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Varèse Sarabande: James Newton Howard - THE BOURNE LEGACY


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Empfohlene Beiträge

mich stört es nicht, dass ein neues team am film arbeitet. kommt immerhin neuer schwung rein. ich bin eh offen für alles.

Mich stört es schon, ich mag diese kalkuliert-industriellen Reboot-Nummern nicht: BOURNE ohne Damon (und Greengrass), BATMAN (nach DARK KNIGHT RISES) ohne Bale & Nolan, was soll das? Bei den Comic-Filmen kann ich das ja fast noch verstehen - da gibts ja auch im *räusper* Quellenmaterial genug unterschiedliche Geschichten und Sichtweisen - aber ansonsten ist das nur stumpfer Profitmaximierungsblödsinn: Werben mit dem Erfolg der/des Vorgänger(s), um dem Publikum neuen/billiger produzierten Studio-Fliessband-Kappes einzutrichtern. Dislike.

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Mich stört es schon, ich mag diese kalkuliert-industriellen Reboot-Nummern nicht: BOURNE ohne Damon (und Greengrass), BATMAN (nach DARK KNIGHT RISES) ohne Bale & Nolan, was soll das? Bei den Comic-Filmen kann ich das ja fast noch verstehen - da gibts ja auch im *räusper* Quellenmaterial genug unterschiedliche Geschichten und Sichtweisen - aber ansonsten ist das nur stumpfer Profitmaximierungsblödsinn: Werben mit dem Erfolg der/des Vorgänger(s), um dem Publikum neuen/billiger produzierten Studio-Fliessband-Kappes einzutrichtern. Dislike.

Da muss ich allerdings dann auch zustimmen. Aber Innovationsgeist ist nicht gerade eine Stärke der Moderne - ob nun im Filmgeschäft, der Musik oder der Wirtschaft. Zuviel Kalkulation.

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Da muss ich allerdings dann auch zustimmen. Aber Innovationsgeist ist nicht gerade eine Stärke der Moderne - ob nun im Filmgeschäft, der Musik oder der Wirtschaft. Zuviel Kalkulation.

Man scheut das Risiko, ich kann das ja durchaus verstehen. Aber je länger an den Knochen vergangener Erfolge geknabbert wird, desto fader wird das Menü.

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Mich stört es schon, ich mag diese kalkuliert-industriellen Reboot-Nummern nicht: BOURNE ohne Damon (und Greengrass), BATMAN (nach DARK KNIGHT RISES) ohne Bale & Nolan, was soll das? Bei den Comic-Filmen kann ich das ja fast noch verstehen - da gibts ja auch im *räusper* Quellenmaterial genug unterschiedliche Geschichten und Sichtweisen - aber ansonsten ist das nur stumpfer Profitmaximierungsblödsinn: Werben mit dem Erfolg der/des Vorgänger(s), um dem Publikum neuen/billiger produzierten Studio-Fliessband-Kappes einzutrichtern. Dislike.

ich finde du nimmst das thema "film" etwas zu ernst. solln se doch immer machen. wenns interessant klingt wirds geschaut, wenn nicht dann nicht. würd ich mich gar nicht drüber ärgern. wenn uninterssant für dich ist, haste immerhin geld gespart.

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ich finde du nimmst das thema "film" etwas zu ernst. solln se doch immer machen. wenns interessant klingt wirds geschaut, wenn nicht dann nicht. würd ich mich gar nicht drüber ärgern. wenn uninterssant für dich ist, haste immerhin geld gespart.

Das ist absolut richtig, Lars. Ich hänge halt an der Idee, dass man wieder (öfter) im Unterhaltungskino überrascht wird: Weniger Malen-nach-Zahlen (Ahhhh, Comic-Verfilmung! Ohhhh, Computeranimation!), mehr Kreativität. Aber ich werde wahrscheinlich einfach (zu) alt.

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Aber ich werde wahrscheinlich einfach (zu) alt.

daran wird es wohl liegen. :D nee, aber ich versteh dich. das publikum will aber sowas. suuppeeerrrr leichte kost ohne drüber nachzudenken. meine eltern waren am wochende zu besuch und wir haben Transformers 3 geschaut, obwohl sie schon teil eins nicht mochten. aber sie wollten einfach nen film zum abschalten schauen, bei dem man auch nebenbei noch erzählen kann. keinen ernsten film, bei dem man vielleicht noch aufpassen muss. hauptsache spaß und kurzweilig. der trend ist nicht schön, aber so ist es nunmal. solange man noch selbst merkt, dass die filme eigentlich absoluter schwachsinn sind, ist doch alles in ordnung.

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ich finde du nimmst das thema "film" etwas zu ernst. solln se doch immer machen. wenns interessant klingt wirds geschaut, wenn nicht dann nicht. würd ich mich gar nicht drüber ärgern. wenn uninterssant für dich ist, haste immerhin geld gespart.

