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Ich war das komplette Wochenende auf den 51. Nordischen Filmtagen Lübeck. Bin gerade zu faul, zu jedem Film (7 Spielfilme und zahlreiche Kurzfilme - bei einem hatte ich mitgemacht, deswegen bin ich eigentlich zum Festival gefahren) was zu schreiben, den ich da gesehen habe, zumal die meisten wahrscheinlich eh nicht regulär ins Kino kommen, abgesehen vielleicht von der Jostein Gaarder-Verfilmung "Das Orangenmädchen", weil die schon ein Logo vom "Neue Visionen Filmverleih" vorne mit drin hatten. Von dem Ding würde ich aber eher abraten, ein langweilig-banales Kommerzkino-Ding, was von sich auch noch philosophischen Subtext behauptet, der über ein bloßes "Carpe Diem" aber niemals hinauskommt.

Das Highlight soll hier aber nicht unerwähnt bleiben: der Animationsfilm "Metropia", eine Co-Produktion aller skandinavischer Staaten, aber auf Englisch produziert - mit Vincent Gallo, Juliette Lewis, Udo Kier, Stellan und Alexander Skarsgaard als Synchronsprechern. Die schön dystopische Geschichte beinhaltet kafkaeske Elemente wie der Zwang die "Metro" zu benutzen, die alle europäischen Großstädte mit einander verbindet und von einem riesen Konzern "Trexx" (geleitet von einem Herrn namens Ivan Bahn) betrieben wird, sowie Shampoo das nicht nur die Haare, sondern auch das Hirn wäscht, indem kleine Mikropartikel ins Gehirn eindringen und dann dazu führt, dass der Konzern, der hinter allen steht, die Gedanken eines jeden lesen und beeinflussen kann. Dazu ist das ganze schön düster und bewußt sehr künstlich gestaltet. Die Animation basiert auf Fotos von den Schauspielern, die dann auf CG-animierte Körper draufgeklebt wurden, was trotz "Fotorealismus" sehr künstlich aussieht. Also ein wenig ein Underground- (no pun intended *g*)Gegenentwurf von irgendwelchen Hollywood-Performance Capture-Schnickschnack mit kafkaesker Ausprägung. Wärmstens zu empfehlen, aber wahrscheinlich wieder hierzulande außerhalb von Festivals nicht zu sehen. :)

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SAW 6 ... lief hier wie immer schon Ende Oktober an... besser als Teil 4 und 5, auch wenn ich die optisch ein wenig ansprechender fand. Die Eröffnungsszene war wirklich klasse und endlich mal wieder so richtig zu Hände vor die Augen halten... hahahaha... die Intensität wird später nicht mehr erreicht und man hats langsam doch schon alles xmal gesehen, wieder muss einer durch ein Labyrinth laufen und div. Tests bestehen. Diesmal sind die Fallen aber etwas spannender, weil sie eigentlich immer Mann gegen Mann sind oder 2 zusammen arbeiten müssen... die Krimi-Story, dass die Polizei Hoffman auf die Schliche kommt, ist wenn man mal ehrlich is ziemlich albern, als ob da nur 2 Polizisten mit befasst sind und sonst keiner involviert ist etc... der Twist ist nett, wenn auch nicht weltbewegend, aber macht Sinn, was in Jills Kiste ist hat mich nun auch nicht überrascht, darauf wartete ich schon seit Teil 4... der Schluss selber war aber ganz geil. Man hätt auch nun damit enden können (und angesichts des schlappen Einspielergebnisses dachten die Macher wohl man hätt das alternative Ende nehmen soll, dann wär nun Schluss), aber immerhin kann ich mir vorstellen, dass Teil 7 nun mal etwas anders laufen wird und alles zu einem Ende bringt.

Für Fans wie immer solide Kost, wers bisher nicht mochte oder die anderen Teile nicht kennt, braucht es sich sowieso nicht ansehen.

