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Zahnfee auf Bewährung (Tooth Fairy)

Ich muss zugeben, dass ich skeptisch war, ob das klappt, Dwayne Johnson (ein Schauspieler, den ich sehr mag) im Feenkostüm.. aber es funktionierte.. und es ergab sich daraus eine wirklich tolle Komödie mit gut getimten Gags, magischen Momenten und auch das Gefühl kam nicht zu kurz. Dazu in wunderbaren Nebenrollen Julie Andrews und Billy Crystal, der einen viel zu kurzen, aber wirklich guten und vor allem lustigen Auftritt hatte.

Die Musik von George S. Clinton war auch wirklich top und hatte genau die richtige Mischung zu diesem Genremix (Komödie, Sportlerfilm und ein wenig Fantasy) und wird mit Sicherheit in meine Sammlung nächstes Jahr wandern. Wirklich richtig gute Musik.

Ein Film, den man ohne Bedenken anschauen kann, ohne dass einem das peinlich sein muss..

etwas für die ganze Familie

7,5/10

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Meine Mum hatte mir vor einer Weile davon vorgeschwärmt, eben kam er im Fernsehen.

Im Winter ein Jahr

Es wird ein Jahr in einer Familie mehr oder weniger im "Zeitraffer" erzählt. Der Sohn, Alexander, hat sich das Leben genommen und keiner weiß, warum. Die Mutter (hervorragend gespielt von Corinna Harfouch) möchte mit der Trauer abschließen und gibt bei dem Maler Max (Josef Bierbichler) ein Gemälde in Auftrag, welches Alexander und seine Schwester Lilli (grandios: Karoline Herfurth) an einem Klavier zeigt. Lilli ist anfangs darüber gar nicht so begeistert, vor allem, da sie zu diesem Maler muss, damit er Fotos und Skizzen von ihr machen kann. Sie hat keine Lust auf gar nichts, schmeißt fast ihr Studium hin, klammert sich auf der Suche nach einem starken Mann an eine "Kneipenbekanntschaft", ist einfach nur wütend. Wütend auf alles und jeden und doch keinen, etwas auf sich selbst und ihren Bruder, weil er sie allein ließ und ihr durch den grundlosen Suizid Schuldgefühle bereitet, die sie sich nicht erklären kann.

In kurzen, sanften Rückblenden, die die emotionalen Höhe- bzw. Tiefpunkte der Familie sanft unterbrechen, sanfte Bilder mit doch starker Ausdruckskraft, Musik von Niki Reiser, die sich teilweise sehr zart, kaum wahrnehmbar dezent im Hintergrund hält, reißt einen dieser Film mit und lässt einen erst zum Abspann wieder los, wobei er auch da noch eine Weile nachwirkt.

Viele stille Momente, sehr glaubwürdige Dialoge, wie wirklich "live aus dem Leben", ein wunderbarer Film! Ich bin begeistert! Durch die Bank weg grandiose Schauspielleistung, allen voran Karoline Herfurth, die ich schon seit vielen Jahren sehr schätze.

10/10

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Gremlins 2: Die Rückkehr der kleinen Monster

Billy und Kate sind zehn Jahre nach den fatalen Ereignissen in ihrer Heimatstadt längst ein festes Paar, wohnen in New York und arbeiten für den Baumagnaten und Medienmoguls Daniel Clamp. Dieser will ein rieisges Einkaufszentrum in Chinatown errichten und so fällt der Laden Herrn Wings ebenfalls der Abrissbirne zum Opfer. Der kleine Gizmos hingegen wird in einem Genlabor in Clamps riesigen Geschäftsgebäude untergebracht aber wenig später von Billy befreit. Als dieser jedoch abends unerwartet genötigt wird, mit seiner Chefin essen zu gehen, erkundschaftet Gizmo das nachts leer stehende Bürogebäude. Durch eine defekte Trinkwasserquelle kommt der kleine Kerl allerdings mit Wasser in Berührung und am folgenden Tag gleicht Clamps Wolkenkratzer einem Schlachtfeld in dem unzählige Gremlins Chaos stiften. Verzweifelt versuchen die Insassen, die Gremlins zu vernichten bevor sie ganz New York unsicher machen können...

Joe Dantes erfrischende Fortsetzung, die rund zehn Jahre nach dem Original in die Kinos kam, verlagert die Handlung von der idyllischen Kleinstadt in die Großstadt und überrascht mit vielen neuen und originalen Einfällen. Die schamlose Kapitalismuskritik in Form des übermächtigen Clamps und seiner speichelleckenden und intriganten Untergebenen Marla Bloodstone funktioniert eben wegen ihrer satirischen Überzeichnung. Dante nimmt sich noch mehr Zeit für seine kleinen Monster und nutzt die Möglichkeiten des im Wolkenkratzer befindlichen Genlabors, um den Kreaturen Sprache oder Fledermausflügel zu verleihen und sie in Spinnen zu verwandeln. Dadurch entwicklen viele Gremlins eine individuelle Persönlichkeit und bleiben keine austauschbaren Monster wie noch im ersten Teil. Dantes Liebe zum Kino findet sich in unzähligen mehr oder weniger deutlichen Anspielungen an die alte Verfilmung des Phantoms der Oper, Rambo II und viele andere sowie dem "Flammenden Inferno" durch die Ausgangssituation. Wem schon der erste Film zu chaotisch und überdreht war wird an dieser Fortsetzung verzweifeln, Fans der Gremlins jedoch kommen hier voll auf ihre Kosten!

Zur Musik: Die Musik zu "Gremlins - Kleine Monster" markierte in dem gleichberechtigen Einsatz der Elektronik gegenüber der orchestralen Musik im Schaffen Jerry Goldsmith einen Meilenstein. Die Musik zum zweiten Teil kommt mit deutlich weniger Elektronik aus und ist auch konzeptionell anders gestaltet als der Vorgänger. So komponierte Goldsmith viele neue Themen und Motive während Melodien aus dem Original oft nur kurz angerissen werden. So erklingt der Gremlin-Rag erst im Abspann in seiner klassischen Form und ist während des Films nur als musikalischer Schatten oder Erinnerung zu vernehmen. Die aus dem ersten Film bekannten Futtermans erhalten ein warmherziges Thema und die Untaten der Gremlins werden oft mit einer synchopischen Trompetenfigur über künstliche Streicherglissandi und den Beat eines elektronischen Schlagzeugs unterlegt. Insgesamt erinnert die Handhabung der Rhythmusmaschine fast an Teile aus "Link" und wirken heutzutage sehr poppig und überholt. Das gilt auch für einige weitere künstliche flötenähnliche Samples und die glissandoartigen Effekte. Niedlich hingegen wirken die comikhaften Geräusche wie Dampflokfpeifen, Autohupen etc. die allerdings auch alle aus dem Keyboard stammen und leider nicht wie in den Vorlagen noch akustisch mit viel Witz und Kreativität akustisch erzeugt wurden. Abgesehen von den - wie so oft in Goldsmiths Spätwerk - überholten elektronischen Elementen punktet die Musik besonders im Tempo und den melodischen Einfällen. Insgesamt ist die Musik im Film allerdings oft zu leise abgemischt.

