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Scorechaser
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Mir hat FLIGHTPLAN, trotz des etwas unglaubwürdigen Verschwinden des Kindes auch sehr gut gefallen. Die Darsteller, die Lichtgestaltung und die Dramaturgie so wie James Horner's Musik haben mir extrem gut gefallen.

RED hingegen empfand ich als langweilig. Bis auf ein paar nette Einlagen hat der Film überhaupt Nichts zu bieten. Das Potential der großartigen Darsteller wurde einfach verpulvert. Schade!

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Mir hat FLIGHTPLAN, trotz des etwas unglaubwürdigen Verschwinden des Kindes auch sehr gut gefallen. Die Darsteller, die Lichtgestaltung und die Dramaturgie so wie James Horner's Musik haben mir extrem gut gefallen.

RED hingegen empfand ich als langweilig. Bis auf ein paar nette Einlagen hat der Film überhaupt Nichts zu bieten. Das Potential der großartigen Darsteller wurde einfach verpulvert. Schade!

FLIGHTPLAN hatte ein dermaßen bescheuertes Ende, dass ich über die Anmaßung, den Zuschauer für blöd zu verkaufen, schon wieder müde lächeln konnte. Der Horner ist keine Ruhmestat, aber weitaus besser, als man bei dem Genre hätte vermuten dürfen.

Wenn RED dieses Bruce-Willis-Ding war: tja...das sind diese einmal-gesehen-5-Minuten-später-vergessen-Filme. Irgendwann beschießen die sich vor irgendeiner Hütte im Schnee, daran glaube ich mich zu erinnern. ^_^

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Der Preis

Als Alfred Hitchcock begann, von Agenten, die durch Zufall an Frauen gekettet sind oder über die Dächer von Nizza hüpfen ablies, um sich jungen Studenten zuzuwenden, die Leute in Truhen verstecken oder Frauen unter der Dusche abmurksten kam Fox auf die Idee, dem angewiderten Publikum einen Film wie ein guter alter Hitchcock vorzusetzen - durchaus mit Erfolg. Die auf dem gleichnamigen Roman von Irving Wallace basierte Verfilmung enthielt alles, was eine gute Agentengeschichte ausmacht: Der recht junge aber verbrauchte und kaputte Schriftsteller Andrew Craig (Paul Newman) kommt nach Stockholm, um den Nobelpreis für Literatur entgegen zu nehmen. Dabei macht er mit Professor Stratmann Bekanntschaft, dem Anwärter des Nobelpreises für Physik. Am nächsten Tag allerdings erscheint ihm der Professor merkwürdig verändert und beginnt, sich immer weiter in eine politische Intrige zu verstricken und so - immer von einem langgesichtigen Killer verfolgt - von einer gefährlichen Situation in die nächste zu schlittern.

Seine Betreuerin Inger (Elke Sommer) und die Nichte des Professors Emily (Diane Baker) versuchen, Craig zu bremsen - aus verschiedenen Gründen.

Regiesseur Mark Robson gelang mit den guten bis sehr guten Schauspielern ein sehr gelungener Film, der durchweg spannend und nett anzusehen ist. Besonders die pointierten Dialoge sind hervorragend geschrieben und auch die Idee, alle Nobelpreisträger am Anfang vorzustellen, indem man zwei Kellner bei der Auslieferung von Präsentkörben begleitet ist sehr nett. Klassische Elemente wie das Austauschen einer Person durch einen Doppelgänger und der anonyme Killer im langen Mantel mit Hut sind natürlich ein Muss.

Zur Musik: Die Filmmusik Jerry Goldsmiths dürfte deutlich mehr als bloß ein Gesellenstück des damals noch jungen und frischen Komponisten sein. In den rund 46 Minuten Musik für den Film führte Goldsmith gleich zwei Hauptthemen ein: Ein typisch fanfarenartiges Hauptthema im ternären 7/4-Takt (also 21/8) und ein lieblich jazziges Thema für Inger und ihre Beziehung zu Andrew. Zudem finden sich in "The Prize" viele Elemente, die später geradezu charakteristisch für Goldsmiths Musik wurden wie die ineinander glissandierenden Hornseptimen, die melodisch eingesetzte Perkussion und modernistisches und rhythmisch markantes Actionscoring. Interessanterweise greift Goldsmith eine Phrase des typisch perkussiv genutzten Klaviers aus "The List of Adrien Messenger" während der Vorbereitungen zum Fahrstuhlabsturz auch hier wieder auf, als Andrew Craig einen Fahrstuhl benutzt und oben dem Killer begegnen wird.

Ich möchte das sich dem Ausverkauf zuneigenden FSM-Album mit der kompletten Film- und Source-Musik sowie vier Neueinspielungen markanter Themen für eine LP nur wärmstens empfehlen! Eine wirklich tolle und abwechslungsreiche Goldsmith-Musik.

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Irgendwie kommen epische Traktate zu neuen Filmen nicht sooo gut an. Hier mal ein anderer Versuch unter der Überschrift "In der Kürze liegt die Würze"...

