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ganz ehrlich Bernd, müssen sone geschmacklosen bilder sein?

deine vorlieben in allen ehren, aber ich finde das einfch nur ekelhaft.

Sorry, ich wollte Dich nicht in Deinen Gefühlen verletzen. :rolleyes:

Aber wo fängt Geschmack an? Wo hört Geschmack auf? Was ist geschmacklos?

Ich habe mal einen entsprechenden Thread gestartet ... HIER

Selber löschen kann ich das Bilder leider nicht mehr. Du müßtest Dich dann bitte an einen Moderator/Admin wenden, der dafür die nötigen Befugnisse hat oder einfach meinen Beitrag melden.

Versteh es bitte nicht falsch, Mink :rolleyes:

Mit der Eröffnung des o.g. Threads möchte ich Deine Meinung nicht ins Lächerliche ziehen !!!

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Gast FilmmusikOnkel
Sorry, ich wollte Dich nicht in Deinen Gefühlen verletzen. :rolleyes:

Aber wo fängt Geschmack an? Wo hört Geschmack auf? Was ist geschmacklos?

Ich habe mal einen entsprechenden Thread gestartet ... HIER

Selber löschen kann ich das Bilder leider nicht mehr. Du müßtest Dich dann bitte an einen Moderator/Admin wenden, der dafür die nötigen Befugnisse hat oder einfach meinen Beitrag melden.

Versteh es bitte nicht falsch, Mink :rolleyes:

Mit der Eröffnung des o.g. Threads möchte ich Deine Meinung nicht ins Lächerliche ziehen !!!

Es ging ihm, Mink, wohl eher um das Ansehenmüssen des geposteten Bildes, nicht um den Film. Ich wundere mich sowieso gelegentlich daß hier im Forum so unverblümt Screenshots aus Filmen gepostet werden, denn so ein Forum kann ganz schnell mal in Teufels Küche kommen (Stichwort: Copyrightverletzungen von Filmrechten einerseits durch gepostete Screenshots aus Filmene UND im Falle solcher nicht jugendfreier Ekelbilder aus Screenshots oder nicht jugendfreier DVDs-Cover noch Jugendschutz-Gründe, diese dürfen nämlich normal auch öffentlich nicht gezeigt/beworben werden, es KÖNNTEN ja im Forum auch Minderjährige mitlesen)

P.S: Versteh es bitte nicht falsch, Bernd. Nichts gegen Dich.

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Gestern gleich zwei mal im Kino gewesen: "Up" und "District 9" gesehen - jeweils englische Originalfassungen - deswegen "Up" auch nur in 2-D. Aber den nicht synchronisiert zu gucken, war mir wichtiger.

Up (Pete Docter, USA 2009)

Pixar hat's mal wieder geschafft. Zwar hat der Film nicht eine ganz so hohe Gagdichte wie manch andere Werke von ihnen, aber der Film ist einfach schön. Alleine für die ersten 10 Minuten dürfen die sich aus meiner Sicht nächstes Jahr wieder die Goldstatuette im Kodak Theatre abholen, die man ja eh abonniert hat. 9 von 10 Punkten.

District 9 (Neil Blomkamp, USA/NZ 2009)

Der Fake-Dokumentar-Stil am Anfang des Films ist fantastisch und wirklich originell. Leider wird das nicht komplett durchgehalten und der Arpartheid-Subtext wird auch zugunsten von Action und dem Standard-Topoi des Action-Kinos (zwei grundverschiedene Charaktere müssen sich zusammenraufen, um Abenteuer zu bestehen und werden dabei Freunde) zu schnell aufgegeben, funktioniert dann aber noch als solides Krawall-Kino. Hätte aber das Potenzial zu einem Genre-Meisterstück gehabt. Insgesamt war ich aber nicht enttäuscht und vergebe gute 7 von 10 Punkten.

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Tag 2 auf dem Filmfest Hamburg:

Baghead (Jay& Mark Duplass, USA 2009)

Vier erfolglose Schauspieler ziehen über ein verlängertes Wochenende in eine einsame Hütte im Wald um ein Script für sich zu entwickeln, in denen alle vier eine Rolle spielen können. Doch dann streift eines Nachts ein Typ mit einer Papiertüte über dem Kopf vor dem Haus rum. Zuerst nimmt man das ganze nicht ernst und hält das ganze für einen Streich, den man sich untereinander spielt, zumal es da teilweise durchaus auch sexuelle Spannungen in der Gruppe gibt.

Urkomisch und stellenweise auch schön spannend. Die Schlusspointe ist recht originell, und die Hauptdarsteller alle sehr überzeugend.

The Wolberg Family (Axelle Ropert, Frankreich/Belgien 2009)

Prätentiöses französisches Familiendrama. Vom Inhalt her passiert da auch nichts anderes als in Soap Operas, da man aber ja künstlerisch anspruchsvoll sein will, legt die Regisseurin ihren Protagonisten teilweise ganz merkwürdige Sätze in den Mund, die irgendwie nicht wirklich passen wollen.