Jerry Goldsmith gestaltete zum Erscheinen des Films ein recht langes Album von knapp vierzig Minuten Laufzeit reinen Scores und veröfentlichte so alle wichtigen und langen Stücke der Musik - allerdings nicht in Filmreihenfolge. Es lohnt sich, vielleicht einmal auf ebay sein Glück zu versuchen, um diese mittlerweile rar gewordene CD zu erhalten und sich an einem durchweg unterhaltsamen Komödienscores zu freuen.

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Jerry Goldsmith gestaltete zum Erscheinen des Films ein recht langes Album von knapp vierzig Minuten Laufzeit reinen Scores und veröfentlichte so alle wichtigen und langen Stücke der Musik - allerdings nicht in Filmreihenfolge. Es lohnt sich, vielleicht einmal auf ebay sein Glück zu versuchen, um diese mittlerweile rar gewordene CD zu erhalten und sich an einem durchweg unterhaltsamen Komödienscores zu freuen.

oder man schaut auf amazon.de.. wo es die CD auch noch zu normalen Preisen gibt

http://www.amazon.de...h/dp/B0000014RM

aber auch auf amazon.com gibt es den noch recht oft...

http://www.amazon.co...e/dp/B0000014RM

Also soo rar find ich die CD nicht ;)

Ansonsten aber ein, wie immer toller Bericht.. nebenbei gibt es auf der DVD auch ein grandioses Making Of der anderen Art zum Film :)

Bridget Jones - The Edge of Reason

Ich hab mir heute den zweiten Teil von Bridget Jones gegönnt (lief auf VOX).. wirklich eine hervorragende Komödie mit einigen sehr gelungenen Gas und einem wirklich tollem Dialogwitz, dazu Schauspieler, die überzeugen. Ja... gefällt mir sehr gut, genau wie die Musik von Harry Gregson-Williams, der hier mal eine andere Seite zeigen darf, die mir persönlich besser gefällt, als seine Action-Seite. Leider ist der Score nicht veröffentlicht worden :)

Film bekommt 8,5/10

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Allerdings, ich hatte die "Gremlins 2"-CD um einiges teurer und seltener in Erinnerung. Umso besser:)

Die letzte Festung

Der hochdekorierte General Eugene Irwin ist eine Legende in der amerikanischen Armee, doch als er gegen den Präsidenten entscheidet und seine Mission in Burma acht Soldaten das Leben kostet, wird er zu zehn Jahren Haft in einem Militärgefängnis verurteilt. Dieses wird von dem intellektuellen Colonel Winter geleitet, der seine Autorität nutzt, die Gefangenen gegeneinander auszuspielen und so zu erniedrigen. Irwin tritt seine Haft mit dem Vorsatz an, sich möglichst ruhig zu verhaöten und nach zehn Jahren endlich nach Hause zu kommen. Als ihn aber seine Tochter besucht und sagt, sie erkenne in ihm einen großen Mann aber nicht ihren Vater, blickt Irwin nicht mehr in die Zukunft. Stattdessen beginnt er geschickt, das Bewusstsein der Gefangenen gegen Winters Gemeinheiten zu stärken, indem er eine verkappte Salutierung und Decknamen für ehemalige Ränge einführt - weder dürfen sich die Gefangenen mit ihren ehemaligen Rängen anreden noch dürfen sie einander salutieren. Die Situation eskaliert, als Winter einen weiteren Gefangenen töten lässt und Irwin mit 'seinen Soldaten' beschließt, die Festung zu übernehmen...

Laut Rod Lurie soll "Die letzte Festung" ein Film über Soldaten, nicht aber die Armee sein, sondern sich mit den einzelnen Menschen beschäftigen, die ihr Leben in den Dienst des Landes stellen. Obwohl der Film diese Aussage glaubwürdig macht, enthält "Die letzte Festung" trotzdem eine sehr große Portion Patriotismus wie man sie von amerikanischen Filmen dieser Art gewohnt ist und macht es so zumindest für Nicht-Amerikaner schwer, diesen Film ohne Voreingenommenheit zu sehen. Dabei ist die immerhin 75 Millionen Dollar teure Produktion zumindest handwerklich gut gelungen. Rod Lurie beweist in Dialog- sowie in Actionszenen sein Können und auch das Drehbuch spielt mit den Ahnung und Vermutungen des Zuschauers. Robert Redford überzeugt als hochdekorierter General Irwin ebenso wie sein Gegenspieler James Gandolfini. Allerdings ist Gandolfinis Wandel vom einst freundlich wirkenden und gebildeten Gefängnisgeneral, der stets eine Platte klassischer Musik im Hintergrund laufen hat, zum sadistischen Befehlshaber allzu schnell abgewickelt. Der Film zerfällt nach der zwanzigsten Minute in grobe Schwarzweißmalerei und kriminelle Vergehen der Gefangenen werden beschönigt mit Aussagen wie: "Nun, Du warst zwei Jahre Marine und für einige Sekunden warst Du brutal zu einem anderen Menschen. Das macht Dich immernoch zu 98% Marine." Der latent ansteigende aber stets vorhandene Spannungsbogen gipfelt in eine große Actionorgie, in der Irwin mit seinen Mannen das Gefängnis übernimmt. Hier überraschen einen die Gefangenen ebenso wie Colonel Winter, der sich plötzlich explosiven Geschossen und einer großen Wurfschleuder gegenüber sieht. Der letztendliche Heldentod am Schluss jedoch ist wie so oft recht überflüssig und wirkt pathetisch und aufgesetzt - besonders, wenn man dann mit letzter Kraft noch die amerikanische Flagge hisst, vor der dann alle salutieren.
Insgesamt ist "Die letzte Festung" ein unterhaltsamer Film, den man sich gut ansehen kann, dessen zu Beginn filigrane Charakterzeichnung schnell auf der Strecke bleibt und durch die leider für die Amerikaner nötige Partion Heldenmut, Soldatenehre und Nationalstolz ersetzt wird.

