Was habt ihr zuletzt gesehen?

[Sebastian Schwittay]

Ich mag WATERWORLD auch sehr gerne, allerdings größtenteils wegen Dennis Hopper. Auch das andere Reynolds/Costner-Projekt, ROBIN HOOD, mag ich vor allem wegen des Bösewichts (herrlich cholerisch: Alan Rickman).

Allerdings ist es in beiden Fällen eben auch die altmodische, sprich auf digitale Effekte fast vollständig verzichtende Machart, die die Filme sehenswert macht.

[Bernd Junker]

Ohne jeden Zweifel !!!

JEDER, der etwas für deutsche Action-Produktionen übrig hat, in Niedersachsen nicht zu diesem Zeitpunkt von seinen Eltern zum Aufräumen seines Kinderzimmers verdonnert wurde oder Ben Hur zum zwölften Male angesehen hat, schaltete gestern Abend um 20.15 Uhr auf RTL, um die Jubiläums-Folge zum 200. von ALARM FÜR COBAR 11 namens "Das Ende der Welt" anzusehen.

Wer seinen Schreibtisch aufräumen mußte oder das Bett beziehen mußte, hat definitiv etwa verpaßt, denn diese Auftakt-Folge zur 15. Staffel in Spielfilmlänge war einfach nur brilliant.

Atalay und Beck brilliant wie immer, unterstützt von Oliver Pocher ("Schenk mir Bullen mit Hirn"), spektakuläre und zudem unrealistische Stunts (Boot fliegt über den doppelspurigen Autobahnstreifen und landet auf der anderen Seite auf einem LKW, die Kölner Messe wird gesprengt etc.) wie bekannt, viel Herz-Schmerz (Semir und Ben sind an einem tödlichem Virus infiziert, Semir wird zum zweiten Mal Vater) uvm.

Weiterhin zu sehen waren u.a. Juliette Menke und Collien Fernandes, die man aber nicht aus dem Phoenix-Abendprogramm kennen dürfte. Und der japanische Fiesling? Die Stimme sollte doch jedem bekannt gewesen sein, der gerne technische Reportagen auf N24 sieht ("Die Hochöfen strahlen eine Hitze von 1.000 Grad aus; für die Arbeiter ist die Hitze unerträglich ...")

Die musikalische Untermalung von Skerra & Kollegen war wie immer perfekt und zu den jeweiligen Szenen stimmig. Mal brachial und es gab ordentlich auf die Glocke (Pech für denjenigen, der seitens seines Erzeugers zur Nutzung eines Limiters verdonnert wurde), mal samtweich für die Stimulation der Tränendrüsen. Einiges dürfte sicherlich aus anderen Folgen bekannt sein (was das Gesamtergebnis aber nicht schlechter macht), aber das Gehörte war definitiv besser als der italienische Einheitsbrei mit allenfalls vier Instrumenten.

Mein absolutes Highlight der 36. KW 2009:

ALARM FÜR COBRA 11 - DAS ENDE DER WELT (Pilotfilm)

Wer's verpaßt hat ... Pech gehabt ...

[Lars Potreck]

Ohne jeden Zweifel !!!

JEDER, der etwas für deutsche Action-Produktionen übrig hat, in Niedersachsen nicht zu diesem Zeitpunkt von seinen Eltern zum Aufräumen seines Kinderzimmers verdonnert wurde oder Ben Hur zum zwölften Male angesehen hat, schaltete gestern Abend um 20.15 Uhr auf RTL, um die Jubiläums-Folge zum 200. von ALARM FÜR COBAR 11 namens "Das Ende der Welt" anzusehen.

Wer seinen Schreibtisch aufräumen mußte oder das Bett beziehen mußte, hat definitiv etwa verpaßt, denn diese Auftakt-Folge zur 15. Staffel in Spielfilmlänge war einfach nur brilliant.