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Hancock

Eigentlich hatte ich so ja mit Popcorn Kino gerechnet,aber der Film hatte ja dann doch eine Art Handlung und war interessant anzugucken,dieses Duelle zwischen Hancock und der Blondine war zum schießen,soviel zu einem sauberen Image :)

Das Ende war dann interessant,aber sah alles in allem doch recht vielversprechend aus :) Musik war auch in Ordnung,hat mir ganz gut gefallen :)

9 von 10 Punkten

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Tag 3 auf dem Filmfest Hamburg:

The Paranoids (Gabriel Medina, Argentinien 2008)

Eine Geschichte über einen neurotischen und hypochondrischen Drehbuchautor, der entdeckt, dass sein "Freund" eine TV-Serie über sein Leben produziert hat. Als Komödienstoff funktioniert sowas meistens gut (Woody Allen hat's gefühlt schon millionenmal bewiesen, oder aber auch die TV-Serie "Monk"), aber da die Geschichte hier eher ernst daher kommt, geht das Ganze nach hinten los und macht den Film eher enervierend, weil man die ganze Zeit den Hauptcharakter durchschütteln möchte, damit er sein Leben endlich mal in die Hand nimmt.

Land of Madness (Luc Moullet, Frankreich 2009)

Regisseur Luc Moullet begibt sich auf Spurensuche in seiner Heimatregion, den französischen Alpen. Dort gibt es seiner Theorie nach überdurchschnittliche viele wahnsinnige Mörder. In bewußt trocken-langweiliger Fernsehdokumentarfilmästhetik und -dramaturgie kaut er ein Fallbeispiel nach dem anderen durch und entwickelt atemberaubende Theorien, was dahinter stecken könnte - was natürlich nicht ernst gemeint ist. Am Ende darf sogar die Ehefrau des Regisseurs ihn vor laufender Kamera zusammenstauchen, was er da für einen Schwachsinn von sich gibt.

Die Ausgangsidee ist ziemlich witzig, aber zwischendurch ist der Film ganz schön zäh. Etwas mehr dramaturgischer Punch in der Struktur hätte da schon nicht geschadet.

Ramata (Léandre-Alain Baker, Frankreich/Senegal 2009)

Drama aus Afrika, dass für mehr Freiheiten für die Lebensgestaltung von Frauen wirbt. In seinem Herkunftsland sicher ein wichtiges Thema, aber hierzulande macht der Film aufgrund seiner wahnsinnig konventionellen Machart nicht wirklich viel Spaß.

Seven Minutes in Heaven (Omri Givon, Israel 2008)

Der Film beobachtet, wie die Israelin Galia mit ihrem Leben nach einem Selbstmordattentat, welches sie mit schweren Verbrennungen überlebt, klarkommt. Da sie 7 Minuten im Koma lag, versucht sie, den Hergang des Anschlags zu rekonstruieren.

Der Film funktioniert ziemlich gut als Auseinandersetzung mit dem Charakter von Galia, und wie er durch den Anschlag verändert wurde. Leider haben die Filmemacher ein "ist doch nicht alles so wie es scheint"-Ende mit Plottwist hinten dran geklatscht, was den Fokus des Films im Nachgang doch in eine ziemlich andere Richtung schiebt - ich fand es eher unpassend. Insgesamt aber überdurchschnittliche Kost.

Tehran without Permission (Sepideh Farsi, Iran/Frankreich 2009)

Dokumentarfilm über das Leben in der iranischen Großstadt, hinter den geheuchelten regierungstreuen Fassaden. Komplett mit Handy-Videofunktion aufgezeichnet, geben die Interviewten recht viele Einblicke in ihr Leben und ihre Denkweisen und wirken dabei sehr natürlich - scheinbar fällt es leichter, ein auf ein gerichtetes Handy zu ignorieren, als eine Videokamera.

Burning Down the House: The Story of CBGB (Mandy Stein, USA 2009)

Großartige Doku über einen legendären Musikclub in der New Yorker Bowery, der 2007 schließen musste, weil der einstmals arme und heruntergekommene Stadtteil zu hip wurde und daraufhin die Mieten ins Unermessliche schoßen.

Der Club erlangte Weltgeltung, weil dort Bands wie die Ramones, Blondie, die Talking Heads oder Patti Smith aufgetreten sind, lange bevor sie Berühmtheit erlangten. Dementsprechend kriegt man natürlich jede Menge Archivmaterial von schön scheppernd-lauten Punkkonzerten zu sehen, aber auch eine traurig stimmende Geschichte davon, wie die Wirtschaft Subkulturen immer mehr verdrängt - etwas was Wissenschaftler jetzt mit dem Fachausdruck "Gentrification" bezeichnen.

Jim Jarmusch, der früher auch als Zuhörer in den Club kam, bringt es jedenfalls auf den traurigen Punkt, wenn er sagt: "Culture is always in the backseat if it comes to profit. It has always been that way and it will always be." Bisher der beste Film, den ich auf dem Festival sehen konnte - aber es geht ja noch 6 Tage weiter.

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Tag 4 des Filmfests:

The Dark Harbour (Naiko Takatsugu, Japan 2009)

In einer romantischen Komödie aus Japan findet der Protagonist mit Bindungsängsten seine Frau auch schon mal im Kleiderschrank. Nett, wenn auch das Ende ein bisschen fies gegenüber dem Hauptdarsteller ist - und der so sympathisch, dass man ihm eigentlich was Besseres wünscht.

