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Soundtrack Board

Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)


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Stimmt, vielleicht waren sie bei der Ankündigung pünktlich.

Ich erinnerte mich an Interview, dass der Hackett zu dem da gegeben hatte:

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...da hat der Steve Squackett genannt und dass es da wohl Rechteprobleme mit der Veröffentlichung gäbe...

...wurscht, jetzt isses ja da :)

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  • 2 Wochen später...

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Bevor jetzt irgendwelche Sprüche kommen: Ja, ich habe auch die Originale im Schrank. Ja, es klingt wie "Glee" für Erwachsene. Nein, ich find´s trotzdem nicht überflüssig. Denn erstens bieten sich Hard und Hair Rock aus der Zeit wirklich für solch eine Musical-Verwurstung an. Zweitens sind die Arrangements recht frisch und solche Mash-Ups wie von von "Juke Box Hero" mit "I Love Rock´n´Rock" reizvoll. Drittens: Russel Brand! Und viertens: Tom Cruise als Axl Rose-Verschnitt sieht nicht nur kurios aus, sondern klingt auch so. ;)

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Klingt eigentlich genauso wie Mika. Frischer Pop mit Mut zu Kitsch und Theatralik (manche würden behaupten, auch homoerotische Schwingungen herauszuhören ;) ), dafür aber abwechslungsreich und deutlich spaßiger als die Einschlafmusik von "Coldplay" & Co. Sehr gut geeignet, um die Wartezeit bis zur nächsten Scheibe von Mika oder "The Feeling" zu überbrücken.

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Tja, wo packe ich das jetzt hin..?

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Ich glaube, das ist hier ganz gut aufgehoben. Es handelt sich nicht um den eigentlichen Soundtrack zur Mini-Serie, sondern im Grund um ein neues Album von Kevin Costner und Modern West - wobei Costner sechs Songs singt und der Rest instrumentale Einspielungen der Band sind, die auch bestens als Score funktioniert hätten. Zwei Songs tauchen letztlich in der Serie auf. Also ein insgesamt wohl ungewöhnliches, aber hörenswertes "drittes" Album von Coster & Band. Als Gast ist Sara Beck dabei.

Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch die Score-CD mit der Musik von John Debney und Tony Morales auf einer vernünftigen CD zum Glücklichsein. Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben...

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Die Mannen von "Asia" haben es schon wieder getan...

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...und mit "XXX" eine wirklich gelungene Scheibe abgeliefert. Erstaunlich ist, dass die vier betagten Herren der ehemals überaus erfolgreichen Melodic Rock-Combo seit ihrer Reunion hochproduktiv sind und sich von Platte zu Platte steigern. War schon "Phoenix" gelungen, so setzte "Omega" noch eins drauf. Und mit "XXX" erreichen sie den (vorläufigen) Höhepunkt.

Geoffrey Downes dominiert die Stücke mit seinen Keyboard-Sounds und lässt an ein zwei Stellen sogar erahnen, dass er mal mit Hans Zimmer musiziert hat. John Howe ist an der Gitarre einfach brillant. Carl Palmer drischt auf die Drums ein, als wäre er noch 20. Und John Wetton scheint nach seinem alkoholbedingten Tief vor einigen Jahren produktiver zu sein denn je.

Wirklich klasse, eine ehemalige "Supergroup" zu sehen, die qualitativ auf so hohem Niveau unterwegs ist und echt gelungen losrockt, obwohl alle Herren bereits das Rentenalter erreicht haben. Empfehlenswert ist auf alle Fälle die "Deluxe Edition", die zwei zusätzliche Stücke sowie eine DVD mit Making of und zwei Musikvideos beinhaltet.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

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Zugegeben: Wenn man Trailermusik, die nicht arm ist an pathetischen Chören, mit elektrifizierten Gitarren und Gesang mixt, dann hat man quasi den Eingang zur Hölle gefunden, sprich: zu "Enigma", "Gregorian", ja vielleicht zu Andrea Bocelli oder den zehn Tenören. "Epicon" ist da also ein Balanceakt.

Dennoch, wenn man die Trailermusik-Brille aufsetzt, macht es schon Spaß, erst recht bei voller Lautstärke. Und ich rede mir auch ganz sicher ein, dass es näher an "Avantasia" und "Edguy" ist als an singenden Mönchen und schmachtenden Gothikerinnen. ;)

Bearbeitet von Aldridge
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Zugegeben: Wenn man Trailermusik, die nicht arm ist an pathetischen Chören, mit elektrifizierten Gitarren und Gesang mixt, dann hat man quasi den Eingang zur Hölle gefunden, sprich: zu "Enigma", "Gregorian", ja vielleicht zu Andrea Bocelli oder den zehn Tenören.

"Enigma" passt aber überhaupt nicht in die Reihe der Genannten. Die Vermischung von gregorianischen Gesängen und Popmusik war 1990, beim ersten Enigma-Album, etwas bis dato völlig Neues. Episch oder pathetisch ist für mich daran gar nichts, die Musik ist eher mystisch und düster, wenn man sich das erste Album mal komplett anhört. Darauf gibt es nämlich nur drei oder vier Nummern, die sich wirklich als Singles hätten auskoppeln lassen, der Rest besteht aus düsteren Klanglandschaften und meditativen Stücken. Produzent und Komponist Michael Cretu hat es damit ausserdem vermieden, jedem Song einfach nur diesen Gregorianische-Popmusik-Anstrich zu verleihen.

Während die "Gregorians" im Grunde immer das Gleiche machen, nämlich bekannte Songs aus Rock und Pop in ihren Sakral-Pop zu verwandeln, hat Cretu mit "Enigma" bei jedem Album etwas Neues geschaffen. Kein Enigma-Album gleicht dem anderen und die gregorianischen Gesänge tauchen auf den späteren Alben entweder gar nicht mehr oder nur sporadisch und kurz auf. Beim zweiten Album waren es indianische Gesänge, das dritte Album war thematisch sehr technisch und wesentlich gesangsorientierter als beispielsweise das erste Album. Beim vierten Album gibt es dann erste Anflüge von Epik, wenn man so will, nämlich dann, wenn Cretu die "Carmina Burana" in einem Stück verwendet. Album fünf ist dann relativ spröde und ohne wirkliche Ohrwürmer und so geht das weiter bis zum aktuellen Album "Seven Lives", welches das erste ist, dass tatsächlich Anwandlungen dieser typischen Trailer-Epik-Mucke hat, aber eben nicht das ganze Album lang.

Von daher finde ich den Vergleich mit den "Gregorians" oder "Ten Tenors" nicht wirklich stichhaltig.

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Stichhaltig und bis ins Detail fundiert sollte die Aussage auch nicht sein, das zeigten sowohl die Einleitung als auch der Zwinkersmiley am Ende. Ich wollte dadurch nur ausdrücken, dass "Globus" schon ziemlich dick aufträgt, sowohl was die Melodien als auch die "Inszenierung" mit den (beinahe schon penetranten) Chören angeht.

Tatsächlich wildern "Globus" mehr in den Gefilden von "Avantasia" & Co., wenn man die Chöre abziehen, die Gitarren dafür etwas stärker unter Strom setzen würde. Durch den pathetischen Anstrich passt die Musik aber rein theoretisch auch in ganz andere Schubladen. Also meine Aussage bitte nur als launigen Kommentar nehmen.

Von "Enigma" hatte mir seinerzeit übrigens nichts gefallen wollen, was ich von dem Projekt gehört hatte.

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