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Sein letztes Rennen

 

Palim, Palim! Das sind wohl die ersten Worte, die die Meisten mit der Person Dieter „Didi“ Hallervorden in Verbindung bringen. Zum Ende seiner Karriere will er nun dieses Image ein wenig verändern. Nicht in dem er es ignoriert, sondern es akzeptiert und damit spielt und zeigt, dass manchmal Humor die beste Medizin ist, aber auch nicht jede Wunde heilen kann.

Regie: Kilian Riedhof
Cast: Dieter Hallervorden, Tatja Seibt, Heike Makatsch, Frederick Lau, Katrin Sass, Katharina Lorenz, Otto Mellies, Heinz W. Krückeberg, Maria Mägdefrau, Barbara Morawiecz, Annekathrin Bürger, Mehdi Nebbou, Jörg Hartmann
Start: 10.10.2013

„Sein letztes Rennen“ wurde Dieter Hallervorden quasi von Anfang an auf den Leib geschrieben, da bereits vor fünf Jahren seine Teilnahme fest stand und dann noch lange daran gewerkelt wurde mit ihm im Sinne.  Man kann sich nun auch kaum jemand anderes als den fiktiven ehemaligen Marathonläufer Paul Averhoff vorstellen. Auch wenn er erst in die Rolle quasi hinein wachsen musste, denn seit 2001 gibt es die Idee zum Film und damals wäre er vielleicht sogar noch einen Deut zu jung für die Rolle gewesen. Dieter Hallervorden gibt hier weder den lustigen „Didi“ noch eine todernste Figur, sondern die perfekte Mischung aus Komiker und Charakterdarsteller und macht „Sein letztes Rennen“ so zu einem angenehmen Tipp diesen Herbstes.

Paul Averhoff (Dieter Hallervorden) war mal ein ganz Großer. 1956 gewann er die Goldmedaille im Marathon in Sidney, doch das liegt lange zurück. Aufgrund vieler Schwächeanfälle seiner Frau Margot (Tatja Seibt), ist er gezwungen mit ihr in ein Altenheim zu ziehen, da Tochter Birgit (Heike Makatsch), auch nicht immer für sie da sein kann. Doch die Zwänge und der Alltagstrott im Altenheim machen ihm schwer zu schaffen. Um diesem entgegen zu wirken, beschließt er nochmals am Marathon in Berlin teilzunehmen, und trainiert fortan auf diesen hin. Auch wenn er sich dadurch Freunde bei den Heimbewohnern macht, so mag es den Leitern des Heimes gar nicht gefallen.

Ja es ist im Grunde nur einer dieser Heldengeschichten, aber das Filmemachen Einmaleins schreibt ja im Idealfall auch einen Helden vor. Die gute alte Heldenreise führt eben diesmal über das Altenheim und unser Held ist nicht mehr gestählt, sondern alt und grau. Der Held ist Dieter Hallevorden, der diesmal keinen Doppelgänger hat und keinen Nonsens im Kopf. Regisseur Kilian Riedhof etabliert von Anfang den Ton des Films, der ernster ist als man denkt, aber gleichzeitig genügend Spielraum für Humor lässt. Das sind dann keine Gagsalven, sondern eher gut portionierte Humoreinsätze, so dass auch Hallervordens Paul Averhoff nie eine Witzfigur wird, sondern seine Geschichte berührend und ansteckend bleibt. Das ist der Hauptverdienst des Films. Er will hier und da auf Missstände hinweisen, was die Altenpflege betrifft und den Glauben an Träume, auch im letzten Herbst des Lebens feiern. Und nur weil diese Balance zwischen Tragik und Komik und vor allem das Spiel von Dieter Hallervorden stimmt, funktioniert diese Geschichte fast auf ganzer Linie.

Natürlich fehlt vor allem mit Blick auf das Altenheim und dem Leben dort ein wenig die Gegensicht  bzw. kommt sie etwas kurz, denn nicht für jeden muss so eine Einrichtung so ein Käfig sein und einen so einschränken. Hier werden die Pfleger und die Bewohner schon etwas schablonenhaft konstruiert. Auch greift der Film gegen Ende etwas zu tief in die Pathos-Kiste und will es so richtig wissen. Man drückt aber da bei dem Film gern mal eine Auge zu.

