie-Level. Das haben die beiden Potter-Filme 5 und 6 nicht verdient.

kann man damit denn nicht leben? Das ist einfach nur ein Armutszeugnis, dass so wenige Hoopers wirklich überzeugende Scores zu schätzen wissen.

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Das ist nur meine persönliche Meinung, die ich keiner Weise "verabsolutiere". Wenn diese Ansicht von anderen geteilt wird, kann ich auch nichts dafür. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn jemand die Hooper-Scores toll findet und liebt. Aber hier geht es ja auch um einen Vergleich, einen Wettbewerb, eine Gegenüberstellung - wenn es die anderen Scores gar nicht gäbe und man nur fragen würde "Hat Hooper diesen Film musikalisch angemessen begleitet?", käme man vielleicht zu einem anderen Urteil.

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tv-level niveau find ich etwas hart ausgedrückt. alleine die themen in teil 5 haben kinoqualitäten. es zwar schade, dass viele nichts mit hoopers scores anfangen können, aber so ist es nunmal. es liegt bei vielen wohl auch an der erwartungshaltung. bei so einem film müssen ohrwurm-themen her und die orchestrierung muss so und so sein. alles muss variiert und verspielt sein. diese erwartungen hat hooper halt nicht erfüllt. aber um ehrlich zu sein, er hatte doch auch nie eine chance. keiner kannte ihn und er musste in die die fußstapfen von john williams treten. er hatte schon in dem moment verloren, als sein name zum ersten mal ins spiel gebracht wurde. gegen john williams kommt man so oder so nicht an. der machts immer richtig. und sein allerschlechtester score wird immer noch 1000mal besser sein, als der allerbeste score jedes anderen komponisten. es ist schwer zu akzeptieren, aber wir müssens versuchen.

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TV-Level Niveau trifft es eigentlich ziemlich genau.

Er hatte eine Chance und hat sie halt leider nicht wahr genommen ... sogar 2 x nicht ... oder er war halt nicht fähig genug etwas besseres zu komponieren.

kann man damit denn nicht leben? Das ist einfach nur ein Armutszeugnis, dass so wenige Hoopers wirklich überzeugende Scores zu schätzen wissen.

Es gibt halt leider an Hoopers Beiträgen auch wenig Schätzenswertes!

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tv-level niveau find ich etwas hart ausgedrückt. alleine die themen in teil 5 haben kinoqualitäten. es zwar schade, dass viele nichts mit hoopers scores anfangen können, aber so ist es nunmal. es liegt bei vielen wohl auch an der erwartungshaltung.

TV-Level-Niveau? Ein schöner Pleonasmus. Aber mal ernsthaft: sind TV-Themen (heutzutage oder früher) durchschnittlich schlechter als Film-Themen?

Hoopers Ansatz, auf Grund der größeren "Ernsthaftigkeit" der Yates-Filme musikalisch in den Hintergrund zu treten, mag ja richtig gewesen sein, die Umsetzung und der Erfolg bleiben aber dramaturgisch dünn. Mit bloßem Underscoring lässt sich nun einmal, egal ob man Hooper, Desplat oder wie auch immer heißt, kein spannendes Album machen. Wenn dann noch kompositorische Mittel fehlen, "große Szenen" geschlossen zu vertonen (Hooper) oder eher abstrakte Mittel gewählt werden (Desplat), ist es eben schlechte FILMmusik respektive schlechte FilmMUSIK.

Und dass die Geringschätzung der Hooper-Musiken mit dem Namen des Komponisten zu tun hat, glaube ich kaum: Doyle und Desplat haben beide eine große fanbase - so dolle kommen deren Scores hier aber offenbar auch nicht weg ...

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Es gibt halt leider an Hoopers Beiträgen auch wenig Schätzenswertes!

Laut Abstimmung aber mehr als bei Desplat...:D

Ich verstehe auch nach drei Monaten nicht, warum sich auf dem Board persönliche Meinungen und Vorlieben nicht als solche äussern und respektieren lassen.