Depeschen aus Ost-London I oder: Ich bin ein Star, hol mich hier raus

(LONDON BOULEVARD von William Monahan)

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Londoner Strassen-Gangster (Colin Farrell) kommt aus dem Knast und will *gähn* eigentlich aus dem kriminellen Milieu aussteigen. Aber alte Geschäftspartner wollen ihn als kompetente Kraft behalten, der schwule, hoch sadistische Gangsterboss (Ray Winstone) lässt nichts unversucht, den Ex-Knacki zu heuern bzw. ihm das Leben zur Hölle und/oder kurz zu machen. Zwischendurch heuert unser Protagonist bei einer labilen Prominenten (Kiera Knightley) und ihrem verdrogten, aber smarten Assitenten (David Thewlis) an, in unregelmässigen Abständen werden vage romantische Momente und noch vagere Kritik von Star-Rummel und britischem Boulevard eingestreut. --- Fade Geschichte, mittelmässig inszenierz vom Drehbuch-Autoren von (dem auch nicht gerade rundem) THE DEPARTED. Thewlis sehr gut, alle anderen bleiben Ziffern und Karikaturen, die Liebesgeschichte nur eine Marketing-Masche (und Frau Knightleys Auftritte sehr knapp). Unnötige Brutalität soll wohl für Authentizität sorgen. Unglaublich nerviger Brit-Pop-Soundtrack, bei dem (zumindest gefühlt) die immer gleichen drei Songs auf Endlos-Schleife laufen.

4/10

Depeschen aus Ost-London II oder: Dreh Dich nicht um, der Cop-Killer geht um

(BLITZ von Elliott Lester)

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In Ost-London werden Polizisten umgebracht, heimtückisch, ohne Vorwarnung und immer mehr. Einer der Ermittler ist der etwas heruntergekommene Brant (Jason Statham), ein unrasierter Schminanski-Typ mit mangelhafter Impulskontrolle. Wer einen TRANSPORTER/CRANK/DIRTY HARRY-Verschnitt erwartet, wird bei dem Film (in Germany DVD-Premiere) bitterlich enttäuscht, das hier ist eher ein Krimi-Drama mit gelegentlichen Grobheiten. Paddy Considine ist als schwuler Vorgesetzter ein guter Partner für Stathams Rüpel-mit-Herz, sehr schön - kein echter Spoiler, das ist hier kein Whodunnit - Aidan Gillen (den Fortgeschrittene als Tommy Carcetti aus THE WIRE auf dem Schirm haben sollten) als verrückter wie durchtriebener Mörder. Hat ein paar schöne Momente, gefällt mir knapp besser als KILLER ELITE. Die Filmmusik von Eshkeri ist solide, aber etwas glanzlos.

6/10

Und beim nächsten Mal berichtet Onkel Souchak von dem überraschend guten TOWER HEIST und von IN TIME...

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CONTAGION (Steven Soderbergh)

Erwartet: einen halbgaren OUTBREAK-Verschnitt mit glanzvollem Cast. Bekommen: einen der stimmigsten und spannendsten Viren-/Epidemie-Thriller seit gefühlt drei Jahrzehnten. Mittels fragmentarisch-episodenhafter Narration und einem komplexen Figuren- und Handlungsgeflecht inszeniert Soderbergh auf hochspannende Weise die weltweite Ausbreitung eines Killer-Erregers - und das zum Teil durchaus schonungslos und beklemmend-realistisch. Selten traut es sich ein Regisseur, einen Glamour-Star wie Gwyneth Paltrow bereits in den ersten Filmminuten zuckend und erbrechend ableben und mit geöffneter Schädeldecke auf dem Seziertisch landen zu lassen. Ehe man sich versieht, liegen dann auch schon die nächsten Weltstars in kalten Massengräbern - die Leichensäcke sind den Behörden zu diesem Zeitpunkt schon ausgegangen.

Fazit: Auf Soderbergh ist Verlass - ebenso wie auf sein hervorragendes Darsteller-Ensemble und seinen Komponisten Cliff Martinez, der das düstere Szenario mit einer treibenden, unbequemen, höchst wirkungsvollen Mischung aus elektronischer Minimal Music und getragenen Orchesterpassagen untermalt. Sollte man sich nicht entgehen lassen.

MARGIN CALL (J.C. Chandor)

Blendend gespieltes Psycho-Drama in den Chef-Etagen eines großen New Yorker Kreditinstitutes, kurz vor dem endgültigen Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008. Der Film wirft einen entlarvenden Blick in ein Gewerbe, das in seiner unkontrollierbaren Komplexität zwangsläufig zum Scheitern verurteilt ist. Die "Verantwortlichen", die Banker-Chefs (gespielt von Jeremy Irons, Kevin Spacey und Simon Baker) werden demnach auch nicht einseitig dämonisiert, sondern viel eher als überforderte Diener eines chronisch instabilen, kränkelnden Systems dargestellt - ein System, aus dem ein Ausstieg schon lange nicht mehr möglich ist. Und so bleibt am Ende nur Resignation und ein pessimistisches, dunkles Ende, mit einem ausgelaugten, von Zweifeln zerfressenen Kevin Spacey, der seinen Hund halb heulend im Garten seiner Ex-Frau beerdigt - bevor es am nächsten Tag weitergeht mit dem kalten Geschäft der selbstzweckhaften Sinnlosigkeit.