Atalay und Beck brilliant wie immer, unterstützt von Oliver Pocher ("Schenk mir Bullen mit Hirn"), spektakuläre und zudem unrealistische Stunts (Boot fliegt über den doppelspurigen Autobahnstreifen und landet auf der anderen Seite auf einem LKW, die Kölner Messe wird gesprengt etc.) wie bekannt, viel Herz-Schmerz (Semir und Ben sind an einem tödlichem Virus infiziert, Semir wird zum zweiten Mal Vater) uvm.

Weiterhin zu sehen waren u.a. Juliette Menke und Collien Fernandes, die man aber nicht aus dem Phoenix-Abendprogramm kennen dürfte. Und der japanische Fiesling? Die Stimme sollte doch jedem bekannt gewesen sein, der gerne technische Reportagen auf N24 sieht ("Die Hochöfen strahlen eine Hitze von 1.000 Grad aus; für die Arbeiter ist die Hitze unerträglich ...")

Die musikalische Untermalung von Skerra & Kollegen war wie immer perfekt und zu den jeweiligen Szenen stimmig. Mal brachial und es gab ordentlich auf die Glocke (Pech für denjenigen, der seitens seines Erzeugers zur Nutzung eines Limiters verdonnert wurde), mal samtweich für die Stimulation der Tränendrüsen. Einiges dürfte sicherlich aus anderen Folgen bekannt sein (was das Gesamtergebnis aber nicht schlechter macht), aber das Gehörte war definitiv besser als der italienische Einheitsbrei mit allenfalls vier Instrumenten.

Mein absolutes Highlight der 36. KW 2009:

ALARM FÜR COBRA 11 - DAS ENDE DER WELT (Pilotfilm)

Wer's verpaßt hat ... Pech gehabt ...

werd mir die folge jetzt zu gemüte führen. mir gefällt dieses COBRA 11-TEAM am besten. der humor stimmt, die action sowieso und die handlung ist für so ne serie auch annehmbar. die musik der serie ist für deutsche verhältnisse auch recht ordentlich, auch wenn die vorbilder nicht zu überhören sind. kay skerras musik zu DER CLOWN - PAYDAY gefiel mir auch schon außerordentlich gut. schönes hauptthema und auch ein sehr schönes "liebesthema" hatte er da komponiert.

[Bernd Junker]

werd mir die folge jetzt zu gemüte führen. mir gefällt dieses COBRA 11-TEAM am besten. der humor stimmt, die action sowieso und die handlung ist für so ne serie auch annehmbar. die musik der serie ist für deutsche verhältnisse auch recht ordentlich, auch wenn die vorbilder nicht zu überhören sind. kay skerras musik zu DER CLOWN - PAYDAY gefiel mir auch schon außerordentlich gut. schönes hauptthema und auch ein sehr schönes "liebesthema" hatte er da komponiert.

Sorry Lars ... ich hoffe, ich habe nicht zuviel verrraten.

Eigentlich dachte ich auch, ich wäre der einzige hier aus dem Board, der sich "das "ansieht".

Ansonsten: VIEL SPASS !!!

Und den wirst Du garantiert haben - schlag mich, wenn ich mich irre.

[Lars Potreck]

Sorry Lars ... ich hoffe, ich habe nicht zuviel verrraten.

Eigentlich dachte ich auch, ich wäre der einzige hier aus dem Board, der sich "das "ansieht".

Ansonsten: VIEL SPASS !!!

Und den wirst Du garantiert haben - schlag mich, wenn ich mich irre.

bernd, du hattest recht. ich habe gelacht, ich habe gestaunt und ich habe mehrere male den kopf geschütelt. UND ich wurde 90 minuten lang bombig unterhalten. bin schon auf die nächsten folgen gespannt. die handlung und die inszenierung könnte aber ruhig wieder etwas ernsthafter und realistischer sein.