Auf DVD haben muss ich ihn wie schon Teil 4 und 5 nicht mehr... aber einmal im Jahr nen neuen SAW is immer nett...

vom Splattergehalt würd ich ihn niedriger einstufen als die meisten andern Teile. Lediglich die Eröffnung ist wirklich derbe. Man sollte halt weniger Sport treiben! hahahahaha

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Durst (Südkorea 2009, Regie: Chan-wook Park)

Ein etwas anderer Vampirfilm, der zwar mit jeder Menge Genreversatzstücken arbeitet, aber irgendwie doch etwas ganz Eigenes ist. Die Geschichte handelt von einem Priester, der sich freiwillig zur Teilnahme an einem Experiment erklärt, um einen Virus, der sich in der Bevölkerung breit macht, heilen zu können. Bei einer Operation bekommt er Blutkonserven - die dazu führen, dass er nachher ein Vampir ist. Als moralischer Mensch, der er ist, stillt er seinen Bluthunger zunächst an einem Komapatienten. Dem muss er nicht weh tun, da kann er einfach am Infusionsschlauch saugen. Jedoch melden sich auch andere Triebe bei ihm und er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der verheirateten Frau Tae-ju, die in der Familie ihres Ehemanns eher wie eine Sklavin behandelt wird. Als Tae-ju auch zur Vampirin wird, entwickeln sich die Dinge in eine ziemlich abartige Richtung.

Der Film ist visuell wie immer bei Park randvoll mit Ideen, Symbolen und Motiven zugestopft und optisch sehr schön, die Schauspieler überzeugen aber genau so. Der Film ist dabei auch überraschend witzig.

An seine Meisterwerke "J.S.A - Joint Security Area" und die drei Rachefilme "Sympathy for Mr. Vengeance", "Oldboy" und "Lady Vengeance" kommt Park dabei nicht heran, aber sehenwert und unterhaltsam ist der Film alle mal geworden.

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2012 gesehen... naja, wie erwartet selten dämlich von Emmerich, hat schon schlechteres gemacht, aber sehen muss man das nicht, die 5min LA Zerstörung sind toll, aber das wars eigentlich auch... die kann man ja eh im Netz sehen, die restlichen Effekte sind nix besonderes fand ich und die Bluescreen-Szenen waren durchweg eine Katastrophe.

Grad mal nachgesehen, der Film war ja digital gedreht, finde das merkt man, das Bild sieht oft billig und flau aus...

Drehbuch wirklich selten schlecht und emotionale Momente einfach nur peinlich umgesetzt... die ganze Sache auf dem Schiff am Ende war ja nur bescheuert, na hauptsache die Dreckstöle schaffts, wa? :-)

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Gast FilmmusikOnkel
2012 gesehen... naja, wie erwartet selten dämlich von Emmerich, hat schon schlechteres gemacht, aber sehen muss man das nicht,

die 5min LA Zerstörung sind toll, aber das wars eigentlich auch... die kann man ja eh im Netz sehen, die restlichen Effekte sind nix besonderes fand ich und die Bluescreen-Szenen waren durchweg eine Katastrophe.

Grad mal nachgesehen, der Film war ja digital gedreht, finde das merkt man, das Bild sieht oft billig und flau aus...

Drehbuch wirklich selten schlecht und emotionale Momente einfach nur peinlich umgesetzt... die ganze Sache auf dem Schiff am Ende war ja nur bescheuert, na hauptsache die Dreckstöle schaffts, wa? :-)

Normalerweise wäre das ein Pflichtfilm gewesen für mich, denn Roland Emmerich hat mit INDEPENDANCE DAY und THE PATRIOT zwei tolle Meisterwerke hingelegt, leider jedoch ist es bei diesen geblieben.

Beim Trailer von DAY AFTER TOMMORROW dacht ich wow, was muß das ein Wahnsinnsfilm sein, leider war dann letztlich nur Dennis Quaid das einzig Gute dran, die digitalen Effekte, insbesondere die grausig schlecht digital animierten Wölfe eine echt unglaubwürdig gemachte Zumutung.

10.000 B.C hab ich dann gar nicht erst im Kino gesehen sondern mal auf DVD ausgeliehen, aber den Dreck bereits nach 5 Minuten ausgeschaltet.

