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Die drei Musketiere - Ihre vielen Verfilmungen


Mephisto
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PS: Gerrit ich fand die Verfilmung mit Chris O'Donnel, Kiefer Sutherland und Charlie Sheen besser, aber das ist reine Geschmackssache... die Lester-Verfilmungen waren auch nicht schlecht ;)

Dann unterstelle ich mal, dass Du das Buch nicht gelesen und die Lester-Filme auf Deutsch geguckt hast;)

Lesters Film trifft die Charaktere bis ins kleinste Detail perfekt. Micheal York brilliert in der Rolle des naiven Jungsporns vom Lande, der zwar pfiffig, aber sehr idealistisch und unglaublich grün hinter den Ohren ist. Raquel Welch erfüllt keinen anderen Zweck, als gut auszusehen und sich ständig retten zu lassen - einen anderen Zweck erfüllt Constance im Buch auch nicht

zumal ihr Tod im Buch und in der Lester-Verfilmung D'Artagnan wieder in die Freiheit entlässt - etwas, was man heute nicht mehr wagen würde (leider)

Christopher Lee als herrlich intriganter Rochefort sowie Faye Dunaway als kalte berechnende Mylady und auch all die anderen Rollen sind treffend besetzt. Den Humor zieht der Film nicht aus billig aufgesetzten Witzchen sondern tatsächlich aus den Mantel-und-Degen-Elementen. Leider wurde das bei der deutschen Synchro völlig missverstanden und es wurden sehr viele billige Sprüche und Unsinn wie "Weiterfeiern - äh...-weitefeuern!" (im Englischen sagt er einfach "Keep Firing!" eingesetzt, die die Filme albern aussehen lassen.

Trotzdem sprechen wir hier ja über eine Buchverfilmung (eines DER Bücher der Abenteuerliteratur überhaupt!) und da muss man schon berücksichtigen, inwiefern der Regiesseur den Geist des Buches eingefangen und die Charakter besetzt hat und so gewinnt Lester haushoch - der dritte Teil war allerdings kein Menschenleben wert. Mit der Geschmacksfrage wird hier leider alles relativiert, eine möglichst objektive Herangehens- und Sichtweise auf Werke nur noch eingeschränkt möglich. Als Golden-Age-Fan liebe ich natürlich auch die Verfilmung von 1935 mit der Steiner-Musik, aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Ebenso ziehe ich mir ganz gerne mal "The Rock" rein, aber die beste Musketier-Verfilmung oder der beste Actionfilm sind diese beiden Streifen dadurch noch lange nicht. Klar kann ich das gerne schreiben, auch mit der berühmten Floskel "für mich" aber das hat doch in einer solchen Diskussion nicht die geringste Bedeutung. Stattdessen wird ein vernünftiges sachliches Besprechen eines Filmes oder Musik völlig unmöglich. Es sagt ja keiner, dass die 93er-Verfilmung schlecht ist oder Du die nicht mögen darfst, aber in Hinblick auf Besetzung, Handlung und Vorlagentreue ist Lester schlichtweg besser - und der neue Film in jeder Hinsicht keinen geistigen Pfifferling wert.

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Gerrit irgendwie habe ich geahnt, dass sowas kommt...

Ich habe nicht diesen objektiven Gesichtspunkt, wie von einigen hier verlangt..... ich rede hier IMMER nur von meinem Geschmack, von dem hab ich die meiste Ahnung und der ist für mich auch die wichtigste Entscheidung, ob mir etwas gefällt oder nicht.

Wenn eine Verfilmung eines Klassikers nicht so ganz dem geschriebenen Wort entspricht, ist mir das egal, solange es passt und ehrlich gesagt, wenn Lesters Verfilmung dem Buch mehr entspricht als die von 1993, dann muss ich sagen, dass mir die Interpretation aus dem Jahre 1993 besser gefällt, in Hinblick auf Besetzung, Handlung (die flotter wirkt), ok Vorlagentreue vielleicht weniger (ich kenn das Buch nicht), aber die ersten zwei Punkte übertrumpfen den letzten...