Mehr als billiges Nachtreten sind Floskeln wie "TV-Level-Niveau" ausserdem auch nicht; was soll das überhaupt in Zeiten von Giacchino, McCreary oder Barr heissen?

P.S.: Jonas, "abstrakte Mittel" sind schlecht?

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es ist wirklich echt schwer zu verdeutlichen, warum man hoopers scores wirklich gut findet. man argumentiert mit atmosphäre, wohl dosierte orchestrierung und dem thematischen material. das findet man alles gut, im film und auf cd. mit technikgedöns wird einem dann aber sofort der wind aus den segeln genommen, zumal einem ja dadurch auch glaubhaft gemacht werden soll, dass hoopers scores doch keine atmosphäre aufbauen, nix zum film beitragen und auch sonst völlig belanglos sind. ich, der keine ahnung hab und nur nach wirkung geht, komme mir natürlich echt blöd vor, vorallem wenn 98% anderer meinung sind. wenn ich dann auch noch die scores, die die 98 % besser finden, nicht so überzeugend finde, dann ist der ofen doch endgültig aus. es ist zwar schön, dass man uns diese meinung lässt, aber irgendwie hab ich das gefühl, dass man verdeutlichen will, dass diese falsch IST.

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P.S.: Jonas, "abstrakte Mittel" sind schlecht?

Insofern schlecht, als sie zum einen kaum die Erwartung des durchschnittlichen Filmmusikhörers erfüllen dürften und zum anderen (mir) die desplatschen Klangflächen und Minimalismen handwerklich selten vor Ehrfurcht die Knie schlottern lassen. Für eine akzeptable Filmwirkung reicht's bei ihm freilich noch allemal ...

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Warum aber ein filmisch derart konventionell inszeniertes Fantasymärchen (zugegeben, im Vergleich zu Teil 1 mit deutlich härterer Gangart, bei Teil 4 und Doyle sieht das aber schon anders aus) ausgerechnet musikalisch gegen den Strich bürsten? Wenn schon, dann bitte richtig und gar keine Musik einsetzen ...

Dass Desplat es mit dem epischen Bogen besser kann, hat er im motivisch reichen und trotzdem zu keiner Sekunde seinen Personalstil leugnenden GOLDENEN KOMPASS bewiesen. Vor allem darum geht es mir bei Desplat: er kann's musikalisch besser!

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Vor allem darum geht es mir bei Desplat: er kann's musikalisch besser!

Das wiederum ist ein auch für mich schlüssiges Argument. Wirft aber auch die Frage auf: Hätte es Hooper, unter Berücksichtungung seiner Erfahrung und Befähigung, besser machen können?

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Ich finde den Hooper auch eher schwach und ich bin ein Mensch, der nach Wirkung geht und nicht nach technischen Gedöns.

Aber ich finde es ehrlich gesagt müßig, hier meine Meinung über den Hooper zu schreiben, weil dann wieder einige daherkommen:

"Wie kannst du nur den Hooper schlecht finden, der ist doch soo schätzenswert?"

Klar, respektiere ich seine Arbeit, jedoch gefällt sie mir nicht. Ist das schlecht, nein, das ist einfach meine Meinung und gut ist, genauso wie die von Leto, und trotzdem werde ich hier bestimmt gleich wieder Widerstand bekommen :D

Im Crunch Time funktioniert es doch auch wunderbar.... keine Diskussionen, die in nichts führen, warum dann nicht auch hier.....

Bearbeitet von horner1980
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Aber ich finde es ehrlich gesagt müßig, hier meine eher negative Meinung über den Hooper zu schreiben, weil dann wieder einige daherkommen:

"Wie kannst du nur den Hooper schlecht finden, der ist doch soo schätzenswert?"