[Gast Scallya]

Bring it on - Fight to the finish

Leider nur in Amerika erschienen...aber ich finde das dieser Film sich nochmal verbessert hat im Gegensatz zu den letzten beiden.Klar,einfaches Kino und so,aber das was die Cheerleader drauf haben,Respekt.Auch wenn die Wichtigen sowieso alle aus dem American All Star Team gecastet wurden ^^

Die Musik hat auch gut dazu gepasst und ich kann sagen das Christina Milian keine schlechte Schauspielerin ist,es gibt da schon wesentlich schlimmer.Die Rolle der Avery (Rachele Brooke Smith) war auch genial,irgendwie hab ich so ein Faible für diese Charaktere

[Gast FilmmusikOnkel]

DER MANN, DER DIE KATZEN TANZEN LIESS (USA 1973) mit Burt Reynolds, Sarah Miles, Lee J. Cobb, Jack Warden, Bo Hopkins, George Hamilton. Regie Richard Sarafian.

Schöner Western, der einerseits die rauhen Seiten von Natur und Umgangsformen nicht beschönt, andererseits aber auch Platz für Romantik läßt.

Zugräuber müssen auf ihrer Flucht eine (ebenfalls flüchtige) Dame im Schlepptau mitnehmen. Dies führt zu Spannungen in der Gruppe und etlichen Verwaltigungsversuchen. Der Ehemann der Dame ist ebenso hinter dem Trupp her wie Eisenbahndetektive. Es geht in immer abwegigeres zerklüftetes Gelände, Indianerterritorium. Die Gruppe wird kleiner.

Finde diesen Western wie gesagt sehr schön, Burt Reynolds mit Vollbart spielt Klasse, ebenso Sarah Miles. Die Musik von John Williams, die vor allem Klavier, Mundharmonika und Gitarre featured ist sehr schön, wie auch die Kameraarbeit. Der Film vereint Tragik und Westernromanze in einem.

[Bernd Junker]

bernd, du hattest recht. ich habe gelacht, ich habe gestaunt und ich habe mehrere male den kopf geschütelt. UND ich wurde 90 minuten lang bombig unterhalten. bin schon auf die nächsten folgen gespannt. die handlung und die inszenierung könnte aber ruhig wieder etwas ernsthafter und realistischer sein.

Danke

[horner1980]

heute gabs einen Kindernachmittag für mich.

mal für zwei Filme nochmal Kind sein.

Auf den Programm in meinem DVD-Player stand drin :

:DJa die ersten beiden Feivel Filme,

mit der (ich finde) wundervollen Musik von James Horner,

aber auch die Filme selber beweisen, wie schön und anrührend noch

die altmodischen Zeichentrickfilme waren, wirklich ein Vergnügen, die mal wieder angeschaut haben.

[Siddl]

Werde mir heut nachmittag mal in der Vorpremiere UP bzw OBEN ansehen... bin gespannt auf die Synchro. Dirk Bach muss zwar nicht sein, aber mal sehen. Alles andere dürfte gut passen und Spaß machen, bin gespannt ob's mich überzeugt.

[Siddl]

So,

UP - Oben

war sehr nett. Selbst in der hier so vergessenen Vorpremiere hatte ich allerdings einige "Minderjährige" vor mir, die ununterbrochen gequatscht haben und bei den ruhigen Stellen immer irgendwie alles versaut haben. Nichts desto trotz hat mich der Film überzeugt. Definitiv etwas für Zuschauer von 6-12 Jahren, alles was bis 40 oder so dazwischen liegt ist weniger angesprochen und einige dürften sich sogar "gelangweilt" fühlen, wie ich feststellte. Das sind dann die Gefühlskalten Zuschauer; besonders durch Michael's Musik kamen mir in den Dialogarmen Szenen die Tränen in die Augen geschossen, z.B. die Geschichte von Ellie gleich zu Beginn oder auch einfach der Schnitt auf die beiden Sofas, die Carl gegen Ende zurücklässt, diese Momente waren es alleine schon wert! Wunderbare Bilder, nette Story (natürlich mit einigen Klischees) und die Synchronisation war sogar in Ordnung; Dirk Bach hat keiner erkannt und Böhm "spielt" hart an der Grenze, ein wenig mehr Überzeugung hätt's gebracht.

Toller Film!

[Bernd Junker]

THE UNBORN

das Cover von UNBORN find ich immer wieder unglaublich... hahahahaha...