Darstellerisch ist natürlich Dieter Hallervorden zu nennen, der den Film locker trägt und einen Paul Averhoff porträtiert, der nie zu lustig wirkt oder zu lebensüberdrüssig. Er verliert nie seine Ernsthaftigkeit und wird nie zu einer Karikatur. Spätestens jetzt sollte er da sein Image als reiner Komiker verlieren bzw. zeigen, dass er auch anders kann. Es ist hier seine Show, deswegen können sich da die anderen Schauspieler nur hinten anstellen, auch wenn sich da mit dem alten erfahrenen Cast und Leuten wie Frederick Lau, Heike Makatsch und Katrin Sass ein illustres Ensemble versammelt. Auch eine Erwähnung wert ist der Score von Peter Hinderthür. Natürlich drückt der wie der Film etwas zu dolle auf den Pathos-Knopf, aber irgendwie passt das und mag zu Gefallen.

Fazit:

Durchaus pathetisch, vorhersehbar und teilweise sehr mit dem Holzhammer, aber dabei so sympathisch und nett, dass man den Film einfach mögen muss. Eine klassische Heldengeschichte, wie es sie heute kaum mehr gibt. Gänsehaut und Tränen erlaubt.

7,5/10

 

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Captain America - The First Avenger

 

Der war eigentlich ganz nett.

Ein Superheldenfilm der in den vierzigern spielt ist doch mal was anderes.

Silvestris Score ist hervorragend und hat ein schönes Hauptthema.

So richtige spannung kommt aber irgendwie nicht auf. Recht vorhersehbare Story.

 

Kein Überfliegerr aber doch ganz unterhaltsam.

 

Der Schluß lässt vermuten, dass der nächste Teil wohl in unserer Gegenwart spielt. Schade.

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Evil Dead (2013)

 

das filmvergnügen hielt sich hier leider sehr in grenzen, und das hauptsächlich aufgrund der figuren und deren handlungsweisen. dieser langharige blonde besserwisser war so ein unsympath. dem hätte ich am liebsten gleich zu beginn des films den hals umgedreht. dann die freundin von dem bruder, die blasseste figur von allen. und der bruder selbst war auch nicht grad der hellste. ich versteh ja, dass die figuren in solchen filmen immer alleine in dunklen räumen bzw. gängen rumlaufen, aber wenn man die gefahr in form von personen dann tatsächlich vor sich hat, haut man doch ab. zumal die ganze umgebung schon ungemütlich ist. diese handlungsweisen haben die ganze spannung aus dem film genommen. die tötungen sind zum reinsten abschlachten verkommen, die mich als zuschauer aber nicht die bohne gejuckt haben. atmosphäre sowie spannung somit auf dem 0-punkt.

 

gelungen war die optik des films sowie die musik und die splattereffekte. auch das finale (also die letzten 10 min. vor dem abspann) waren durchaus gelungen, da zum ersten mal spannung aufkam. aber im großen und ganzen hab ich mich doch sehr gelangweilt, aufgrund dieses langhaarigen besserwissers sogar schon fast aufgeregt. mehr als 5/10 punkten sind hier nicht drin.

 

 

Texas Chainsaw 2D

 

der film war überraschenderweise sehr ansprechend, wenn zum schluss auch etwas fragwürdig. der film knüpft ja gleich ans original an und die story wurde daher recht logisch weitergeführt. wichtig ist, dass hier doch sehr gut spannung aufkam, auch wenn hier nur wieder den typischen genre regeln gefolgt wurde. die kills waren recht derb, aber nicht überladen. die hauptfiguren hatten sogar recht viel profil. daher waren diese dem zuschauer auch gleich etwas näher. nur das ende war aufgrund des verhaltens des polizisten etwas fragwürdig, ja sogar schon unrealistisch. für ein nachfolger wäre auf jeden fall gesorgt.

