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ID4 und STARGATE haben für mich nicht nur um Welten bessere Scores sonder sind auch sehr gute Unterhaltungsfilme. 2012 hat keinen besonders guten Score, aber der Film gehört zu meinen Lieblingsblockbustern! Da kommt WHITE HOUSE DOWN leider an keinen von denen heran.

 

Jedem Tierchen sein Pläsierchen :D Für mich macht Emmerich immer und konsequent das Gleiche: Protzig beworbene B-Movies mit geringem filmischen wie inhaltlichem Nährwert. B)

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was mich an Emmerich kolossal stört ist, dass die Figuren nie ernst nehmen was um sie herum passiert... dadurch raubt er sich jeder Spannung, Emotionalität und Logik... da versinkt LA im Meer und Millionen sterben um einen rum und die Familie im Auto hat einfach ne tolle geile Achterbahnfahrt... furchtbar

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"Stargate" und ID4 liegen ja nun schon einige Zeit zurück und fallen sicherlich in Emmerichs beste (und erfolgreichste) kreative Phase. Ich wage zu bezweifeln, dass er da jemals wieder ran kommt. Sie gefallen mir auch besser als alles was Emmerich danach gedreht hat und "2012" konnte mich nur in ersten Hälfte überzeugen.
Aber was den immanenten Humor und die Selbstironie angeht, sehe ich das genau anders herum - wenn Emmerichs Streifen sich ernst nehmen würden, wären sie kaum auszuhalten. Da muss selbst der Weltuntergang noch für schräge One-Liner herhalten. Das Problem besteht nur darin, dass er manchmal nicht die richtige Balance findet und dann tritt das ein, was ronin1975 bemängelt: Die Figuren und die Handlung sind einem egal, man guckt nur noch auf die Effekte.
In ID4 hat er das meiner Ansicht nach am (relativ) besten hinbekommen. Die herrlich schräge Szene, in der der US-Präsident in "Area 44" den von "Data" Brent Spiner so herrlich gespielten Hippie-UFO-Wissernschaftler trifft, gehört zu meinen absoluten Lieblingsszenen in einem Emmerich-Streifen. Dass es sich dabei _nicht_ um einen Effekt- oder Action-Shot handelt, spricht für den Film....    

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Zwei Leben

 

„Zwei Leben“ scheint nur ein weiteres Stasi-Drama aus der deutschen Filmfabrik zu sein, startet aber mit sehr starkem Rückenwind in den Kinos, wurde doch erst vor Kurzem bekannt, dass der Film für Deutschland um den Oscar 2014 als bester fremdsprachiger Film gehen wird. Zurecht?

Regie: Georg Maas
Cast: Juliane Köhler, Liv Ullmann, Sven Nordin, Ken Duken, Rainer Bock, Thomas Lawinky, Klara Manzel, Vicky Krieps, uvm.
Start: 19.09.2013

Oscars? Stasi-Drama. Moment hatten wir das nicht erst? Genau den Oscar 2007 für den besten fremdsprachigen Film gab es für „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck. Natürlich liegt da der Vergleich mit „Zwei Leben“ nahe, auch wenn sich Georg Maas ein anderes dunkles Kapitel rundum die Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit in der DDR ausgesucht hat. Ein Ärgernis sei vorweg schon mit auf den Weg gegeben. Warum sah man sich gezwungen den Film komplett auf Deutsch zu synchronisieren, anstatt ihn auf Deutsch/Norwegisch zu lassen, wie er scheinbar auch gedreht wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Gegenzug in Norwegen eine komplett auf norwegisch synchronisierte Fassung gezeigt wird. Dieser Synchronisierungswahn, nimmt den Schauspielern viel an Authentizität und klaut dem Film auch etwas an Atmosphäre, wenn einfach immer und überall nur Deutsch gesprochen wird, obwohl der Film mehr in Norwegen, als in Deutschland spielt. Juliane Köhler und Ken Duken lernten extra für den Film Norwegisch und davon blieb nun nichts übrig in der deutschen Kinofassung. Man kann nur hoffen, dass zumindest für den Heimkinomarkt auch dem deutschen Zuschauer der Originalton zur Verfügung gestellt wird.