Wie kannst du nur den Hooper schlecht finden, der ist doch soooooooooo(....)oooh schätzenswert und überhaupt der beste aller Komponisten und überhaupt und sowieso!! :)

Jetzt mal ehrlich finde ich allein schon diesen Threadnamen arg irreführend. Als könnten ein paar Filmmusikhörer wirklich darüber urteilen, welcher wohl der ausgereiftestste, wundervollste und am besten komponierte Score ist. So würde ich fast dazu tendieren, diesem Thread gedanklich einen anderen Namen zu geben. "Welchen Potter Score mögt ihr am liebsten?".

Denn das ist es doch hier. Jeder schreibt seine Meinung, welchen der 7 (ich sehe 7.1. und 7.2 als einen) er einfach in den eigenen Ohren "am besten" findet. Da wird es nichts bringen, wenn hier andere, die "andere Ohren" haben, davon zu überzeugen versuchen, warum denn nun Desplat besser als ein Hooper ist.

Soviel zur Einleitung. Nun zum Thema.

Ich PERSÖNLICH stelle die Potter-Scores so auf (wobei ich sagen muss, dass ich sie fast alle eigentlich gleichwertig erachte, und so nur nach der Rotation in meinem Player bewerte)

1. Prisoner of Azkaban

Kam auch erst dieses Jahr auf, da ich diesen Score bisher für den "schrecklichsten" hielt, was aber nur am arg dissonant-schrägem "Knight Bus" lag, der mir das ganze Hörvergnügen zerstörte. Aber der Rest des Scores ist einfach nur traumhaft und an seiner Themenvielfalt nicht zu überbieten.

2. Chamber of Secrets

Was Williams in diesem Teil geschaffen hat, allein durch das Thema der Spinnen.. Wow. Dazu noch das wunderbare Fawkes-Theme. Nun... *hach* :)

3. Sorcerers Stone

Man merkt deutlich, dass das der erste Teil einer gewaltigen Serie ist, sodass alles noch neu ist und erst noch "wachsen" muss. Die Musik ist wie der Film, wie der kleine Zauberlehrling selbst. Sie muss erst noch wachsen, mit den Aufgaben, die noch in der Zukunft liegen.

Ich war übrigens beim ersten Hören des Potter-Themas (oder Hedwigs Theme) 2001 direkt hin und weg und las daher sämtliche Potter-Bände, die ab diesem Zeitpunkt noch kamen mit dieser Musik.

4. Order of the Phoenix

Ja, genau der Hooper. Ich hörte immer wieder diese arg bösen Schmähungen nach dem Motto "Who the f**k ist Hooper?" (nicht hier im Forum), die über diesen Namen hereinbrachen, kaum das er das erste Mal fiel. Gut, 2001 dachte ich mir auch noch "Who the hell is Williams?", da meine Leidenschaft für Filmmusik erst so ab 2005 begann (aber das ist eine andere Geschichte :D). Dieses Album ist ein reines Hörvergnügen. Allein der Track "Fireworks" macht mir jedes Mal wunderbare Laune, wogegen mich "Room of Requirement" direkt dahinschmelzen lässt.

5. (mag kaum überraschen) The Half-Blood Prince

Diese gar tollen Chöre (ich mag ja Chöre, immer, überall, egal von wem "eingespielt") in "In Noctem" oder "Journey to the Cave". Einmal gehört, direkt "whoah"..... Also hat mich in diesem Fall Herr Hooper direkt umgehauen. Selbst das sehr ans "Amazing Graze" erinnernde "Farewell Aragog" gefällt mir sehr. Diese Traurigkeit in diesem Track für diese große, doch recht eklige Spinne: Tolle Idee!

6. Goblet of Fire

Bis zu Teil 5 kam (logisch) der Doyle nach dem Williams. Doch ab Teil 5 rotierte er weniger in meinem Player. Aber nicht, weil ich ihn nicht mag, sondern einfach den anderen viel lieber :D. Wundervoll finde ich zum Beispiel "Quidditch World Cup" (diese irische gute Laune, gefolgt von düsteren Drums; toll!!), oder "Golden Egg", groß pompöse Töne.