Sicher kein Film für Entertainment-Süchtige - kritische Geister sollten aber einen Blick riskieren.

VATERLANDSVERRÄTER (Annekatrin Hendel)

Erhellendes und spannendes Porträt über den DDR-Schriftsteller Paul Gratzik, der 20 Jahre lang als Stasi-IM tätig war, dann jedoch das Handtuch warf und selbst zum Bespitzelungs-Opfer wurde. Meine ausführliche Kritik zur Doku über den schroffen Eremiten und Freigeist Gratzik gibt´s hier: http://www.negativ-film.de/2011/10/vaterlandsverrater.html

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Auf "Contagion" warte ich schon gespannt, während ich "Margin Call" in der Sneak erwischte, dem ich mich jedoch überhaupt nicht öffnen konnte. Filmisch und darstellerisch sowie vom Drehbuch auf gehobenem Niveau hat mich nichts in diesem Film interessiert, einige Sachen erschienen mir gar zu platt ("Ich sitze nicht auf diesem Stuhl weil ich so viel Ahnung habe") und das immerselbe Gejammer um "die Zahlen" erinnerte mich fast an ein paar Soundtrack-Fans, die irgendwo rumsitzen und sagen "Nein! Die fehlenden Sekunden auf der neuen ISC" - da hätte ich dann sogar mitfühlen können :D

Für Leute, die es interessiert, wie es hätte kommen können allerdings ein nützlicher Streifen.

Dieses Wochenende gab's bei mir immerhin absolute Hochkultur :)

Runaway - Spinnen des Todes

In der nahen Zukunft - in der alles aussieht wie in den 80ern - hat die Menschheit lauter kleine Roboter gebastelt, die ihnen den Haushalt und die Arbeit erleichtern. Da auch diese Maschinchen hin und wieder eine Schraube locker haben, hat die Polizei eine extra Abteilung mit Experte Ramsey (Tom Selleck) und seiner Partnerin Karen Thompson (Cynthia Rhodes) eingerichtet, die quer durch die Stadt fahren und durchgedrehte Ernte- oder Bauroboter "beruhigen". Einem heftigen Problem sieht sich der Ermittler jedoch ausgesetzt, als der durchgeknallte Bösewicht Dr. Charles Luther (Gene Simmons) Chips entwickeln ließ, die Roboter zu ernsthaften Bedrohung machen. Diese will er an den erstbesten verkaufen, der ihm viel bietet, egal ob Regierung, Mafia oder Kommunisten. Jack Ramsey wird schnell zum Ziel des Irren, der gerne zum Spaß Menschen umbringt und richtig brenzlig wird's, als auch Jacks Sohn in Gefahr gerät.

Vielleicht liegt es besonders an dem 80er-Setting oder der Musik (zu der ich gleich noch komme), vielleicht liegt es an dem glänzenden schwarzen Lederrock Kirstie Alleys, dem Schnurrbart Sellecks oder der Pudelfrisur Rhodes' - Runaway ist Trash! Autorenfilmer Michael Crichton hat in den 70ern einige interessante Filme wie "Coma" oder "Westworld" gedreht, interessante Romane wie "Jurassic Park" oder "The 13th Warrior" geschrieben, doch hier bastelte er einen zwar streckenweise unterhaltsamen, oft jedoch albernen Film zusammen. Besonders süß all die Roboter, die ohne CGI-Technik auftreten - besonders natürlich Luthers giftige "Spinnen" mit sechs (!) Beinen! :D

Zur Musik: Jerry Goldsmith und Michael Crichton hatten schon früher zusammen gearbeitet und Goldsmith war auch später ("Timeline", "13th Warrior") Crichtons Stammkomponist. So wurde er auch für die Musik zu "Runaway" beauftragt und entschied sich, einen komplett elektronischen Score zu komponieren, um den technischen Aspekt des Films einzufangen. Crichton stimmte zu und so setzte sich Goldsmith ins Studio und baute seine Musik Schicht für Schicht an den Keyboards zusammen. Dabei konzipierte er die Musik wie einen orchestralen Score - und genau das ist der Knackpunkt: In der Musik schimmert fast überall Golsmith durch. Sei es das fanfarenartige Hauptthema oder die ungeraden Rhythmen in der Action-Musik - überall ist Goldsmith zu hören, jedoch in elektronischem undstark veralteten Gewand. Die Musik wird den Eindruck nicht los, zu großen Teilen letzten Endes akustische Instrumente imitieren zu wollen und klingt in unseren Ohren recht billig. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, auf die bewährte Mischung aus Orchester und Elektronik zurück zu greifen. So hat man weder Fisch noch Fleisch. Nostalgische Hörer oder Komplettisten sollten natürlich ein Ohr riskieren.

