Was habt ihr zuletzt gesehen?

[Sebastian Schwittay]

Paranormal Activity

Was für ein Rotz...ich fand damals schon Blar Witch Project nicht so toll, wie alle gesagt haben.

Aber dieser Film untertrifft das noch...selten hab ich mich so gelangweilt...gähhhnnn

2 von 10 Punkten

Ui, so schlecht? Wie gesagt, ich fand ihn auch nicht bahnbrechend, aber ganz gruslig eigentlich schon. Aber ich muss sagen, ich bin auch recht empfänglich für das Thema...

Tödliches Kommando - The Hurt Locker (Kathryn Bigolow)[/b]

[...]

Kam der jetzt eigentlich bei uns in den Kinos?

Jepp. Fand den in seiner realistischen Machart eigentlich auch ziemlich packend.

Quarantäne (John Erick Dowdle)

Muss mir mal das spanische Original [REC] ansehen...

Aber unbedingt! QUARANTINE ist nur eines: eine billige, entschärfte Kopie des Originals. Handwerklich mies, viel schlechtere Make-Up-Effekte, lustlose Darsteller. Denen war wohl allen irgendwie klar, dass sie an das Original nicht rankommen...

Shivers (David Cronenberg)

Ach wie nett, so ein alter Cronenberg. Aus heutiger Sicht herrlich naiv, mit Dialogen, die glatt aus billigen Porno-Filmen stammen könnten. Für seine Zeit sicherlich ein schockierender Film, für mich war es interessante Unterhaltung.

Ich liebe diesen frühen Cronenberg über alles! Mit dem eklig-sterilen Mietshaus-Setting trifft er genau einen Nerv bei mir. Da paaren sich soziale Ängste mit Infektions-Paranoia (ein "Großstadt-Ekel" wie bei Polanski), dass es einem kalt den Buckel runterläuft... Für mich eine echte Perle des 70er-Horrorfilms.

[Mink]

schließ mich Musikhörer an: Paranormal Activity ist unterste schublade. was alle an dem finden versteh ich wirklich nicht. vor allem bei den grottenschlechten schauspielern.

[MarSco]

Wendy and Lucy (Kelly Reichardt, USA 2008)

Kleiner, feiner Film über soziale Kälte und Armut, ohne dauernd mit einem moralischen Zeigefinger oder großer Melodramatik dem Zuschauer auf den Sack zu gehen.

Wendy (Michelle Williams, bekannt aus "Brokeback Mountain") ist mit ihrer Hündin Lucy auf den Weg nach Alaska - dort will die junge, nur mit wenig Geld ausgestattete Frau arbeiten. Auf dem Weg dahin verreckt ihr die Karre in Portland, Oregon. Das Geld reicht eigentlich nicht für eine Reparatur und das restliche Benzin bis Alaska. In ihrer Verzweiflung begeht sie dann Ladendiebstahl, weil die Knete echt nicht mehr reicht, um das Hundefutter für Lucy zu bezahlen. ("Leute, die kein Hundefutter bezahlen können, sollten auch keinen Hund haben", heißt es dann nur lapidar vom Supermarktangestellten.) Natürlich wird sie dabei ertappt - bis der Papierkram bei der Polizei erledigt ist, vergeht einige Zeit. Als Wendy dann zum Supermarkt zurückkehrt, ist ihr Hund verschwunden. Eine Übernachtung im Hotel ist bei den immer knapper werdenden Mitteln dann auch nicht mehr drin.

Dem Film gelingt es gut, aus solchen wenigen unglücklichen Momenten, sein dramatisches Potenzial aufzubauen und den Zuschauer mit einem starken, dabei aber nicht kitschigen Ende zu entlassen.

Die sehr reduzierte Inszenierung fand ich sehr gelungen, könnte aber auch einige Leute dazu verleiten, den Film langweilig zu finden. Sicher nicht für jedermann geeignet.

[sami]

AVATAR (Digital 3-D)

Nachdem mich der Trailer mit den ätherischen Fabelwesen und den bunten Zauberfröschen nicht sonderlich überzeugt hatte, so konnte Herr Cameron doch im Kino mit purem Erlebniseffekt punkten. Der Mann weiß, was er tut.