Katrine (Juliane Köhler) lebt ein glückliches Leben. Sie lebt mit dem Mann ihrer Träume zusammen und liebt ihre Familie über alles. Doch mit dem Fall der Mauer und der politischen Neuordnung Europas wird Katrine von ihrer Vergangenheit eingeholt: Als Tochter einer Norwegerin und eines deutschen Soldaten wurde sie als Kind von den Nazis nach Deutschland verschleppt. Dort wuchs sie in einem Kinderheim auf. Mit Mitte 20 floh Katrine aus der DDR nach Norwegen, um ihre leibliche Mutter Åse (Liv Ullmann) zu finden. Der junge deutsche Anwalt Sven Solbach (Ken Duken) will dieses schwerwiegende Verbrechen des Nazi-Regimes vor Gericht bringen und braucht dafür die Aussagen von Katrine und ihrer Mutter. Doch je mehr Katrine von ihrer Vergangenheit preisgibt, umso tiefer verstrickt sie sich in ein Netz aus Widersprüchen, Lügen und Verrat.
Noch ahnt niemand, dass Katrine ein folgenreiches Geheimnis hütet. Wer ist sie wirklich? (Farbfilm Verleih)

Nimmt man mal Abstand von dem Ärgernis über die Synchronisation und davon, dass es eigentlich viel zu viele Stasi-Dramen mittlerweile gibt, hat man hier doch einen ziemlich düsteren und bedrückenden Film vor sich. Das die Stasi „böse“ war und vor nichts halt machte ist hinlänglich bekannt, aber hier geht das Ganze meiner Meinung nach nochmal einen ganzen Schritt weiter. Je nachdem wie sehr man sich vorher in die Thematik einliest, hat man das bisher noch nicht gemacht und vor den Film zu sehen, sollte man das aus „Spannungsgründen“ dann auch sein lassen, trifft einen der Film unvorbereiteter. Der Film versucht nämlich ziemlich lange Dinge nicht auszusprechen und Geheimnisse zu wahren, die man aber als Zuschauer viel schneller herausbekommt, als das unsere Protagonisten im Film tun.
Einen gewissen Sog entwickelt der Film so erst zum letzten Drittel hin. Hier können sich die Schauspieler endlich entfalten und müssen nicht weiter etwas spielen, was der Zuschauer schon lange durchschaut hat.

Schauspielerisch ist das über allem Zweifel erhaben, auch wenn das ein weiteres Mal ein wenig durch die Synchronisation kaputt gemacht wird, aber das soll der Leistung der Darsteller am Ende keinen Abbruch tun. Auch wenn ich fast schon sagen würde, dass sie teilweise unterfordert sind und wie der Film selbst ihre Anlaufzeit brauchen. Ein etwas ausgeklügelteres Skript und ein besserer Schnitt hätten dem Ganzen auf jedenfall gut getan. Dann hätte man das Spiel auch so mit den Zuschauern treiben können, wie man das jetzt tut, aber im Grunde schnell scheitert.

Bedrückendes Drama, das es sich nur am Ende etwas einfach macht, mit ganz wenigen Thrillereinschüben, dass durch seine nüchterne, aber direkte Präsentation der Thematik beeindruckt und fasziniert. Von der Machart her nicht so hochwertig wie „Das Leben der Anderen“, aber ein Film, den es sich auf jeden Fall lohnt mal eine Chance zu geben

7,5/10
 

 

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ID4 und STARGATE haben für mich nicht nur um Welten bessere Scores sonder sind auch sehr gute Unterhaltungsfilme. 2012 hat keinen besonders guten Score, aber der Film gehört zu meinen Lieblingsblockbustern! Da kommt WHITE HOUSE DOWN leider an keinen von denen heran.

 

Leute, was ist mit "Anonymus"???

 

Habe mir gestern auch "White House Down" angesehen und muss sagen, ich hatte durchweg Spaß. Sehr schön die lange Einführung der Charaktere zu Beginn, die sehr unterschiedlichen Bösewichte und die dummen Sprüche. Schwachpunkte waren die sehr schwache Wendung, die schwachbrüstige Musik und die äußerst schäbigen Animationen. Emmerichs Pendand zu Petersens "Air Force One".

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Leute, was ist mit "Anonymus"???

 

Auch da bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage:

 

Für mich macht Emmerich immer und konsequent das Gleiche: Protzig beworbene B-Movies mit geringem filmischen wie inhaltlichem Nährwert. B)

 

Sich bei dem Stoff so sehr bei den Fakten mutwillig vertun und sich dann auf die angebliche "emotionale Wahrheit" ( © Emmerich) des Films berufen, ist schon beyond peinlich.