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Batman: Year One

Sehr gelungene, detailgetreue Zeichentrick-Umsetzung von Frank Millers superdüsterer Batman-Vorgeschichte, die 50% auf Bruce Wayne und 50% auf James Gordon verteilt ist und die ersten Versuche der beiden zeigt die Stadt Gotham von Verbrechen und Korruption zu befreien.Dazu angemerkt sein das der Film noch weniger Fantasy Elemente als Dark Knight hat.Christopher Drakes Musik bleibt zurückhaltended, erinnert ab und zu an die düsteren Goldsmith-Thriller Scores der 90er, dann aber auch wieder an Zimmers Version.Der Film ist mit 64 Minuten sehr kurz, allerdings gibts noch einen 15 Minuten langen Catwoman Kurzfilm, der supersexy und actiongeladen ist.Mit Elisa Dushku als Catwoman.

8.5 von 10 Batarangs, sehr empfehlenswert.

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Space Cop L.A. - Alien Nation

1988 gelingt einer versklavten Genmanipulierten Alienrasse die Flucht auf einem Raumschiff, das auf der Erde landet. Bürgerrechtler setzen sich für die Außerirdischen mit enrom hoher Intelligenz und Anpassungsvermögen ein, sodass sich 1991 die "Newcomer" in die Gesellschaft um L.A. komplett eingegliedert haben. Doch auch die "Newcomer" sind nicht unfehlbar und als es dem mittlerweile einflussreichen Newcomer Harcourt gelingt, eine Droge, die den Sklaven auf dem Heimatplaneten zur Belohnung verabreicht wurden, mit drei Artgenossen nachzumischen steht der gemischten Gesellschaft die zwei große Prüfung bevor, denn durch diese für Menschen nach Spülmittel riechenede und schmeckende Droge werden die Außerirdischen zu wahren Monstern.

Die recht interessante Idee, das Rassenproblem von der Erde auf Planeten zu projezieren und all die sozialen Probleme, die die Ankunft und Eingliederung der Außerirdischen mit sich bringen dürfte wurden bei diesem Film leider völlig übergangen. Stattdessen entschied man sich, aus dem Konzept einen überraschend konservativen Buddy-Cop-Film zu machen: Polizist Sykes' Partner wird von zwei außerirdischen Newcomern ermordet. Sykes, der "die Glatzen" hasst, meldet sich trotzdem freiwillig, den ersten Newcomer-Detective Sam Francisco als Partner in den Polizeidienst einzuführen in der Hoffnung, durch seinen außerirdischen Partner in die Newcomer-Szene zu gelangen und vielleicht die Mörder aufzuspüren. Doch die beiden kommen Harcourts riesigem Komplott auf die Schliche und der Fall, der mit einem Kiosküberfall begann, nimmt ungeahnte Ausmaße an. Man kann nicht leugnen, dass der Film druchweg recht spannend gestaltet wird, allerdings ärgert einen durchweg, dass mit der Thematik der Aliens so austauschbar vorgegangen wird: Die Handlung hätte auch zwischen einem rassischtischen Weißen und einem Schwarzen, einem Schwarzen und einem Asiaten, einem dem Indianer abstammenden Amerikaner und einem Europäer etc. genau so stattfinden können. Insgesamt ein netter Cop-Film mit exotischen Elementen.

Zur Musik:

Für Regiesseur Graham Baker hatte Goldsmith für den letzten Teil der "Omen"-Reihe eine seiner besten Arbeiten geschrieben, doch 1988 befand sich Goldsmith in einem kreativen Tief. Gruken wie "Warlock" und "Rent-a-Cop" gaben sich die Klinke in die Hand und auch die Musik zu "Alien Nation" reiht sich in Goldsmith spät-Achtziger Elektro-Scores, denn wie der verkappt orchestrale Score zu "Runaway" und die atmosphärischen Klangflächen zu "Criminal Law" ist auch "Alien Nation" rein elektronisch. Zugegebenermaßen ist "Alien Nation" jedoch die interessanteste und koheränteste der drei Kompositionen. Für die Außerirdischen wählte Goldsmith als Motiv lediglich eine aufsteigende Quarte - ein Ankunftssignal, aber auch ein Warnruf zugleich. Für den Protagonisten Sykes rettete der Komponist ein Thema aus seiner nie aufgenommenen Musik zu "Wall Street", das die Musik wie ein roter Faden durchzieht und im letzten Track voll ausgespielt wird. Die Actionsequenzen sind deutlich von pop-Rhythmen aber auch von den typischen ungeraden Taktwechseln geprägt und wirken letzten Endes viel besser als die filigran orchestriert aber akustisch mittelmäßig klingenden Sequenzen aus "Runaway" oder der dröhnende Klangmatsch aus "Criminal Law". Das allerdings reicht bei weitem nicht, um als gute Goldsmith-Musik durchzugehen. Auch die Macher fanden Goldsmiths Musik nicht überzeugend und lehnten sie ab, sodass Goldsmith sein Hauptthema letzten Endes mit großem Erfolg im "Russlandhaus" unterbringen konnte.