Examined Life (Astra Taylor, Kanada 2008)

Spaziergänge/Taxi- und Bootsfahrten mit Amerikas bedeutendsten Philosophen bilden diesen Film. Jeder hat dabei nur ca. 10 Minuten Zeit, um über seine Themen zu reden - was gut ist - durch die Kürze wird man nicht mit tausend Zitaten anderer Philosophen bombardiert, sondern kriegt nur Denkanstöße geliefert, die sich teilweise wirklich lohnen, weiterzudenken.

Milk (Semih Kapadoglu, Türkei/Frankreich/Deutschland 2008)

Mir wär es lieber gewesen, wenn es sich hierbei um den Gus van Sant-Film gehandelt hat. Stattdessen war das ein Film über eine türkische Bauernfamilie, der zwischendurch wahnsinnig surreal wurde, und der endet, ohne dass man das Gefühl hat, dass sich eine Geschichte vor einem entfaltet hat. Hinterließ mich ratlos.

Runaway (John O'Shea, Neuseeland 1964)

Jedes Jahr gibts eine Länderretrospektive beim Filmfest. Dieses Jahr gilt sie Neuseeland - große Namen wie Peter Jackson und Jane Campion hat man aber bewusst außen vor gelassen. John O'Shea ist allerdings schon einer - denn er war der erste, der überhaupt Filme in Neuseeland produziert hat - vorher gab es dort nur englische und vielleicht maximal australische Kinofilme zu sehen.

Ich persönlich fand aber, dass der Film ohne diesen historischen Stellenwert relativ wenig hergibt. Der Plot entwickelt sich nicht sehr natürlich und forciert einige Dinge auf unlogische Art und Weise. Stellenweise sind auch die Schauspieler nicht überzeugend - ein richtiger runder Gesamteindruck hinterbleibt so nicht.

The Land (Wang Haolin, VR China 2008)

Ärgerlicher Film. Laut Programmheft eine Doku über das Leben in einem katholischen Dorf auf dem Lande in China. Nach 55 Minuten, in denen der Film völlig ziellos verstrichen ist und nur einen Typen zeigt, der Dorfbewohnern Photos mitbringt, die sein Sohn vor drei Jahren gemacht hat (ohne dabei die Fotos dem Zuschauer mal zu zeigen oder auch nur eine Nahaufnahme der Reaktionen der Dorfbewohner zu zeigen) hab ich verärgert und unendlich gelangweilt den Saal verlassen und lieber irgendwo gemütlich zu Abend gegessen. Das so was auf Filmfestivals läuft ist mir völlig unverständlich.

Zudem waren auch noch die Untertitel schlecht lesbar und auch die Bildqualität unter aller Sau (sogar der mit dem Handy gefilmte Dokumentarfilm aus Teheran vom gestrigen Tag hatte ne bessere Qualität!).

Cold Souls (Sophie Barthes, USA/F 2009)

Hat den Tag nach drei eher enttäuschenden Filmbesuchen wieder für mich gerettet. Diese Komödie im Stile von "Being John Malkovich" war jedenfalls höchst unterhaltsam und auch ein wenig tiefgründig. Paul Giamatti spielt darin Paul Giamatti, der sich wegen Depressionen seine Seele extrahieren lässt. Als er sich nach einigen "hohlen" Tagen seine Seele zurückholen will, schlägt ihm der verantwortliche Arzt vor, sich stattdessen doch einen russischen Poeten "einzupfplanzen", wo er doch gerade "Onkel Wanja" probt. Blöderweise schmuggeln russische "Soul Traffickers" seine eigene Seele zeitgleich nach St. Petersburg.

Neben dem unterhaltsamen Skript kann vor allem Paul Giamatti als er selbst begeistern - denn wie er seine drei "Seelenzustände" unterschiedlich gestaltet, ist schon nicht unbeeindruckend.

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Guidance (Johan Jonason, Schweden 2009)

Konventionelles Drama über einen älteren Herrn, der sich einer "alternativen" Therapie unterzieht, um seine Rückenschmerzen loszuwerden und dabei an einen eher dubiosen Typen gerät. Muss man nicht gesehen haben, hat mich jetzt aber auch nicht gelangweilt.

Kimjongilia (N.C. Heikin, USA/Frankreich/Südkorea 2009)

Man hat es ja schon zigmal in den Nachrichten gehört, wie es im kommunistischen Nordkorea zu geht. In dieser Doku kriegt man aber ganz unmittelbare Zeugenaussagen von Flüchtlingen aus diesem Land. Dabei kontrastiert die Regisseurin diese Aussagen geschickt mit offiziellem Propaganda-Material aus dem staatlichen nordkoreanischen Film- oder Fernsehstudios, bei denen man dann fast kotzen möchte. Sehr gelungen!

Fish Eyes (Südkorea, China 2009)

Ein weiterer Film aus der "was wollte mir der Künstler jetzt damit sagen?"-Kategorie der eher Ratlosigkeit hinterlässt.

As God Commands (Gabriele Salvatores, 2008)

Hierbei handelt es sich um den neuesten Film des italienischen Regisseurs, der vor einigen Jahren mit "Ich habe keine Angst" es sogar in die deutschen Kinos schaffte.

