Was habt ihr zuletzt gesehen?

[Soundtrack Composer]

Ich verstehe nur nicht warum Nolan den Film so Enden lässt, ich will jetzt nicht Details ausplaudern aber die letzten 5-6 Minuten des Films fand ich zu Übertrieben.

[Cody]

gibt es keine Spoiler-funktion?

[Sebastian Schwittay]

Ich finde, man hätte den letzten Shot auf Bale am Ende weglassen und es beim lächelnden Caine belassen können. Hätte dann eine ähnliche, implizite Eleganz gehabt wie das INCEPTION-Ende.

Generell ist das das einzige "Problem" des Films: Nolan opfert manche inszenatorische Eleganz, zugunsten von expliziten Erklärungen und Klarstellungen. Während Nolan in INCEPTION dem Zuschauer noch voll und ganz vertraut hat, glaubt er nun, alles etwas genauer erklären zu müssen.

Darüber hinaus hatte ich nicht viel auszusetzen.

[ronin1975]

das dachte ich auch mit Caine... auch wenn das natürlich dann zu Inception-ähnlich gewesen wäre...

auf jeden Fall find ich sowas total dämlich, dem Zuschauer etwas vorzugaukeln was in keiner Weise eingelöst wird...

das is quasi so wie beim REIGN OF FIRE Poster 1000 Drachen, 100 Militärhubschrauber und über einem brennenden London zu versprechen und nichts davon kommt im Film vor... da kommt man sich doch verarscht vor.

Und selbst ohne Marketing, das war doch alles sonnenklar den Film über schon was da am Ende kommt... gähn...

[Souchak]

auf jeden Fall find ich sowas total dämlich, dem Zuschauer etwas vorzugaukeln was in keiner Weise eingelöst wird...

Hihihi

[Aldridge]

John Carter - Das war er nun also, der Urvater von "Superman", "Star Wars", "Avatar" & Co. Gleich vorweg: Die Kinder machen dem Opa einiges vor in Sachen Dramatik, Spannung und Humor. Dem "alten" John Carter fehlt es einfach ein bisschen an dem nötigen Pfiff: Kommt die Handlung zunächst etwas sprunghaft rüber mit ihren drei Prologen, so plätschert sie spätestens auf dem roten Planeten recht gemächlich vor sich hin. Die Spielszenen könnten mehr Tempo vertragen und die Actionsequenzen etwas mehr emotionalen Unterbau, um wirklich mitreißend zu wirken. Vielleicht ist das wirklich dem Alter der Vorlage geschuldet, denn die Nachfolger hatten genug Zeit, die Elemente der Story versierter auszubauen. Vielleicht macht die Handlung auch einen Schlenker zu viel, denn die Rolle der Thern ist nicht wirklich notwendig. Vielleicht ist es aber auch der Größe des Projekts geschuldet, das Andrew Stanton da als Live-Action-Debütant schultern musste. Und dennoch: Von "Murks" ist das alles weit entfernt. Insbesondere optisch hat der gute Mr. Carter einiges vorzuweisen. Die Ausstattung ist wirklich opulent und die Bilder vom Mars und seinen Fantasiestädten einfach wunderschön. Zudem ist "John Carter" doch etwas ernsthafter angelegt, so dass Taylor Kitsch in seinem He-Man-Leibchen doch nicht zu albern rüberkommt. Und der Cast kann sich sowieso sehen lassen, denn Ciarán Hinds oder James Purefoy gehen eigentlich immer (von den Reizen der Hauptdarstellerin Lynn Collins mal ganz zu schweigen). Da taucht man dann doch ganz gerne ab, inklusive Geonosis-, Pandora-, Dune- und Abydos-Gedächtnismomenten. Unterm Strich ein hübsches Sci-Fi-Abenteuer für Zwischendurch und als Riesenflop etwas unberechtigt. Denn die ursprünglich geplante Trilogie hätte ich dann doch ganz gerne noch gesehen.

(So, ich glaube, alle offensichtlichen Wortspielereien von "rot sehen" bis "Taylor Kitsch-Kitsch" erfolgreich umschifft zu haben. War nicht ganz einfach... )

Bearbeitet 27. Juli 2012 von Aldridge

[Siddl]

Ich finde, man hätte den letzten Shot auf Bale am Ende weglassen und es beim lächelnden Caine belassen können. Hätte dann eine ähnliche, implizite Eleganz gehabt wie das INCEPTION-Ende.

Gleicher Meinung, wobei es das Ende nicht weniger lächerlich gemacht hätte... War einfach alles too much, finde ich. Der ganze Soundtrack hat mir nach 30 Minuten schon gereicht, nervtötend.

