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WaterTower Records/Decca: Howard Shore - THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY, THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG & THE HOBBIT: THE BATTLE OF THE FIVE ARMIES


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326 Millionen! So schädlich sind Hobbits

 

Ja, haben diese Versicherungsexperten sonst nichts zu tun? Köstlich, was Andreas Hufgard, zuständig für Großschadensregulierung, und Dr. Nils Möckelmann, Fachberater für Sonderschäden, so durch den Kopf geht, wenn sie im Kino sitzen. Die Allianz-Mitarbeiter, beide ausgewiesene Fans von Tolkiens „Der Herr der Ringe“, sahen sich den Film „Der Hobbit - Eine unerwartete Reise“ an. Was da alles kaputt gemacht wird...

Statt die Bildgewalt des Streifens und die Spannung zu genießen, begannen sie zu rechnen: Was müsste die Versicherung der Hobbits und von Zauberer Gandalf wohl blechen? Total gaga, aber die beiden erarbeiteten haarklein die Schadensberichte für die Haftpflicht- und Sachschäden. Kostproben des lustigen Unsinns:

Rund 100 Bösewichte kommen durch die Hobbits um. Schmerzensgeld pro totem Ork: 5000 Euro, insgesamt 500.000 Euro. Dazu kommen Beerdigungskosten von je 1000 Euro, macht noch mal 100 000 Euro.

25 Riesenwölfe werden verletzt oder getötet. Die Tiere (Warge) sind vom Aussterben bedroht, daher wird der Wert jedes Wolfes auf 100.000 Euro geschätzt. Gesamtschaden: 2,5 Mio Euro.

 

Ein Unterarm eines Orks wird im Kampf abgetrennt: 5000 Euro Schmerzensgeld plus 500 Euro für Heilbehandlung (preiswert, da unprofessionelle Prothesenbefestigung) plus 200 Euro Verdienstausfall (aufgrund der herausragenden Konstitution des Bösewicht-Heerführers nur geschätzte zwei Tage).

Kathedrale und Festung werden durch Feuer zerstört, macht an Abbruchkosten: Entsorgung von 300 000 Tonnen Stein (190 Euro je Tonne) macht 57 Millionen Euro. Die Abrisskosten taxiert auf 7 Tage je 8 Stunden bei 30.000 Arbeitern mal 39 Euro pro Stunde belaufen sich auf 65,5 Millionen Euro. Die Wiederherstellungskosten der Festung (145 Meter lang, 85 Meter breit und 45 Meter hoch) wurden durch unseren Sachverständigen auf 199 Millionen Euro beziffert als Standardfestung. Behördliche Auflagen der Verwaltung „Mittelerde“ sind bereits berücksichtigt.

30 Brücken innerhalb der Festung werden zerstört. Generell sind Brücken auf dem versicherten Grundstück keine Gebäudebestandteile. Je Brücke als Holzkonstruktion 65000 Euro, macht 1,95 Millionen Euro.

Insgesamt errechnen die Versicherungs-Männer einen Schaden von 326.190.950 Euro, den die Hobbits anrichteten. Was für ein Glück, dass sie gar nicht versichert sind.

 

Quelle: http://www.mopo.de/politik---wirtschaft/ausgerechnet-326-millionen--so-schaedlich-sind-hobbits,5066858,24133704.html

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  • 1 Monat später...

 

Laut dem HOBBIT-Orchestrator Conrad Pope sind die Aufnahmen für den Soundtrack von DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE seit gestern Abend alle im Kasten.

 

Der Soundtrack zum zweiten Film ist erstmals zu großen Teilen vom New Zealand Symphony Orchestra in Wellington eingespielt worden. Damit wurde mit einer langjährigen Tradition gebrochen, denn alle Soundtracks der HERR DER RINGE-Trilogie (bis auf wenige Ausnahmen in DIE GEFÄHRTEN), und des ersten HOBBIT-Films wurden in der Londoner Abbey Road vom London Philharmonic Orchestra eingespielt. Der Soundtrack für den zweiten HOBBIT-Film wird nun in der Townhall von Wellington aufgenommen, die dafür wochenlang für die Öffentlichkeit geschlossen worden war.