Die Story ist eigentlich Kindergarten, aber wenn man den Esoterikfirlefanz und das gemeinsame Kumbaya zur großen Urmutter geflissentlich übersieht, dann bleiben dennoch unvergessliche Eindrücke, die man so einfach noch nicht gesehen hat. Die Na'vi-Welt bietet einige fantastische Sequenzen mit diversem Fluggetier, schönen Kamerafahrten durch bunte Regenwälder und eine finale Schlacht zwischen allem, was der Dschungel zu bieten hat und dem schwergepanzerten Menschenherr - und wenn das der Anfang einer losrollenden 3-D Lawine war, dann kann man sich noch auf einiges gefasst machen.

Der Horner war präsent, ging aber letztlich eher unter.

[Grubdo]

Avatar....

ich weiß Leute werden meckern über vorhersehbare Handlung, schwache Dialoge, wenig eigene Ideen und dergleichen. Das ändert nichts daran das der Film ein absolutes audiovisuelles Erlebnis, 10 Level über den bisherigen Filmen dieser Art. Die 3-D Sachen schwanken zwischen "lenkt ab" und " ich bin mittendrinn". Die bekannten 3-D Klischees gibts so gut wie gar nicht, der Effekt ist schon Teil des Films. Die letzten 40 MInuten werden von MInute zu Minute spektakulärer bis hin zu der furiosesten Endschlacht jemals in einem Popcornfilm (ja es topt die Pelennor-Felder) Zu Horners Score: Funktioniert hervorragend im FIlm und die CD ist wiedermal eine Frechheit.Mehr dazu im Avatar Score Thread.

Ich gebe 10 von 10, und reise bald wieder nach Pandora. Hab nur eine "normale" 3-D Version gesehen, die IMAX-Version würde wohl meine Augäpfel schmelzen.

[ToneDef]

Public Enemies....ich war maßlos enttäuscht....Film hat mich überhaupt nicht gefesselt und Depp fand ich irgendwie fehlbesetzt.

[Sebastian Schwittay]

Dito, sehr schwacher Film - und ebenso mittelmäßiger Score. War auch für mich eine der großen Enttäuschungen des Jahres.

Ich hab in den letzten zwei Wochen gesehen:

L´AGE D´OR - Das goldene Zeitalter (Luis Bunuel)

Nach UN CHIEN ANDALOU Bunuels zweiter surrealistischer Film von 1930. Lief hier im Rahmen des Surrealismus-Festivals "Gegen jede Vernunft", welches in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg zwischen November und Februar stattfindet.

Der Film beschreibt die leidenschaftliche Liebe ein jungen Paares, das sich gegen die Oberflächlichkeit und die rigiden Moralvorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft zur Wehr setzen muss. Religions- und Bourgeoisie-Kritik gehen hier Hand in Hand mit absurden, assoziativen Reihungen surrealer Metaphern und Szenerien, die nachhaltig verstören. Dennoch ist der Film insgesamt etwas leichter und spaßiger anzusehen als der doch noch etwas heftigere "Andalusische Hund".

Der Film wurde in Paris 1930 einige Male recht erfolgreich aufgeführt, bis schließlich eine faschistische Gruppierung in einer Vorstellung den Kinosaal verwüstete und im Anschluss einige Gemälde surrealistischer Künstler zerstörte. Daraufhin wurde der Film verboten - erst 1981 (!) wurde die Zensur wieder aufgehoben.

THE SOLOIST (Joe Wright)

In der Kritik bisher nicht so gut weggekommen, hat der Film mir persönlich dennoch ziemlich gut gefallen. Allein Jamie Foxx ist brillant als schizophrener, Beethoven-liebender Cello-Solist, der aus der Juilliard School geflogen ist, nun als Obdachloser in Los Angeles umherwandelt und schließlich vom alleinstehenden Journalisten Robert Downey Jr. (auch ein "Solist", wenn man so will) unterstützt wird.

Insgesamt keineswegs nur ein Musikfilm für Klassik-Liebhaber, sondern vor allem ein sehr menschlich-warmes Drama über "Verlierer" und soziale Randgruppen, die respektvoll und mit viel Einfühlungsvermögen porträtiert werden. Mein Kinotipp jenseits von AVATAR und Co.