Dem ID4-Emmerich hätt ich nun 2012 mit Kußhand abgenommen, aber ich bin bei seinen digitalen Effekten extrem mißtrauisch geworden und siehe da, die Bilder von 2012 die laufend auf Sky beworben werden mit der Stadtzerstörung sehen nach meinem Dafürhalten einfach nur "billig" und grottig-schlecht gemacht aus. DAS muß ja im Kino noch mal potenziert schlechter aussehen auf der großen Leinwand wenns schon am TV billig wirkt.

Aber auf ID4 und PATRIOT lass ich nix kommen, mein Frauchen ist da sogar ganz wild drauf, ID4, neben STARGATE (den ich gar nicht mag), sowie TWISTER, JUMANJII sind ihre Lieblingsfilme, die sie am liebsten jeden Tag in den Player einlegen würde (wenn ich das nicht verhindern würd :applaus: ).

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Ich wundere mich ja immer wieder, dass es Leute gibt, die INDEPENDENCE DAY als Meisterwerk bezeichnen... :D

Nunja, mich hat die Neugier auch in 2012 getrieben, und ich kann Ronin eigentlich nur zustimmen: hohl, überladen mit den üblichen Hollywood-Klischees, das einzig Sehenswerte ist die Zerstörung von Los Angeles - und John Cusack bekommt von mir einen Sympathie-Punkt. Das wär´s dann auch gewesen.

Sonst noch gesehen:

THE INFORMANT! (Steven Soderbergh)

Nach seinen fürchterlich zähen filmischen Meditationen über Che Guevara legt Steven Soderbergh mit diesem Film ein amüsant-satirisches Kabinettstückchen über die absurden, pseudo-konspirativen Machenschaften und Verstrickungen eines psychisch gestörten Geschäftsmannes (Matt Damon) vor, der sowohl seine Firma als auch sämtliche Ermittlungsbehörden an der Nase herumführt. Die gewitzte, glänzend gespielte Parodie auf Verschwörungs-Thriller à la THE FIRM funktioniert auch als ironischer Kommentar zur Finanzkrise - musikalisch untermalt wird das Ganze von einem wunderbar lockeren, humorvollen Retro-Jazz-Score von Marvin Hamlisch. Groovy! :applaus:

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also die LA Zerstörung sah toll aus! da gabs nichts zu meckern...

schlecht dagegen sind halt fast alle Szenen mit Wasser und eben jegliche Bluescreen-Aufnahme der Darsteller... ist es zuviel verlangt heutzutage Darsteller mal wirklich im Auto fahren zu lassen???

Meisterwerke nennen wohl nur die Leute ID4, die V, STAR TREK TMP etc nie gesehen haben, denn sonst wüssten die doch woher das alles Bild für Bild geklaut ist... :-)

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Gast FilmmusikOnkel
Ich wundere mich ja immer wieder, dass es Leute gibt, die INDEPENDENCE DAY als Meisterwerk bezeichnen... :D
Ich wundere mich ja immer wieder, daß es Leute gibt, die langweiliges Kunstkino als Meisterwerk bezeichnen.. :D

Geschmäcker sind halt verschieden und nicht Jeder will/muß so wie Du Jedes immer haarklein analytisch sezieren im "Intellektuell-Kritik-Modus" :applaus:.

Das GENIESSEN steht nun mal im Vordergrund, Film und Fernsehe sind primär zur Unterhaltung, zum Spaß und Entertainment gedacht.

Und da INDEPENDANCE DAY perfekt gemachtes Unterhaltungskino ist (tolle Schauspieler, tolle Musik, tolle Effekte, tolle Handlung) an dem nichts auszusetzen ist, ist es dementsprechend ein Meisterwerk. Genau wie eben auch THE PATRIOT oder vom anderen deutschen Aushängeschild Wolfgang Petersen AIRFORCE ONE, DER STURM oder IN THE LINE OF FIRE womit dann aber Das Beste aus Germany in Hollywood schon umfassend genannt ist mit diesen fünf Filmen.