7. (und hier werd ich sie zerteilen) The Deathly Hallows Part II

Was Desplat im 7.1. nicht ganz schaffte, nämlich so etwas wie "Magie" aufzubauen (genauere Bewertung gleich), holte er dann im 7.2 nach. Schon der erste Track "Lily's Theme" baut diesen düsteren Zauber auf, den ich seit dem 5. Teil so mag. Abgesehen davon ist der Abschluss dieser Reihe eher nur "nett" anzuhören.

8. The Deathly Hallows Part I

Die einzige Reaktion, die Desplat bei mir auslöste war, dass ich bei der Szene mit dem "Schattenspiel" (die Geschichte der drei Brüder) vor Wut heulte. Wenn ich mir vorstelle, was wohl Williams, oder ja, auch Hooper daraus gemacht hätten........... Eine in traumhafte Bilder gesetzte Szene und im Hintergrund läuft erst GAR NICHTS und dann nur ein ganz leises "Geplänkel". Der Score zum Hören an sich plätschert auch schön nebenbei dahin, nur das "Sky Battle" fällt auf.

So bin ich der Meinung, dass Hooper mehr Magie und tolle Themen in seinen Scores hatte, als Desplat im 7.1, der dadurch zu einem (wie ich immer wieder gern sage) "Zaubererdrama" wurde, als zu einem Potter-Film.

Was bitte nun nicht so verstanden werden sollte, dass ich Desplat nun ganz schlecht machen möchte. Nein, ich hätte mir lediglich gewünscht, dass er mehr hätte spüren lassen, was er für ein großer Williams-Fan ist (wie er in einigen Interviews betonte).

Aber wie gesagt, dass ist nur meine persönliche Meinung und spiegelt mein eignes Hörerlebnis wieder. Wenn ihr also Desplat vor Hooper seht, in Ordnung. Wenn nicht, auch gut. Aber lasst doch bitte Hooper leben ;) (kleiner Scherz am Rande). Und jedem seinen Geschmack. Es bringt nie etwas, sich Meinungen um die Ohren zu werfen in dem Anliegen, der andere möge sie doch endlich akzeptieren :).

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Ich fände es auch wunderbar, wenn die eigenen Meinungen und Vorlieben auch wirklich welche sind. Leider wird die überwiegende Meinung von vielen zur Selbstverständlichkeit gemacht, das heißt es wird nicht mehr "Ich finde Hoopers Scores schwach" sondern "Hoopers Scores sind schwach" gesagt. Dadurch hat man in der Tat das Gefühl, wie Lars bereits erwähnte, dass man uns weismachen will, dass unsere Meinung falsch ist. Genau das ist es, was mich stört, diese Verallgemeinisierung von Meinungen. Dadurch kommen dann auch Bemerkungen, wie "Wer ist Nicholas Hooper?" zustande. Es kann doch echt nicht sein, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man die Scores mag. Zugegeben: Ich war am Anfang auch skeptisch, als ich gelesen habe, dass Nicholas Hooper den neuen Film vertonen würde. Immerhin waren vorher John Williams und Patrick Doyle am Werk. Ich hatte den Namen Nicholas Hooper noch nie gehört und dachte mir, dass der Score schwach werden würde. Ich war aber total begeistert davon, was Hooper abgeliefert hat. Warum? Ich bin einfach nicht mit den Erwartungen, die man von Williams hatte, herangegangen. Mir ist klar, dass das keine besondere kompositorische Leistung ist, aber das ist mir einfach egal. Die Musik hört sich gut an, ich kann sie voll und ganz genießen. Beide Scores haben sowohl im Film als auch auf den CDs eine tolle Wirkung.

Ich muss wohl damit leben, dass man Hooper nicht mag, auch wenn ich es nie verstehen werde. Wünschenswert wäre es wirklich, dass eigene Meinungen noch erlaubt sind.

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Die meisten reden hier von ihrem eigenen Geschmack... dass da ab und an das "ich finde" fehlt, naja dann denkt man es sich einfach dazu und gut ist....