Eigentlich stimme ich dir zu. Angebot und Nachfrage regulieren sich eben. Und wenn die meisten Transformers schauen wollen, dann läuft eben in den meisten Kinos Transformers.

Allerdings glaube ich auch, dass unter vielen Kinogängern viele Opfer der eigenen Bequemlichkeit sind, die sich durchaus auch mal über Überraschungen, Innovationen und weniger Kalkül freuen würden. Daher finde ich es immer wichtig, dass man so etwas durchaus anspricht, damit die vielen Angebote auch überhaupt erst einmal wahrgenommen werden.

Es führt jetzt gerade - in diesem Thread - zu weit, aber ich kenne durchaus viele Leute, die im Programmkino - als Beispiel - besser aufgehoben wären, aber schlicht und ergreifend gar nichts davon wissen, weil Programmkinos eben kaum Werbung machen. Bzw. die darin laufenden Filme.

So wird es auch mit dem neuen Bourne Film. Natürlich werden genügend den Film schauen, genügend darüber meckern und sich genügend darüber freuen. Aber das alleine kann es ja nicht sein. Einen Film schauen, weil er eben da ist, ist mir zu wenig. Es braucht Überraschungen und Chancen im Kino, damit das Kino sich selbst überleben kann!!

Super leichte Kost definiert sich ja nicht durch Wiederholung.

Und vielleicht mampfen so viele Leute einfach nur Popcorn und labern beim Film, weil der Film es zulässt.

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Super leichte Kost definiert sich ja nicht durch Wiederholung.

Und vielleicht mampfen so viele Leute einfach nur Popcorn und labern beim Film, weil der Film es zulässt.

diese filme lassen es auf jeden fall zu. aber sie lassen es zu, weil die meisten leute es so wollen. ich schau mir im kino nur noch popcorn filme an, in denen die post abgeht. für alles andere gibts dvds. da hab ich dann wenigstens meine ruhe und kann mich genau auf den film konzentrieren. im kino schaff ich das nicht. man wird dort von zu vielen dingen abgelenkt.

der neue bourne film wird geschaut, wenn der trailer oder die inhaltsanzeige ihn mir schmackhaft machen. mir egal ob der dann bourne 4, bond 23 oder indiana jones 5 heißt. hauptsache es ist interessant für mich.

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Die Leute wollen unterhalten werden, das ist schon richtig. Aber Blockbuster und Qualität schließen sich doch nicht aus. Ein fähiger Regisseur hätte aus Transformers (ohne den Druck irgendwelcher Produzenten) sicherlich mehr rausholen können, als das, was wir bekommen haben. Ich finde gar nicht, dass es immer gleich eine bahnbrechende Innovation geben muss. Das, was meiner Meinung nach fehlt, ist die Fähigkeit, interessante Geschichten zu erzählen und Charaktere zu schaffen, die einen interessieren.

Man gibt 200 Millionen Dollar für einen Film aus, schafft es aber nicht einen Frau/Mann zu finden, der ein gutes Buch schreiben kann.

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diese filme lassen es auf jeden fall zu. aber sie lassen es zu, weil die meisten leute es so wollen.

Das stimmt wohl so auch, dennoch möchte ich auch die These aufstellen, dass viele der Kino Besucher - die quasi deutlich mit für ein großes Stück vom Einnahmen Kuchen verantwortlich sind - nicht wissen, was sie wollen. Ein "Phänomen", welches ja nicht nur beim Film zu sehen ist.

Man nimmt, was gerade so da ist. Ob es Transformers 22 oder Indiana Jones 4 ist.

Ich sehe es wie Michael. Es braucht ja nicht immer Innovation (was wohl auch so gar nicht möglich ist), wohl aber doch Authentizität. Ein Film braucht Seele, eine eigene Note, eine Handschrift - erst dann legitimiert sich für mich eine Veröffentlichung und Produktion, da man ansonsten ja auch auf altes Material zurückgreifen könnte.

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Das, was meiner Meinung nach fehlt, ist die Fähigkeit, interessante Geschichten zu erzählen und Charaktere zu schaffen, die einen interessieren.

ich finde, dass es aber auch schwierig ist. es wurden schon soviele geschichten erzählt. da kommt es unweigerlich zu wiederholungen. was diesen aspekt dann nur noch abwechslungsreich gestalten kann ist die inszenierung und das setting. oder man verfilmt halt buchreihen und spielzeugserien.

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ich finde, dass es aber auch schwierig ist. es wurden schon soviele geschichten erzählt. da kommt es unweigerlich zu wiederholungen. was diesen aspekt dann nur noch abwechslungsreich gestalten kann ist die inszenierung und das setting. oder man verfilmt halt buchreihen und spielzeugserien.