Sein neuester Film ist ultradüster und pessimistisch. Hauptperson ist der Sohn eines rassistischen Arbeitslosen, der von seinem Vater zwar schon irgendwie geliebt wird, aber vor allem zu Gewalttätigkeiten erzogen wird. Und dann gibt es da noch den geistig Behinderten "Quattro Fromaggi", der aus Liebe zu einer Schülerin und einer Verkettung von Mißverständnissen und Unfähigkeit zum normalen Sozialverhalten den Tod selbiger herbeiführt. Der Film schafft es dabei die eigentlich unsympathischen Charaktere doch für einen zum Leben zu erwecken und beeindruckt mit einem sehr aggressiven Zusammenspiel aus Kameraarbeit, Schnitt und harter Rockmusik auf der Tonspur. Ruiniert einem aber auch die Stimmung.

10 to 11 (Pelin Esmer, Türkei/Frankreich/Deutschland 2009)

Film über einen alten Herrn, der seine Wohnung seit Jahrzehnten mit Zeitungen und anderen Andenken aus seinem Leben volltstapelt, was natürlich auch Probleme mit seiner Umwelt (z.B. Nachbarn) mit sich bringt. Das Erzähltempo ist IMHO einen Hauch zu zäh, sonst hat der Film mir inhaltlich gut gefallen.

Carcasses (Denis Coté, CAN 2009)

Eigenwillige Mischung aus Dokumentation und Fiktion. Die erste Hälfte des relativ kurzen Films stellt den echten Menschen Jean-Pierre Colmor vor, der auf einem riesigen Schrottplatz-Gelände lebt und arbeitet - im stolzen Alter von 74. Die zweite Hälfte ist dann Fiktion und erzählt, wie vier Invasoren mit Down-Syndrom sich auf dem Platz einquartieren.

Die Idee, zwei eigentlich unvereinbare "Genres" so aufeinanderprallen zu lassen, fand ich ganz reizvoll - die Umsetzung ist jedoch teilweise merkwürdig und prätentios geraten.

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TAKING WOODSTOCK (Ang Lee)

Sehr sympathischer Film über die Vorbereitungen und den Ablauf des Woodstock-Festivals. Im Zentrum der Geschichte steht die jüdische Familie Teichberg und ihr Sohn, der hier maßgeblich am Zustandekommen von Woodstock beteiligt ist. Die Darsteller der Eltern Teichberg, insbesondere Imelda Staunton als Mutter, sind ein besonderes Plus des Films, ebenso wartet das Ganze mit einigen witzigen halluzinatorischen LSD-Momenten auf. Insgesamt sehr kurzweilige, humorvoll-unverkrampfte Unterhaltung - und obendrein begrüßenswert, dass der Film die Hippie-Generation auch bei der jungen Generation von heute in Erinnerung zu halten versucht.

UP (Pete Docter)

Sicher überdurchschnittlicher Animationsfilm, der aber schon ein wenig schwächer ausfällt als etwa RATATOUILLE oder WALL-E. Häufig etwas arg sentimental, und zudem ausgestattet mit einigen wirklich kindischen Einfällen, wie den sprechenden Hunden, die am Ende auch noch mit Flugzeugen durch die Gegend düsen dürfen. CORALINE fand ich wesentlich gelungener - und der darf den Oscar dieses Jahr auch ruhig bekommen.

THE WICKER MAN (Robin Hardy)

Das verstörende Original von 1973. Ein strenggläubiger britischer Polizist begibt sich auf die kleine Insel Summerisle vor der Küste Schottlands, um dort das Verschwinden einer jungen Frau zu untersuchen. Doch die Bewohner der Insel, die bizarre Opfer- und Fruchtbarkeits-Rituale praktizieren, zeigen sich wenig kooperativ und locken den Polizisten in eine tödliche Falle.

Zweifellos einer der besten Horrorfilme der siebziger Jahre, verstörend, anstößig und surreal, insbesondere die ausgelassene Fröhlichkeit der Rituale, was durch den naiv-melodischen Folk-Soundtrack noch unterstützt wird. Dennoch liegt eine latente Aggressivität in den recht frei aus der Hand gefilmten Bildern, alles wirkt extrem gefährlich und zunehmend bösartig. Der Einsatz von Tieren und Tiersymbolen ist auch äußerst unkonventionell, zu Teilen richtig grotesk und makaber.

Insgesamt wirklich ein toller Film, sollte man gesehen haben. Eine deutsche Synchronisation gibt es leider nicht, da der Film hierzulande nie ins Kino gekommen ist - folglich hat auch die DVD von Kinowelt nur englischen Ton.

DEATH LINE aka RAW MEAT (Gary Sherman)

Noch eine recht unkonventionelle, heute fast vergessene Horror-Produktion aus den Siebzigern, wenngleich nicht ganz so packend wie THE WICKER MAN.

In den Londoner U-Bahn-Tunneln treibt ein Kannibale sein Unwesen, dessen Vorfahren 80 Jahre zuvor beim Bau der Tunnel durch einen Einsturz verschüttet und eingeschlossen wurden. In einer ungenutzten, verfallenen U-Bahn-Station stapelt der bemitleidenswerte, mit Beulenpest infizitierte Mann die Leichen seiner Vorfahren und trauert um seine kürzlich verstorbene Frau, die er auch mit dem Blut seines jüngsten Opfers nicht mehr ausreichend ernähren konnte...