Als noch größere Leistung erscheint es allerdings von der Seite des Studios, die mittlemäßige Goldsmith Musik mit einer noch liebloseren Musik zu ersetzen: Curt Sobels Ersatzscore ist die gefplegte Langeweile in Tüten: Entweder dröhnt es sinnlos rum oder man hört klassische 80er Keyboard- und Gitarrenklänge mit leichtem Beat. Sobel veröffentlichte die Musik auf einer Promo - offiziell ist die Musik nie erschienen - und das ist auch besser so. Goldsmiths Musik hingegen wurde vom Varèse-Cub aufgelegt und ist mittlerweile nach vielen Jahren ausverkauft (noch bei Colosseum zu haben). Allerdings ist der Score nur etwas für Komplettisten oder Synth-Freaks, denn jeder andere Filmmusikhörer sollte sich die mindestens 150 interessanteren und besseren Goldsmith-Musiken sichern.

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Heute kam ein Geena Davis Doppelfeature auf SIXX (ohne Werbung ;))

Zuerst Cutthroat Island..

Keine Ahnung ob es an dem Film liegt oder an meiner Grippe, die mich derzeit erwischt hat... ich bin dabei eingepennt... nur eines weiß ich, die Musik von John Debney war nicht schuld daran ;)

Bewertung entfällt, da ich nicht den ganzen Film gesehen habe, sondern nur Bruchstücke :D

Danach kam ein toller Film, den ich sehr schätze und der mich sehr berührt..

A League of their own (Eine Klasse für sich)

Wunderbare Darsteller von Geena Davis, Tom Hanks, Lori Petty und die wunderbare Rosie O'Donnell in einem wirklich guten Film von Penny Marshall. Humorvoll, flott und auch berührend und nun kommt es, mit einer sehr guten Musik von Hans Zimmer.. und ich hasse es, wenn ich mich in eine Musik verliebe und diese bisher NICHT veröffentlicht wurde... wie in diesem Fall *motz

Aber wie gesagt... bei dem Film stimmt für mich alles

10/10

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The Ides of March

Klasse Polit-Thriller von Georege Clooney mit einem Spitzenmäßigen Cast angeführt von Ryan Gosling,

welches auf ganzer linie überzeugt. Goslings Spiel ist da sehr Award-verdächtig.

Drehbuch und Story sind ebenfalls sehr gut aufgesetzt, dazu ist der Film sehr Spannend bis zum Ende.

Alexandre Desplat wählt einen etwas dunkleren Touch und fügt sich mit seiner Musik auch wunderbar

in den Film ein, in den End Credits haut er dann richtig rein ;-)

Absolut einer der besten Filme des Jahres, allein wegen Ryan Gosling sehr lohnenswert.

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Auf "Contagion" warte ich schon gespannt, während ich "Margin Call" in der Sneak erwischte, dem ich mich jedoch überhaupt nicht öffnen konnte. Filmisch und darstellerisch sowie vom Drehbuch auf gehobenem Niveau hat mich nichts in diesem Film interessiert, einige Sachen erschienen mir gar zu platt ("Ich sitze nicht auf diesem Stuhl weil ich so viel Ahnung habe") und das immerselbe Gejammer um "die Zahlen" erinnerte mich fast an ein paar Soundtrack-Fans, die irgendwo rumsitzen und sagen "Nein! Die fehlenden Sekunden auf der neuen ISC" - da hätte ich dann sogar mitfühlen können :D

Für Leute, die es interessiert, wie es hätte kommen können allerdings ein nützlicher Streifen.

Das eben nicht. Obwohl der Film seine Momentaufnahme schlüssig präsentiert, fand ich es unglaublich mit welche Kontextlosigkeit das ganze Thema reduziert wurde auf einen üblichen Uns-rennt-die-Zeit-weg-Thriller. Aber gerade die unselige Verknüpfung von impotenter Politik, amoraler Konzernherrschaft und willfährigen kleinen Helferlein in Investmentbanken, denen mit völlig überzogenen Gehältern das Maul gestopft wird, wird leider in 1,2 völlig unbedeutenden Nebensätzen abgehandelt.

Wenn Pragmatiker Paul Bettany erklärt, die "Gier der Menschen" sei letztlich Schuld und der Film dass ganz unreflektiert als kompakte ideologische Wahrheit präsentiert, dachte ich still zu mir "Oh mann, das ist wieder so eine billige Amiblockbuster-bloß-nicht-nachdenken-Erklärung" - angesichts das Anliegens der Macher eigentlich ein klarer Schuß vor die Kombüse.