 

Habe mir gestern auch "White House Down" angesehen und muss sagen, ich hatte durchweg Spaß. Sehr schön die lange Einführung der Charaktere zu Beginn, die sehr unterschiedlichen Bösewichte und die dummen Sprüche. Schwachpunkte waren die sehr schwache Wendung, die schwachbrüstige Musik und die äußerst schäbigen Animationen. Emmerichs Pendand zu Petersens "Air Force One".

 

Spass hatte ich auch: Gute Paarung Tatum/Foxx, ein paar hübsche Ideen. Aber auch wieder zusammengeschlampert, voller fast schon surrealer Behauptungen und Plot-Pannen. Solange man nicht mit- oder nachdenkt, geht das absolut okay. Ich empfehle insofern zum Filmgenuss mindestens drei grosse Bier oder ein paar Runden Wodka-Red Bull.

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Auch da bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage:

 

 

Sich bei dem Stoff so sehr bei den Fakten mutwillig vertun und sich dann auf die angebliche "emotionale Wahrheit" ( © Emmerich) des Films berufen, ist schon beyond peinlich.

 

Ich denke, das hängt auch ein bisschen davon ab, wie man den Film betrachtet. Natürlich nimmt er es mit historischen Fakten nicht genau, aber will er das? Emmerich inszeniert bewusst ein Theaterstück als Film, das wird doch schon in der ersten Minute klar, wenn der Theaterregen angeworfen wird und sich die Leute hinter der Bühne bereit machen und sobald der Abspann läuft, stehen die Leute auch aus ihren Logen auf und verlassen den Saal. Ich habe "Anonymus" viel eher als theatralische Tragödie gesehen, die dem Shakespeare'schen Vorbild Tribut gezollt hat, denn auch der große Dichter hat es mit den historischen Fakten ebenfalls nicht so genau genommen, wenn es um die dramaturgischerere Wirkung ging - und das gilt auch für viele andere Dichter. Götz von Berlichingen ist weit über 80 geworden und wahrscheinlich an Altersschwäche gestorben, in Goethes Werk gibt er schon mit 50 den Löffel ab. Shakespear macht in seinen Tragödien keine Gefangenen - bei Hamlet kommen innerhalb der letzten Viertelstunde alle bis auf Horatio ums Leben - hat es sich so tatsächlich am dänischen Hofe zugetragen? Hat MacBeth Kontakt zu Hexen gehabt? 

Emmerich grenzt seinen Film doch klar durch die Theaterrahmenhandlung ab, zielt wie Shakespeare auf die emotionale Wirkung. Anonymus endet wie eine Tragödie - natürlich übertrieben, aber derart theatralisch, dass einem klar wird, dass Emmerich hier keine historische Wahrheit abbilden wollte.

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THE CONVERSATION (Francis Ford Coppola)

 

Ich muss gestehen, diesen Film bis zum gestrigen Tag noch nicht gesehen zu haben - ich war bis dato nur mit David Shires stimmungsvollem Score vertraut.

 

Die Musik ist aber leider auch beinahe das einzige, was an diesem zähen, langatmigen Krimi positiv auffällt. Ich konnte mit Coppola ja noch nie viel anfangen (APOCALYPSE NOW und THE GODFATHER zählen m.M.n. zu den überschätztesten Hits der Filmgeschichte), aber THE CONVERSATION setzt dem Ganzen durchaus die Krone auf. Musste mich da in harten zweieinhalb Etappen durchquälen und bin jetzt mit Coppola für die nächsten Jahrzehnte erstmal durch.

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Ich denke, das hängt auch ein bisschen davon ab, wie man den Film betrachtet. Natürlich nimmt er es mit historischen Fakten nicht genau, aber will er das? Emmerich inszeniert bewusst ein Theaterstück als Film, das wird doch schon in der ersten Minute klar, wenn der Theaterregen angeworfen wird und sich die Leute hinter der Bühne bereit machen und sobald der Abspann läuft, stehen die Leute auch aus ihren Logen auf und verlassen den Saal. Ich habe "Anonymus" viel eher als theatralische Tragödie gesehen, die dem Shakespeare'schen Vorbild Tribut gezollt hat, denn auch der große Dichter hat es mit den historischen Fakten ebenfalls nicht so genau genommen, wenn es um die dramaturgischerere Wirkung ging - und das gilt auch für viele andere Dichter. Götz von Berlichingen ist weit über 80 geworden und wahrscheinlich an Altersschwäche gestorben, in Goethes Werk gibt er schon mit 50 den Löffel ab. Shakespear macht in seinen Tragödien keine Gefangenen - bei Hamlet kommen innerhalb der letzten Viertelstunde alle bis auf Horatio ums Leben - hat es sich so tatsächlich am dänischen Hofe zugetragen? Hat MacBeth Kontakt zu Hexen gehabt? 