Was war die Story von Transformers 3? Finde ein Ding und zerstöre es! -> Du hast die Welt gerettet. Dazu gibts einen völlig eindimensionalen Milchbubi und sein vollbusige Freundin. Du hast recht, sich nicht zu wiederholen ist schwierig. Wir sind allerdings auf einer Ebene angekommen, in der die Story eines Films auch eine besonders schlechte Quest in einem Computerrollenspiel sein könnte. Das könnte man ändern, wenn man Lust dazu hätte.

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ich meinte, dass es schwierig ist, heut zu tage noch eine interessante geschichte mit interessanten charakteren zu erzählen. es wurd doch schon fast alles erzählt. und auch was die gestaltung der charaktere angeht gibt es nicht sonst wieviele möglichkeiten. irgendwann wiederholt sich sowas einfach. also muss das drumherum stimmen. wir werden immer auf sachen stoßen, die man schon kennt. dann muss die inszenierung das ebend kompensieren. wie oft wurde im "tatort" schon aus den selben motiven gemordet und trotzdem schauts halb deutschland jeden sonntag. wenns spannend und edel verpackt ist schaut man halt auch die zigste wiederholung einer handlung mit reißbrettcharakteren gerne.

der neue bourne film wird wahrscheinlich auch etliches anders machen. neuer regisseur, neuer cast, neuer komponist. auch wenn die handlung vielleicht wieder nicht neu sein wird, wird das drumherum doch anders sein und somit wird alles wieder auf eine etwas andere und hoffentlich spannend-unterhaltsame weise erzählt. "gut gegen böse", "suchen und finden eines mysteriösen gegenstandes" und "finde den mörder" nutzt sich doch nicht ab solange es entsprechend inszeniert wird, auch in der xten wiederholung in einer filmreihe nicht.

Transformers 3 war weder neu noch spannend, aber ich fand die action spitzenmäßig inszeniert, die transformers waren cool, ebenso einige menschliche nebenfiguren und der humor war meistens sogar witzig. es war absolut nicht nötig diesen film zu drehen. reine geldmacherei, aber er hat mich aus dem altag rausgerissen und unterhalten.

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Was war die Story von Transformers 3? Finde ein Ding und zerstöre es! -> Du hast die Welt gerettet. Dazu gibts einen völlig eindimensionalen Milchbubi und sein vollbusige Freundin.

War das nicht Teil 1? Oder 2? :D

Kommt es nur mir so vor, oder werden die Filme immer "flacher"? Ich habe, wenn ich so darüber nachdenke fast Angst um die Zukunft der Filme. Storys, die nicht mal unter einen Teppich passen würden, aber dafür voll-fett-geile rumms-Effekte, die nur in 3D rischtisch guuut aussehn.... Musik? Interessiert eh keinen. Wird nur noch ein Score pro Jahr von RCP geschrieben, der dann für alle diese Filme eingesetzt wird... ;):D

Aber genug des Offtopics.. Bin mal gespannt, was da aus dieser tollen Bourne-Trilogie nun gemacht wird. Und was Herr Newton Howard da "zaubert".

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  • 2 Monate später...
  • 4 Monate später...

SALT hat einige packende Momente (etwa die komplette "Chase Across DC"), aber sonst herrscht leider auch in diesem Score das schematische Baukasten-Prinzip vor, dass Howard seit einigen Jahren regelmäßig anwendet. Er untermalt einige Szenen emotional recht wirkungsvoll, spannt aber nie irgendwelche konzeptionellen/thematischen/dramaturgischen Bögen, die der Musik eine Struktur geben würden. I AM LEGEND war der letzte Score von ihm, der eine solche Struktur vorzuweisen hatte.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn ein weiterer, auf etablierten Konventionen aufbauender Agenten-Reißer wie BOURNE LEGACY zu irgendwelchen interessanten Einfällen inspirieren wird. Ich setze auf Howard mittlerweile keine Hoffnungen mehr, nach Flops wie HUNGER GAMES und SNOW WHITE (Filme, die einen Jerry Goldsmith in den 70ern zu Meisterwerken inspiriert hätten!) ist mir die Lust endgültig vergangen.

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Ich setze auf Howard mittlerweile keine Hoffnungen mehr, nach Flops wie HUNGER GAMES und SNOW WHITE (Filme, die einen Jerry Goldsmith in den 70ern zu Meisterwerken inspiriert hätten!) ist mir die Lust endgültig vergangen.

Ich bin kein JNH-Fanboy und mag weder in seinem HUNGER GAMES-Score noch der Musik für SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN die ganz grosse Inspiration oder handwerkliche Meisterschaft erkennen, aber Deinen Vergleich finde ich reichlich unpassend: Niemand weiss, wie Goldsmith (RIP) heute mit solchen Stoffen und Filmen umgegangen wäre. Und dass heute Filme anders gemacht und gesehen werden als vor 35, 40 Jahren ist auch klar. Da kann man genauso gut sagen: Herrmann und Rosza hätten daraus in den Fünfzigern sicher viiiiiiel bessere Filmmusiken gemacht. But, so what?

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