Wenn ein Film perfekt gemacht ist UND perfekt gefällt dann ist er defakto ein Meisterwerk und nicht erst wenn irgendwelche intellektuellen Kritiker einen Film als Meisterwerk auserkoren lobpreisen, den aber aber aus ihnen und ihrer Kaste kaum ein normaler Mensch sonst sehen will.

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ich finde wiederum man kann kaum von einem Meisterwerk reden wenn die Technik zwar stimmt, aber inhaltlich einem wirklich nur dummes Zeug vorgesetzt wird, die Figuren abgedroschen sind und nur abgedroschenes von sich geben UND der Film in sich nicht eine einzige originelle, eigene Idee aufweist. Visuell wie inhaltlich ist das alles schon mal dagewesen und schamlos geklaut. Dass sich das Publikum völlig kritiklos immer wieder dasselbe vorsetzen lässt ist eine Sache, es dazu noch für dumm zu verkaufen wie im Falle von eigentlich allen Emmerich Filmen ist noch eine andere...

wie bei allen Emmerich Filmen findet sich in ID4 und auch in 2012 aus aktuellem Anlass schlicht ein Sammelsurium von Szenen, sei es in der Action oder in den "kleinen" Momenten, die man immer schon woanders her kennt und die Emmerich da halt hinsetzt weil er das wohl in einem anderen Film mal gesehen hat und sich sagt "das war bei Film ABC da also setz ich das auch hier hin"... was Emmerich wie eigentlich kein 2ter kann is Marketing... und nur damit hat er Erfolg (speziell in letzter Zeit...)

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Und da INDEPENDANCE DAY perfekt gemachtes Unterhaltungskino ist (tolle Schauspieler, tolle Musik, tolle Effekte, tolle Handlung) an dem nichts auszusetzen ist, ist es dementsprechend ein Meisterwerk.

Die tollen Effekte lasse ich stehen, die Musik ist zumindest ordentlich. Ich mag Jeff Goldblum, aber wenn du von ihm eine tolle Darstellung suchst, dann schaue lieber THE FLY. Den restlichen Cast kannst du, was schauspielerische Leistung angeht, vergessen.

Bleibt die Handlung bzw. das Drehbuch, das dümmer und patriotischer kaum hätte ausfallen können. Für mich braucht es da doch etwas mehr zum Meisterwerk - und das muss gar nicht mal intellektuelles Kunstkino sein, da tut es oftmals schon ein feiner Spielberg à la JAWS oder CLOSE ENCOUNTERS. Emmerich ist dagegen wirklich unterste Schublade.

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Gast FilmmusikOnkel

@ ronin:

Es ist doch im Prinzip ALLES (oder sagen wir vieles :applaus: ) schonmal irgendwann dagewesen. Das Rad wird ja nicht ständig neu erfunden.

Das was Du kritisierst mag für STARGATE gelten und für spätere Emmerichs, aber in INDEPENDANCE DAY kann man schon davon sprechen, daß der originell ist. Klar gab es zuvor schon Aliens in Filmen, Zerstörung in Filmen usw. usf. aber INDEPENDANCE DAY kopiert doch jetzt nicht einfach Szenen oder Ideen 1.1 aus anderen Filmen, nur weils woanders auch schon Aliens gab und Zerstörung gab und den Kampf gut gegen Böse gab.

In manch Film geht es im Grunde nach nach der alten Formel Gut gegen Böse oder Böse wird zum Guten bekehrt oder in Romantic Comedies geht es im Grunde genommen auch immer wieder um das Gleiche, trotzdem können (und sind oft) derartige Filme trotzdem originell, mit neuem Storyansatz usw. und in sich perfekt gemacht, also ein Meisterwerk.

George Lucas setzte in Star Wars auch Versatzstücke als World War-Filmen, Märchen und Western ein und trotzdem wurde aus STAR WARS ein Meisterwerk.+

Ob etwas in der ein oder anderen Form schon mal dagwesen ist disqualifiert es ja nicht und wertet es auch nicht ab.