Und ich fragte mich schon, ob Du Odettes Hintern wirklich so wahnsinnig toll findest, bis ich dann das Cover umgedreht habe. Erst ist es mir nicht aufgefallen; man hat sich DARAN wohl schon gewöhnt. ;)

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Größtenteils kann ich die gelesenen Meinungen zum Film teilen:

Sie richtig viel Spannung kommt nicht wirklich auf und die Story ist in der Tat ziemlich hohl. Wegen Gary Oldman habe ich mir den Film nicht angesehen. Dann schon eher wegen Mrs.Justman.

Ein Film, der ziemlich schnell in Vergessenheit geraten wird und vermutlich bis zum nächsten Umzug im Schrank an der gleichen Stelle stehen wird.

4/10 Punkten

[ronin1975]

nee ich finds unglaublich im Sinne von "niedrige Vermarktung"... muss man einen Horrorfilm noch platter anpreisen? Kein Wunder dass der Film nicht so doll is, sonst hätt er sicher nen intelligenteres Plakat bekommen... gesehen hab ich den nicht, David Goyer verzeih ich BLADE 3 niemals, dem geb ich nie wieder ne Chance... soll weiter Drehbücher schreiben und gut is...

[ToneDef]

Auch auf Blu-Ray neu und gestern angesehen.

Milk

Absolut verdient der Oskar,ich hätte ihn zwar an Rourke und Penn verliehen,aber dieser hier geht schon in Ordnung.Gerade bei all der Konstanz die dieser Ausnahme-Mime an den Tag legt.Er hat ja schon so viele grandiose Rollen,aber diese hier passt echt wie der Arsch auf dem Eimer.Herrlich ergreifend und genial inszenierter Film.Das ist genau die Art Film für die Schauspielerei gemacht wurde,veredelt durch einen schön sensiblen,warmen sich stets den Bildern anpassenden Score von Mr.Elfman.

[Gast FilmmusikOnkel]

Ich mag WATERWORLD auch sehr gerne, allerdings größtenteils wegen Dennis Hopper.

Am Besten gefiel mir Dennis Hopper als Alt-Hippie, der von nem FBI-Agent Kiefer Sutherland per Zug überführt wird in FLASHBACK. Beide spielen hervorragend, auch der Film ist sehr sehr gut.

Auch das andere Reynolds/Costner-Projekt, ROBIN HOOD, mag ich vor allem wegen des Bösewichts (herrlich cholerisch: Alan Rickman).

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Ja, wie schon in DIE HARD war Rickman auch hier schauspielerisch grandios als Bösewicht. Herrlich wie Rickmann als Sheriff von Nottingham, der grad "zwischen die Schenkel will" von Maid Marian, was diese ihm verwehrt er dann drauf diesen genialen genervt-angewidert-gelangweilten Gesichtsausdruck aufsetzt.

[ronin1975]

Alan Rickman als Hans Gruber ist unerreicht!

grad gesehen GAMER... naja... eher direct to video schrott... dass Butler sich dafür hergab is auch verwunderlich. Die Story selber is ja gar nicht so doof, aber der Autor wird auch die Hände überm Kopf zusammengeschlagen haben als er sah dass die Macher von CRANK sich dem Buch annahmen... ach je, sie habens ja selber geschrieben hahahahaha... nun ja, der wilde Stil gefiel mir bei CRANK 1 und 2 super, aber hier passte das nicht und wirkte nur billig und trashig... der Film hatte wohl gross Ärger in der Post-Pro und das merkt man auch... nen paar witzige Ideen und das wars dann auch... kann man sich sparen... Score war ja irgendwie gar nicht vorhanden hatte ich das Gefühl... na CD klang auf kurze Hörproben auch zum Abgewöhnen... die Songs waren aber gut eingesetzt...

[Siddl]

The Wrestler

Toll! ...

[MarSco]

Taking Woodstock (Ang Lee)

Sehr sympathischer Film, wobei es in dem Film eher um die jüdische Familie Teichberg geht, die das Festival mit in ihr kleines Dörfchen geholt hat, als um das Festival selbst.

