Business/Industrie Filmfestival Gent 2011 - Die Preisträger

[Souchak]

Den Alexandre haben die aber auch richtig lieb da:

Alexander Desplat third time in a row Film Composer of

the Year

The World Soundtrack Academy announced tonight the winners of the World

Soundtrack Awards 2011, the closing event of the 38th Ghent International Film

Festival. Alexandre Desplat was chosen as Film Composer of the Year 2011. Hans

Zimmer went home with the award for Best Original Film Score of the Year for

Inception. Randy Newman received the World Soundtrack Award for Best Original

Song Written for Film with We Belong Together from the film Toy Story 3. Alex

Heffes received the Discovery of the Year Award for The First Grader & The Rite.

The Public Choice Award went to A.R. Rahman for If I Rise for the film 127 hours.

Giorgio Moroder received the World

Soundtrack Lifetime Achievement Award.

Both the ceremony and the concert were attended by world famous composers such

as Gabriel Yared (The Talented Mr. Ripley), Hans Zimmer (Inception), Elliot

Goldenthal (Batman Forever), Giorgio Moroder (Scarface), Walter Murch (Apocalypse

now), Alexandre Desplat (The King’s Speech), Alex Heffes (The First Grader & The

Rite) and Abel Korzeniowski (Last Year’s Discovery of the Year with A Serious Man).

During and after the ceremony The Brussels Philharmonic performed music by

different composers.

The winners:

Film Composer of the Year

Alexandre DESPLAT (A Better Life, The Burma Conspiracy, The King’s Speech, The

Three of Life, The Well Digger’s Daughter, Harry Potter and the Deathly Hallows :

Part 1, Harry Potter and the Deathly Hallows : Part 2)

Best Original Film Score of the Year 2010

INCEPTION by Hans Zimmer

Best original song written for Film

WE BELONG TOGETHER from TOY STORY 3

By Randy Newman

Discovery of the Year

THE FIRST GRADER & THE RITE by Alex Heffes

Public Choice Award

IF I RISE from 127 Hours by A.R Rahman

Sabam Award for Best Young European Composer

Gabriel Heinrich

Lifetime Achievement Award

Giorgio Moroder

[Alexander Grodzinski]

Dass ich das noch erleben darf, ein Lifetime Achievement Award für Giorgio Moroder.

[Souchak]

Dass ich das noch erleben darf, ein Lifetime Achievement Award für Giorgio Moroder.

Irgendwann ist jeder dran. 2012 dann Harold Faltermeyer (wenn der nicht schon längst einen hat)

[Handstand]

Dass ich das noch erleben darf, ein Lifetime Achievement Award für Giorgio Moroder.

Die Auszeichnung finde ich wirklich etwas daneben. Ich will gar nicht pauschal ausschließen, dass Moroder auch Verdienste (nicht-monetärer Art) hat, aber im Bereich Filmmusik war er doch nur ein paar Jährchen tätig, oder? Dann könnte man auch Christian Bruhn so auszeichnen, der vielleicht - wenn's hochkommt - ein Dutzend Scores komponiert hat. Oder Herbert Grönemeyer.

[sami]

Es entbehrt nicht einer gewissen gruseligen Komik...

[peter-anselm]

Die Auszeichnung finde ich wirklich etwas daneben. Ich will gar nicht pauschal ausschließen, dass Moroder auch Verdienste (nicht-monetärer Art) hat, aber im Bereich Filmmusik war er doch wirklich nur ein paar Jährchen tätig. Dann könnte man auch Christian Bruhn so auszeichnen, der vielleicht - wenn's hochkommt - ein Dutzend Scores komponiert hat. Oder Herbert Grönemeyer.

Moroder geht gar nicht. Sein Beittrag zur Unendlichen Geschichte war schon dermaßen grottig, seine Verlärmung der kolorierten Metropolis-Fassung hatte was von Leichenschändung und den Rest seiner Achievements (zumindest im Bereich Filmmusik) kannste getrost in die Tonne kloppen. War vielleicht die einzige Möglichkeit ihn für umsonst nach Gent zu locken.

[Souchak]

Mir erschliesst sich nicht so ganz, wieso Desplat zum Komponisten der Saison '10/'11 erhoben wird, dann aber bester Soundtrack 2010 verliehen wird.

[Soundtrack Composer]

War mal wieder ein echt schöner Tag in Gent, von der Pressekonferenz bis hin zur After-Show Party. Dazu die Halbe RC Truppe anwesend und dazu noch Desplat (mal wieder), Goldenthal, Korzeniowski und Heffes getroffen. In der 2. Hälfte dann ein gutes Konzert in erinnerung an Ronni Chasen, wo zum Schluss die Inception Suite richtig reingehaun hat.

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[Sayarin]

Mensch ich beneide dich Jay... ...grad meinen liebsten Freunde von RCP würd ich auch zu gerne mal die Hand schütteln... ...wie bist du da eigentlich reingekommen? Presseausweis? Einladung? *neigierig*

[Soundtrack Composer]

VIP Tickets für 75 €

[Sebastian Schwittay]

Konnte leider doch nicht dabei sein... aber mich hätte sowieso nur Elliot Goldenthal interessiert. Die Verleihung scheint ja wieder ein Witz gewesen zu sein - INCEPTION bester Score, Desplat bester Komponist, au wei...

[Souchak]

Die Verleihung scheint ja wieder ein Witz gewesen zu sein - INCEPTION bester Score, Desplat bester Komponist, au wei...