Emmerich grenzt seinen Film doch klar durch die Theaterrahmenhandlung ab, zielt wie Shakespeare auf die emotionale Wirkung. Anonymus endet wie eine Tragödie - natürlich übertrieben, aber derart theatralisch, dass einem klar wird, dass Emmerich hier keine historische Wahrheit abbilden wollte.

 

Eine arg wohlwollende Sicht der Dinge, Mephisto. Die historische Wahrheit (und damit verbundene Faktentreue) war ja gerade das Verkaufsargument für den Film - der Filmverleih hat beim Set-Besuch ja nicht ohne Grund eine dicke Shakespeare-Bio an die Journalisten ausgegeben.

 

Ich kann Dir genau sagen, was da passiert ist: Emmerich hat mit einer plausiblen Story-Idee angefangen, aber im Verlauf der (Vor-) Produktion doch wieder Gefallen an Behauptungen und Erfindungen gefunden. Das ist für einen Historien-Film ja absolut okay, aber nicht für einen, der bis zur Premiere drauf pocht, eine ganz grosse weltgeschichtliche Verschwörung aufzudecken.

 

 

THE CONVERSATION (Francis Ford Coppola)

 

Ich muss gestehen, diesen Film bis zum gestrigen Tag noch nicht gesehen zu haben - ich war bis dato nur mit David Shires stimmungsvollem Score vertraut.

 

Die Musik ist aber leider auch beinahe das einzige, was an diesem zähen, langatmigen Krimi positiv auffällt. Ich konnte mit Coppola ja noch nie viel anfangen (APOCALYPSE NOW und THE GODFATHER zählen m.M.n. zu den überschätztesten Hits der Filmgeschichte), aber THE CONVERSATION setzt dem Ganzen durchaus die Krone auf. Musste mich da in harten zweieinhalb Etappen durchquälen und bin jetzt mit Coppola für die nächsten Jahrzehnte erstmal durch.

 

You're a funny guy, Sebastian ;)

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Leute, was ist mit "Anonymus"???

 

Habe mir gestern auch "White House Down" angesehen und muss sagen, ich hatte durchweg Spaß. Sehr schön die lange Einführung der Charaktere zu Beginn, die sehr unterschiedlichen Bösewichte und die dummen Sprüche. Schwachpunkte waren die sehr schwache Wendung, die schwachbrüstige Musik und die äußerst schäbigen Animationen. Emmerichs Pendand zu Petersens "Air Force One".

 

Anonymus habe ich noch nicht gesehen :D haha ... muss ich noch irgendwann nachholen.

 

Der Helikopterflug bei White House Down über's Wasser war einfach nur peinlich ... so eine schlechte Animation habe ich schon lange nicht gesehen, vor allem nicht in einem Blockbuster, der eher von seinen Effekten lebt.

 

Ihr werdet es nicht glauben, aber mir hat 10.000 BC auch genz gut gefallen ... es ist ein Fantasy-Film, ein wenig im Stargate-Still, der absolut Nichts mit Geschichte zu tun hat, aber der Film hat mir trotzdem gut gefallen :)

... aber Godzilla finde ich, vor allem was die Darsteller und das Drehbuch angehen, einfach nur grotten schlecht!

 

Day After Tomorrow war auch eher nur langweilig.

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Die ersten 15 Minuten von:

"Asterix bei den Olympischen Spielen"

Länger konnte ich diesen Müll leider nicht ertragen.

Hatte bisher noch keine "Realverfilmung" von Uderzos Comics gesehen und bin in meiner Skepsis mehr als Bestätigt worden.

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Die ersten 15 Minuten von:

"Asterix bei den Olympischen Spielen"

Länger konnte ich diesen Müll leider nicht ertragen.