Zur Musik: Jerry Goldsmith war laut Rod Lurie die allererste Wahl für das Projekt. Eine Entscheidung, die überaus nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, was Meilensteine der Filmmusik der Komponist bisher für Thriller oder Militärfilme komponiert hat und mit welchem Verve der Altmeister einige Jahre zuvor noch den vor Propaganda und Patriotismus strotzdenden "Air Force One" unterlegt hat. Daher enttäuscht "Die letzte Festung" leider auf doppelter Linie, denn weder geling es Goldsmith, einen markanten Ton oder ein tiefer gehendes Thema für den Film zu komponieren, noch ist ihm die Action ansatzweise gelungen. Das zapfenstreichartige Hauptthema in c-moll für General Irwin hat immerhin etwas Atmosphäre, ist aber wenig griffig oder interessant, da auch eine Harmoniserung einem dumpfen Orgelpunkt der tiefen Streicher weichen musste. Die Action bedient sich einer Hornfanfare, die aus dem Thema extrahiert wurde und zudem stark an "Rambo" erinnert - allerdings erreichen weder das Hauptthema noch die Actionmusik ansatzweise die Tiefe und Rasanz Rambos. Weitere Passagen erinnern an "Füllmaterial" oder verworfene Skizzen anderer Militäractionfilmmusiken, die Goldsmith hier unbearbeitet und dünn orchestriert eingespielt hat. Die synthetischen Elemente, die sich auf die Rhythmik verstärkende pulsierende Effekte beschränken, fällt aus dem Gesamtbild der Musik heraus und wirkt durchgehend störend.
Decca veröffentlichte zum Filmstart ein Album mit 36 von rund 40 Minuten Musik, wobei die fehlenden Passagen fast durchgehend Wiederholungen von Stücken sind, die man auf der CD hat. Einzig schade ist es höchstens um die Musik zum Hubschrauberabsturz am Ende mit dem aggressiven Einsatz des Ambosses, aber auch diese Musik hätte nicht über die dürftige Qualität des Rests hinweggetröstet. Die beiden Blues-Songs wirken im Film ganz passend, scheinen aber auf der CD etwas fehlplatziert. Als Bonus gibt es eine Konzertfassung des Hauptthemas in rein orchestraler Fassung, die Goldsmith anscheinend als Tribut für die Opfer des 11. Septembers eingespielt hat und sich so mit dem patriotischen Charakter des Films deckt.
Zu allem Unglück befindet sich auf frühen Pressungen sogar ein durchgehender digitaler Klick
Insgesamt ist von "Der letzten Festung" eher abzuraten, denn selbst Goldsmith-Fans werden dieser drögen Musik wahrscheinlich lieber "Patton", "Morituri" und "Air Force One" vorziehen oder lieber nochmal "Rambo" hören.

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Der Gott des Gemetzels

Natürlich merkt man, dass es sich um eine Theateradaption handelt, dennoch straff und kameratauglich inszeniert. Von der Länge haut es genau hin, gerade ist der Klimax des Films verklungen und raucht noch in Ruhe aus, da ist der Film vorbei. Perfekt, mehr hätte es nicht sein dürfen.

Als Allegorie für einen bestimmten Sachverhalt funktioniert der Film meiner Meinung aber nicht, dafür sind die Personen zu ausgewählt und undifferenziert. Die Dialoge machen das aber wett, sodass eine interessante Konstellation der Figuren entsteht und man sich herzlich ergötzen kann, so man denn will.

Wichtigster Punkt des Films: niemand isst so genial mit einer Gabel wie Christoph Waltz.

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The Illusionist

Wirklich ein toller Film mit einem wunderbaren Paul Giamatti, immer wieder ein Vergnügen ihn zu sehen. Edward Norton wirkte für mich in dem Film eher auf Autopilot, was aber bei einem Schauspieler seines Kalibers immer noch gutes Niveau ist. Jessica Biel war auch ganz okay, Rufus Sewell hingegen machte wieder mal seine Sache sehr gut, doch wie anfangs erwähnt, die beste Leistung und warum der Film absolut empfehlenswert ist, Paul Giamatti.

Die Story an sich ist sehr gut erzählt, mit einem teils überraschenden Ende. Musik von Philip Glass ist in den Filmszenen gut, jedoch Abspann und Anfang gefiel sie mir jedoch nicht so sehr wie in der eigentlichen Szenenuntermalung.

Film ist für mich eine 8,5/10

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Seit 2005 ich den Film am Silvesterabend im Kino gesehen habe, ist dieser einfach Pflichtprogramm für mich am heutigen Tag und somit lief er gerade auch jetzt in meinem Player

Peter Jackson's KING KONG

Es ist immer wieder beeindruckend, wieviel Jackson aus dem altbekannten Stoff rausholte. Er verlieh ihrer neues Leben und auch ein gehöriges Maß an Gefühl, was sehr wichtig war, denn so fühlt man Kong mit.

Er ist nicht nur ein Affe, sondern ein Wesen, was leidet, was fühlt, was sich verliebt.

Natürlich hat der Film den einen oder anderen Logikfehler, aber wisst ihr was, es ist egal, denn wie oben erwähnt... in dem Film geht es nicht um Effekte oder Action oder sonstwas.. nein es geht darum, dass ein "Biest" der Schönheit einer Frau verfallen ist.

Und so Kong Ann verfallen ist, so bin ich damals im Kino ihm und durch ihm auch dem Film verfallen Dieser Film wurde zu einer meiner Lieblingsfilme und ich mag ihn sogar ein klein wenig mehr als die "Lord of the Rings"-Saga oder um es mit den Worten aus dem Film zu sagen:

"Wunderschön"

10/10

PS: Ich weiß nicht, wie Howard Shores Version von Kong war, jedoch ich bin irgendwie froh, dass es so gekommen ist, dass seine Musik nicht dem entsprach, was sich Jackson vorstellte und er ersetzt wurde.. denn dadurch haben wir, nein hab ich einen der besten Scores von James Newton Howard bekommen.

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Mein letzter Film in diesem Jahr ist auch gleichzeitig einer meiner zwei Lieblingsfilme (neben House of Sand and Fog)

Avatar

Gute Schauspieler und ihre Charaktere, einer guten Regie sowie toller Kameraführung und über allem eine wunderbare Musik, die aus einer scheinbar einfachen Geschichte doch etwas ganz Besonderes machen. 10/10

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Ich mach's diesmal kurz.... ;)

Gestern und heute gesehen:

The Lord of the Rings

alle 3 Teile in der Special Extended Edition. Nur mit dem rückkehrenden König nicht ganz fertig geworden (wie letztes Jahr). Doch diesen eben angeschaut und.... *hach*

Was habe ich 2003 im Kino geschluchzt, als diese zwei Wörter auf der Leinwand erschienen "The End" .. Kein weiterer Film nächsten Dezember. Nun sah ich erneut diese Wörter und spüre Vorfreude. Diesen Dezember, "The Hobbit". Ich hoffe sehr auf dieses wunderschöne Auenland-Thema, das Howard Shore für die Trilogie erschaffen hat.

