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Narnia: Die Reise auf der Morgenkröte ... oder so :)

Selten so billige Effekte gesehen, die Geschichte ist ziemlich uninteressant ... einzig der Junge der den Cousin spielt ist lustig und wirklich gut, der Rest wirkt wie ein billiger TV-Film.

5/10

vollste zustimmung. dazu kam im kino 3 euro aufschlag für nicht vorhandenes 3d.tiefpunkt der reihe.

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NICK OF TIME

Im Grunde eine simple Story..

Kaum ist der Büroangestellte Gene mit seiner sechsjährigen Tochter auf dem Zentralbahnhof von L.A. angekommen, befindet er sich mitten in einem Alptraum. Zwei bedrohliche Fremde trennen Watson von seiner kleinen Tochter, drücken ihm eine Waffe in die Hand und erpressen ihn mit einem gnadenlosen Ultimatum: Er muß eine hohe Regierungsbeamtin töten, bevor sie eine politische Versammlung, die in der näheren Umgebung stattfindet, verlassen hat - oder er sieht seine geliebte Tochter nie wieder. Die Zeit läuft.....

Quelle: Gegen die Zeit

Daraus entwickelt sich ein Echtzeit-Thriller, der zwar nicht immer logisch ist, aber durch den Zeitfaktor sehr spannend ist. Dazu gesellen sich wirklich Top-Schauspieler wie Johnny Depp und ganz besonders Christopher Walken, der wieder mal großartig seine Rolle auslebt.

Die Musik von Arthur B Rubinstein weiß sehr zu überzeugen und baut den Zeitfaktor sehr geschickt ein, glaube der Takt wurde dem einer tickenden Uhr angepasst. Hätte ich den Film vor ein paar Wochen gesehen, hätte der Score ein klares "plus" von mir bekommen in der Halle.

Übrigens Fragen zum Score haben wir in unserem Interview drin, was Anne morgen mit Arthur über Skype führen wird B)

Fazit: Trotz Logikfehler ein sehr guter Echtzeitthriller!

9/10

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Transformers 3

In 3D, und auch "nur" weil meine Kumpels mit mir rein wollten.

Story war mir komplett egal, wobei ich sogar als nicht-Fan mitgekommen bin. Die neue Megan Fox sieht nett aus, ist aber im Endeffekt auch nur ein neuer Blickfang, irgendwie gefällt mir im gesamten Bay's Einstellung á la "Ist mir egal, das ist ein Teenie-Popcorn Film, ich mach, was in einen Teenie-Popcorn Film gehört!".

Musik war mir oft zu laut, Kumpel meinte "Boah, hammer Mucke!", meist in den INCEPTION und DARK KNIGHT-Stellen :)

Aber die Sache, weshalb ich's mir angetan habe, waren die Effekte. Und in der Tat, die waren bahnbrechend. Endlich hat man mit ner 3D Brille auch mal was anständiges gesehen. Viel Action, sehr nice anzusehen.

Für's Popcorn war's klasse B)

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Transformers: Dark Of The Moon

Jaja, da schlägt das kleine Autofan-Herz und kommt gar nicht mehr zur Ruhe. Nach 2 1/2 Stunden Dauerbeschallung gestern Abend kann ich sagen, dass mir der Film ziemlich gut gefallen hat, wobei ich von Anfang an mit eher geringen Erwartungen reingegangen bin.

Über die Story muss man ja nicht allzu viele Worte verlieren ... die braucht man halt, um den Actionszenen ihre Daseinsberechtigung zu geben, aber so schlimm fand ich die dieses Mal auch nicht ... war besser als im sehr schwachen zweiten Teil. Auch Sams Entwicklung fand ich dieses mal angenehmer ... er war nicht mehr nur der kleine Junge, der ständig tollpatschig durch die Gegen rennt und 'Optimus!' oder 'Beeeee!' schreit. Diesen Part hat die neue Frau an seiner Seite ja hervorragend übernommen, aber zum Glück gab's von der nicht so viel zu sehen ... nur als Carlie dann angefangen hat Megatron ins Gewissen zu reden, war das wirklich zu viel des Guten. Hätte nicht sein müssen.