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Gast FilmmusikOnkel
Die tollen Effekte lasse ich stehen, die Musik ist zumindest ordentlich. Ich mag Jeff Goldblum, aber wenn du von ihm eine tolle Darstellung suchst, dann schaue lieber THE FLY.
Abgesehen davon, daß der sauekelig war, daß es einem schier schlecht wurde (besonders wie er den Keks einschleimt oder den Arm des Mannes einschleimt, bäh ), kann man ja von einer schauspielerischen LEISTUNG da kaum sprechen, da dort das Make-Up das Sagen hatte. Sieh Dir mal dagehen DER TEUFLICHE MR. FROST an, DAS ist Schauspielleistung par excellence von Goldsmith, DA tuts einen wahrlich frösteln angesichts der angsteinflössenden Performance und des angsteinflössendes diabolischen Films, ein echter Psychoschocker!
Den restlichen Cast kannst du, was schauspielerische Leistung angeht, vergessen.
Aber hallo, Bill Pullman als President war Klasse, Margret Colin war Klasse, James Rebhorn und Robert Loggia (beide seh ich immer wieder gern) waren Klasse, Randy Quaid, Harvey Fierstein und nicht zuletzt Will Smith, alle sehr gut gespielt.
Bleibt die Handlung bzw. das Drehbuch, das dümmer und patriotischer kaum hätte ausfallen können. Für mich braucht es da doch etwas mehr zum Meisterwerk - und das muss gar nicht mal intellektuelles Kunstkino sein, da tut es oftmals schon ein feiner Spielberg à la JAWS oder CLOSE ENCOUNTERS. Emmerich ist dagegen wirklich unterste Schublade.
Was soll nur immer dieses Emmerich-Bashing oder ID4-Bashing hierzulande, wo man eigentlich froh sein müßte/sollte über derart hochkatätige Hollywood/Germany-Werke wie die von Emmerich und Petersen. Das ist doch irgendwo wieder dieses Kopfmensch vs. Bauchmensch-Ding. In USA werden die gefeiert für solch Film-Granaten wie INDEPENDANCE DAY und AIRFORCE ONE. Und was ist schlecht dran daß es patriotisch ist? Hierzulande herrscht diesbzgl ein allzu verkrampftes Verhältnis, der Amerikaner sieht das viel entspannter und toleranter.

JAWS und CLOSE ENCOUNTERS sind natürlich, da geb ich Dir Recht, auch Meisterwerke. Aber das gilt auch für andere Spielberg-Filme wie INDIANA JONES-Filme oder CATCH ME IF YOU CAN oder THE TERMINAL oder 1941, eben WEIL sie perfekt sind.

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sicher war alles schon mal da, aber man findet immer Wege etwas auch neu und originell zu verpacken. ID4 leider bietet wie gesagt nicht eine Szene, die es nicht schon mal optisch genau gleich gab, keine Figur, keinen Dialog (noch dazu leider nur schlechte ausgesucht), die man nicht so schon 100mal gesehen hat und jedes Klischee bedienen und bestaetigen.

Das mag man unterhaltsam finden, wenn man wirklich nichts besseres zu tun hat und keine Ansprueche stellt, was ja auch nicht schlimm ist. Aber so einen einfallslosen, lieblos zusammengeklauten Film dann als Meisterwerk zu bezeichnen ist einfach nen bisschen viel.

Ich kann auch mal ueber die uebliche RomCom lachen, vielleicht sogar sehr, aber Meisterwerke sind die dann dennoch nicht.

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Gast FilmmusikOnkel

Vorletzten Sonntagmorgen "Disney's EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE" gesehen, einfach ein wundervoller schöner Weihnachtsfilm, der die Geschichte von Ebenezer Scrooge, den drei Geister der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht zum guten Menschen bekehren in der Weihnachtsnacht, in wunderschönen neuen digital aninmierten Bildern erzählt. Bislang war ja noch "ICE AGE 3" mein Film des Jahres vor "Inglorious Basterds", aber Robert Zemeckis neuer Wurf ist noch besser, noch gelungener als diese beiden. Zugegeben kann ich Jim Carrey's Grinse-Visage nicht mehr ab und seh seine Filme normal auch nicht mehr, aber in diesem hier ist er ja (wie in POLAR EXPRESS Tom Hanks oder in BEOWULF die Schauspieler) digital übermalt und es bleibt einem sein Dauergrinsen erspart gottseidank.