Sie ist - wie ich finde - ein absolutes filmisches Meisterwerk. Wunderschöne Bilder, tolle Charaktere, von vorn bis hinten perfekt besetzt.

Und die Musik... Lässt mich immer noch zu jeder Sekunde, zu der sie sich im Film perfekt um die Bilder schmiegt, schwärmen. Begann doch 2001 mit den Gefährten meine Leidenschaft für die Filmmusik so richtig, als ich im Kino die Augen schloss, um die Musik zu genießen....

10 Jahre ist das nun schon her und noch knapp 1 Jahr warten, bis zum nächsten Abenteuer. Bis dahin werde ich bestimmt nochmal den einen oder anderen Film dieser Trilogie sehen.

Alle 3 zusammen und jeder für sich: 10/10 bzw. 30/30 :)

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Hab ich mir zur Wintersonnenwende auch angetan ... Immer wieder nett - auch wenn Ton und Bild der DVD nicht unbedingt perfekt sind.

Vom Herrn der Ringe? Oh?

Gut, kann mit einer Blu-Ray wohl nicht mithalten, denk ich... Aber es reicht. Bilder sind klar (durch Monitor fast HD), Ton ist Stereo, mehr kann ich hier mit meinem Equipment auch nicht erwarten.

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Iron Man

Was den Film wirklich gut macht, ist der Wortwitz und die Präsenz von Robert Downey jr.. (obwohl er hier nicht mit seiner deutschen Stammstimme ausgestattet wurde... warum auch immer)

Aber so war der Film doch ganz gut, kein Action-Oberkill, hat Charme, die Musik von Ramin Djawadi hat die ruhigen bzw atmosphärischen Szenen gut untermalt, wurde es jedoch lauter, hat die Musik nicht mehr so wirklich gepasst, jedoch nicht so schlimm, wie es hier von einigen aus dem Board ihm vorgeworfen wird ;) Naja Geschmackssache...

Film bekommt von mir ne 8/10

PS: Freue mich schon auf den dritten Teil, denn da kommt in Sachen Dialogwitz ein wirklich hervorragender Regisseur und Autor in dieses Franchise.. Shane Black (Kiss Kiss Bang Bang)

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Thor

Kurzweiliger Spaß mit epischen Momenten und - ja, mir hats gefallen - schöner Rummsmucke von Herrn Doyle. ;)

War halt ein Blockbuster mit Lücken und Fehlerchen, aber mit nem schnieken Hauptdarsteller und netter Story, wenn auch Diese nicht mehr die neuste Idee ist...ja klar, ich weiß: Comic-Verfilmung...aber daraus hätte man event. auch mehr machen können.

Sehenswert für Comic- und Epicfans. Hammertime!

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Cop Out

Was soll man sagen... Man erkennt schon, woran sich der Film orientiert und die einzelnen Bestandteile sind auch vorhanden... der schwarze Komiker, der Pausenclown auf dem Rücksitz und der stoische alte Bulle. Alle Zutaten da, doch nicht besonders pfiffig vermengt. Das Tempo stimmt an vielen Stellen überhaupt nicht und man fragt sich, wie viel Absicht dahinter steckt.

Tatsächlich habe ich aber einige Male herzhaft lachen können, weil doch ein paar Momente sehr unerwartet kamen und der Humor sehr angeschrägt ist. Für dieses Genre gibt es daher 5/10, da es kein absoluter Reinfall ist, jedoch auch absolut nichts über dem Durchschnitt, was man erwarten darf.

Citizen Kane

Whaawhooo... das nenne ich mal ein Debüt. Bester Film aller Zeiten? Warum nicht! Ich hatte ja schon so einiges gehört, aber ich muss sagen, dass mich der Film dann doch noch richtig umgehauen hat. Es geht dabei weniger um den Plot und irgendwelche auflösenden Momente, sondern wirklich, wie der Film in Szene gesetzt worden ist.

Kamera, Dialoge, Überleitungen, Musik - auf höchstem Niveau eingebaut und als großes Ganzes zusammengefügt. Auch die darstellerische Leistung Kanes lässt nicht zu wünschen übrig und man hätte den Oscar für die beste Maske auch hier extra für einführen können. Generell hätte der Film mehr Awards verdient, aber sei es drum. Ist am Ende des Tages ja auch nur Lametta.

Ich habe die restaurierte Fassung gesehen, die wohl gerade von der Helligkeit vom Original abweicht. Der Ton ist 1A, sodass ich ein Filmvergnügen ohne Abstriche hatte.

Der Film bekommt von mir 10/10 Punkte, Orsen Welles ebenfalls. Inszeniert auf höchstem Niveau!

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Legendary

Eine gekonnte einfühlsame Mischung aus Familiendrama und Sportlerfilm mit durch die Bank überzeugenden Schauspielern (Devon Graye, Patricia Clarkson, Madeleine Martin, Danny Glover und Wrestling Superstar John Cena), die ihre Sache wirklich sehr gut machen, teils sogar brillieren (Patricia Clarkson)

Die Story ist zwar sehr vorausschaubar, jedoch das macht sie mit Herz und Gefühl wieder wech. Die gefühlvolle, aber nicht kitschige Musik von James Allen Johnston weiß zu gefallen und wird bestimmt im Laufe des Jahres in meine Sammlung wandern.

Der wirklich gute Film bekommt von mir 8/10

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Voll spannend. Nein, lustig. Nee, doch spannend. Aber eigentlich...

(MAN ON A LEDGE von Asger Leth)

manonaledgetrailerlede_09222011_155250.jpg

http://www.ropeofsilicon.com/Images/stories/2011/sep/manonaledgetrailerlede_09222011_155250.jpg

Jaja, sowas passiert, wenn man zuwenig in die Stoffentwicklung und das Drehbuch investiert, aber auch nicht so richtig weiss, was man will. In "Ein riskanter Plan" (der originelle deutsche Titel passt zu dem eher murksigen Film) gibt es zwei Geschichten, die Rahmenhandlung ist weitgehend von THE NEGOTIATOR ("Verhandlungssache") geklaut: Ex-Cop (Sam Worthington beweist erneut eindrucksvoll, dass er eine weitgehend talentfreie Zone ist) bricht aus dem Gefängnis aus, in das er wegen angeblichem Juwelenraub gesteckt wurde. In New York geht er in ein Hotel, stellt sich auf einen Mauervorsprung in schwindelerregender Höhe und droht zu springen, wovon ihn eine Polizistin (Elizabeth Banks) abhalten soll. Is' aber natürlich nur ein Ablenkungsmanöver, damit des Cops Bruder (Jamie Bell, ich mag den) und dessen Freundin (Genesis Rodriguez, s.o.) dem ekligen Millionär gegenüber (ein verstörend magerer Ed Harris) genau den Diamanten stehlen, den der Cop einst entwendet haben soll.