Die meisten Handlungsstränge, die dann nacheinander aufgelöst wurden fand ich ziemlich lachhaft. Der ein oder andere Spruch war auch zu viel. ... Eher enttäuscht vom Film.

[queenofthefoovultures]

Dark Knigh Rises

gestern im Kino muss sagen das ich den Film Klasse fand, zwar nicht so gut wie den Vorgänger aber eine mehr als würdige Nachfolge!

War einfach nicht so geheimnisvoll und düster wie der Vorgänger. Und der Score! Ích bin ja wirklich fan vom Zimmerers Hans aber langsam nervt

es irgendwie selbst die kleinste Autofahrt "episch" zu untermalen!? so allgemein klang es doch sehr nach dem 2ten Teil, und es gab weeeeenig neues.

Schade da hätte man bestimmt mehr rausholen können ;-)

Das Ende fand ich eigentlich sogar richtig gut! eben auch wie schon von manchen hier angesprochen finde ich es gut wie es hier zu ende geht.

[Souchak]

Anmerkung zum Tonfall der THE DARK KNIGHT RISES-Diskussion, der hier manchmal so einen komischen "Nolan hat Batman ruiniert und mein Leben gleich mit!"-Unterton bekommt:

Im Ernst: Die Musik von Zimmer ist nicht doll, das Ende hat nicht jedem gefallen, das ist doch angesichts dessen, was einem aus der amerikanischen Spektakel-Maschine sonst so vorgesetzt wird, eher jammern auf hohem Niveau. Und der backlash hier erinnert mich seltsam an SUPER 8, da war den Unzufriedenen auch keine Formulierung und kein Anwurf zu grob. Aber, okay, das Board-Leben ist kein Ponyhof.

[sinus]

Ich muss den Film erstmal sacken lassen. Und die deutsche Synchro vergessen. Musikalisch hat's mich auch nicht vom Hocker gerissen. Da ist Batman Begins immer noch mein Favorit der Reihe.

Neu-Evaluierung also erst nach Video-Veröffentlichung für mich.

[Souchak]

Die Synchro war eine Katastrophe, keine Frage. Da war in diesem Jahr eigentlich nur die von COSMOPOLIS schilmmer...

[wollinux]

Habt ihr euch schon einmal die englische Stimme von Bane angehört? Unser Synchronsprecher hat lediglich versucht, diese Performance ins Deutsche zu übertragen. Das ist ihm imho auch recht gut gelungen. Das Problem ist, dass Bane sich schon im Original so lächerlich und mies anhört.

Hat mich irgendwie an Dori aus "Findet Nemo" auf Walisch erinnert: "Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich ...."

Ansonsten konnte ich nicht feststellen, dass die übrige Synchro nun außergewöhnlich schlecht wäre.

[Souchak]

Habt ihr euch schon einmal die englische Stimme von Bane angehört. Unser Synchronsprecher hat lediglich versucht, diese Performance ins Deutsche zu übertragen. Das ist ihm imho auch recht gut gelungen. Das Problem ist, dass Bane sich schon im Original so lächerlich und mies anhört. Ansonsten konnte ich nicht feststellen, das die übrige Synchro nun außergewöhnlich schlecht wäre.

Es ist ja im Trend, über Banes (englische) Stimme zu diskutieren; Nolan und WB haben sich auch keinen echten Gefallen damit getan, Hardy umfassend nachsprechen zu lassen. Aber im Original ist der seltsame, schräge Singsang, das immer leicht Undeutliche Teil der eher verstörenden Figur ("lächerlich und mies"???). Im Deutschen ist das sauberes Hochdeutsch, bei dem man nicht mal die hört, dass da wer durch eine Maske spricht. Dislike.

[wollinux]

Es ist ja im Trend, über Banes (englische) Stimme zu diskutieren; Nolan und WB haben sich auch keinen echten Gefallen damit getan, Hardy umfassend nachsprechen zu lassen. Aber im Original ist der seltsame, schräge Singsang, das immer leicht Undeutliche Teil der eher verstörenden Figur ("lächerlich und mies"???). Im Deutschen ist das sauberes Hochdeutsch, bei dem man nicht mal die hört, dass da wer durch eine Maske spricht. Dislike.

Es geht mehr um den Tonfall der Stimme. Ich empfand das als kaugummiartig, im Deutschen, wie im Englischen. "Lächerlich und mies" trifft es tatsächlich nicht ganz. Ich konnte die Figur des Bane damit einfach nicht ernst nehmen. Meiner Meinung nach hätte man dann schon im Original seine ursprüngliche, unverständliche Sprache behalten sollen. "Seltsam, schräger Singsang" triffts schon recht gut, nur leider unterstützt das in meinen Augen hier nicht den Charakter einer verstörenden Figur. Ich bleibe dabei, dass die englische Version, wie sie jetzt ist, nichts besser macht. Ist am Ende wohl auch Geschmackssache. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich von Bane insgesamt recht enttäuscht war.