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Sami, im Großen und Ganzen sind wir einer Meinung. Für einen Thriller war mir das aber wieder zu nüchtern, stattdessen hatte ich den Eindruck, man wolle dem Zuschauer hier sachlich ohne Emotionskitsch einen Eindruck von den Motiven, Situationen und Beweggründen kurz vor dem Crash vermitteln. Damit man aber nachvollziehen könne, wie sich die Situation für die Protagonisten "anfühlt" und einem die "impotente Politik" (schön ausgedrückt, Sami) vor Augen geführt wird, nimmt man jedem Rezipienten, der nicht BWL studiert hat, die Chance, wirklich zu verstehen, was genau vorgeht. Stattdessen hört man immer wieder Sätze wie "die Differenz ist zu groß", "die Zahlen übersteigen diese und jene Werte" etc. Wenn man den Zuschauer aber ratlos wie den Ochsen vorm Scheunentor stehen lässt, dann hat er aber auch keinen Beweggrund sich für das zu interessieren, was dort passiert sondern höchstens nur zu beobachten. Mich haben die Protagonisten zu keinem Zeitpunkt interessiert und die Lust am Film wurde mir durch die ständigen Plattitüden wie den unfähigen Vorstand, den viel zu unbedacht handelnden Leiter, den im Kern doch netten aber durch Geld käuflichen Boss und diverse Sprüche und Zitate genommen.

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Source Code

Duncan Jones zweiter Film, Duncan Jones zweiter SciFi Film, Duncan Jones zweites Meisterwerk.Zwar konventioneller als Moon, aber auch hier wieder eine Art Twilight Zone/Outer Limits Style Story die packend erzählt und umgesetzt ist.Chris Bacon hat den besten James Newton Howard Score seit Jahren dazu geschrieben.Ist ja auch sein Schüler. Film wie Moon eine glatte 10.Da freu ich mcih schon auf sein nächstes Projekt, was auch immer es sein möge.(bevorzugt SciFi mit starkem Drehbuch)

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Die Abenteuer von Tim und Struppi

Mann, was bin ich begeistert! Ich wurde genau mit dem zufrieden gestellt, mit dem ich gerechnet habe!

Sehr nette Opening Titles, und direkt in der ersten Szene zeigt Spielberg stolz, was er mit seiner Motion Capture Technik kann. JEDES noch so kleine Detail sieht fantastisch aus. Die Close Ups sind einmalig. Es hat mich herzlich wenig gestört, dass hier Piratenschiffe "fliegen" konnten, oder Tim und Haddock eine komplette Stadt in Schutt und Asche legen konnten. Die Story war sehr nett und ich habe mich zusammenfassend von der ersten Sekunde wie in einem der Comics gefühlt. Ich saß gefühlte 2 Stunden entzückt und grinsend auf meinem Kinosessel und konnte mir das ein oder andere zufriedene Lachen nicht verkneifen, und das wird so gut wie keiner können.

Herzhafter Film, mit viel Humor und Leidenschaft gemacht. Sehr sehr schön!

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Die Abenteuer von Tim und Struppi

Mann, was bin ich begeistert! Ich wurde genau mit dem zufrieden gestellt, mit dem ich gerechnet habe!

Sehr nette Opening Titles, und direkt in der ersten Szene zeigt Spielberg stolz, was er mit seiner Motion Capture Technik kann. JEDES noch so kleine Detail sieht fantastisch aus. Die Close Ups sind einmalig. Es hat mich herzlich wenig gestört, dass hier Piratenschiffe "fliegen" konnten, oder Tim und Haddock eine komplette Stadt in Schutt und Asche legen konnten. Die Story war sehr nett und ich habe mich zusammenfassend von der ersten Sekunde wie in einem der Comics gefühlt. Ich saß gefühlte 2 Stunden entzückt und grinsend auf meinem Kinosessel und konnte mir das ein oder andere zufriedene Lachen nicht verkneifen, und das wird so gut wie keiner können.

Herzhafter Film, mit viel Humor und Leidenschaft gemacht. Sehr sehr schön!

ich schließe mich dem an. toller, charmanter film, etwas langsam zu beginn aber das gleicht sich schnell aus. technisch umwerfend, die in persuit of the falcon szene ist supergenial!

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Attention, all shoppers: Die Texte können/werden Spoiler enthalten.

Klassenkampf und Krise statt Klamauk

(TOWER HEIST von Brett Ratner)

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Ursprünglich sollte das eine afro-amerikanische Version von OCEAN'S 11 werden, fünf Drehbuchautoren, eine Gruppe überqualifizierter Schauspieler und ein zwanghaft unterqualifizierter Regisseur haben daraus eine (nicht reizlose) Mischung aus wenig spannendem Heistfilm und kaum lustiger Komödie gemacht: Arthur Shaw (Alan Alda) bewohnt die obersten Stockwerke des noblen Apartment-Hochhauses „The Tower“ in New York. Doch der nette Spekulant ist ein Betrüger, er hat Milliarden verzockt, auch die Pensionen der Tower-Angestellten. Besonders Geschäftsführer Josh Kovacs (Ben Stiller) nimmt das persönlich. Erst stellt er Shaw, unter FBI-Hausarrest, zur Rede, dann ramponiert er den antiken Ferrari in dessen Wohnzimmer. Dafür wird Kovacs entlassen, als Augenzeugen ebenso sein Schwager Cole (Casey Affleck) und Aufzugsführer-Azubi Rick (Michael Pena). In Shaws Wohnung müssten 20 Millionen Dollar versteckt sein, mit Cole, Rick, dem arbeitslosen Finanzmakler Fitzhugh (Matthew Broderick) und dem Gewohnheitsganoven Slide (Eddie Murphy) will Kovacs dem Zocker die eiserne Reserve abnehmen. Trotz hochgradig schlampiger Inszenierung gelingen Ratner mit hübschen Ideen und Hintersinn zahlreiche eher bittersüße Momente. Nicht Klamauk, sondern Klassenkampf bestimmen TOWER HEIST („Aushilfsgangster“), neben einem wunderbar unfreundlichen Eddie Murphy, einem grandios herablassenden Alan Alda und hanebüchenen, schwindelerregenden Hochhausklettereien beeindruckt Ben Stiller als ernsthafter Rächer des entrechteten Service-Personals. Mir hat das überraschend gut gefallen.