Der Drama-Thriller-Teil um unseren ach so unschuldigen Helden macht schon nach wenigen Minuten "puff!" und löst sich in vielen etwas dümmlichen Momenten und Behauptungen auf. Was aber tatsächlich Spass macht, ist der komödiantische Einbruch-Teil des Pärchens: Er ist lieb, aber etwas dusselig, sie ist attraktiv und einfallsreich, ihre Problemlösungen sind recht clever improvisiert, Kaugummi vs. High Tech. Ich hätte gerne einen Film gesehen, in dem es nur um die Beiden geht, wäre ein Spass geworden. Aber so verlässt man das Kino eher schwer zerknirscht: Ed Harris, Frau Banks, Edward Burns, Titus Welliver (komischerweise "uncredited") und -in einer Wegwerf-Rolle als TV-Journalistin- Kyra Sedgwick - hier allesamt verschwendet. Schade um das Geld und das Talent.

4/10

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Der Anschlag

In dem Jom-Kippur-Krieg führt ein israelisches Kampfflugzeug eine amerikanische Atombombe über feindlichen Luftraum mit sich. Die Douglas A-4 wird abgeschossen und die Bombe verschüttet. Diese wird dreißig Jahre später von arabischen Schrotthändlern gefunden und an eine internationale faschistische Organisation verkauft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die beiden Großmächte Russland und Amerika gegeneinander auszuspielen und in einem Krieg zu zermürben. Währenddessen reisen CIA-Mann William Cabot und sein junger Assisstent - Jack Ryan - nach Russland, um den neu gewählten Präsidenten Nemerov zu überprüfen, der von den USA als Hardliner eingestuft wird. Ryan findet in Russland heraus, dass drei Atomwissenschaftler aus der alten israelischen eine neue Bombe gebaut haben, die bereits nach Baltimore geschmuggelt und in dem Stadion des Super Bowls deponiert wurde, bei dem der amerikanische Präsident anwesend ist. Ryan und Cabot gelingt es, den Präsidenten in Sicherheit zu bringen und das Stadion zu evakuieren, doch da braust eine gewaltige Schockwelle durch das Land und ein riesiger Atompilz erhebt sich über Baltimore. Die USA machen Russland für den Anschlag verantwortlich, doch Jack Ryan hat eine ganz andere Ahnung. Ihm bleibt jedoch nicht viel Zeit, einen Atomkrieg zu verhindern...

"Der Anschlag" ist bereits die vierte Verfilmung eines Jack-Ryan-Romans des Bestsellers Tom Clancys, dessen Bücher allgemein eine pro-amerikanische und pro-militärische Einstellung vertreten. Nichts desto trotz ist Phil Alden Robertson ein unterhaltsamer Film hoen zu viel Pathos und wehende US-Flaggen gelungen, der viel zu sehr in die Vollen geht, als dass er sich ernsthaft als seriösen Politthriller verkaufen wollte. Handwerklich gekonnt in Szene gesetzt standen mit Morgan Freeman als William Cabot und James Cromwell als Präsident Fowler zwei talentierte Schauspieler zur Verfügung. Jack Riley wird in diesem Fall von Ben Affleck gemimt und ist somit um einige Jahre zu den vorigen Filmen gejüngert, füllt seine Rolle als symphatischer CIA-Agent allerdings voll aus. Auch die Darstellung des diplomatischen russischen Präsidenten durch Ciarán Hinds hebt sich wohltuend und überzeugend von Schwarzweißmalerei ab. Ist der Film in der ersten Hälfte leidlich spannend besticht er anfangs vor Allem durch wohl dosierten Humor in den galanten Dialogen. Die zweite Hälfte - von der Explosion eingeleitet - geht dramaturgisch in die Vollen, wobei Robertson weder seine Figuren noch den drastisch angezogenen Spannungsbogen außer Acht lässt. Das händerringen der jeweiligen Regierungen um eine möglich Lösung des Konflikts sind spannender als mögliche Actionsequenzen, die fast gar nicht vorkommen. Auch der Anschlag selbst kommt ohne brutale Schauwerte aus. Insgesamt ist "Der Anschlag eine gelungener und unterhaltsamer Blockbuster-Thriller, der zwar nicht ohne Klischees, aber Gott sei Dank ohne üblichen Bruckheimer-Pathos auskommt.

Zur Musik: Jerry Goldsmith, der nach der Jahrtausendwende mit der handwerklich gelungenen, aber insgesamt farblosen Musik zu "Along Came a Spider" und der völlig nichtssagenden Komposition für "The Last Castle" deutliche Anlaufschwierigkeiten hatte, trat für "The Sum of all Fears" in die Fußstapfen James Horners und Basil Poledouris', die die vorigen drei Jack-Riley-Verfilmungen musikalisch betreut hatten. Goldsmiths Musik markiert einen deutlichen Aufschwung zu seinen beiden schwachen vorigen Kompositionen und knüpft mit orchestralen Schwung und arabischen Lokalkolorit eher an die gehobene Routine der 90er an. Dabei orientierte er sich an den drei zentralen Lokalitäten des Films: Amerika, Russland und der syrischen Wüstengegend. Für Amerika bzw. die CIA steht ein forsches Thema für Blechbläser, das von einem markant synchopierten Streicherrhythmus sowie der kleinen Trommel vorangetrieben und unterstützt wird. Die mit Russland verknüpften Szenen werden plakativ von einem noblen slawisch angehauchten Thema für Blechbläser und teilweise tiefen Männerchor unterlegt und auch die in der Wüste spielenden Szenen sind äußerst klischeehaft mit einigen Oud-Akkorden, iranischer Tombak und ausschließlich melodischen Wendungen bestritten, die auf der Zigeunertonleiter basieren. Bei den wenigen Actionszenen kommen übliche Goldsmith-Manierismen wie ungerade Rhytmik, tiefes Klavier und elektronische Einsprengsel, die - wie so oft im Spätwerk des Komponisten - überflüssig und störend wirken denn wirkungsfördernd. All das ist handwerklich gekonnt umgesetzt und passt im Film wie die Faust auf's Auge, auf CD zerfällt der Score zu "The Sum of all Fears" jedoch deutlich in seine drei Lokalbereiche, da es für den Film nicht vonnöten war, eine musikalische Brücke zu schlagen. Stattdessen sind die Stücke oft derart klischeehaft sodass der Musik fast vollkommen eine persönliche Note fehlt. Niemanden würde es auffallen, wenn man Stücke wie "The Name is Olson" oder "The Bomb" in dem Film "Die Mumie" platzieren würde.