Eigentlich mehr ein trauriges Horrordrama als ein wirklich Schocker, appelliert der Film eher ans Herz des Zuschauers und hegt eindeutige Sympathien mit dem einsamen Kannibalen. Gespickt mit vielen unkonventionellen Aufnahmen des grusligen Tunnel-Labyrinths und einem glänzend aufgelegten Donald Pleasance als witzelnder Kriminalinspektor, ist RAW MEAT durchaus eine interessante Bereicherung des Genres, wenngleich nicht unbedingt hochspannend. Für den deutschen Verleihtitel "Tunnel der lebenden Leichen" sollte sich der Verantwortliche übrigens gehörig was schämen. :)

Kleine Info noch am Rande: Der U-Bahn-Schocker CREEP mit Franka Potente kann als inoffizielles Remake des Films angesehen werden.

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Tag 6 auf dem Filmfest:

Before My Eyes (Miraz Bezar, Deutschland/Türkei 2009)

Der erste kurdischsprachige Kinofilm, der in der Türkei produziert wurde - natürlich nicht mit staatlichen Geldern. Der Regisseur verschuldete sich vielmehr bis aufs letzte Hemd, als dann Fatih Akin mit einer Finanzspritze Abhilfe schuf. Ein kleines Wunder ist jedoch, dass der Film dann auch noch auf das Istanbuler Filmfest eingeladen wurde.

Abgesehen von dieser historischen Bedeutung ist das ganze aber nur ein handwerklich sauberer, routinierter Film mit erschütterndem Beginn. Erzählt wird die Geschichte einer kurdischen Familie. Mama und Papa werden von türkischen Paramilitärs erschossen, und die beiden müssen sich dann pleite und obdachlos durchschlagen.

Angel at Sea (Frédéric Dumont, Belgien/Kanada 2009)

Überdurchschnittliches Drama. Der unter schweren Depressionen leidende Papa teilt seinem Sohn Louis mit, dass er sich wohl eventuell demnächst umbringen könnte. Wie das Kind damit umgeht, wird sehr präzise und glaubwürdig aufgezeigt. Der Kinderdarsteller verdient hier sicher besonders viel Lob.

Warriors of Love (Simon Staho, Schweden/Dänemark 2009)

Die Geschichte dieser schwedisch-dänischen Ko-Produktion, bei der auch mal wieder Lars von Triers Zentropa Entertainment die Finger mit im Spiel hatte, ist schnell erzählt: ein lesbisches Pärchen, Ida und Karin, fahren in eine Stadt, wo Idas Vater lebt, um ihn zu besuchen. Karin (und die Zuschauer) erfahren dann auf der Reise dorthin, dass Idas Vater sich jahrelang an ihr sexuell vergangen hat. Gemeinsam entschließt man sich, den Vater zu töten. Auf der Flucht erkennt man die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage (eine Nachbarin sah die beiden aus der Wohnung des Vaters kommen) - und dann hängen sich beide in einem Anfall von Junge-Mädchen-Romanzen-Kitsch an einem Baum auf.

Diese einfache (und schlimme) Geschichte hätte mit einem melodramatisch-kitschigen Hollywood-Ansatz beim Zugucken wahrscheinlich eher Brechreiz ausgelöst. Aber hier ist der Regisseur ein formal total bestechender Film gelungen, der mich in seiner fast quälend langsamen, aber trotzdem unglaublich spannungsreichen Inszenierung an einen Michael Haneke-Film erinnert hat. Fotografiert in erlesenen Schwarz-Weißbildern und mit tollen, sehr minimalistisch agierenden Schauspielern hat mich der Film auf der ganzen Länge überzeugen können.

Explicit Ills (Mark Webber, USA 2008)

Die Credits fahren große Namen auf - Paul Dano, Rosario Dawson und Naomie Harris unter anderem in der Besetzungsliste, Jim Jarmusch als Executive Producer.

Das ganze ist ein in Philadelphia angesiedelter Episodenfilm, die sich im Endeffekt wohl um das Gesundheitswesen, und darum, wie jeder einzelne mit seiner Gesundheit umgeht, drehen sollen - insgesamt hat mir der Film aber zu wenig Verbindungen zwischen den einzelnen Episoden herausgearbeitet.

Heiran (Shalizeh Arefpoor, Iran 2009)

Gut gemeint, aber nicht grundsätzlich gut gemacht. Das politisch engagierte Drama fordert mehr Rechte für Flüchtlinge aus Afghanistan, die überwiegend illegal im Iran leben. Die Perserin Mahi verliebt sich ungünstigerweise in so einem und wird dann mit dessen Ausweisung aus dem Lande konfrontiert, obwohl sie gerade frisch Mutter geworden ist.

Der Beginn, wie die zwei Protagonisten sich kennenlernen ist sehr schön leichtfüßig inszeniert. Als Drama folgt das ganze aber auch wieder viel zu sehr Genrekonventionen des westlichen Kinos.

(500) Days of Summer (Marc Webb, USA 2009)

Romantische Komödien sind nicht unbedingt mein Genre. Aber wenn ein Film mit drei Einblendungen beginnt, die folgendermaßen aussahen:

-(...)Any similarites to actual persons are purely coincidental.

-except for you Jenny Beckman.

-Bitch.

beginnt, hat mich der Filmemacher schon abgeholt.Der Film wimmelt vor lauter solch unkonventioneller Ideen, z.B. einer Party, die im Split-Screen-Verfahren gezeigt wird. Auf der einen Seite sieht man die Erwartungen des Protagonisten, auf der anderen Seite die Realität.