AVATAR (James Cameron)

Wie schon im AVATAR-Thread geschrieben, war ich doch ziemlich positiv überrascht. Unterhaltungskino auf hohem bis höchstem Niveau - beeindruckend detailreiches Design, Wahnsinns-Effekte und auch auf erzählerischer Ebene stringent und spannend bis zum Schluss. Hatte in Gänze (dramaturgischer Gesamtaufbau, militärisches Design) auch viel von ALIENS. Und was mir noch aufgefallen ist: Cameron verwendet Unmengen Sound-Effekte aus JURASSIC PARK, etwa die Raptoren-Schreie oder den Brachiosaurus-Gesang - ist das noch jemandem aufgefallen?

[HamburgerSchueler]

Japp das mitd en soundeffekten ist mir schon aus einigen schnipseln die ich schon gesehen hab aufgefallen...hab sehr schmunzeln müssen...gerade der rex schrei des einen viechs da...^^

[ToneDef]

Hab auch Avatar gesehen gestern in 3-D.Ich bin hin hin und weg,ein kleines Meisterstück,der 3-D Effekt war überragend und besonders im Dschungel überwältigend.Das ist genau die Art Film die ich liebe,Popcorn aber trotzdem irgendwie emotional und mit einer gewissen Tiefe.Die Na´vi gliedern sich nahtlos in die echte Welt,den Übergang Effekt oder Computer und Real nimmt man nicht war.....echt meisterlich....Der Film überhaupt gefiel mir so gut,ich habe richtig mit den Na´vi mitgelitte und die Waren richtig klasse gemacht,die Emotionen im Gesicht....wow.....nachdem ich beim Trailer Skepsis hatte ging das Rezept doch voll auf.Man merkt das Cameron sein Handwerk versteht.

Zur Musik von Jim.Ich nehme vieles was ich rein vom CD hören gesagt habe zurück,denn ioch gebe Grubdo recht,es fehlen einige Highlights auf der CD.Der Score hatte wie so oft im Film eine absolut traumhafte Wirkung,typisch für Horner,da zeigt er seine Klasse.Gerade der Angriff von diesem schwarzen Viech am Anfang,diese genialen aggressiven Bläser,sowas gehört doch auf die CD.

Dann gab es eine Sequenz von solch einer Erhabenheit,die ich so noch nie gehört habe.Der ritt von als er sein erstes Flugvieh sucht,kommt kurz für 30 Sekunden nur Hörner,aber sowas von gefühlvoll und erhaben,das ich Tränen in den Augen hatte und eine Gänsehaut bekam.Das ist die Magie des Kinos,das sind große Bilder und eine genial wirkende Musik.Danke James und James......

[Alexander Grodzinski]

G.I. Joe

Den habe ich mir heute mal auf BluRay angesehen. Ja, war ganz nett, fand ihn jetzt nicht so nervig wie die anderen Sommers-Filme, liegt vielleicht daran, dass Sommers diesmal das Drehbuch nicht selber schreiben durfte/wollte und dem Zuschauer so viele aufgesetzte, "lustige" Dialoge erspart blieben. Inhaltlich ist der Film natürlich grober Unfug und die Figuren sind ziemlich eindimensional, aber Sommers hat das alles gut verpackt in knapp zwei Stunden pure Popcorn-Unterhaltung. Das Finale war allerdings so dermassen von STAR WARS geklaut, dass es schon fast peinlich war, ich musste die ganze Zeit an den Angriff der Rebellen auf den Todesstern denken, manches wurde gar völlig übernommen, wie

das Herausfliegen aus einem gerade explodierenden Schacht und das allgemeine Gejubel aller beim Entfernen von der im Hintergrund explodierenden Station (Rückkehr der Jedi-Ritter, Eine neue Hoffnung) oder auch das Abschiessen feindlicher Schiffe aus einer Art Glaskuppel im Schiff heraus (Han und Luke in Eine neue Hoffnung), sowie der Kampf der beiden Ninja in der langsam auseinander brechenden Station (Luke gegen Darth Vader, Rückkehr der Jedi-Ritter).

Silvestris Musik blieb grösstenteils eher unauffällig und war unter den Soundeffekten auch kaum wahrnehmbar, es gab aber hier und da einige gute Stellen, für mich ganz klar die bisher blasseste Musik der Silvestri-Sommers-Zusammenarbeit, von den teilweise schon etwas nervigen Technosachen ganz zu schweigen.