Den fehlenden eigenständigen Charakter macht Goldsmith allerdings gleich zu Beginn des Films (und Albums) eindrucksvoll wett: Für die Beziehung zwischen Jack Riley und der jungen Ärztin Dr. Catherine Muller komponierte er ein einfühlsames Thema, das von Yolanda Adams in Form des Songs "If We Could Remeber" während des Abspanns gesungen wird. Doch diese Melodie bestreitet auch die ersten Minuten des Films während des Flugs des israelischen Flugzeugs über das feindliche Gebiet - dieses mal gesungen von der Sopranistin Shana Blake (mit angenehm dunklen Timbre). Zuerst nur zaghaft fast rennaissance-artig von einem Zupfinstrument (Laute) begleitet mündet der Gesang in einen fast clusterhaften Akkord aus dem sich eine Hornmelodie hervortut. Dann setzt der Sologesang von neuem ein, dieses Mal üppig vom gemischten Chor und sanft vom Orchester getragen bevor wieder der für die Bombe stehende Clusterakkord durchbricht und einen ersten Eindruck von der arabischen Wüstenmusik freigibt. Dann jedoch zieht Goldsmith alle Register: Die Männerstimmen vokalisieren eine kleine aufsteigende Sekunde und eröffnen so einen breiten Gesangsteppich über den die Frauenstimmen die zweite Häfte des Themas singen. Wieder mündet die Musik in den Bomben-Akkord, dieses Mal in seiner gewaltigsten Form inklusive Chor, bevor die Musik nach einem weiteren arabischen Einsprengsel ruhig mit dem Chor ausklingt.

Es mag geschmacklos erscheinen, den Flug und Absturz einer Atombombe derart zu untermalen, doch der theatralische opernhaft pathetische Gestus schließt sich, als kurz vor Schluss des Films die Mitgleieder der Neonazi-Organisation zu der gewaltigen Puccini-Arie "Nessun Dorma" wie in "Der Pate" in einer Killer-Montage hingerichtet werden.

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In einzelnen Momenten finde ich THE SUM OF ALL FEARS nicht schlecht - Liev Schreibers Clark hätte einen eigenen Film verdient. Aber mir stiess und stösst es sehr säuerlich auf, mit welcher Nonchalance da wenige Monate nach dem 11. September eine US-Metropole mit einer Atombombe ausgelöscht wird, was keine ernsthaften Folgen hat, sondern nur plot point bleibt. (Nerdiges Detail-Genörgel - unbewachte und ungeschützte US-Flugzeugträger mutterseelenallein im Nordatlantik? - ersspar ich euch und mir)

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Das stimmt natürlich, aber abgesehen von dem unglücklichen Zeitpunkt bedient die Atomexplosion (wenn auch auf eine geschmacklose Art und Weise) die "Wenn-schon-denn-schon"-Einstellung des Films. Man schämt sich für nichts, schöpft aus den Vollen, leistet sich aber keine handwerklichen Fehler. Nebenfiguren wie Clark oder die dahinstolpernde Beziehung Rileys zu seiner Freundin machen diesen Film und seine Figuren weniger stereotyp.

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Der Feind in meinem Bett

Das Ehepaar Laura und Martin Burley scheinen alles zu haben, was man sich nur wünschen kann: Geld, ein tolles Haus und eine glückliche Beziehung, doch der erste Eindruck täuscht. Stattdessen ist Martin ein kontrollwütiger Sadist, der seiner Frau keine Freiheiten lässt und sie sofort schlägt, sobald er sich von ihr hintergangen fühlt oder sie seine perfektionistische Ordnung durcheinander gebracht hat. Außerden versucht er, seine Frau mindestens einmal im Jahr zu einem Segelausflug zu bewegen obwohl diese nicht schwimmen kann. Als es wieder einmal so weit ist, nutzt Laura, die seit einiger Zeit heimlich Schwimmunterricht nimmt, die Gelegenheit und lässt sich in einem Unwetter über Bord fallen. Sie täuscht so ihren Tod vor und beginnt in einer Kleinstadt in Iowa ein neues Leben und lernt sogar einen neuen Mann kennen und mit der Zeit lieben, doch immer mehr unglückliche Zufälle bringen Martin auf die Spur, seine Frau sei noch am Lebend. Bebend vor Wut macht er sich auf die Suche, um sich und seine "Prinzessin" wieder zu vereinen...

Joseph Rubens Verfilmung des gleichnamigen Romans von Nancy Price kann durchweg als gelungen und spannend bezeichnet werden. Dabei ist jedoch entscheidend, dass der Film haptsächlich als Drama und Thriller, nicht als psychologische Betrachtung einer Gewaltehe funktioniert. Die junge Julia Roberts passt perfekt in die Rolle der zarten unterdrückten Frau, die offensichtlich aus Naivität in die Ehe mit Martin geraten ist während Patrick Bergin brillant das Gleichgewicht zwischen dem häuslichen Tyrannen und dem charmanten und gebildeten Investmentberater hält. Als dritter im Bunde überzeugt Kevin Anderson als ehemals ambitionierter Schauspieler, der in Lauras neuer Heimat Dramaunterricht an der Schule gibt.

Ruben schafft es, den Film mit verschiedenen Atmosphären zu füllen. Ist der Zuschauer anfangs noch sehr angetan von dem luxuriösen Glaspalast am Strand so lernt man immer mehr das "einfache" Leben der Kleinstadt zu schätzen, in der man abends in der Hollywoodschaukel auf der schicken Verana sitzt. Insegsamt bietet "Der Feind in meinem Bett" eine gute Thrillerunterhaltung die handwerklich sauber in Szene gesetzt un mit überzeugenden Darstellern besiedelt ist.