8 von 10 Punkten

[Gast FilmmusikOnkel]

Gestern nach langer Zeit mal wieder einen schönen Kinonachmittag gemacht mit erst

WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER und direkt im Anschluß Tarantinos INGLORIOUS BASTERDS.

WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER 7/10

Nach langer Zeit gestern mal wieder im Kino gewesen mit erst WICKIE und direkt danach BASTERDS. Ein schöner Kinotag.

WICKIE war typisch Bully von der Inszenierung her mit seinen üblichen Einblendungen, Rückblenden, Einsprengseln und überhaupt einer wie bei ihm üblich gekonnten Inszenierung. Der Gag-Faktor war nicht ganz so hoch wie bei LISSI oder MANITU oder (T)RAUMSCHIFF oder HUI BUH, aber dafür daß der Film im Grunde keine Story hatte, war er durchgehend amüsant und zum schmunzeln. Nur bei einer Szene mußt ich wirklich heftig losprusten und zwar bei den Dialogen unter Wasser, da hätts mich fast verissen vor Lachen "Herein"

Die Vorlage des Films, die WICKIE-Serie hab ich zwar früher auch gesehen, kann mich aber kein Stück mehr dran erinnern, also keine Erinnnerung mehr an die einzelnen Figuren und ihre Eigenschaften, von daher hätte man mir gestern Jeden vorsetzen können als Figur als Rollenname und passend/unpassenden Schauspieler dazu - da ich wie gesagt Niemanden mehr kenne von der Serie. Das Ganze schien mir aber im Film stimmig zu sein, die Darsteller kommen im allgemeinen gut rüber. Auch die Cameos waren wtzig.

Am besten war die wunderbare Musik von Ralf Wengenmayer. Günter Kaufmann und Christoph Maria Herbst waren super, wobei ich Herbst erst nach ner Weile an der Stimme erkannt hab, den haben sie bis zur Unkenntlichkeit geschminkt. Auch Jügen Vogel als Stotterer war gut. Herbig als spanischer Reporter hat aber auch die Lacher auf seiner Seite.

Bleiben nur zwei Fragen.

Der Spiegel will Anke Engelke im Fillm erkannt haben, jedoch ist die weder in den Credits noch bei imdb gelistet, glaube auch nicht, daß sie im Film war, oder? Da ist eine (die starke Frau, die ihren Mann nach der Hochzeit über die Schwelle getragen haben soll) die sieht der Anke Engelke nicht unähnlich, aber ich meine sie ist es nicht.

Der Wolf, bin mir nicht sicher ob der echt oder CGI war. Manchmal meinte ich er wäre echt, dann erschien er mir wieder eher als Effekt.

INGLORIOUS BASTERDS 10/10

"Sauerkraut-Sandwich"

Eines steht fest: Wenn Christoph Waltz nicht einen Oscar (oder zumindest Oscarnominierung) für seine schauspielerische Bravour-Tour-de-Force bekommt, wer dann?

Das war ja sowas von genial, sowas von geil, sowas von atemberaubend, was der Mann hier als einsteils gutsituierten, nicht uncharmanten, nichtsdestotrotz zweifelsohne sadistischen Oberst Landa hingelatzt hat, chapeau!

Gleich das erste seiner "Dialog-Duelle" erinnerte mich irgendwie an das famose, witzige und drastische "Dialog-Duell" zwischen Christopher Walken und Dennis Hopper über italienische Mohren in TRUE ROMANCE.

Daß Tarantino ein kranker, kaputter Gestörter, ein Wahnsinniger, ein Verrückter sein muß hat er mit diesem Film jedenfalls wieder mal gezeigt. Belanglose Dialoge, die sich zu todernsten Dialogduellen aufplustern bei denen dem "Opfer" wie auch dem Zuschauer (sehr schön, meine ich in der Cafehaus-Szene in der Musik bei Shoshanna zu erahnen) der Herzschlag, der Plus zunehmend ansteigend bis zum Hals hoch hämmert, witzig-derbe Einfälle von teils plastischer Qualität, kranke Ideen, absurde Szenerien, witzige Einblendungen von Text. Aber auch mit viel Liebe ans Kino, ja geradezu als Huldigung an die Kunst des Kinos zelebrierte Bilder und Einstellungen (besonders die Szenen in und rund ums Pariser Kino, aber auch die Cafehausszene) inszeniert.