Bearbeitet 19. Dezember 2009 von Alexander Grodzinski

[Mink]

fand die eifelturm zerstörung sher geil. wo storm shadow da durch die büros hechtet. das war die musik auch echt geil, aber leider fehlt grade das stück auf cd :-)

[sami]

G.I. Joe

Hab ich im Kino gesehen und hatte danach das dringende Bedürfnis, Paramount Pictures in die Luft zu jagen. Ein Haufen filmischer Sondermüll!

[neo]

Avatar

Oh man, was für Erlebnis! Meine Erwartungen waren nach den ganzen Trailern und Spots, die im Internet und Fernsehen rumschwirrten, nicht wirklich gross... zum Glück hatte ich mir auch nur einen davon angesehen ohne mich gross Spoilern zu lassen und wurde bei der Vorstellungen total überrascht. Zwar war die Story nicht wirklich neu, aber die Technik, die Animationen und vorallem die ganzen kleinen Details im Dschungel waren unbeschreiblich! Nicht zu vergessen die schönen Panoramabilder... ich kam mir teilweise vor wie in einem Rollenspiel Die Besetzung fand ich auch klasse. Vorallem Zoe Saldana gefiel mir als Neytiri sehr gut, Stephen Lang konnte mich als Bad-Guy (auch wenn die Szene als er auf den Hubschrauber(?) schoss ein bisschen übertrieben wirkte ) überzeugen. Mühelos schaffte das auch Sam Worthington, der schon im letzten Terminator gute Leistung zeigte und sogar Bale in den Schatten stellte.

Der Score zeigte im Film natürlich auch seine volle Wirkung, auch wenn ein paar tolle Stücke nicht auf der CD zufinden sind...

Freue mich schon auf die BluRay

[Gast FilmmusikOnkel]

SPIONE WIE WIR von John Landis, mit Chevy Chase und Dan Aykroyd.

für mich nach DIE GLÜCKSRITTER und KOPFÜBER IN DIE NACHT sein Bester. Schade, daß solche tollen Filme der 80/90er Jahre wie eben diese drei oder DER PRINZ VON ZAMUNDA oder von Joe Dante DIE REISE INS ICH und GREMLINS 1+2 oder von John Badham STAKEOUT und ANOTHER STAKEOUT und THE HARD WAY oder GEGEN DIE ZEIT oder die Filme von Lawrence Kasdan wie ICH LIEBE DICH ZU TODE oder SILVERADO oder DER GROSSE FRUST oder DIE REISEN DES MR. LEARY oder James L. Brooks' NACHRICHTENFIEBER usw. heutzutage nicht mehr gedreht werden - DAS waren noch Filme, DAS waren noch Zeiten! *schwelg* *zurücksehn*

[MarSco]

Avatar

Hab ihn jetzt auch gesehen (in 2D, dafür aber OV) und bin ganz zufrieden. Technisch gesehen hat das Ding natürlich eben mal einen neuen Standard gesetzt, aber das ist bei der Menge an Geld und bei der Entwicklungszeit, die da drin steckt jetzt keine Jahrhundertleistung.

Die Story kriegt keine Originalitätspreise, ist aber in sich rund.

Auf der Negativseite fand ich den Film aber einen Hauch zu lang (Cameron war wohl in das Design seiner Pandora-Welt so verliebt, dass er da einfach ein Maximum an Szenen in den Film packen wollte, auch wenn die nicht immer die Handlung voranbringen) und einen Ticken zu esoterisch. Das sind letzten Endes aber Geschmacksfragen, und nichts wo der Filmemacher etwas großartig falsch gemacht hat. Jenseits vom formalen/filmtechnischen aber sicher kein Meisterwerk, aber empfehlenswerte Unterhaltung. Zur 8 aufgerundete 7 von 10 Punkten gibts dafür von mir.

[Leto]

CORALINE

Animationsfilm von den "Nightmare-before-Christmas"-Machern.

Ich war skeptisch, denn meine Befürchtung, dass es sich da doch eher um für Erwachsene wenig erquicklichen "Kinderkram" handelt, hielt sich trotz der exzellenten Kritiken bis zuletzt.

Zum Glück lag ich falsch. Der Anfang ist etwas lahm, aber spätestens als Coraline das erste Mal die "Parallelwelt" betrat, war ich gefesselt - und blieb es bis zum Ende.