Zur Musik: Zu Beginn der 90er wendete sich Komponist Jerry Goldsmith mehr kleineren Dramen sowie Thrillern zu und wandte sich immer mehr von Actionvertonungen ab. "Der Feind in meinem Bett" erfüllt sogar beide Genres und verglichen mit den stets wiederkehrenden "Basic Instinct"-Restverwertungen der folgenden Jahre kommt diese Musik zwar - wie so oft in dieser Zeit - routiniert, aber ambitioniert daher. Interessanterweise rückt Goldsmith deuticher den dramatischen und zwischenmenschlichen Aspekt über die Protagonistin denn den Thriller-Aspekt in den Vordergrund. Daher steht auch das Hauptthema für Laura und wird - ebenfalls typisch für diese Schaffensphase - von der Flöte über leichte Streicherteppiche vorgetragen und mit einigen Synthieglockeneffekten garniert. Das Thema ist von schlichter Schönheit und mutet teilweise träumerisch und naiv an - besonders in der Fortführung der Streicher. Diese Melodie zieht sich wie ein roter Faden durch die monothematisch konzipierte Musik. Insgesamt ist die Musik sehr orchestral, aber niemals ausufernd und besticht durch detaillierte Stimmführung wie z. B. während Lauras Verkleidung nach dem Sturm. Hier begegnen einem harsche und dissonante Streicherfiguren in ungeraden Taktarten und auch die Sturm- und Beerdigungssequenz wurde ansprechend mit gedämpften, aber gleichfalls schrillem Blech und fernen Schlägen der Röhrenglocke vertont. Die Musik lässt jedoch stark nach, wenn sich die Handlung auf den von Rache und Demut angetrieben suchenden Martin handelt, denn hier greift Goldsmith wieder in die Sampel-Kiste und setzt für den Ehemann ein luftiges und gleichzeitig pochendes Geräusch ein, das immer mehr von einer gesampelen angeschlagenen Stahlseite abgelöst wird. Diese Passagen der Musik sind zwar im Film wirkungsvoll aber auf CD recht uninteressant, sodass einem neben der Sturmsequenz hauptsächlich die von dem - ohne Frage - schönen Hauptthema getragenen Stücke in Erinnerung bleiben und diese Musik stets hörenswert machen. Insgesamt ist "Der Feind in meinem Bett" eine der besseren Thrillervetonungen des Komponisten aus dieser Dekade und steckt "Malice" oder "Criminal Law" durch ein überzeugendes Hauptthema, größtenteils orchestrale Musik und einige raffinierte Passagen in die Tasche - ohne jedoch "Basic Instinct" oder "L.A. Confidential" zu erreichen.

Im Erscheinungsjahr des Films wurde ein knapp 40 Minuten langes Album mit allen wichtigen Passagen und Elementen sowie dem Van Morrison-Song "Browneyed Girl" herausgebracht. Diese CD war seit einiger Zeit vergriffen bis Lalaland Records eine erweiterte Fassung letztes Jahr veröffentlichte, die augenscheinlich die komplette Musik in fast chronologischer Reihenfolge enthält wobei die für das Album arrangierten Tracks "The Storm" und "The Funeral" in der alten Albumversion enthalten und kürzere unveröffentlichte Passagen wie so oft zusammen gefasst wurden.

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The King's Speech (2010)

Regie: Tom Hooper

Na ja, der Film ist genauso wie ich ihn mir vorher vorgestellt hatte, gepflegte Unterhaltung zu Tee und Gebäck an einem Sonntagnachmittag.

Die Darsteller sind zwar fast durchweg exzellent bis auf Timothy Spall, dessen Churchill Darstellung glatt als Parodie durchgehen könnte auch musste ich ständig an „Krätze“ denken (also "Wormtail" aus HARRY POTTER).

Technisch gesehen ist der Film sehr gut umgesetzt und elegant fotografiert nur leider war mir das ganze zu glatt und harmlos inszeniert, man fühlt sich angenehm unterhalten aber auch irgendwie gepflegt gelangweilt. Zudem wirkte der Film auf mich so als wäre er rein für die Oscars produziert worden, einfach zu anbiedernd.

Auch der Score, den ich vorher schon kannte, hält sich hübsch zurück und wirkt angemessen. Nur auf CD brauch ich ihn immer noch nicht, zwar mag ich Desplats Musik sehr gerne doch halte ich seinen THE KING´S SPEACH für verzichtbar wenn man schon eine ganze Reihe seiner Scores besitzt. Da höre ich dann lieber THE LUZHIN DEFENCE oder LUST, CAUTION, die geben mir mehr.

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Mir war nach Tanz.....

Chicago

Hatte mal irgendwann, irgendwo zufällig den "Cell Block Tango" entdeckt und fand ihn direkt umwerfend. Allein der Text mit Passagen wie "He ran into my knife ten times", oder "I fire two warning shots into his head", fand ich unterlegt mit diesem wundervollen Rhythmus einfach irrsinnig witzig. So lange Jahre neugierig gewesen, wie denn der Film ist, in dem es eine Szene gibt, in der Frauen Tango tanzend singen, wie sie ihre Männer umgebracht haben.

Und nun hatte es sich endlich ergeben. Die Geschichte der "kleinen" Roxie Hart (Renée Zellweger), die davon träumt, im Chicago der 20er Jahre groß als Tänzerin 'rauszukommen. Genau wie ihr großes Vorbild Velma Kelly (Catherine Zeta-Jones), die allerdings gerade im Gefängnis sitzt, nachdem sie ihren Mann und ihre Schwester umbrachte, als sie beide inflagranti erwischte. Roxie trifft sich des Öfteren außerehelich (ihr Eheman richtig "lieb" gespielt von John C. Reilly) mit Fred, der ihr erzählt, er kenne da wen in einem großen Club und er würde sie dort berühmt machen. Doch wie das so ist, mit manchen Männern... Sie erzählen einer Frau alles, um........... Nachdem er ihr das sagte, war sie natürlich nicht begeistert und erschoss ihn nach einem kurzen Streit. So landet Roxie ebenfalls im Gefängnis und kommt direkt in den "Mörderinnen-Trakt", unter der Hand von "Mama Morton" (Queen Latifah), die sie schon bald mit dem Anwalt Billy Flynn (*rrrrr* RIchard Gere ;)) bekannt macht, der noch nie einen Prozess verloren hat, dadurch, dass er die Frauen zu "Stars" macht und die Rechte so hinbiegt, wie er es gerade braucht.

Die ganze Geschichte gewürzt mit wundervoll jazzigen, gutgelaunten, humorvollen Songeinlagen und Tänzen im Stile der 20er Jahre.

Der ganze Film, ca. 2 Stunden beste, kurzweilige Unterhaltung. Ich hatte Spaß! Und wippe jetzt immer noch mit :)

10/10

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Die Bourne Verschwörung

Was soll man sagen. Im Prinzip alles beim Alten und das im positivsten Sinne. Was perfekt an diesem Film ist, ist, dass man eben nicht versucht hat, einen oben drauf zu setzen, um Teil I zu übertreffen. So stellt man sich eine Fortsetzung vor, die eben schlichtweg die Story fortsetzt. Ansonsten gleiches Tempo und Intensität wie schon beim Ersten, perfekt gelungen.

Gut war, dass die Figuren noch näher beleuchtet worden sind, selbst Alexander Conklin ais IDENTITY.