Ein Wahnsinn von einem Film, ein Ereignis, ein Fun-Film mit recht drastischen Einschlägen. Ein überlanger Film, der doch keine Sekunde langweilig ist. Besonders aber ein Film mit zelebrierten Dialogen feinster Güte und einigen Ausnahme-Schauspielerleistungen, vor allem hier Waltz, aber auch August Diehl, die Shoshanna-Französin und Brad Pitt wären hier zu nennen. Wie schon bei BURN AFTER READING trägt hier Pitt sogar fast gleich dick auf, zeigt auch hier wieder Ansätze von Schauspielkunst, vor allem das was ihm sonst in anderen Rollen und Filmen vollkommen abgeht, nämlich Mimik.

INGLORIOUS BASTERDS ist für mich der bislang beste Tarantino, dicht gefolgt von JACKIE BROWN und PULP FICTION.

[Marcus Stöhr]

Eines steht fest: Wenn Christoph Waltz nicht einen Oscar (oder zumindest Oscarnominierung) für seine schauspielerische Bravour-Tour-de-Force bekommt, wer dann?

Das war ja sowas von genial, sowas von geil, sowas von atemberaubend, was der Mann hier als einsteils gutsituierten, nicht uncharmanten, nichtsdestotrotz zweifelsohne sadistischen Oberst Landa hingelatzt hat, chapeau!

Das kann ich nur unterstreichen. Waltz hat die Rolle sehr überzeugend gespielt, da macht es nichts, wenn er keinen Oscar bekommt, denn mit der Auszeichnung als Bester Darsteller bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes hat er schon eine Menge erreicht.

Generell hat mir der Film unheimlich gut gefallen, aber das haben andere hier ja bereits zur Genüge geschrieben.

Eine Frage bleibt natürlich:

Hat Raine seine Skalps bekommen?

[horner1980]

Hab mir nun endlich mal den Film "Domino" angeschaut:

Domino - Live Fast, Die Young:

Regie: Tony Scott.

War sehr erstaunt über den Film, natürlich positiv. Sehr gute Darsteller allen voran Keira Knightley und Mickey Rourke, dazu ein wunderbarer schleimiger Christopher Walken.

Der Film beruht (fast) auf einer wahren Geschichte.

Scott wählte seine ihm typische Bildersprache aus, die aber wunderbar passte. Dazu einen trockenen Humor, dazu ein wenig Tiefgang.

Das Finale erinnerte ein wenig an True Romance

Die Musik von Harry Gregson-Williams gefiel mir sehr gut. Mal poppig, dann wieder gefühlsbetont, schönen themen (das was ich beim ersten mal anschauen mitbekommen habe).

Also ich kann den Film weiterempfehlen. 8 von 10 Punkten gg

[Munro]

@FilmmusikOnkel, kannst du noch bitte was zur Musik von Wicki sagen, lohnt sich ein CD-Kauf, gibt es ein Thema, welches den Score durchzieht? Dankeschön

[Marcus Stöhr]

@FilmmusikOnkel, kannst du noch bitte was zur Musik von Wicki sagen, lohnt sich ein CD-Kauf, gibt es ein Thema, welches den Score durchzieht? Dankeschön

Kleiner Hinweis: Hier kann man in den Score reinhören.

[Gast FilmmusikOnkel]

@FilmmusikOnkel, kannst du noch bitte was zur Musik von Wicki sagen, lohnt sich ein CD-Kauf, gibt es ein Thema, welches den Score durchzieht? Dankeschön

Ja, lohnt sich auf alle Fälle. Sehr schönes großes Thema, groß ausgeführt, Humor in der Musik, percussive Actionelemente in der Musik - sehr schöner Klang.

[Grubdo]

District 9 war hammergeil, aber wirft MILLIONEN von Fragen auf.Selten ein so schlecht durchdachtes drehbuch gesehen.