Es handelt sich zwar um einen Fantasy-Film, der natürlich auch für Kinder geeignet ist, aber auch als Erwachsener weiss man vor allem den atemberaubenden visuellen Einfallsreichtum zu schätzen. Das ganze Design, die Figuren, manche Ideen und Effekte - einfach unglaublich. Wie schon "Nightmare-before-Christmas" hat auch "Coraline" so einen gewissen "Tim Burton"-Touch, das tut der Originalität aber keinen Abbruch. Manche Szenen sind allerdings so alptraumhaft und subtil (surrealistisch) gruselig, dass das für ganz kleine Kinder vielleicht doch nicht geeignet ist.

Ansonsten von mir 6 von 6 Pkt. - erstklassiges Sehvergnügen, auch für Erwachsene

Die Musik von Bruno Coulais reicht von "schräg"(mit Kinderchor) bis abenteuerlich/klassisch-orchestral (vor allem gegen Ende zu). Keine Ahnung, ob es die auch separat gibt... wäre evtl. einer Anschaffung wert

gruss

[Alexander Grodzinski]

Die Musik von Bruno Coulais reicht von "schräg"(mit Kinderchor) bis abenteuerlich/klassisch-orchestral (vor allem gegen Ende zu). Keine Ahnung, ob es die auch separat gibt... wäre evtl. einer Anschaffung wert

gruss

Doch, gibt es, die CD habe ich mir sogar gleich nach Erscheinen geholt, den Film habe ich mir auf BluRay gekauft, bin aber noch nicht dazu gekommen, ihn mir anzusehen.

Bruno Coulais - Coraline

[Scorechaser]

"Timestalkers" (Michael Schultz, 1987) ****

Endlich mal wieder gesehen!

Toller Sci-Fi Trash mit Klaus Kinski als zeitreisender verrückter Professoer, der im Wilden Westen um sich schiesst. Was mich überrascht: Sein Englisch war ja perfekt und fast ohne jeden Akzent. William Devane spielt einen Geschichtsprofessor, der Kinski auf die Spur kommt. Den Film habe ich erst einmal Anfang der 90er spät nachts im TV gesehen, und bin froh, das er immer noch so fabelhaft ist, wie damals.

Kinski vermisse ich schon irgendwie.

[Csongor]

G.I. Joe

Hab ich im Kino gesehen und hatte danach das dringende Bedürfnis, Paramount Pictures in die Luft zu jagen. Ein Haufen filmischer Sondermüll!

Kann dein Bedürfnis vollkommen nachvollziehen ... was für ein langweiliger Schrott doch G.I. Joe geworden ist

Avatar....Hab nur eine "normale" 3-D Version gesehen, die IMAX-Version würde wohl meine Augäpfel schmelzen.

Sag mal Grubdo, wie ist denn der Unterschied zwischen "normale" 3-D Version und IMAX 3D-Version? Wellcher von beiden beansprucht die Augen weniger?

Danke!

[Alex]

Avatar 3D

Klassische Story in faszinierend neuer Optik. Ganz großes Kino für die ganz große Leinwand. Gewisse Handlungsstränge sind aus "Der mit dem Wolf tanzt" und "Die Rückkehr der Jedi- Ritter" entnommen, und beim Showdown hat Cameron sich selbst beklaut (Aliens). Letztlich ein Indianerfilm im Weltall. Der Bösewicht ist zwar flach und plump, aber voll überzeugend - und natürlich ein weißer Rassist. Mit atemberaubenden Bildern wird die ein oder andere dramaturgische Länge überbrückt, aber auch das ist ja von anderen Indianerfilmen hinlänglich bekannt. Ich hab mich knapp drei Stunden lang großartig unterhalten. Bis auf den öden End Title Song fand ich die Musik auch ziemlich gut - müsste sie mir aber noch mal außerhalb des Films anhören.

Für solche Geschichten ist das Kino gemacht. 9 von 10 Punkten. Ziel erreicht, Mr. Cameron.

Alex

[ToneDef]

Gebe ich dir Recht Alex,für so etwas wurde Kino gemacht.Habe ihn mir gestern zum zweiten Mal angeguckt,das ist das erste Mal seit Rückkehr des Königs das ich mir einen FIlm zweimal angucke im Kino.^^

[Grubdo]

Kann dein Bedürfnis vollkommen nachvollziehen ... was für ein langweiliger Schrott doch G.I. Joe geworden ist

Sag mal Grubdo, wie ist denn der Unterschied zwischen "normale" 3-D Version und IMAX 3D-Version? Wellcher von beiden beansprucht die Augen weniger?