Hier im Thread wollte euch keiner dazu bringen, den Hooper schlecht zu finden... alle haben nur ihre Meinung über die Scores von Hooper gesagt.. mehr war da nicht... nebenbei wurde auch danach gefragt, auf der ersten Seite indirekt von Titus ;)

Daher verstehe ich die ganze Aufregung absolut nicht :D

PS: Ich hab gerade im alten Potter Phoenix Thread gelesen und da waren die Meinungen eigentlich 50:50 :)

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ich weiß zwar, dass es nicht gefordert ist, aber ich finde es gut, dass wenigstens einige bei ihrer scorereihenfolge etwas zu jedem score sagen und nicht einfach zum lieblingsscore und den rest einfach abwatschen oder zum letztplatzierten vielleicht noch einen abfälligen kommentar ablassen.

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Ich fände es auch wunderbar, wenn die eigenen Meinungen und Vorlieben auch wirklich welche sind. Leider wird die überwiegende Meinung von vielen zur Selbstverständlichkeit gemacht, das heißt es wird nicht mehr "Ich finde Hoopers Scores schwach" sondern "Hoopers Scores sind schwach" gesagt.

Sollte das Bundesverfassungsgericht Hoopers Musiken ganz hochoffiziell für "schwach befindet, müssen wir dann eine telefonische Seelsorge für euch einrichten?:D

Das geht gar nicht so sehr an dich allein, ich habe es ja gefühlt schon hundertmal anklingen lassen: warum ist es so schlimm, wenn man "Schrott" gerne hört? Oder rein funktionale Musik, bei der "normale" Hörer den Kopf schütteln? Wenn mir etwas gefällt, brauche ich mit Sicherheit nicht den Zuspruch einer Armada von anonymen Jubelpriestern auf irgendwelchen Internetforen, es gefällt mir eben, basta. Das ewige Gejammer über Minderwertigkeitskomplexe ob dem mangelnden Zuspruch für eigene Favoriten kann ich dementsprechend wenig nachvollziehen.

Gerade als Filmmusikfreund muss man denke ich ein Stück weit damit leben lernen, dass man wenig kompatible Musikvorlieben hat.

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Gerade als Filmmusikfreund muss man denke ich ein Stück weit damit leben lernen, dass man wenig kompatible Musikvorlieben hat.

Das klingt gut. Im Prinzip ist man eben manchmal in einer Nische in der Nische. Denn mehr ist Filmmusik ja auch nicht. Auf uns paar Heinis kommen Millionen, die nur den Kopf über unseren persönlichen Geschmack schütteln.

Blöd ist, wenn stetig Extreme genutzt werden. Das ist das geilste, das ist das schlimmste... bla. Ist aber nur eine Frage des Tons, über die ich hinwegsehen kann. Das wirklich wichtige ist doch, dass wir überhaupt alle etwas haben, was wir mögen. Wäre doch schlimm wenn nicht. :D

Ich muss leider noch ein paar Tage/Woche warten, bis ich abschließend an der Umfrage teilnehmen kann. Haltet bitte bis dahin die Diskussion brühwarm. ;)

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Gerade als Filmmusikfreund muss man denke ich ein Stück weit damit leben lernen, dass man wenig kompatible Musikvorlieben hat.

Genau. Ist schon "schlimm" genug, wenn man von der Allgemeinheit ob des recht obskuren Musikgeschmacks scheel angeschaut wird. Da muß man sich doch nicht auch noch im "familiären Kreis" der Fangemeinde niedermachen... bzw. rechtfertigen müssen.

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Genau. Ist schon "schlimm" genug, wenn man von der Allgemeinheit ob des recht obskuren Musikgeschmacks scheel angeschaut wird. Da muß man sich doch nicht auch noch im "familiären Kreis" der Fangemeinde niedermachen... bzw. rechtfertigen müssen.

Von niedermachen seh ich nichts, alles was ich sehe ist das fröhliche Sprießen des bekannten Musters "Diskussionen liebe ich - so sie sich mit meiner eigenen Meinung decken".