Das eine finde ich unangemessen, das andere nur nicht sonderlich originell

[Sebastian Schwittay]

Was an Desplats POTTER-Scores, THE KING´S SPEECH und THE TREE OF LIFE auszeichnungswürdig ist, erschließt sich mir eben absolut nicht. Gerade der Malick-Film schreit doch förmlich nach einer ambitionierten, außergewöhnlichen Vertonung.

Von Desplat gibt es in letzter Zeit leider mehr Enttäuschungen als Überraschungen - mit dem GHOST WRITER ist sein letzter guter Score auch schon wieder fast 2 Jahre her.

[ronin1975]

Wer weiss eigentlich noch wer Moroder ist und wofür man den kennen müsste??? Lifetime Award is echt geil hahaha...

[Alexander Grodzinski]

"Midnight Express", "American Gigolo", "Flashdance", "Scarface", "Cat People", "Top Gun"...stimmt schon, alles Filme und Musik, die heute keiner mehr kennt... ...über "Over the Top" und "Neverending Story" könnte man noch streiten. Ob es nun ein Lifetime Award sein musste, sei mal dahingestellt, aber Moroder hat durchaus seine Spuren hinterlassen, auch wenn diese Zeiten schon lange zurückliegen, selbst, wenn das einigen hier nicht passt.

Ausserhalb der Filmmusik gilt er immerhin als Erfinder der Synthesizer-Disco-Musik, die er in den 70ern produziert hat. Durch ihn kam Harold Faltermeyer nach Hollywood und dort ja auch zu kurzzeitigem Ruhm. Moroder und Faltermeyer könnte man wohl getrost als die RCPler der 80er Jahre bezeichnen, wenn man sich mal ansieht, wie viele Bruckheimer-Filme die beiden vertont haben. Ende der 80er hat sie dann eben Hans abgelöst, wobei Moroder wohl die Erfüllung von Bruckheimers Träumen gewesen sein muss: Ein Komponist, der nicht nur einen Pop-Score schreibt, sondern auch gleich noch die Hitsongs mitkomponiert und produziert. Ausserdem ist Moroder dreifacher Oscar-Preisträger, einmal für seinen Score zu "Midnight Express", einmal für "What a feeling" aus "Flashdance" und einmal für "Take my breath away" aus "Top Gun". Sein Gesamtvermögen wird auf 300 Millionen Dollar geschätzt, aber das nur am Rande.

Klar ist er für viele ein rotes Tuch, weil er nicht nur Popmusik als Scores abgeliefert hat, sondern sogar 80er-Jahre-Popmusik, was ja gleich nochmal viel schlimmer ist. Wie gesagt, ein Lifetime Award hätte es nicht unbedingt sein müssen, da stimme ich Urs zu, dafür war Moroder einfach nicht lange genug innerhalb der Filmmusik tätig...wobei...wenn man mal auf der IMDB nachsieht, stellt man fest, dass Moroder in den letzten Jahren durchaus noch im Film- und Fernsehbereich tätig war, nur eben nicht regelmäßig, eher sehr sporadisch.

[Carsten Berger]

Ich hab mir die Preisträger von Gent der letzten Jahre mal angesehen, bei manchen kann man echt nur den Kopf schütteln. Desplat scheint ja ein Lieblingskind der Academy zu sein. Naja.

[Buttercanes]

2 Videos von den Hans Zimmer Auftritten aus Genk

[starbacks]

ich fand es war ein toller abend. moroder scheind ein richtig netter kerl zu sein. zimmer sowieso, nur bei goldenthal kam es mir so vor als hätte er er vor seiner rede ein glas zu viel gehabt. oder redet der immer so.

inception live war schon der hammer und moroders midnight express in der non synthie version auch.

zimmer saß wärend der preisvergabe in meiner reihe nur leider hab ich ihn danach verpasst.

nach der show gab es im vip bereich noch lecker odeuvre und getränke umsonst. hatte ich nicht mit gerechnet aber wenn man schon mal da ist ;-)

nächstes jahr auf alle fälle wieder, egal wer kommt.

hier noch ein bericht.

[Alexander Grodzinski]

Musste Goldenthal nach seinem Unfall von vor ein paar Jahren nicht auch das Sprechen wieder lernen? Vielleicht liegt das daran.

[Siddl]

Goldenthal war betrunken. Bzw noch angetrunken. Werde die Tage mein Interview mit ihm posten, da war er auch noch etwas "tipsy". Aber trotzdem (oder gerade deswegen) genauso wie ich mir vorgestellt habe

[Sebastian Schwittay]

Goldenthal hat halt auch eine sehr tiefe, raue Stimme - wenn er spricht, wirkt er oft ein bisschen, als wenn die Nacht davor durchgesoffen hätte.

Ich war jetzt zwar leider nicht dabei in Ghent, kann natürlich auch sein, dass er wirklich betrunken war. Nur mit wem hätte er sich denn zulaufen lassen sollen? Mit seiner Frau? Mit Desplat?

[Siddl]

Mit uns allen in der Nacht zuvor und nach dem Konzert.

[Soundtrack Composer]

Oh ja, er hat zudem alles Ausgegeben

[Thomas Nofz]

Nettes Bild aus Gent:

(v.l.n.r.) Elliot Goldenthal, Giorgio Moroder, Festival Director Jacques Dubrulle, Hans Zimmer und Abel Korzeniowski.

[Jan T.]

Goldenthal war schon sehr speziell. Auch sein Auftritt bei der Pressekonferenz war nicht ohne, er kam etwas zu spät und offenbar noch gejetlagt und leicht betrunken, mit dunkler Sonnenbrille und speziellem Humor ausgestattet Beim Interview (Grüße, Silas!) war er in Begleitung eines Glases Champagner. Dennoch konnte er sehr tiefsinnige Sachen erzählen, es war wirklich spannend.