[Souchak]

Ist am Ende wohl auch Geschmackssache.

Das kann sein.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich von Bane insgesamt recht enttäuscht war.

Vielleicht.

[Soundtrack Composer]

BRAVE

Ein netter Animationsfilm der zu Unterhalten weiß. Schön Umgesetzt mit ein wenig Witz, schöne Farben und Effekte, sehr gutes 3D.

Hat Spaß gemacht, aber HTTYD ist noch einen ganzen Schritt besser. Doyle's Score mit den ganzen Traditionellen einschlägen hat mir auch gefallen.

Übrigens hat der gute Herr Doyle auch einen Part im Film zu Sprechen (Nach HGW in Narnia, bereits der 2. Komponist der das darf) und trällert beim Mordu-Song ordentlich mit.

Alles in allem Gute Unterhaltung.

[sami]

Es ist ja im Trend, über Banes (englische) Stimme zu diskutieren; Nolan und WB haben sich auch keinen echten Gefallen damit getan, Hardy umfassend nachsprechen zu lassen. Aber im Original ist der seltsame, schräge Singsang, das immer leicht Undeutliche Teil der eher verstörenden Figur ("lächerlich und mies"???). Im Deutschen ist das sauberes Hochdeutsch, bei dem man nicht mal die hört, dass da wer durch eine Maske spricht. Dislike.

Zumal die Stimme so eine Allzweckwaffe ist: der sprach schon Gary Oldman in HANNIBAL genauso.

[Handstand]

IRON MAN 2

Sich lustlos und ohne Spannungsentwicklung und Höhepunkte dahinschleppende Story, gelangweilte Schauspielerinnen und Schauspieler. Der Film hätte auch problemlos 30 Minuten früher oder 70 Minuten später zu Ende sein können. Im Falle der Rolle von Scarlett Johansson hat man sich offenbar gar nicht die Mühe machen wollen, die Notwendigkeit ihrer Rolle storytechnisch zu begründen. Ihre Permanentpanne (Gesichtsausdruck) deutet ein ähnliches Empfinden bei ihr selbst an. Wahrscheinlich musste sie einzig und allein als Vorgriff auf THE AVENGERS da reingepfropft werden. Michey Rourke saft- und kraftlos. Action fade. Mir schwant Schlimmes: IRON MAN 3.

2 / 10

[Aldridge]

Keine Angst - beim dritten Teil führt Shane Black Regie und schreibt auch das Drehbuch. Nachdem Marvel schon Joss Whedon eine Chance gegeben hatte mit sehr gutem Ergebnis, erwarte ich hier story- und dialogmäßig etwas Großartiges.

Bei den Effekten ist dieses Mal aber anscheinend nur Digital Domain an Bord. Egal, die werden das auch ganz gut hinkriegen...

[Souchak]

IRON MAN 2

Sich lustlos und ohne Spannungsentwicklung und Höhepunkte dahinschleppende Story, gelangweilte Schauspielerinnen und Schauspieler. Der Film hätte auch problemlos 30 Minuten früher oder 70 Minuten später zu Ende sein können. Im Falle der Rolle von Scarlett Johansson hat man sich offenbar gar nicht die Mühe machen wollen, die Notwendigkeit ihrer Rolle storytechnisch zu begründen. Ihre Permanentpanne (Gesichtsausdruck) deutet ein ähnliches Empfinden bei ihr selbst an. Wahrscheinlich musste sie einzig und allein als Vorgriff auf THE AVENGERS da reingepfropft werden. Michey Rourke saft- und kraftlos. Action fade. Mir schwant Schlimmes: IRON MAN 3.

2 / 10

Ich fand's damals recht schade, dass ein (in den Trailern ziemlich präsenter) Aspekt der Geschichte im Film selbst untergeht: Wenn Rourke Downey vorwirft, "you come from a family of butchers and thieves", hätte man daraus eine hübsche Auseinandersetzung mit der Herkunft des Stark'schen Vermögens machen können. Auch, welche Rolle genau Vanko Senior bei der Forschung von Stark gespielt hat, bleibt seltsam offen. Stattdessen macht man Rourke/Vanko lieber zum Terror-Helfer und Unterwelt-Bastler. Bedauerlich.

[Handstand]

Ich gebe zu, dass 2 / 10 vielleicht doch übertrieben (negativ) ist. Der Film ist ohne größere Makel, halbwegs solide, aber halt einfach nicht spannend und in vielem halbherzig und unfokussiert.