Die Effekte in 3D waren sehr sehr stark und zu jeder Zeit gestochen scharf. Hab es bisher immer erlebt, dass diese '3D'-Filme' (oftmals war's ja nichtmal ansatzweise 3D) etwas verschwommen und milchig waren, aber in Transformers konnte man sogar während den zahlreichen und sehr rasanten Actionszenen alles sehr genau erkennen. Davon war ich wirklich begeistert!

Allgemein muss ich gestehen, dass ich ein Riesenfan von Special Effekts usw. bin und ich finde es einfach nur genial, was man mit Computertechnik heute alles so anstellen kann ... diese ganzen Details an den Autobots und die Transformationen während der Kampfszenen waren sehr sehr genial und ich frage mich jedes Mal: Wie geht das?

Was ich etwas verwirrend fand, waren die neuen Autobots, die eigentlich so gar nicht vorgestellt wurden ... da hab ich mich immer wieder gefragt, wer sie sind und woher sie auf einmal kommen, aber da sie nur am Rande zu sehen waren, war's zu verschmerzen.

Steve Jablonskys Musik schallt ordentlich durch den Kinosaal aber überfüllt seinen Zweck und untermalt die einzelnen Szenen entpsrechend. Im Zusammenhang mit den Bildern gefällt er mir um einiges besser als im Alleingang, denn da hat er mich eher etwas enttäuscht.

Fazit: Ganz viel Krawumm, sehr sehr schicke Autos und gestochen scharfe 3D-Technik --> Tolles Popcorn-Kino, das einfach Spaß macht, aber wahrscheinlich nur auf Großleinwand richtig gut rüberkommt.

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Transformers 3

Im Grunde nicht wirklich was Neues. Fand ihn besser als Teil 2 und schlechter als Nummer 1. Als Unterhaltungsfilm mit sehr guten Effekten und ordentlichem 3D kann man sich das gut anschauen.

Es gibt nur etwas, was mich, wie bei allen Transformers-Teilen, nervt. Bay schafft es einfach nicht eine gute Geschichte zu erzählen. Story in Teil 3: Irgendein Ding muss abgeschaltet werden um die Welt zu retten! Das wars. Alles hat sich der Effektorgie unterzuordnen. Die Charaktere werden vollkommen beliebig in die nächste Aktionsequenz gesetzt und dürfen dort versuchen ihr Leben zu retten. Von den Transformers sieht man im Grunde wie immer zu wenig. Auf diese Weise bläst einem der Showdown eine Stunde Aktion und Gerümpel ins Gesicht. Das Problem: Bay hat noch nie etwas von einer Spannungskurve gehört. Es knallt die ganze Zeit und irgendwann ist es vorbei - ENDE. Es gibt leider keinen wirklichen Höhepunkt.

Die CGI ist ohne jeden Zweifel erhaben. Da gibt es nichts zu meckern. Der Film kostet 200.000.000 Dollar. Wenn man nur eine Millionen für ein ordentliches Drehbuch mit einer interessanten Geschichte ausgeben würde, hätte man einen wesentlich besseren Film. So bleibt eine doch sehr nett anszusehende Effektorgie.

Vom Auge gibts 9/10 (einen Punkt Abzug, weil man die Kameraarbeit hätte besser machen können), vom Hirn leider nur 2/10. Macht insgesamt 6/10 möglichen Punkten. Ich persönlich habe mich aber durchaus Unterhalten gefühlt, weil ich mir diese Effektspektakel gerne ansehe.

Bearbeitet von wollinux
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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2.

Wo soll ich anfangen? Hab mich wegen dem Regisseur bei Phoenix und Halb-Blut-Prince aufgeregt weil das ganze recht schwammig und seelenlos war...