So genug des leichten Off Topics, außer wir machen mal einen Thread im Filme/TV Bereich auf... die beste Verfilmung der drei Musketiere ;)

Back to Paul Haslinger und seinem Versuch die drei Musketiere mit Musik zu untermalen

Bearbeitet von horner1980
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Gerrit irgendwie habe ich geahnt, dass sowas kommt...

Ich habe nicht diesen objektiven Gesichtspunkt, wie von einigen hier verlangt..... ich rede hier IMMER nur von meinem Geschmack, von dem hab ich die meiste Ahnung und der ist für mich auch die wichtigste Entscheidung, ob mir etwas gefällt oder nicht.

Und ich hatte irgendwie geahnt, dass "sowas" von Dir als Antwort kommen würde - wäre ja nicht das erste Mal, dass eine anregende Diskussion mit dem Totschlagargument des Geschmacks bereits im Keim erstickt wird. Das habe ich vorhin aber bereits angesprochen. Das Problem was sich dadurch ergibt ist, dass wir das Forum nur noch als Umfrage-Forum nutzen können oder seitenweise Spam-Beiträge à la "Mag ich" oder "Mag ich nicht." hat. Toll, und dann? Hier mal eine post-apokalyptische Vision einer SB-Diskussion:

A.:"Spartacus ist eine schlechte Musik. North hatte ja keine Ahnung, wie man im Orchester Stimmen setzt, denn das muss ja schön klingen und North hat sich immer verschrieben denn da klingt's ja immer so schief."

B.:"Ja, okay. Ist gebongt. Ich mag "Hook" auch lieber, denn da hat Williams das Rad neu erfunden und besonders das Tinkerbell-Material und das Oma-Motiv sind besonders innovativ."

C.:"Wenn Du das so siehst, dann ist "Hook" halt ein innovativer Score. Ich höre aber lieber Musik, die wirklich zum Genre passt wie "Fluch der Karibik" oder "Die drei Musketiere" von Haslinger, denn da hat jeder sofort immer so Schwertleute mit Umhängen vor Augen."

D.:"Tut mir Leid, das sehe ich nicht so. Alleine weil sich die beiden Musiken ähneln und noch mehr Filme anderer Genres damit unterlegt wurden ist diese Musik nicht mehr originell und schon gar nicht alleine mit Mänteln und Degen (übrigens nicht Schwerter und Umhänge) in Verbindung zu bringen."

A,B & C.: "Das ist gemein. Wir empfinden das halt so und jetzt mach uns das nicht so schlecht. Außerdem wirf uns mal keine grobe Formulierung vor, denn jeder weiß doch, was gemeint ist."

D.: "Ich habe doch nur einige logische Fakten genannt."

A,B,C: "Das interessiert uns aber überhaupt nicht, das ist auch egal. Jetzt lass uns unseren Spaß und hör' auf, hier so viel zu schreiben."

Um genau solche Sachen zu vermeiden ist es für eine Diskussion grundsätzlich gut, wenn man sich auf einige von allen Parteien akzeptierten Punkten einigt und eine Beurteilung darauf bezogen diskutiert. Du meintest halt, dass die 93er-Verfilmung für dich die beste sei und schobst sofort den Gschmack hinterher, um gleich mal einem Gespräch vorzubeugen. Schließlich scheint es immer bequemer, die eigene Meinung in den Raum zu werfen und dann als nicht anfechtbar zu isolieren. Ich antwortete sachlich (!) darauf und nannte einige allgemein verständliche Kriterien, auf denen bezogen man durchaus eine Verfilmung eines berühmten Historienromans diskutieren könnte, denn Aspekte wie Vorlagentreue, treffend übernommene Charaktere, treffend interpretierte Charaktere, gute Schauspieler, eine gute Regie und eine Bemühung, den Geist der Epoche und des Romans einzufangen wären Punkte, die allen einleuchten würden, die sich an der Diskussion beteiligen möchten. Stattdessen erhalte ich eine leicht genervte Antwort, dass ja wieder klar wäre, dass ich hier eine Diskussion vom Zaun brechen wolle (ist ja nicht so, dass das häufig in einem Forum vorkommt) und man doch einfach Leute und ihre rein berieselungsrientierte Auffassung eines einflussreichen Stoffes in Frieden lassen solle. Damit jetzt auch gar nichts, aber überhaupt gar nichts folgt kommt dann der strenge Abschluss:

So genug des leichten Off Topics, außer wir machen mal einen Thread im Filme/TV Bereich auf... die beste Verfilmung der drei Musketiere ;)

Back to Paul Haslinger und seinem Versuch die drei Musketiere mit Musik zu untermalen

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Aufgrund eines interessanten Beitrags von Gerrit hab ich mir mal gedacht, dass so ein Thread nicht schaden kann...

Stattdessen erhalte ich eine leicht genervte Antwort, dass ja wieder klar wäre, dass ich hier eine Diskussion vom Zaun brechen wolle (ist ja nicht so, dass das häufig in einem Forum vorkommt) und man doch einfach Leute und ihre rein berieselungsrientierte Auffassung eines einflussreichen Stoffes in Frieden lassen solle...

Zum ersten Mal möchte ich mich entschuldigen für die etwas leicht genervte Antwort, ja ich war/bin heute nicht ganz auf der Höhe, jedoch hat das nichts mit dir zu tun.

Es ging mir einfach nur darum, dass es in dem anderen Thread um die Musik ging und nicht eine schöne und natürlich auch interessante Diskussion über die verschiedenen Verfilmungen dieses Romans gestartet wird...

Du weißt selber, wie schnell sich ein Off Topic Thema in einem Thread auf mehrere Beiträge ausdehnen kann..

Darum schrieb ich ja auch folgendes

So genug des leichten Off Topics, außer wir machen mal einen Thread im Filme/TV Bereich auf... die beste Verfilmung der drei Musketiere :rolleyes:

Aber hier kann man nun darüber diskutieren.. und ich werd nun nochmal versuchen, auf deine Standpunkte der Lester-Verfilmung einzugehen...
Dann unterstelle ich mal, dass Du das Buch nicht gelesen und die Lester-Filme auf Deutsch geguckt hast;)

Lesters Film trifft die Charaktere bis ins kleinste Detail perfekt. Micheal York brilliert in der Rolle des naiven Jungsporns vom Lande, der zwar pfiffig, aber sehr idealistisch und unglaublich grün hinter den Ohren ist. Raquel Welch erfüllt keinen anderen Zweck, als gut auszusehen und sich ständig retten zu lassen - einen anderen Zweck erfüllt Constance im Buch auch nicht

zumal ihr Tod im Buch und in der Lester-Verfilmung D'Artagnan wieder in die Freiheit entlässt - etwas, was man heute nicht mehr wagen würde (leider)

Christopher Lee als herrlich intriganter Rochefort sowie Faye Dunaway als kalte berechnende Mylady und auch all die anderen Rollen sind treffend besetzt. Den Humor zieht der Film nicht aus billig aufgesetzten Witzchen sondern tatsächlich aus den Mantel-und-Degen-Elementen. Leider wurde das bei der deutschen Synchro völlig missverstanden und es wurden sehr viele billige Sprüche und Unsinn wie "Weiterfeiern - äh...-weitefeuern!" (im Englischen sagt er einfach "Keep Firing!" eingesetzt, die die Filme albern aussehen lassen.

Trotzdem sprechen wir hier ja über eine Buchverfilmung (eines DER Bücher der Abenteuerliteratur überhaupt!) und da muss man schon berücksichtigen, inwiefern der Regiesseur den Geist des Buches eingefangen und die Charakter besetzt hat und so gewinnt Lester haushoch - der dritte Teil war allerdings kein Menschenleben wert. Mit der Geschmacksfrage wird hier leider alles relativiert, eine möglichst objektive Herangehens- und Sichtweise auf Werke nur noch eingeschränkt möglich. Als Golden-Age-Fan liebe ich natürlich auch die Verfilmung von 1935 mit der Steiner-Musik, aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Ebenso ziehe ich mir ganz gerne mal "The Rock" rein, aber die beste Musketier-Verfilmung oder der beste Actionfilm sind diese beiden Streifen dadurch noch lange nicht. Klar kann ich das gerne schreiben, auch mit der berühmten Floskel "für mich" aber das hat doch in einer solchen Diskussion nicht die geringste Bedeutung. Stattdessen wird ein vernünftiges sachliches Besprechen eines Filmes oder Musik völlig unmöglich. Es sagt ja keiner, dass die 93er-Verfilmung schlecht ist oder Du die nicht mögen darfst, aber in Hinblick auf Besetzung, Handlung und Vorlagentreue ist Lester schlichtweg besser - und der neue Film in jeder Hinsicht keinen geistigen Pfifferling wert.