Da wird sicher auf beiden Seiten argumentativ gebolzt (obwohl wir glücklicherweise noch weit vom mitunter magenwandzerberstenden FSM-Niveau entfernt sind) - dennoch finde ich es schon auffällig, dass gewisse Dünnhäutigkeiten bzgl. (zumeist tatsächlich diskussionswürdiger) Kritik immer indirekt mit der Forderung verbunden sind, man möge dass doch bitte unterlassen; andere hätten doch ihre Freude daran und denen darf und sollte man doch nicht etc. etc. Vielleicht kommt das nur mir komisch vor, aber eine kritische Diskussionskultur macht ein Forum erst zu einem solchen. Zum täglichen Abnicken gibt es mehr als genug "Gefällt mir"-Buttons.

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Nachdem ich mir nun den neusten Harry Potter Score zweimal angehört habe und auch den Film angesehen habe (kann manchmal aufwerten) hier meine Liste:

HP 3

HP 2

HP 1

HP 5 (ein leider etwas unterschätztes Werk)

HP 7.1

HP 6

HP 4 (eigentlich schön anzuhören, aber leider in den falschen Film eingesetzt)

HP 7.2

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So, nun werde ich auch mal meine Liste aufstellen

1. Prisoner Of Azkaban (9/10)

In meinen Augen ist Prisoner Of Azkaban der beste Harry-Potter-Score. Die Musik ist, genau wie der Film erwachsener, als die ersten beiden Teile. Dieser Score besticht durch seine große Anzahl an wundervollen Themen, besonders Buckbeak's Flight. Aber auch bei The Patronus Light und dementsprechend Finale bekomme ich immer durch den Chor Gänsehaut. Mit The Knight Bus wird einem sogar ein Prise Jazz geboten. Anfangs konnte ich diesen Track nicht leiden, jetzt liebe ich ihn. Bester Harry Potter Score, auf jeden Fall.

2. Goblet Of Fire (9/10)

Patrick Doyles Beitrag zur Reihe hat mich auch in hohem Maße beeindruckt. Allein der Track The Story Continues mit Hedwig's Theme im 4/4-Takt ist eine geniale Idee. Hinzu kommt wirklich die düstere Portion, die einem z. B. in Voldemort geboten wird. The Quidditch World Cup ist für mich ein hervorragendes Beispiel, wie zwei total unterschiedliche Themen hintereinander ein richtig tolles Gesamtbild bieten.

3. Order Of The Phoenix (9/10)

Ja, Hooper ist bei mir auf dem dritten Platz. Ich mag diesen Score so besonders, da er wirklich gut mit dem Film arbeitet und auf CD auch ein gutes Hörerlebnis gibt. OOTP bringt Abwechslung und einen neuen musikalischen Weg in das Franchise. Obwohl dieser Score dunkel ist, hat er richtig schönen Momente. Meine absoluten beiden Favoriten sind Posession und Ministry Of Magic. Der Score ist einfach gestrickt, was aber überhaupt kein Nachteil ist, das sich der Score gut genießen lässt. Gelegentlich gibt es ***-Cues (meist Underscoring), aber trotzdem kann man vor dem, was Hooper geleistet hat, nur sagen: Hut ab. Das ist mein Ernst!

4. Chamber Of Secrets (9/10)

Auf Platz 4 landet bei mir die Kammer des Schreckens. Wundervolle Themen (Fawkes) und eine ordentliche Portion williamscher Magie lassen diesen Score zu einem wundervollen Erlebnis werden. Das Lockhart-Thema ist auch nett, obwohl man sich dabei denkt: "Das kenne ich doch irgendwo her ... (No Ticket)". Sehr überzeugendes Werk.