Die Umgebungsgrafik ist meisterlich und diesmal auch, im Gegensatz zum Polar Express, auch das Gesicht der Menschen und speziell die Augen. Diese sind nun nicht mehr leblos wie noch in POLAR EXPRESS, sondern lebensecht. Die Geschichte ist rührend erzählt wenngleich sich Zemeckis einige Freiheiten erlaubte, die besonders in einem Falle (die Carriage Chase ist so unnötig wie ein Kropf, vollkommen unnötig sind und künstlich auf Witz getrimmt als

Scrooge miniaturisiert wird und mit MickeyMouse-Stimme spricht

nicht zum übrigen Film, nicht zum Thema passen. Außerdem ist an zwei drei Stellen ganz schön schockig/heftig für nen Weihnachtsfilm und für Kinder und einen Disney-Film.

Ansonsten aber kommt schön viel Weihnachts-Flair rübe (obwohl es angesichts manch düsterer bzw. schockiger Momente -in einem Weihnachtsfilm!, Zemeckis driftet da beinach ab Tim Burton-mäßig, was nicht sein muß- durchaus noch hätte bedeutend weihnachtlicher mit mehr Weihnachtsflair hätte zugehen können), von den Bildern, der Geschichte und im Speziellen auch dank der wundervollen orchestralen Musik von Alan Silvestri, der in seinen Score bekannte Weihnachtsweisen wie "Don't rest ye merry Gentleman" oder "Jingle Bells" oder "Deck the Halls" oder "Silent Night" kunstvoll zitierend eingeflochten hat. Und der ganze Film wirkt auch in der normalen 2D-Fassung absolut plastisch, da bedarfs meiner Meinung nach nicht nach dem neuen unnötigen 3D-Firlefanz. Weder bei diesem, noch zuvor bei ICE AGE 3 oder OBEN.

Der Film macht schon mal richtig Vorfreude auf die bevorstehende Vorweihnachtszeit mit glänzenden funkelnden Lichtern, Sternen und Schaufenstern, Lebkuckengeruch und -geschmack, Weihnachtsmusik, Weihnachtsfilmen .. hach, einfach herrlich.

. ID4 leider bietet wie gesagt nicht eine Szene, die es nicht schon mal optisch genau gleich gab,
Ach komm, das kann doch nicht Dein Ernst sein? Ich wüßte nicht eine einzige Szene in ID4, die exakt so in einem anderen Film schon war, geschweige denn - so wie Du intendierst, daß alle Szenen exakt aus anderen Filmen geklaut seien? Wo und wie und was denn bitteschön?

I

ch kann auch mal ueber die uebliche RomCom lachen, vielleicht sogar sehr, aber Meisterwerke sind die dann dennoch nicht.
RomCom? Was soll das sein? Nie gehört.
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The Devil´s Backbone

OT: El Espinazo Del Diabolo

Sp/Mex (2001)

Regie: Guillermo del Toro

Drehbuch: Guillermo del Toro, Antonio Trashorras

Darsteller: Eduardo Noriega, Marisa Paredes, Federico Luppi, Fernando Tielve

Laufzeit: 106 Min.

Spanien 1939. Der zwölfjährige Waisenjunge Carlos ist ein Neuankömmling in Santa Lucia, einem abgelegenen Waisenhaus das von Carmen und Professor Cesares geleitet wird. Während er sich in seiner neuen Umgebung zurechtfinden muss gehen des Nachts merkwürdige Dinge im alten Gemäuer vor sich, eine unheimliche Gestalt scheint ihr Unwesen zu treiben. Es wird gemunkelt das es sich hierbei um den verschwundenen Santi handelt der genau an jenem Tag verschwand als eine Bombe im Hof des Hauses einschlug.