...und dann macht der 2 wahnsinnsfilme hintereinander.Das Beste zu Schluß...in der Tat.Der abschließende Teil ist ein Lehrstück in Sache Fantasykino und bietet Herz,Hirn und atemberaubende Action und Effekte.Die unendlich vielen Schauspieler aus allen Teilen geben ihr Bestes...Voldemort ist absolut grandios hier und weckt Erinnerungen an den Imperator aus Return of the Jedi.Die kritischen Stellen des Buches wurde sehr effektiv verändert und funktionieren hervorragend als Film.Absolut brilliant wie die Fäden die über die 7 vorherigen Filme gewebt wurden zusammenlaufen.Auch alten Williams Tracks sind im Score und schaffen wohlige Erinnerungen.Ein wahrhaft gelungener Abschluß!

10 von 10 Horcruxen, den ein oder anderen Oscar wirds wohl geben.

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Na bestimmt mindestens Special Effects, Tonschnitt etc.

Special Effects wird mit großer Wahrscheinlichkeit an Transformers 3 oder Planet der Affen gehen. Gegen die beiden wird er kaum eine Chance haben

Ton/Ton Schnitt ich sag nur Transformers 3

Kostüme oder Szenenbild das sind eizigen beiden in denen er es schaffen könnte. Aber bis dahin dauert es noch.

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Small Soldiers

Nachdem Alex und ich gestern über die Musik kurz geredet haben, musste ich mir den Film wieder mal anschauen und das tat ich und siehe da, es gibt das "Patton"-Zitat in dem wirklich tollen, mit vielen Anspielungen vollgestopften Film. Der Patton-Moment ist hier ab 7:35 zu sehen

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Ib80mU80L4o&feature=related]YouTube - ‪small SOLDIERS part 3‬‏[/ame]

Natürlich spielt Goldie hier sein Patton Theme.

Die Musik von Jerry war ebenfalls ganz große Klasse. Seine Themen, die für die gargonites oder für die commandos schrieb.. toll und wie er im commandos theme dieses "When Johnny comes marching home" einbaute..

es stimmte einfach alles... genau wie der Walkürenritt (wegen der"Apocalypse Now"-Anspielung).. ach einfach nur richtig tolle Musik

Außerdem glaube ich, dass Bay die Familienelemente aus "Small Soldiers" im ersten "Transformers" kopieren wollte, jedoch sind sie bei Dante um einiges besser gelungen und wirken nicht so aufgesetzt.

Naja wirklich toller Film, der ein Haufen Spaß macht und definitiv nichts für Kinder ist ;)

Aber ein Nachteil hat der Film doch, danach vermisst man einfach Jerry Goldsmith.

8,5/10

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Small Soldiers

Nachdem Alex und ich gestern über die Musik kurz geredet haben, musste ich mir den Film wieder mal anschauen und das tat ich und siehe da, es gibt das "Patton"-Zitat in dem wirklich tollen, mit vielen Anspielungen vollgestopften Film. Der Patton-Moment ist hier ab 7:35 zu sehen

YouTube - ‪small SOLDIERS part 3‬‏

Natürlich spielt Goldie hier sein Patton Theme.

Die Musik von Jerry war ebenfalls ganz große Klasse. Seine Themen, die für die gargonites oder für die commandos schrieb.. toll und wie er im commandos theme dieses "When Johnny comes marching home" einbaute..

es stimmte einfach alles... genau wie der Walkürenritt (wegen der"Apocalypse Now"-Anspielung).. ach einfach nur richtig tolle Musik

Außerdem glaube ich, dass Bay die Familienelemente aus "Small Soldiers" im ersten "Transformers" kopieren wollte, jedoch sind sie bei Dante um einiges besser gelungen und wirken nicht so aufgesetzt.

Naja wirklich toller Film, der ein Haufen Spaß macht und definitiv nichts für Kinder ist :D

Aber ein Nachteil hat der Film doch, danach vermisst man einfach Jerry Goldsmith.

8,5/10

*nick* *nick* *nick* !!!!!

Bis auf eine Sache...