Fangen wir einfach mal mit der Verfilmung mit Gene Kelly als D'Artagnan an... für mich lange Zeit die beste Verfilmung dieses Romans, guckte sie mir als Kind sehr gerne an, was wohl auch an meinem Vater lag, der die Filme bis 1970 bevorzugte und alles was danach kam (außer Heimatfilme und Bud Spencer/Terence Hill-Filme) verabscheute und stattdessen liefen halt diese Filme, wie die Verfilmung aus dem Jahre 1948..

Die Story hatte Tempo und sehr gut gespielt

Gene Kelly spielte hier eine seiner besten Rolle... Vincent Price war als Kardinal Richelieu grandios... die Fechtszenen waren atemberaubend in Szene gesetzt.. Doch leider muss ich sagen, dass das im Augenblick das einzige ist, was hängen gebleiben war.. müsste mir diesen Film wieder mal anschauen, um die Erinnerungen aufzufrischen....

Das selbe gilt für die Lester-Verfilmungen, die mir ebenfalls gefielen, jedoch machte die deutsche Synchronisation einiges kaputt und die Filme gingen somit fast als Parodie durch.... (so laut meine Erinnerung hier Recht hat, aber du hast es ja selber auch angedeutet), jedoch gefallen haben sie mir trotzdem..

Du hast geschrieben, dass diese peinlichen Dialoge im Original nicht wären... hmm glaube dann sollte ich mir mal die Filme auf DVD kaufen und sie im Original genießen... hoffe mit passenden deutschen Untertitel... mein Englisch ist zwar besser geworden, jedoch reicht es immer noch nicht aus, einen Film auf Englisch zu schauen ohne Untertitel.

Ok gg weiter im Test...

Die Darsteller waren natürlich, wie du richtig geschrieben hast, top besetzt.. Michael York, den ich damals immer mit Mark Hamill verwechselt habe... frag mich heute nur warum ;)

Oliver Reed, Richard Chamberlain und Faye Dunaway als Lady De Winter und der wunderbare Christopher Lee als Rochefort.

Wusste gar nicht, dass es einen dritter Teil gibt, aber du meinst, den sollte man eh ganz schnell vergessen... ok :D

Aber wie gesagt, auch hier muss ich meine Erinnerung auffrischen und somit die DVD kaufen, denn auf DVD hab ich nur die 93er Verfilmung...

Ich bin ein riesiger Fan von Kiefer Sutherland... er strahlt in jede seiner Rollen diese Ruhe aus, obwohl es innerlich in ihm brodelt.. ich fand ihn richtig gut in der Rolle des Athos, sowie auch Charlie Sheen in seiner Rolle als Aramis.. auch gut waren Oliver Platt als Pathos und dazu gab Tim Curry einen herrlichen Kardinal Richelieu ab und Rebecca DeMornay gefiel mir auch sehr gut als Lady DeWinter

Der Film ist sehr flott geschnitten, hat einen guten Humor, ohne peinlich zu werden, hat aber auch seine ernsten Momente

Die Kritiken selbst waren nicht sehr angenehm, wie ich grade auf wikipedia lese... jedoch zählt nicht der eigene Blickpunkt.. und ja, aufgrund diesen wurde diese Verfilmung zu meiner Lieblingsverfilmung dieses bekannten Stoffes.. vielleicht auch, weil ich zu sehr Fan von Kiefer Sutherland bin (scherz;))