[Aldridge]

Ich finde die 2/10 eigentlich sehr berechtigt. Das war so ein typischer Fortsetzungsfilm, bei dem es von allem mehr sein musste, nur die Story wurde in der Kürze der Produktionszeit zusammengedampft. Letztlich kam dabei eine Materialschlacht ohne größeren Sinn und Verstand heraus, die auch nicht sonderlich gut unterhielt. Der erste "Iron Man" hatte da einige Versprechungen gemacht, die der zweite nicht halten konnte. Einzig die Effekte konnten überzeugen...

Von allen Marvel-Produktionen bislang leider der schwächste. Erstaunlich ist übrigens, dass Jon Favreau für den dritten Teil als Regisseur abgesägt wurde, aber als Darsteller gelistet wird...

[horner1980]

Weiß nicht.. fand ihn doch ganz in Ordnung.. spannend war er zwar nicht immer, aber das Finale hat mich schon gepackt.

und naja Scarlett Johansson gefiel mir schon im Film, bin aber wegen Scarlett nicht ganz objektiv

Bei mir bekäme er den Scarlett Bonus 5/10

Aber mit Sicherheit wird der dritte um einiges besser.. bei dem Regisseur/Autor kann man einiges erwarten. Hat mich bisher nie enttäuscht und sein Regiedebüt "Kiss Kiss Bang Bang" ist mein Lieblingsfilm mit Robert Downey jr. Vielleicht bekommen wir auch noch Ottman für die Musik und das würde es wirklich gut abrunden. Ich freue mich auf den dritten Teil, obwohl Scarlett leider diesmal nicht dabei ist

. Erstaunlich ist übrigens, dass Jon Favreau für den dritten Teil als Regisseur abgesägt wurde, aber als Darsteller gelistet wird...

Jon Favreau hat den dritten Teil nicht machen wollen, weil er andere Projekte wichtiger fand, bleibt aber als ausführender Produzent und Nebendarsteller dem Franchise erhalten.

[Aldridge]

Mmh, das hörte sich zunächst noch anders an:

Jon Favreau Will Not Direct Iron Man 3

The poet Robert Browning once wrote that "a man in armor is his armor's slave." By that logic, director Jon Favreau is now a free man: Insiders tell Vulture that Favreau has just informed Marvel Studios that he won't direct a third Iron Man film.

It's unclear whether the impasse was financial or creative or both. One informed source hears that he was frustrated with Marvel's urge to stuff more of their in-house heroes into the next film in the wake of The Avengers. In a recent interview with MTV News, Favreau explained that based on his conversations with Marvel Studios executives, he had no clarity as to what a third Iron Man film would even be about. “In theory, Iron Man 3 is going to be a sequel or continuation of Thor, Hulk, Captain America and Avengers,” said Favreau at the time, “This whole world … I have no idea what it is. I don’t think they do either, from conversations I’ve had with those guys.”

Still other industry insiders look at Favreau's growing price tag and speculate that he was getting too expensive for the frugal Marvel and its equally cost-conscious parent company, Disney. In fact, one Hollywood player familiar with Marvel's playbook theorizes that the company had been pushing a confusing and packed vision of the third film as a tactic to provoke Favreau into leaving the project. Favreau, after all, is said to have received $10 million for the Iron Man sequel; it's unclear what he'd be seeking for a third film, but reps familiar with these sorts of gross participation deals tell Vulture that he likely would command $12 million to $15 million up front, plus a 15 percent percent of the gross after the film recouped. With star Robert Downey Jr. also participating in the gross (and so far it's a $1.2 billion global franchise), that's an enormous amount of cash headed out the door. Disney has got to be protective of their profits for an IM3: It bought Marvel for $4 billion in 2009, and then this October paid Paramount Pictures $115 million for the distribution rights to The Avengers and Iron Man 3 in order to reunite the titles with their parent company.

Regardless of why, we’re told that Marvel quietly began the process of finding a director to replace Favreau last night. But Marvel’s task is complicated by the fact that Downey Jr. has both contractually negotiated director approval and is currently the hottest leading man in Hollywood with first pick of dozens of "go" movies around town.

Favreau will be staying on the Disney lot, at least for now: His next project will be the studio's Magic Kingdom, about a family trapped in Disneyland and their magical encounters with all sorts of Disney attractions and rides. Marvel currently has no script for a third Iron Man, and while it has no plans to shoot the film until 2012 at the earliest, Marvel execs hope to put a director on the project to guide its development as soon as possible.

Quelle: http://www.vulture.c...iron_man_3.html

Naja, vielleicht hat man sich ja geeinigt. Erst recht, nachdem "Cowboys and Aliens" an den Kinokassen abgesoffen ist... Ein Pixar-Film, der sich jetzt ganz auf Disney-Inhalte konzentriert... Finde ich nicht gut.

Bearbeitet 7. August 2012 von Aldridge

[Cody]

Haywire..grottenschlecht