Danke!

vom hörensagen heißt es die IMAX-Version ist anstrengender weil der 3-D Effekt in schnellen Szenen nicht gant mitkommt und es dadurch "Nachzieht". Beim normalen 3-D ist mir nix aufgefallen, außer das in 2-3 Szenen bei den Menschen im Camp ich schon dachte das ich schiele, weil der Effekt dort arg gewöhnungsbedürftig war, Da hat mein verstand nicht mitgespielt.sind aber nur 20 sekunden insgesamt oder so.der rest ist größtenteils unglaublich plastisch und hat wahnsinns-tiefe. als jake das erste mal mit grace dirch den wald läuft und zu den pilzen läuft gibts einen moment wo du einfach denkst du kannst in das bild reinlaufen und alles anfassen.noch nie sowas erlebt.

[Leto]

Alfred Hitchcocks

NORTH BY NORTHWEST (Der Unsichtbare Dritte)

Ich weiss gar nicht, wie oft ich den Film schon im TV gesehen habe - zusätzlich habe ich noch die DVD. Trotzdem kann ich ihn immer wieder sehen. Eine besserer Mix aus Krimikomödie, Agententhriller und Romanze ist einfach seitdem nicht mehr gedreht worden.

Dazu trägt auch die gelungene deutsche Synchro ihren Teil bei - die herrlichen Dialoge sind auch in der Übersetzung wunderbar schräg und komisch. Trotz der beachtlichen Länge von 130 min. keine Sekunde Langeweile. Einfach ein absoluter Klassiker, der sich zu Recht in der imdb Bestenliste weit oben befindet. Dazu der IMHO beste Score von Bernard Herrmann - was will man mehr? Die bestens aufgelegten Schauspieler tun ihr übriges....

Das einzige, was mich doch jedes Mal stört, ist die teilweise miserable Tricktechnik. Diese grottigen Rückprojektionstricks, Matte-Paintings und Miniaturen (besonders bei der Flucht aus dem UN-Gebäude) reissen einen jedesmal raus. Tja, besser gings wohl 1959 noch nicht....

Trotzdem bin ich froh, dass kein Remake geplant ist....

gruss

[sami]

Alfred Hitchcocks

NORTH BY NORTHWEST (Der Unsichtbare Dritte)

Dazu trägt auch die gelungene deutsche Synchro ihren Teil bei - die herrlichen Dialoge sind auch in der Übersetzung wunderbar schräg und komisch.

Leider wurde Grants damaliger Stammsprecher, Curt Ackermann, durch "Kommissar" Erik Ode ersetzt, der wenig glücklich auf dem suaven Grant liegt. Auf Gene Kelly lass ich mir den ja noch gefallen, hier sucked er einfach...zumal Ackermann auf Leo G. Carroll zu hören ist, dem Geheimdienstchef, was das Ganze doppelt tragisch macht.

[Leto]

THE LAST STARFIGHTER (1984)

Tja, als Kind der 80er kann man halt die Finger nicht von den Erinnerungen lassen (besonders zu Weihnachten).... schade, dass es es den hier in Deutschland auf DVD nur als Bootleg gibt.

OK, die damals revolutionären full-scale CGI Effekte sehen heute natürlich aus wie ein antikes Computerspiel, aber neben Craig Safans berühmtestem Score hat der Film ja durchaus auch andere Qualitäten. Charmante Charaktere und das typische Spielberg-"Suburbia"-Setting gekonnt kopiert, eine archetypische "rite-of-passages"-Handlung um den jugendlichen Helden und schräger Humor. Lance Guest wirkt in der Hauptrolle mit zwar manchmal leicht überfordert, aber das gleicht Robert Preston wieder aus. Den ganzen Film durchzieht so eine warmherzig-liebenswürdige Atmosphäre, die einen über die Schwächen hinwegsehen lässt.

Einfach ein 80er Klassiker für alle, die damals jung - und Sci-Fi-Fans - waren. Selten wurden die typischen "Steven Spielberg-Qualitäten" so gekonnt adaptiert.

Was mich auch heute noch begeistert, ist das Design des Raumschiffs "GunStar". Man merkt, dass sich die Designer sich Gedanken über die Funktionalität gemacht haben, dieses Konzept mit Schütze und Pilot, den rotierenden Sitzen und Visieren macht Sinn und überzeugt auch heute noch. Das war wirklich gut ausgearbeitet.

gruss