 

inszeniert war der streifen auch sehr ordentlich und john frizzells filmmusik hat für entsprechende atmosphäre gesorgt. war ein sehr unterhaltsamer, halbwegs spannender streifen. 7,5/10 punkten

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Texas Chainsaw 2D

 

der film war überraschenderweise sehr ansprechend, wenn zum schluss auch etwas fragwürdig. der film knüpft ja gleich ans original an und die story wurde daher recht logisch weitergeführt. wichtig ist, dass hier doch sehr gut spannung aufkam, auch wenn hier nur wieder den typischen genre regeln gefolgt wurde. die kills waren recht derb, aber nicht überladen. die hauptfiguren hatten sogar recht viel profil. daher waren diese dem zuschauer auch gleich etwas näher. nur das ende war aufgrund des verhaltens des polizisten etwas fragwürdig, ja sogar schon unrealistisch. für ein nachfolger wäre auf jeden fall gesorgt.

 

inszeniert war der streifen auch sehr ordentlich und john frizzells filmmusik hat für entsprechende atmosphäre gesorgt. war ein sehr unterhaltsamer, halbwegs spannender streifen. 7,5/10 punkten

 

Ist der besser, bzw. anders, als das unsägliche Remake von Nispel? Bin ein Riesenfan des Originals und würde mich über gut gemacht spin-offs eigentlich freuen. Oder anders gefragt: Fängt dieser Film wenigstens ein bisschen den Spirit des Originals ein?

 

Ich hab gestern ne große Lücke geschlossen und 12 Angry Men gesehen.

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Großartiger Film. Leidet nicht im geringsten unter seinem Alter. Tolle Charaktere, die super geschauspielert sind, in tollen Dialogen. Kluge Entwicklung der Story und glaubwürdige Szenen (bis auf eine). Ist toll zu sehen mit welch einfachen Mitteln Spannung erzeugt werden kann. Wer bisher vom Alter abgeschreckt wurde, sollte den unbedingt nachholen.

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Ist der besser, bzw. anders, als das unsägliche Remake von Nispel? Bin ein Riesenfan des Originals und würde mich über gut gemacht spin-offs eigentlich freuen. Oder anders gefragt: Fängt dieser Film wenigstens ein bisschen den Spirit des Originals ein?

ich kenne das original nicht und mir hat nispels film sehr gut gefallen sowie das prequel auch, daher gebe ich da mal lieber keine großartige empfehlung ab. er ist aber doch schon anders als die bay produktion.

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ich kenne das original nicht und mir hat nispels film sehr gut gefallen sowie das prequel auch, daher gebe ich da mal lieber keine großartige empfehlung ab. er ist aber doch schon anders als die bay produktion.

Ah ok, danke für die ehrliche Nichtempfehlung. Ich fand, bis auf Jessica Biel, Nispels Film ziemlich unansehnlich B)

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Ist der besser, bzw. anders, als das unsägliche Remake von Nispel? Bin ein Riesenfan des Originals und würde mich über gut gemacht spin-offs eigentlich freuen. Oder anders gefragt: Fängt dieser Film wenigstens ein bisschen den Spirit des Originals ein?

 

 

 

Nein, das würde ich nicht sagen. Der Spirit des Originals war eine bedrückende, ausweglose Situation, gefangen in der texanischen Steppe im Nirgendwo, in der ein Killer sein Unwesen treibt. Eine blutige Angelegenheit ist das Original auch nicht, der Schrecken wird eher durch die Szenerie und die Beklemmung verursacht. Ganz anders als in den Remakes also. 

 

Dennoch fand ich TEXAS CHAiNSAW 3D überraschend unterhaltsam und nett gemacht, dafür, dass es der insgesamt sechste Film der Reihe ist. Er ist allerdings auch beinahe überraschungsarm, man hat alles schon in den anderen Filmen so oder so ähnlich gesehen und erlebt, da gibt es also leider keine Überraschungen. Aber wie gesagt fand ich den Film trotzdem unterhaltsam und er gefiel mir auch besser als die Bay-Remakes, weil er nicht so krawallig ist und, wie Lars schon sagte, auch ein wenig mehr auf die Figuren eingeht. 