5. Deathly Hallows Part 2 (8/10) [im Film: 10/10]

Part 2 ist für mich richtig gut geworden. Obwohl der Score auf dem Album etwas schwächlich wirkt, ist er im Film exzellent. Die Mischung aus seinen neuen Themen, seinen Themen aus HP 7.1 und dem Material von Williams und Hooper ist ein wahres Erlebnis. Besonders erwähnenswert sidn Lily's Theme, Statues und Voldemort's End. Lily's Theme ist ein düsterer Track mit Sologesang von Mai Fujisawa, der Tochter von Joe Hisaishi. Dieser Track ist exzellent, weil er die Stimmung wiedergibt, die im Film herrscht. Statues ist ein RCP-inspirieter Track (mit Taiko Drums), der ein wirklich einprägsames Thema hat und die epische Szene im Film ohne diese Melodie nicht vorstellbar wäre. Die zweite Hälfte von Voldemort's End ist sehr episch mit Chor besetzt. Im Kino hatte ich während des letzten Duells wirklich Gänsehaut. Am Schluss des Tracks folgt noch eine kleine Wiederholung von Lily's Theme. Insgesamt kann ich sagen: Viel besser als Harry Potter 7.1.

6. Half-Blood Prince (9/10)

Obwohl ich den 6. Teil eigentlich stärker finde, als den fünften, platziere ich ihn weiter unten. Der Grund dafür ist: Hooper hat meiner Meinung nach zu viele Ähnlichkeiten zu HP5 eingebaut (Fireworks - Weasley Stomp, Professor Umbridge - Living Death oder das Moll-Tonleiter-Motiv aus Sirius Deception in Dumbledore's Speech), da hätte er lieber einige Themen ganz adaptieren sollen. Da dieser Score ansonsten aber noch sehr tolle Musik aufweist, kann ich ihm problemlos neun Punkte geben. Dumbledore's Farewell ist ein unglaublich guter und emotionaler Track geworden. Viele behaupten, Hooper habe "The Killing Of Dumbledore" total vermasselt. Das sehe ich überhaupt nicht so. Der Track ist zwar unglaublich einfach, hat aber eine total effektive Wirkung. Auch diesen Score höre ich sehr gerne.

7. Sorcerer's Stone (8/10)

Der erste Teil der Harry Potter Reihe ist wirklich ein netter Score von Williams. Allerdings merkt man es total, dass es alles noch nicht ausgereift ist. Auf der anderen Seite ist dieses der Grundstein von allem, von daher ist es immer noch ein sehr guter Score. Wenn man von Harry-Potter-Musik spricht assoziiert man damit automatisch die Themen von Williams aus HP 1, wie z.B. Hedwig's Theme, Harry's Wondrous World, Visit To The Zoo, Diagon Alley (die Version im Film) etc.

8. Deathly Hallows Part 1 (7/10)

Ich mochte diesen Score anfangs total gerne, viel lieber als den dazugehörigen Film. Das lag vermutlich an den ersten beiden Tracks Obliviate und Snape To Malfoy Manor, die mich total überzeugen. Auch Sky Battle finde ich nach wie vor exzellent. Inzwischen bin ich nicht mehr ganz so von dem Score begeistert, die Tracks, wie z.B. The Exodus beginnen, mich etwas zu langweilen. Auf der anderen Seite bietet der Score auch abwechslungsreichere Tracks, wie z.B. Ministry Of Magic, Detonators und Lovegood, die ein bisschen Frische reinbringen. Obwohl ich Desplats Dobby-Thema mag, hätte ich es bevorzugt, wenn er Williams Dobby-Thema integriert hätte. Insgesamt hat der Score ein großes Problem: Viel zu wenig Hedwig's Theme, besonders weil es so wichtig ist, Hedwig's Theme in Part 1 einzusetzen. Dennoch finde ich den Score nach wie vor gut und gebe damit sieben Punkte.

So, nun habe ich genug gelabert ...

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Leonard, ich bin grade verwirrt...

warum hast du dann bei der Umfrage den vierten Potter Score deine Stimme gegeben?

Ich habe vor ca. einer Woche abgestimmt. In den letzten Tagen habe ich mich sehr intensiv mit allen Potter-Scores beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich HP3 doch noch besser finde als HP4.

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