In meinen Augen verdient dieser Film eine 10! ;)

Er ist kurzweilig und macht einfach Spaß. Dazu diese Musik, die mich einige Male jauchzen ließ und mir dann wieder schmerzlich bewusst machte, wie sehr Goldsmith fehlt.

Und ich frage mich außerdem, wie konnte dieser Film sich all diese Jahre vor mir verstecken? :D

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*nick* *nick* *nick* !!!!!

Bis auf eine Sache...

In meinen Augen verdient dieser Film eine 10! ;)

Ok ok .. gib mich geschlagen, er bekommt von mir auch eine 10 und ich nenn ihn von nun an der Vorläufer des Transformers Kinofilm, nur dass der Vorläufer die nervigen Elemente nicht hat :D

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fand das war auch ein eher farbloser, liebloser Goldsmith... hab ich mir schon damals nicht mal gekauft... hat auch ätzende Songs der Film... einer der wenigen lieblosen Dante-Filme schlechthin...

Den Film fand ich jetzt auch nich dolle, Sparflammenscherze und familientaugliches moralisieren - ganz als ob Spielberg seinen alten Adlatus Dante eindringlich daran erinnert hätte, dass GREMLINS 2 ein Flop war, bevor er ihm den Waschzettel mit den Dreamworks-Erfolgsrezepten überreichte.

Der Goldsmith hingegen hat einige schön verspielte Passagen, wie er sie für Dante eigentlich immer hinbekommen hat, das Thema ist sogar ziemlich dufte.

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Harry Potter 7.2

Die Geschichte ist anders verlaufen als ich es mir vorgestellt habe ;) ... im Gegensatz zu den letzten Filmen hatte dieser keine Durchhänger. Der Film hat mir ganz gut gefallen. Wir sind wieder an einige der Orte gekommen die uns aus den ersten beiden Filmen vertraut waren.

Viele offene Fragen sind endlich beantwortet worden, ausgenommen: zB was ist mit den Eltern von Hermine? Die haben vergessen, dass sie jemals eine Tochter hatten, hat sie diesen Zauber wieder aufgehoben? Geht leider nicht aus dem Film hervor.

Der letzte Track stammt 1:1 aus HP 2?

Mir hat gut gefallen, dass im End Credits endlich wieder das großartige Harry Potter Thema in voller Wucht gespielt worden ist! :D

Film: 9/10

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Harry Potter 7.2

Die Geschichte ist anders verlaufen als ich es mir vorgestellt habe ;) ... im Gegensatz zu den letzten Filmen hatte dieser keine Durchhänger. Der Film hat mir ganz gut gefallen. Wir sind wieder an einige der Orte gekommen die uns aus den ersten beiden Filmen vertraut waren.

Viele offene Fragen sind endlich beantwortet worden, ausgenommen: zB was ist mit den Eltern von Hermine? Die haben vergessen, dass sie jemals eine Tochter hatten, hat sie diesen Zauber wieder aufgehoben? Geht leider nicht aus dem Film hervor.

Der letzte Track stammt 1:1 aus HP 2?

Mir hat gut gefallen, dass im End Credits endlich wieder das großartige Harry Potter Thema in voller Wucht gespielt worden ist! :D

Film: 9/10

soweit ich weiß ist der gedächtniszauber unumkehrbar. sonst wär es ihr auch nicht so schwer gefallen.

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CAPTAIN AMERICA

Erste Eindrücke: Top-Besetzung, schön inszeniert, eher altmodisch in der Gestaltung (s.a. XMFC), aber auch mit zünftig (gut gemachtem) Krachbumm. Gutes Auge für period setting & details. Hat auch einen guten Humor.

Punktabzüge für eine letztlich doch etwas gehetzte Geschichte: Red Skull, in den Comics Cap sein Blofeld (Dauer-Gegner, größter Widersacher) kommt und geht so schnell wie Two-Face in THE DARK KNIGHT. In einer perfekten Welt hätten wir zwei, drei Filme mit dem Captain bekommen, bevor da dann AVENGERS kommt (in der Pressevorführung gabs leider nicht nach dem Abspann den Trailer).