Weißt welche Verfilmung ich auch sehr schätze und mag... "D'Artagnans Tochter" mit Philippe Noiret als D'Artagnan und Sophie Marceau als seine Tochter.. ein Film, der mir unendlich viel Spaß macht, aber der hat nichts mit dem Roman zu tun :);)

Nochmal auf diesen Beisatz "für mich" zurückzukommen.. ich verstehe nicht ganz, wo das Problem liegt.. ich erkenne durchaus Sachen an, die als große Kunst gelten, jedoch müssen mir diese dann doch nicht gleich gefallen.. im Gegenteil.. es kann sogar passieren, dass ich diese als richtig schlecht empfinde, obwohl sie von Kritikern oder Leuten wie Sebastian oder dir als ganz große Kunst angesehen werden...

Wenn etwas als der beste Mantel- und Degenfilm zählt (wie in dem Fall), muss das doch nicht heißen, dass man diesen als gut empfinden muss... das ist ja dann auch sowas wie ein Gruppenzwang... gibt doch bestimmt Leute, die die Lester-Verfilmung als richtig grottig bezeichnen würden... kann man das akzeptieren.. ja man kann.

Daher halte ich mich aus sowas raus... in dem Fall hab ich aber doch gerne was geschrieben... halt weil ich da "ein wenig" mitschreiben kann, auch wenn meine Erinnerungen mich teilweise nicht mehr so ganz detailliert an das Geschehen im Film zurückblicken lassen.... jedoch werde ich das mal nachholen

Du diskutierst halt gerne aus sachlicher und auch persönlicher Sicht.... ich halt nur aus persönlicher Sicht... denke aber trotzdem, dass daraus eine gute Diskussion enstehen kann oder ;)

PS: Wenn ich einen guten Tag erwische... nicht so einen wie heute nachmittag...

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Oliver, ich glaube, nach einigem Zähneknirschen können wir nun gut die Friedenspfeife rauchen ;)

Ich habe ja absolut nichts gegen die Erwähnung des Geschmacks, nur kann daraus halt keine Diskussion entstehen, weil der Geschmack unbestreitbar ist. Es geht mir ja bei solchen Gesprächen auch nicht um das Überzeugen eines Anderen, sondern dass ich aus Diskussionen noch andere Sichtweisen kennen lerne oder ich auf Dinge hingewiesen werde, die mir nicht bewusst waren. Wenn ich selber meine Argumente zusammen stelle, dann muss ich meine Gedanken ordnen und werde mir ebenfalls wieder genau bewusst darüber, warum ich ein Werk schätze oder mir fällt halt auf, dass es über eine Zeit bei mir an Ansehen eingebüßt hat. Von simplen Geschmacksbekundungen lerne ich nichts. Nur damit man vernünftig diskutieren kann, muss man sich halt erst einigen und dass Schauspieler gut sind, dass die Ausstattung eines Films oder die Fechtszenen toll choreographiert sind, das kann nun wirklich jeder beschreiben, dazu muss man kein Cineast sein. Wenn man's dann doch anders sieht kann man halt nichts machen.

Daher habe ich ein Problem damit, wenn sofort auf den Geschmack hingewiesen wird um offensichtlich einer Diskussion vorzubeugen und da wurde bei mir ein wunder Punkt erwischt, weil die "Drei Musketiere" nunmal von dem Schriftsteller stammen, der eines meiner persönlichen absoluten Lieblingsbücher ("Der Graf von Monte Christo") geschrieben hat und dieses Buch meine Kindheit um wundervolle Stunden des Lesens bereichert hat. Wenn ich dann zehn Jahre später mit ansehen muss, wie diese herrliche Vorlage mit Zeppelinen als Fluch-Der-Karibik-Abklatsch vergewaltigt wird rege ich mich doch latent auf. Und über Zimmer-Kopien haben wir nun schon genug diskutiert, daher lag mir diese erfrischende Diskussion mit neuem Thema auch am Herzen. Also liegt kein Problem bei dem Nebensatz "Für mich" sondern nur in dem "vorbeugenden Gebrauch".

Morgen schreibe ich dann auch nochmal was zu den drei Musketieren und bis dahin noch eine gute Nacht an alle Mitleser.

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