7.5/10

Bloss keine Zeit investieren...

(IN TIME von Andrew Niccol)

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Filmemacher Niccol mag ja Sozialkritik im SciFi-Gewand, von ihm ist das Drehbuch zu THE TRUMAN SHOW und der überragene GATTACA. Hier folgt er den Grundideen des letztgenannten Films, aber ohne jegliche Inspiration, Logik und weitgehend befreit von echten Thrills. Die Prämisse ist wacklig, aber nicht blöde: In einer ominösen Zukunft leben Menschen nur bis zum 25. Lebensjahr, danach müssen sie sich ihre Lebenszeit (als Digital-Anzeige ablesbar auf der Aussenseite des linken Unterarms) minutenweise hinzuverdienen. Arbeiter wie Will (Justin Timberlake) haben nie mehr als einen Tag, die Zeit-Löhne decken kaum die steigenden Preise. Doch ein lebensmüder Millionär schenkt Will vor seinem Tod sein Jahrhundert, als Neureichem tun sich Will neue Welten auf. Doch derartigen Aufstieg sieht das System nicht gern, bald stellt ein Zeitwächter (Cilian Murphy) Will nach, der eine attraktive Tochter aus reichem Hause (Amanda Seyfried, aufgemacht als Manga-Püppchen in hohen Absätzen) entführt. Ein furchtbares, eher hirnrissiges Kuddelmuddel, absichtsvoll, aber sinnleer: Besonders Timberlake und Murphy stemmen sich gegen miese Texte und eine unübersichtliche Geschichte. Glanzlos. Übrigens auch Craig Armstrongs Soundtrack, der - ein 2011 gängiges Problem - nicht sehr viel mehr bietet als austauschbaren Mainstream-Underscore.

4/10

Leiden auf literarischem Niveau

(JANE EYRE von Cary Fukunaga)

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Angesichts der literarischen Vorprägung der Board-Nutzer nur eine Kurzfassung des Inhalts: Charlotte Brontes tragische Liebesgeschichte erzählt von der Titelfigur, die allerlei hoch unerfreuliche Schicksalschläge durchlebt - verwaist, erst zur Pflege bei einer herzlosen Tante, dann in einem rigorosen Internat, später arbeitet sie (Mia Wasikowska) als Gouvernante im Haus des leidenschaftlichen, aber getriebenen Rochester (Michael Fassbender). Langsam entwickelt sich erst ein persönliches Verhältnis, dann vielleicht auch Liebe, die aber so nicht sein darf. Der amerikanische Regisseur Fukunaga (SIN NOMBRE) erzählt den Roman nüchtern als melancholischen Horrorfilm, ein Kino der Blicke, dunklen Räume und Wälder. Überlegenes Personal, eine klassische Geschichte: Nicht jedermanns Sache (besonders nicht jedermanns), aber kompetent und konsequent gemacht; im Fassbender-Jahr 2011 ein weiteres gelungenes Puzzle-Stück. Und, weil das hier ja gerne dazugehört: An Dario Marianellis Musik gibt es wenig auszusetzen, aber es gibt im Film nicht viel davon.

7/10

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So, heute habe ich mir endlich TINTIN angeschaut ... nun ja, er ist ganz gut, wenn man solche Plastik-Filme mag. Wie schon einige beschrieben haben, laufen wir hier unentwegt Tim und seinem Hund hinterher, die ominöse Model-Schiffe jagen. Motion-Capture ist ganz nett, aber auch hier hat mich das ganze Hocus Pocus nicht wirklich überzeugt. Ich habe ECHTE Menschen mit wirklichen Emotionen stark vermisst!

Es hat jedoch in der zweiten Hälfte des Filmes eine längere Verfolgungsjagd gegeben die mein Kinoticket Wert war ... bei dieser Jagd gibt es keinen einzigen Schnitt wenn ich das richtig bemerkt habe, es ist wirklich beeindruckend was da auf der Leinwand abgeht! :)

Die Musik wird prägnant eingesetzt und ist fast pausenlos zu hören. Das bedeutet, dass es etwa 20-30 Minuten nicht auf die CD geschafft haben ... aber mir ist Nichts aufgefallen, was ich vermisst hätte. Übrigens gibt es sehr wohl ein eigens komponiertes End Title, bestehend aus SNOWY'S THEME und THE ADVENTURE CONTINUES.