Die eigentliche Geschichte dreht sich um die 500 Tage lang andauernde Beziehung zwischen Tom Hansen, erfolgloser Architekt, der bei einer Grußkarten-Firma gelandet ist und Summer (sympathisch wie immer -außer in "The Happening" *g* - Zooey Deschanel). Letztere hat blöderweise gar kein Interesse an einer länger andauernden Beziehung, obwohl sie mit Tom ganz gut klarkommt. Wie ihre Beziehung verläuft, die überraschenderweise mal kein Happy End nimmt (obwohl der Film trotzdem ein versöhnliches Ende bereithält), schildert der Film teilweise nonlinear und auf sehr charmante und witzige Art und Weise. Sollte man gesehen haben. Der Film startet schon sehr bald in den deutschen Kinos.

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CHASER - südkoreanischer Thriller, angeblich in der Tradition von "Schweigen der Lämmer" und "Sieben"...;)

Also schlecht war er sicherlich nicht, auch sehr atmosphärisch, aber wie so oft bei asiatischen Filmen nicht ohne Overacting der Schauspieler und die Polizisten in dem film sind derart dämlich, dass es beinahe wie eine Parodie wirkt. Da geht dann leider das durchaus vorhandene Potential verloren...

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CHASER - südkoreanischer Thriller, angeblich in der Tradition von "Schweigen der Lämmer" und "Sieben"...;)

Also schlecht war er sicherlich nicht, auch sehr atmosphärisch, aber wie so oft bei asiatischen Filmen nicht ohne Overacting der Schauspieler und die Polizisten in dem film sind derart dämlich, dass es beinahe wie eine Parodie wirkt. Da geht dann leider das durchaus vorhandene Potential verloren...

stimm ich zu und der hauptcharakter...naja...

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Warriors of Love (Simon Staho, Schweden/Dänemark 2009)

Die Geschichte dieser schwedisch-dänischen Ko-Produktion, bei der auch mal wieder Lars von Triers Zentropa Entertainment die Finger mit im Spiel hatte, ist schnell erzählt: ein lesbisches Pärchen, Ida und Karin, fahren in eine Stadt, wo Idas Vater lebt, um ihn zu besuchen. Karin (und die Zuschauer) erfahren dann auf der Reise dorthin, dass Idas Vater sich jahrelang an ihr sexuell vergangen hat. Gemeinsam entschließt man sich, den Vater zu töten. Auf der Flucht erkennt man die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage (eine Nachbarin sah die beiden aus der Wohnung des Vaters kommen) - und dann hängen sich beide in einem Anfall von Junge-Mädchen-Romanzen-Kitsch an einem Baum auf.

Diese einfache (und schlimme) Geschichte hätte mit einem melodramatisch-kitschigen Hollywood-Ansatz beim Zugucken wahrscheinlich eher Brechreiz ausgelöst. Aber hier ist der Regisseur ein formal total bestechender Film gelungen, der mich in seiner fast quälend langsamen, aber trotzdem unglaublich spannungsreichen Inszenierung an einen Michael Haneke-Film erinnert hat. Fotografiert in erlesenen Schwarz-Weißbildern und mit tollen, sehr minimalistisch agierenden Schauspielern hat mich der Film auf der ganzen Länge überzeugen können.

(500) Days of Summer (Marc Webb, USA 2009)

Romantische Komödien sind nicht unbedingt mein Genre. Aber wenn ein Film mit drei Einblendungen beginnt, die folgendermaßen aussahen:

-(...)Any similarites to actual persons are purely coincidental.

-except for you Jenny Beckman.

-Bitch.

beginnt, hat mich der Filmemacher schon abgeholt.Der Film wimmelt vor lauter solch unkonventioneller Ideen, z.B. einer Party, die im Split-Screen-Verfahren gezeigt wird. Auf der einen Seite sieht man die Erwartungen des Protagonisten, auf der anderen Seite die Realität.

Die eigentliche Geschichte dreht sich um die 500 Tage lang andauernde Beziehung zwischen Tom Hansen, erfolgloser Architekt, der bei einer Grußkarten-Firma gelandet ist und Summer (sympathisch wie immer -außer in "The Happening" *g* - Zooey Deschanel). Letztere hat blöderweise gar kein Interesse an einer länger andauernden Beziehung, obwohl sie mit Tom ganz gut klarkommt. Wie ihre Beziehung verläuft, die überraschenderweise mal kein Happy End nimmt (obwohl der Film trotzdem ein versöhnliches Ende bereithält), schildert der Film teilweise nonlinear und auf sehr charmante und witzige Art und Weise. Sollte man gesehen haben. Der Film startet schon sehr bald in den deutschen Kinos.

Klingen wirklich interessant, diese beiden Filme. Werd ich mir vormerken, danke! ;)

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Hui, Feedback. Und ich dachte schon, ich schreib den Kram hier nur für mich selbst rein. Heute auf Tag 7 des Filmfests gab es folgendes zu sehen:

Before Twilight (Jacek Blawut, Polen 2009)

Ein Pflegeheim für pensionierte Schauspieler zieht eine Inszenierung von "Faust" auf. Das ist auch schon die Geschichte, die stellenweise schon nett ist, aber viel Potenzial für melancholischen Humor verschenkt hat IMHO.