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Nein, das würde ich nicht sagen. Der Spirit des Originals war eine bedrückende, ausweglose Situation, gefangen in der texanischen Steppe im Nirgendwo, in der ein Killer sein Unwesen treibt. Eine blutige Angelegenheit ist das Original auch nicht, der Schrecken wird eher durch die Szenerie und die Beklemmung verursacht. Ganz anders als in den Remakes also. 

 

Dennoch fand ich TEXAS CHAiNSAW 3D überraschend unterhaltsam und nett gemacht, dafür, dass es der insgesamt sechste Film der Reihe ist. Er ist allerdings auch beinahe überraschungsarm, man hat alles schon in den anderen Filmen so oder so ähnlich gesehen und erlebt, da gibt es also leider keine Überraschungen. Aber wie gesagt fand ich den Film trotzdem unterhaltsam und er gefiel mir auch besser als die Bay-Remakes, weil er nicht so krawallig ist und, wie Lars schon sagte, auch ein wenig mehr auf die Figuren eingeht. 

Genau solche Horrorfilme, die ihren Grusel und die Spannung durch Stimmung und Atmosphere erzeugen sind heute leider ein bisschen rar geworden. Klar hat auch so etwas wie der neue Evil Dead seinen Reiz mit kompromissloser Härte und gut gemachten Trick. Aber was das Horrorfach angeht, bin ich glaub ich hoffnungslos nostalgisch und grummel wegen den Saw- und Hostelauswüchsen "früher war alles besser" vor mich hin.

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Genau solche Horrorfilme, die ihren Grusel und die Spannung durch Stimmung und Atmosphere erzeugen sind heute leider ein bisschen rar geworden. Klar hat auch so etwas wie der neue Evil Dead seinen Reiz mit kompromissloser Härte und gut gemachten Trick. Aber was das Horrorfach angeht, bin ich glaub ich hoffnungslos nostalgisch und grummel wegen den Saw- und Hostelauswüchsen "früher war alles besser" vor mich hin.

Der SAW-Regisseur James Wan hat doch einige Old-School-Grusler gemacht, DEAD SILENCE, INSIDIOUS, THE CONJURING...;)

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Das Board ist Heimathafen für Daheimgucker und Steelbook-Enthusiasten, aber ich möchte allen, die noch überlegen, ob sie GRAVITY im Kino gucken wollen, sagen: Nur zu! Der Film braucht 3D und 'ne ordentlich grosse Leinwand, optional O-Ton, IMAX und ne propere Tonanlage ("Dolby Atmos" wo verfügbar). Auf dem heimischen Bildschirm oder Tablet wird das nüschte. :)

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Das Board ist Heimathafen für Daheimgucker und Steelbook-Enthusiasten, aber ich möchte allen, die noch überlegen, ob sie GRAVITY im Kino gucken wollen, sagen: Bur zu! Der Film braucht 3D und 'ne ordentlich grosse Leinwand, optional O-Ton, IMAX und ne propere Tonanlage ("Dolby Atmos" wo verfügbar). Auf dem heimischen Bildschirm oder Tablet wird das nüschte. :)

 

Ich bequeme mich morgen rein. Das will ich mir nicht entgehen lassen.  :)

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wirklich so gut? hab noch Kinogutscheine, wollte die aber für "Hobbit 2" aufheben :D

 

Wenn Du auf philosophische Ansätze oder irgendwelche über den Überlebenskampf hinausgehende Betrachtungen, so Denker-SciFi a la BLADE RUNNER, MOON oder LOOPER, verzichten kannst, ist das ein fesselndes, technisch perfekt gemachtes Spektakel allererster Kajüte.

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Dreimal? In Teil 1 war ich nur zweimal...und bei Herr der Ringe war ich glaub nur im ersten dreimal, in den anderen jeweils zweimal.

 

Mir wird wohl sogar einmal reichen. War eher metaphorisch gemeint.  ;)

Das Geld fürs zweite Ticket stecke ich lieber in ein schickes Tauriel Poster.

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Das dann aber in 3-D und hochauflösend, oder?

 

Klar!  :)

Wobei die ersten Szenen mit Bilbo in Teil 1 schon witzig waren, als mir alles so flott vorkam und ich ernste Befürchtungen hatte. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, wie ich finde.

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