Doch was steckt hinter der Geschichte und welch schreckliches Geheimnis mögen die Kellergewölbe des alten Weisenhauses noch bereithalten?

Die DVD lag schon einige Zeit ungesehen bei mir herum und habe nun letztens Halloween zum Anlass genommen mir den Film endlich mal anzusehen.

Den Film kann man als eine Art Vorläufer zu Pan´s Labyrinth bezeichnen, wie dieser spielt auch The Devil´s Backbone in Kriegszeiten und auch hier stehen wieder Kinder als Leidtragende im Zentrum der Erzählung.

Zwar spielen Geister eine gewisse Rolle in der Geschichte, im Gegensatz zu Pan ist das fantastische Element hier aber bei weitem nicht so ausgeprägt und wird wesentlich subtiler eingesetzt. Vielmehr steht das menschliche Drama und die harte Realität des Krieges und dessen Auswirkung auf die Protagonisten im Vordergrund, del Toro behandelt seine Figuren dabei nicht gerade zimperlich. Getrieben von inneren Konflikten verfolgen die Charaktere unterschiedliche Ziele und manches ist oft nicht so wie es auf den ersten Blick erscheint, hinter einer augenscheinlich schönen Fassade können finstere Abgründe zum Vorschein kommen.

Guillermo del Toro lässt in seiner Inszenierung markante Bilder entstehen und weiß geschickt eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, dass abgelegene Weisenhaus in dem die Geschichte hauptsächlich stattfindet ist dafür ein dankbares Setting.

Nachdrücklich in Erinnerung bleibt beispielsweise das Bild einer nicht detonierten Fliegerbombe die wie ein großer mahnender Finger im Hof besagten Weisenhauses aus der Erde emporragt, und dabei, obwohl im Film kaum Kriegshandlungen gezeigt werden, ein Gefühl der permanenten Bedrohung erzeugt und somit die Allgegenwart des Krieges versinnbildlicht. Ein genialer Einfall.

Als Halloween Film nur bedingt geeignet, da im Grunde weder netter Geisterspaß noch hohler Slasher. Auch würde ich ihn nicht als Horror Film per se bezeichnen, sondern eher als Drama mit übernatürlichen Elementen. Horror-Freaks dürften vermutlich einigermaßen enttäuscht sein.

Der Film hätte für mein Empfinden vielleicht eine Spur spannender ausfallen können und besitzt auch ein paar Längen, ansonsten aber sehenswert. Auch die Schauspieler überzeugen, besonders die Leistung der Kinderdarsteller ist hier hervorzuheben.

Zur Musik:

Nicht weiter überraschen dürfte das Javier Navarrete den Score beisteuerte, schon im Film nicht gerade erbaulich, wirkt der Score auch separat gehört recht bedrückend und tragisch. Klangbestimmend sind hier dunkle Streicher, die oft in den untersten Lagen spielen, zu stellenweise dumpfem Schlagwerk gesellen sich ab und an überwiegend in Moll gehaltene Piano-Akkorde. Blechbläser werden eher spärlich eingesetzt.

Der Score unterstützt den Film adäquat und trägt nicht unerheblich zur tristen Stimmung bei.

Von CD gehört erfordert die Musik eventuell eine gewisse Einhörzeit um ihre Wirkung voll zu entfalten, die Kenntnis des Films kann jedenfalls von Vorteil sein.

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New Moon

Jetzt ist mir total schlecht und ich kann nicht mehr sitzen.... aber dafür hat es sich gelohnt!

Ich war bei der Vorpremiere von New Moon. Dies war ein Double-Feature zuerst mit dem Film Twilight und danach New Moon.

Ich war total begeistert von dem Film! Er ist viel besser als Twilight.

Er ist irgendwie total toll gedreht und die Schauspieler machen ihre Arbeit auch besser. Auch weil Bella nicht immer mehr so komisch geguckt hat wie in Twilight.

Vor allen Dingen hat mir gefallen, dass wegen den Wölfen mehr Action und Abwechslung vorkam.

Der Film war dem Buch auch viel näher als der erste.

Im Großen und Ganzen... ich liebe den Film =)

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