The Passion of Gabriel (Luis Alberto Restrepo, Kolumbien 2009)

Ein katholischer Pfarrer in Kolumbien (der sein Zölibat nicht einhält), forciert in einem Dorf den dringenden Ausbau einer Brücke und legt sich so mit den Guerillakriegern im Dschungel an, die fürchten, dass sich die Armee durch die Brücke im Gebiet ausbreiten kann. Weder schlecht noch besonders eindrucksvoll.

I Killed My Mother (Xavier Dolan, Kanada 2009)

Ein 16jähriger Junge zofft sich ständig mit seiner Mutter, die er irgendwie gleichzeitig liebt und hasst. Vater ist schon lange aus dem Haus und Sohnemann entdeckt, dass er schwul ist. Auf den ersten Blick klingt das klischeehaft, wird durch tolle Darsteller und immer wieder eingewobenen lakonischen Humor zu einem gelungenen Film, der umso beeindruckender wird, wenn man bedenkt, dass Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Xavier Dolan erst 20 Jahre alt ist - und damit in Cannes in der "Quinzaine des réalisateurs" gelandet ist.

Die Tür (Anno Saul, Deutschland 2009)

Fängt ganz vielversprechend als Drama mit Mystery-Elementen an, endet aber als totaler Schmarrn. Story: Weil der weltberühmte Maler David Andernach (Casino Royale-Bad Guy Mads Mikkelsen) seine Tochter einen Moment nicht beaufsichtigt, weil er gerade seine Nachbarin (Heike Makatsch) vögelt, ertrinkt Leonie im Pool. 5 Jahre später findet David eine Tür, die in eine Welt vor 5 Jahren führt, und durch die er den Unfall verhindern kann - aber alles ist dann doch nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Positiv aufgefallen ist aber der Score von einem Herrn namens Fabian Römer - zwar jetzt auch nicht aus der Kategorie "weltbewegend", aber er hatte einige gute Momente.

Departures (Yojiro Takita, Japan 2008)

Der diesjährige Gewinner des "Best foreign language picture"-Oscars - und durchaus zu Recht, wie ich finde (auch wenn ich die anderen Nominees nicht alle gesehen habe.)

Der Film überschreitet zwar stellenweise doch schon haarscharf die Kitschgrenze, ist aber insgesamt einfach schön. Dank seiner Auszeichnung wird es hier wohl auch mal eine Kinoauswertung geben.

Al Ghaba - Demons of Cairo (Ahmed Atef, Ägypten 2007)

Ganz großer Blödsinn. Schlecht entwickelte Klischee-Charaktere meucheln sich gegenseitig auf vielseitige Art nieder, wegen Bandenkriminalität oder genereller Armut. Der Film splattert dabei ordentlich vor sich hin, wodurch der pseudo-sozialkritische Background einfach nur noch lächerlich wirkt. Der wird eh nie in den deutschen Kinos außerhalb von Filmfestivals laufen, aber falls doch: ich rate dringendst ab! Der Film ist pure Zeitverschwendung.

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Pandorum

Pandorum+Poster.jpeg

Event Horizon war gestern.

Der Film ist ein einziger Trip durch die schwarzen Tiefen des Raumschiffes mit grandiosem Ambiente und einer gut durchdachten Geschichte.

Angst wird hier nicht hauptsächlich durch plötzliche laute schock-sounds sondern vielmehr durch die beklemmende Stimmung und das düstere Design erzeugt.

Ich will nichts verraten, aber die Handlung wartet bis zuletzt mit einigen cleveren Wendungen auf und steht seinen großen "Vorbildern" in nichts nach.

Großartige Besetzung und Dennis Quaid verleiht dem ganzen noch eine Prise Hollywood.

Einziges Manko ist die Musik die den Film zwar gut unterstützt, aber über ein bloßes Sounddesign nicht hinauskommt. Man stelle sich vor was Leute wie James Newton Howard oder Christopher Young daraus gemacht hätten.

Dennoch in einem Wort: Grandios!

10/10

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@ Mink:

Oha, da gehen unsere Meinungen anscheinend ganz schön auseinander. Hab PANDORUM gestern auch gesehen und war - gelinde gesagt - ziemlich enttäuscht.

PANDORUM (Christian Alvart)

Ein einziger Drehbuch-Flickenteppich. Als spukiger Raumschiff-Horror über eine

Paranoia-ähnliche Raumkrankheit

wäre PANDORUM gar nicht mal so übel gewesen. Allerdings dachten sich die Macher am Ende wohl, dass das Ganze doch nicht angsteinflößend genug sei und fügten der Handlung die mittlerweile leider genre-üblichen

kreischenden Mutanten

hinzu, die mit dem ersten Handlungsstrang nicht das Geringste zu tun haben. So wurde aus dem Ganzen leider ein überlauter, für meine Begriffe viel zu actionlastiger Reißer, den auch die gelungen atmosphärische, erste Viertelstunde nicht mehr wirklich retten konnte. Schade, EVENT HORIZON setzte als "Haunted House in Space"-Thriller noch recht stark auf leisen Horror und unsichtbares Grauen (bis auf das überzogene Finale natürlich) - mit solch verhältnismäßig klassischem Grusel ist jedoch heutzutage wohl kaum noch Geld zu machen.