Und was natürlich auch wieder auffällt ist, dass sonst ziemliche übertünchte Elemente bei BOURNE ganz anders eingesetzt werden. Wenn Bourne unter Wasser Marie zurücklässt, dann wird zwar sentimental gearbeitet, aber nicht ausgeschlachtet. Bei 8 von 10 Filmen wäre hier übertrieben worden, bei BOURNE fügt es sich aber ein.

Für dieses Genre, als Fortsetzung und als eigenständiger Film überhaupt gibt es 9/10 Punkten.

Und weil Berlin so schön oft gezeigt wird, gibt es noch einen persönlichen Zusatzpunkt. Das macht dann 10/10.

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Am Wilden Fluss

Gail war einst Führerin am Salmon River in Idaho und lebt jetzt mit ihrem Mann Tom und den beiden Kindern Willa und Roarke, der Geburtstag hat, in Bosten. Aus diesem Grund unternimmt das Paar, in dessen Ehe es schon länger kriselt, mit seinem Sohn eine Tour den Salmon River hinunter. Zu Beginn begegnen sie Wade und Terry, die mit ihrem Führer Frank ebenfalls dieselbe Route nehmen wollen. Als sich Frank jedoch angeblich eines Nachts davongeschlichen hat, schließen sich Wade und Terry der Familie an, doch Tom gefällt gar nicht, dass sich die oberflächliche Bekanntschaft zwischen seiner Frau und Wade zu Freundschaft zu entwickeln scheint und auch sein Sohn lieber mit den fremden Männern Zeit verbringt. Nach und nach kippt die Stimmung und die beiden Fremden werden immer forscher und dreister, bis sie ihre Maske fallen lassen: Sie haben gemeinsam mit Frank eine Viehauktion überfallen und den Salmon River als Fluchtweg ausgewählt. Frank jedoch war verwundet und wurde von den beiden getötet, sodass sie nun einen neuen Führer durch die gefährlichen Stromschnellen in der "Höllenschlucht" brauchen nämlich Gail. Mit Tom und Roarke als Geiseln soll sie die Verbrecher sicher leiten...

Curtis Hansons "River Wild" ist ein unterhaltsamer, wenn auch nicht überaus spektakulärer Film, der auch heute insbesondere wegen der herrlich fotografierten Landschaftaufnahmen sehenswert ist. Auch die Spannung zwischen den einzelnen Charakteren wird glaubhaft rübergebracht und der Spannungsbogen von Szene zu Szene dezent aber kontinuierlich angezogen. Die recht klischeehaften Elemente wie die familiären Probleme des Ehepaares Hartman (Meryl Streep & David Strathairn) sowie die klassische Aufteilung der Bösewichte in den skrupellosen Fiesling (Kevin Bacon) und den dumpfen Schläger (John C. Reilly) wird besonders durch die rasanten Stromschnellen-Actionszenen wettgemacht, die man so eher selten zu sehen bekommt. Insgesamt bietet "Am Wilden Fluss" eine recht spannende Unterhaltung, die zwar viele Thriller-Strickmuster bedient, aber durch eine originelle Lokalität und wundervolle Fotografie überzeugt.

Zur Musik: Um die Musik zu "River Wild" ranken sich einige Gerüchte um sogar zwei abgelehnte Musiken, von denen immerhin die zweite Fassung von Maurice Jarre in einer rund 10 minütigen Aufnahme existiert. Letzten Endes steuerte allerdings Jerry Goldsmith die Filmmusik bei und verwendete als Hauptthema das aus dem Jahre 1724 stammende Lied "The River Wild" - eine sehr lyrische Melodie, die für Gails Charakter steht und den Film in einer gefühlvollen Variation für Harfe und Flöte eröffnet. Goldsmith selbst steuerte zu seinem Hauptthema noch zwei weitere Motive bei: Zum einen eine Akkordfolge für Streicher und Bläser von großem Gestus für die prachtvolle Natur sowie ein markantes Actionmotiv, das das erste Mal erklingt, als Wade droht zu ertrinken und schrill von der Trompete vorgetragen wird.

Besonders die ruhigen und besinnlichen Momente erinnern oft an ähnliche Musiken des Komponisten aus dieser Zeit wie das sanfte Hauptthema, das von der Flöte gespielt wird oder auch die gesampelten indianischen Flöten, die man bereits in "Poltergeist II" zu hören bekam. Umso interessanter ist es, dass der Komponist für die Spannungs- und Actionpassagen einen eigenständigen Ansatz wählte, als wie so oft auf in dem Klavier und den tiefen Streichern treibenden Ostinati zu setzen. Stattdessen pulsieren in "The River Wild" oftmals die gezupften Streicher, die von sorgfältig gestimmtem Schlagwerk (Tomtoms, Congas, Pauken) durchsetzt sind. Geht es heftiger zur Sache, verwendet Goldsmith entweder das über flirrende Streicher gelegte Trompetenmotiv oder beruft sich auf prägnante aber sehr rhythmische Bläser- und Schlagzeugakzente.

Mitte der 90er ging der Anteil der elektronischen Elemente wesentlich zurück sodass auch diese Musik größtenteils orchestral daher kommt, aber stets mit einigen elektronischen Einsprengseln versehen ist. Besonders auffällig ist ein hart zischendes Geräusch, das später auch in "Executive Decision" als Unterstützung der kleinen Trommel zum Einsatz kam und heute mehr als veraltet erscheint und in seiner heftigen Präsenz sogar im Filmmix selbst störend auffällt. Ansonsten gelingt es Goldsmith leider nicht, durch sein recht originelles Konzept des pulsierenden Streicherpizzicati einen musikalischen Spannungsbogen zu kreieren oder der Idee immerhin ansatzweise neue Seiten abzugewinnen, sodass sich besonders die letzte rund zehnminütige Actionmusik als alleinstehender Hörgenuss als recht zäh erweist.

Die Musik zu "River Wild" verfügt somit also über einen eigenständigen Charakter zur Zeit der "Basic-Instinct"-Restverwertungen, kommt aber trotzdem nicht über sauber gearbeitete Routine hinaus und leidet streckenweise unter unnötiger Elektronik. Interessanterweise nahm auch der Komponist viele elektroniklastige Suspense-Passagen nicht mit auf das Album, welches zur Zeit des Films bei RCA Victor verlegt wurde und mittlerweile vergriffen ist. Da momentan einige 90er-Musiken erweitert bei Lalaland aufgelegt wurden wäre ebenfalls zu hoffen, dass auch "River Wild" mit einer vollständigen Veröffentlichung - am Besten mit den abgelehnten Musiken - bedacht wird, denn interessanter als "Malice", "Nicht ohne meine Tochter" oder "Last Castle" ist diese Musik allemal.

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