 

Howard Shore selbst war bei den Aufnahmen nicht zugegen (beziehungsweise nur kurz), er wurde vertreten von den Orchestratoren Conrad Pope und Clifford J. Tasner, welche die musikalische Konzepte von Shore an den finalen Film angepasst und mit dem Orchester eingespielt haben.

Die Aufnahmen dauerten insgesamt 29 Tage. Zum Einsatz kamen klassische und ausgefallene Instrumenten, darunter Harfen, japanische Taiko-Trommeln und Trompeten. Die erste Trompete spielte der Neuseeländer Jon Dante.

(herr-der-ringe-film.de)

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Oder die Liebe ist inzwischen ein wenig erkaltet. Shore wird sich zwar den Job nicht entgehen lassen, aber nach KING KONG und dem Plan 9-Vorfall kann ich mir vorstellen, dass er mit deutlich mehr Pragmatismus an das Projekt rangeht (zumal laut meinen "Informanten" er wohl auch eine kleine Diva ist).

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Ich weiß es ja auch nur second-hand und offenbar ging es um sein Verhalten im Vorfeld und während eines Interviews (mehr kann ich auch nicht sagen)...aber das mit dem Hobbit-Song (korrekt: courtesy of Neil Finn who also worked a lot with Plan 9) ist ein klarer Affront: welcher Komponist will sich schon sein Hauptthema von einem Popmusiker schreiben lassen? Da können die Beteiligten noch so oft beteuern, dass sei alles in bestem Einverständnis geschehen. Vulgo denke ich, das innige Verhältnis Shores zu LOTR/Jackson wird wohl zwischenzeitlich etwas abgekühlt sein.

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Umso schlimmer ;). Stell' Dir vor, Du musst da immer wieder hin zurück bzw. nach dem erledigten Auftrag weiß man, dass da hinten wieder der Riese auf einen wartet.

 

Kann in der Tat zu einer Stolperfalle werden. Wie Alfonso Cuarón so schön in einem Interview sagte, sieht er seine Projekte mehr als Ex-Frauen und nicht als seine Babys, die er betüddeln möchte. So etwas kann auch zum Kochen im eigenen Saft führen.

Ich behaupte aber mal, dass bei dieser Lösung und Besetzung durchaus vielleicht von frischem Wind gesprochen werden kann. Man wird es ja alsbald erfahren.

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Hm ich denke die Themen kommen weiterhin von Shore, aber diese scheinbare Herangehensweise führt eher dazu, dass es noch mehr zum recyceln bekannter Themen kommen, je nachdem wie genau Shores Angaben vor den Aufnahmen waren.

 

Das kann natürlich sein. Wobei es abzuwarten bleibt, wie hoch das Maß der Wiederverwertung dann tatsächlich im zweiten Score zu finden sein wird. Ich nehme mal an, dass der Filmnatur nach Teil 2 wesentlich weniger Bezugspunkte zur HdR-Trilogie hat und deshalb unterm Strich mehr Frische als in Teil 1 zu finden sein müsste, auch trotz der neuen Aufnahmesituation. Ich freue mich jedenfalls. Teil 1 hatte meinem Ohr nach viel frisches Material zu bieten.

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Meiner Meinung nach war Teil 1 da auch eine gesunde Mischung und nun da wir in Ortschaften kommen, die es im Herrn der Ringe nicht gab, darf da gerne was Neues kommen, aber z.b. das Ring-Thema wird wohl (zurecht) weiter eine Rolle spielen und das Nazgul-Thema hat wol auch irgendwie seine Daseinsberechtigung, die ich aber irgendwie immernoch nicht verstanden habe,

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