Filmmusik tiptop, ich bin sehr angetan, muss ich haben. Silvestri channelt Goldsmith & Williams in den 70er/80ern, das find ich gut.

Vorläufige Bewertung: 8/10

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Harry Potter 7.2

Was soll man sagen, es war der große Showdown zwischen Gut und Böse, die ultimative Schlacht. Handlung war mir klar, da ich die Bücher damals regelrecht verschlungen habe, erst auf englisch, dann auf deutsch. Ein paar Sachen haben mir im Film nicht gefallen, das waren z.B. diese komischen Szenen wie mit Neville und der Brücke. Die haben die Stimmung im Film immer wieder kaputt gemacht und den Ernst weggenommen. Und manchmal war es einfach zu viel Pathos, das hat nicht mehr gewirkt.

Desplats Musik fand ich recht schwach, das epische musikalische Schlachtgemälde, das ich erwartet hatte, habe ich nicht zu hören bekommen. Die Musik war viel zu blass.

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HARRY POTTER 7.2

Nu isses endlich vorbei.:)

In gewisser Weise sind solche Filme ja sicher vor Kritik, da sie nicht als Einzelnes bestehen müssen.

Im großen und ganzen völlig i. O. für das, was er war. Yates gelingt es mehr oder weniger elegant, das unvermeidliche Aufgebot an Charakter-Cameos aus 7 Filmen sinnvoll zu arrangieren. Das wirkt manchmal etwas angestrengt, wie z. B. bei dem Platitüdenaustausch von Harry und seinen Lieben im Wald oder dem Ableben von Md. Lestrange.

Fiennes spielt mitunter etwas zu flach, Rickman ist wie immer Edelmimen-Sonderklasse, Harry Potter sieht immer noch viel zu propper aus, aber letztlich konnte man sich selten wirklich beschweren.

Deplatziert: die musikalisch furchtbare Sequenz, wenn Harry zurück nach Hogwarts kommt. Zweimal verwenden sie den B-Teil von Williams Hedwig-Thema völlig unpassend (das 2. mal, wenn Snape durch das Fenster verschwindet). Das mach hinreichend deutlich, wie wenig Gespür die Macher für Musik haben.

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Edgar Wallace: Neues vom Hexer

Schon schade, dass die Videothek kaum einen Wallace im Sortiment hat. Ich hatte leider meine selbstaufgenommenen DVDs in der Heimat gelassen aber Gott sei Dank lag dann in der Videothek doch noch "Der Hexer" rum, sodass ich in späten Kindheits- und frühen Jugenderinnerungen schwelgen und eine cineastische Bildungslücke meiner Freundin schließen konnte.

"Der Hexer" gilt ja als der beste Wallace-Film und wartet mit einem absoluten (Wallace-)Staraufgebot auf, sodass alle drei wichtigen Kommisardarsteller Fuchsberger, Drache und Lowitz in einem Streifen zu sehen sind. Eddi Arent als Butler mit kleptomanischer Vergangenheit und Siegfried Schürenberg als Oberkommissar mit einem verbalen running Gaga ("Das hätten Sie doch berücksichtigen müssen!") sind natürlich auch mit von der Partie. Die Geschichte um einen Mann, der Verbrecher in den Tod treibt und sie gegeneinander ausspielt enthält die typischen Wallace-Grusel-Elemente wie den bösen Pfarrer, Mädchenhandel sowie für damalige Zeiten spektakulären Schnickschnack wie kleine U-Boote, Geheimgänge und Kofferbomben.