"The Adventure Continues" wage ich stark zu bezweifeln ;) ... denn ich glaube, dass dieser Film der größte Flop für Steven Spielberg sein wird. Schade, dass er dafür 3 Jahre verplempert hat.

Film: 7/10 (dank dieser grandiosen Verfolgungsjagd, sonst 5/10)

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Gibt's nen "Gefällt mir nicht" - Button ?

Wozu schaust du dir den Film an, wenn du weißt, dass es "Plastik" ist ? Naja, der Grund ist natürlich klar ;)

Aber ich wunder mich schon über die geteilten Meinungen im Netz. Frage mich, was die Leute erwarten. Irgendein Kritiker bemängelte, dass Tim zu sehr mit sich selbst reden würde... hat dieser Kritiker die Comics gelesen oder sich einen der frühen Cartoons angeschaut ??

Die Falcon Chase ist wirklich genial, wobei ich im Nachhinein immernoch nicht von dem Vergleich zu dem ein oder anderen Computerspiel hinwegkomme.

(Und für diese Szene gab's jetzt 2 Trostpunkte ?? Du bist echt großzügig...)

Der Film ist in keinster Weise ein Flop, da hätte ich beim Verlassen des Kinosaals die Leute überhören müssen, die von dem Film noch während des End Titles (sind nur die beiden genannten Titel aneinander gereiht) geschwärmt haben.

Wir kommen zum Thema "Geschmäcker". ...

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Also bei mir haben die Leute den Saal einfach während der End Credits verlassen :) ... ich bin natürlich wegen der herrlichen Musik noch sitzen geblieben.

Ich liebe Spielberg (er und die Musik von Williams waren auch der einzige Grund, warum ich mir TINTIN angeschaut habe) ... aber irgendwie hat mich der Film nicht wirklich packen können. Es lag womöglich auch an der Geschichte ... kenne die Comics nicht und die sind mir auch egal. Hier geht es einzig um den Film.

Ich habe ja Nichts gegen Computer-Animationen, denn AVATAR, RATATOUILLE, THE INCREDIBLES etc. haben mir alle wahnsinnig gut gefallen, aber die Geschichte war bei den Filmen "runder" ;) ... wie auch immer, ich freue mich auf WAR HORSE! :D

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Also bei uns in Österreich ist er letzten Donnerstag angelaufen, wurde aber bei keinem der Kinos im großen Saal zur Hauptzeit gezeigt. Immer nur in kleinen Sälen und seit heute hat der Film sogar noch weniger Vorstellungen. Bin auf die Zahlen neugierig. Aber wie man hier lesen kann, soll der Film in Europa ganz gut gestartet sein:

Steven Spielberg und Peter Jackson haben mit ihrer "Tim und Struppi"-Kino-Umsetzung einen tollen Start hingelegt. 55,8 Mio. US-Dollar sammelte der Film an seinem ersten Wochenende weltweit ein, stieg u.a. in Deutschland, Frankreich, Belgien und 14 anderen Ländern direkt auf Platz 1 ein. In Deutschland wollten den Film bisher 360.000 Leute sehen.

http://meedia.de/nc/fernsehen/tim-und-struppi-erobern-die-kinos-der-welt/2011/10/31.html

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Mal schaun. Performance Capture filme sind ja grundsätzlich keine leicht an den zuschauer zu bringende ware. Tintin meidet zwar die üblichen fallstricke (z.b. digitale 1 zu 1 kopien echter schauspieler oder unklares marketing), aber trotzdem kann man den entgültigen erfolg erst am ende abschätzen. Die aktuellen zahlen sind allerdings solide, für europa allerdings auch keine überraschung. Die U.S. performance wird interessant.

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Die wirtschaftliche Gesamtsituation wird früher oder später auch den überblähten Blockbustermarkt treffen, das rechnen sich inzwischen ja auch die Jungs überm großen Teich aus (Disney hat ja Bruckheimer mal eben schnell ein Viertel des LONE RANGER-Budgets gekürzt).

Dementsprechend darf man davon ausgehen, dass TINTIN eine solide Performance hinlegt, jedoch weitab von AVATAR-Dimensionen.

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Dementsprechend darf man davon ausgehen, dass TINTIN eine solide Performance hinlegt, jedoch weitab von AVATAR-Dimensionen.

AVATAR wird so schnell nicht wieder- oder eingeholt werden, dafür hat sich der Markt zu sehr verändert. Die Zahlen, die ich für TINTIN gesehen habe, sehen recht gut aus, aber mittelfristig fehlt dem Film - wie den meisten Produktionen des 2011er Kinosommers - wohl doch ein bisschen Strahlkraft und Stehvermögen: Sollte zwischen PIRATES 4 und TRANSFORMERS 3 in den Jahres-Top-Ten landen, wird aber kaum Rekorde brechen.

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