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also ich fand das voll ok. wenn die jetzt 2 stunden durch n leeres raumschiff gelaufen wären und über gott und die welt diskutiert hätten wärs doch recht eintönig geworden ;-)

also wie mans verbockt hat SUNSHINE gezeigt. das war in meinen augen nur schlecht von EVENT HORIZON abgekupfert. und dann noch auf möchtegern intellektuell getrimmt.

wie gesagt bei PANDORUM gehts wenigstens richtig ab und das ganze ist nicht so arg konstruiert. mal eben nicht: ja viel uns nix mehr ein, machen wir dann irgendwie...

der film hat ne richtig gut durchdachte story mit nem hammergeilen finale und intelligentem ende. grade das was vielen neueren filmen fehlt.

kann deinen punkt, Sebastian, durchaus nachvollziehen. und ich steh auch sehr auf suspense horror. aber ich finde PANDORUM funktioniert als das was er ist perfekt.

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also ich fand das voll ok. wenn die jetzt 2 stunden durch n leeres raumschiff gelaufen wären und über gott und die welt diskutiert hätten wärs doch recht eintönig geworden ;-)

Das erinnert mich doch sehr an mein kürzliches Erlebnis mit District 9

. Die erste Hälfte konnte mich durchaus für sich einnehmen, mit dem ganzen Iron Man/Transformers-Müll am Ende haben die Macher diesen Eindruck aber eindrucksvoll kaputt geritten.

Aber gut, wenn's den 14-jährigen gefällt...;)

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Das erinnert mich doch sehr an mein kürzliches Erlebnis mit District 9

. Die erste Hälfte konnte mich durchaus für sich einnehmen, mit dem ganzen Iron Man/Transformers-Müll am Ende haben die Macher diesen Eindruck aber eindrucksvoll kaputt geritten.

Aber gut, wenn's den 14-jährigen gefällt...;)

ja das stimmt, aber bei District 9 ist ja auch echt ein krasser bruch drin. PANDORUM bleibt sich ziemlich treu. am anfang weiß man halt nicht was los ist, daher ist die stimmung eher spukig. aber ist nicht so das der auf einmal die schiene wechselt.

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Gast FilmmusikOnkel

Zu diesen beiden kann ich nichts sagen, da ich sie nicht gesehen hab (obwohl ich als Dennis Quaid-Fan schon wollte, wäre das da nur nicht ein Horor/Grusel-Schocker, mir geht jetzt noch der gleichgelagerte EVENT HORIZON nach, der mir nächtelang damals "nachging" :) ) - nein zum Thema "krasser Bruch" bleibt mir da ewig DIE HEXEN VON EASTWICK erinnerlich.

Erste Hälfte ein wunderbarer, vergnüglicher, diabolischer, lustvoller, andeutungsreicher, herausragend gespielter (Nicholson, Pfeiffer, Sarandon, Jenkins nenn ich da jetzt zuerst mal) Film mit lasziver Musik und ebensolchem Humor und einigen memorablen Momenten (Kirschkernweitspucken ;) ) - tja und dann machts plötzlich kabumm! und die Actionhölle bricht los mit Effekten ohne Ende. Das passte meines Erachtens nicht zusammen und deshalb sind das bis heute für mich zwei (!) Filme. Den ersten mag ich. Der zweite für sich ist nicht schlecht, sogar auch unterhaltend und witzig, passt aber im Stil und Tonfall so überhaup nicht zum ersten. Trotz einem auch im zweiten Teilstück famos entfesselt aufspielenden Derwisch Jack Nicholson.

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Gast Musikhörer

AWAY WE GO - Sam Mendes

Was für ein wunderschöner Film. WOW. Sam Mendes ist und bleibt einfach einer meiner Lieblingsregisseure...

...er verzichtet hier diesmal au Thomas Newman. Musik kommt von Alexu Murdoch, jeder Song passt perfekt...WAHNSINN...

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grad SURROGATES gesehen... war ganz gut, den background wie die gesellschaft dann noch funktionieren soll sollte man allerdings nicht hinterfragen... schnörkelloser modernen film noir mit 2 guten actionszenen und doch recht intelligentem inhalt... hätte man sicher noch ausbauen können, aber man is ja schon auch irgendwie dankbar für einen 90min film und nicht wieder 3h rumsitzen im kino... einige bluescreeneffekte waren aber unter aller kanone... ist es heutzutage nicht mehr zu bezahlen mit einem auto wirklich durch die gegend zu fahren???

musik war gut von marvin, wenn auch etwas overscored, da gabs glaub keinen moment ohne score... war aber wie gesagt wenig action, wenn auch doch permanent recht spannend und antreibend... hätt auch von beltrami sein können...

lustig wie wirklich jeder im Film einfach nur arschegeil aussieht, jeder statist ein supermodel... lechz

und SUNSHINE mit EVENT HORIZON zu vergleichen ist ja wohl ein Skandal! SUNSHINE toppt in jeder Hinsicht EVENT HORIZON, der nun ausser spukigem Design und Effekten doch letztlich nichts zu bieten hat. Wie schamlos bei EH die Story zusammengeklaut ist geht auf keine Kuhhaut! Btw, MINK haste mal den einen Cue von der CD auf den Film gelegt? das war ganz nett zu sehen wie die Musik da funktionierte... (auf CD ist ein Stück, was im Film aber dann weggelassen wurde)... gibts das evtl. bei youtube?

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