Wie immer weiß weder der Zuschauer noch Scotland Yard wie der eigentliche Verbrecher mit spektakulärem Spitznamen überhaupt aussieht. Dabei bedient sich der Hexer weder irgendwelcher Fantasiekostüme wie der "Frosch mit der Maske" (mit zwei Teesieben vor den Augen) oder "Der Gorilla von Soho" liebevoll gestalteter Kostüme sondern dem Äußeren seiner Gegner mittels perfekter Masken. Im Gegensatz zu "Fantomas" wartet dieser Film jedoch mit wirklichen Masken (jedenfalls in der Enthüllungsszene) auf. Wirklich nett ist auch das Zusammenspiel zwischen dem Hexer und seiner Frau Cora, die ihrem Mann immer zur Seite steht und seine Botschaften (Telefonnummern durch bestimmt sortierte Blumensträuße) sofort erkennt und dementsprechend handelt. Die Dialoge mit ihren längst überholten Anzüglichkeiten sind regen heute natürlich nur noch zum Schmunzeln an wie:

"Ras' doch nicht so, Liebling."

"Warum? Die beste Möglichkeit, länger Zeit mit Dir zu verbringen ist schließlich eine Nacht im Krankenhausbett."

Auch die möglichst subtil erotische Darstellung Higgins' Verlobten oder seiner Sekretärin wirken heute natürlich um einiges platter aber auch amüsant.

Es macht ungemein Spaß, dem Verwirrspiel zu folgen zu versuchen, wobei ein Charakter unterschwellig verdächtig ist während der andere immer seltsamerweise zur richtigen Zeit am richtigen Ort erscheint. Ganz sicher kann man sich bis zum Schluss nicht sein. Alfred Vohrers Regie sorgt wieder für perfekte Krimiatmosphäre von der ersten Minute. Schon die erste Szene, in der eine Sekretärin einen Anruf entgegen nimmt, die Kamera von ihr wegschwenkt auf den Teppich zur Tür und leise eine Mann eintritt, dessen Lackschuhen wir nun mit der Kamera wieder zum Schreibtisch folgen könnte besser einfach nicht sein. Auch die schönen Spielereien wie der Kamera aus der Telefondrehscheibe heraus oder der toll inszenierte Wasserkampf eines Tauchers mit einem Polizisten sowie der in Farbe gehaltene Vorspann sorgen für Stimmung.

Peter Thomas' aufgedreht jazzige Musik ist natürlich ebenfalls ein absoluter Klassiker. Besonders die Vorspannmusik mit dem vokalisierendem Chor "dabadabb dabadabb dubidubi he! he!") und den eingefügten Schreien und Schussgeräuschen ist natürlich ein Selbstgänger. Ohnehin ist Thomas' Musik ja um Einiges experimenteller als die gesitteten Böttchermusiken.

Insgesamt gehört der "Hexer" tatsächlich zu den besten Wallace-Verfilmungen, gehört aber nicht zu meinen Top 5. Trotz des riesigen Staraufgebots, den tollen Einfällen fand ich es immer spannender, aus einem bekannten Verdächtigenkreis mit verschiedenen oder demselben Motiv den Täter zu vermuten. Hier ist letzten Endes völlig egal, wer der Hexer nun tatsächlich ist. Schließlich kam er in seiner originalen Gestalt nie vor und reist erst zu Beginn des Films in Verkleidung wieder nach England. Hier geht es darum, in wessen Haut der Hexer nun eigentlich steckt und nicht, wer da im lustigen Kostüm mordet. Trotzdem tat es gut, mal wieder den ganz besonderen Nervenkitzel zu erleben.

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Sobald Wallace mehr Farbe bekommen hat schien mir, als wären alle so stolz darauf gewesen, Farbfilme zu machen, dass man sich in keiner Hinsicht um Inhalt oder Ähnliches mehr konzentriert hat. Filme wie "Der Mann mit dem Glasauge" oder "Der Gorilla von Soho" sind doch in jeder Hinsicht nur noch peinlich. "Der Mönch mit der Peitsche" ist da noch am Besten meiner Meinung nach.

Wie gesagt ist es schwer, sich hier für einen Abend mal schnell einen Wallace-Film zu beschaffen und alle Boxen muss ich mir jetzt nicht sofort anschaffen aber sollte ich mal wieder einen sehen kann ich dazu gerne nochwas schreiben.

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