Hatte bisher noch keine "Realverfilmung" von Uderzos Comics gesehen und bin in meiner Skepsis mehr als Bestätigt worden.

 

Da haste auch mit dem schlimmsten angefangen... gib den ersten beiden ne Chance ;) 

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grad big bad wolves gesehen...

 

is ja dieses WE horrorfilmfestival gewesen...

 

israelischer thriller... war ganz cool...

 


 

der trailer suggeriert ja einen echt finsteren film, aber obwohl 2h eigentlich der arme Mann im Keller nur gefoltert wird (auf echt grässliche Weise) war das Ganze eher ne Komödie. Bizarr wie man dem düsteren Thema und Situation doch solche Komik abgewinnen kann. Toller Score der ja bei Kronos Records erscheint. Sehr spannende Thrillermusik mit ordentlichem Titelstück zu ner schicken Sequenz die 3-4min ohne Ton und nur Score ablief... hätt ich nicht gedacht, dass da so auf die Pauke gehauen wird.

 

Der Twist am Ende war fand ich einerseits nicht sooo überraschend, führte aber zu nem fiesen Ende, wo mir erst im Nachhinein auffiel wie clever das in der Story vorher eigentlich alles schon zu sehen war. So gesehen doch gelungener Twist und Schluss, man muss nur aufpassen was man eigentlich sieht die ganze Zeit.

 

Fand insgesamt war der Film deutlich von koreanischem Kino geprägt, angefangen von ner typischen Rachestory, wo man sich fragt wer ist eigentlich der Gute und wer der Böse im Film, dazu gabs ein paar optischen Anleihen an Oldboy und I saw the devil und inhaltlich ja auch an SAVE THE GREEN PLANET...

 

lohnenswert auf jeden Fall... Popcorn aber vielleicht lieber daheim lassen... haha...

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Not Fade Away

 

„The Beatles“, „The Rolling Stones“, auch sie haben alle mal klein angefangen, bis es zum großen Durchbruch, Ruhm und Mädchengekreische kam. Doch wie sah diese Zeit davor aus und was passiert eigentlich, wenn es nie zum Durchbruch kommt?

Regie: David Chase
Cast: John Magar, Jack Huston, Bella Heathcote, James Gandolfini uvm.
Start: 26.09.2013

David Chase ist 68 und „Not Fade Away“ ist sein erster Kinofilm. Warum sein Name trotzdem den ein oder anderen ins Kino locken sollte, liegt wohl daran, dass er Schöpfer der Hitserie „The Sopranos“ ist, deren leider vor kurzem verstorbenen Hauptdarsteller James Gandolfini auch hier eine letzte Rolle bekam. Hier nun begibt sich Chase in die 60er Jahre der USA. Dort stand neben dem JFK-Attentat, Marthin Luther King und Vietnam, vor allem auch die Musik im Vordergrund. Es war der Beginn großer britischer Bands wie den Beatles, die eine Generation inspirierten in ihre Fußstapfen zu treten.

Douglas Damiano (John Magaro) gehört zu diesen Träumern. Nichts wünscht er sich mehr als zusammen mit seinen Freunden eine Band zu haben und so erfolgreich zu sein, wie seine Idole um auch so mehr Glück bei den Frauen, besonders Grace Dietz (Bella Heathcote) zu haben. Doch manchmal ist es einfacher zu träumen, als es in der Realität umzusetzen und wenn auch aller Anfang schwer ist, wenn man erst mal angefangen hat, ist es schwer aufzuhören und die Träume aufzugeben.

Man beginnt am Besten gleich mit den nackten Tatsachen, denn es ist gerade zu erschreckend und enttäuschend, dass der Film dort scheitert, wo man eigentlich David Chases kleinstes Problem erwarten würde. Nämlich am Drehbuch und seinen Figuren. Das fängt bei unserem Protagonisten Douglas Damiano an. Chase konzipiert ihn unnötig arrogant und unsympathisch. Von der ersten Sekunde an ist es schwer ihm das Beste zu wünschen und mit ihm mitzufühlen. Er scheint sich schon ziemlich früh als großer Freidenker und Künstler zu sehen, für den die Band und die Musik scheinbar nur dazu dienen soll besser an Frauen ran zukommen. So plump wie das nun klingt, so plump kommt es rüber. Es wird nie klar, warum er so spielt oder charakterisiert wird, wie er ist. Man merkt schon, wenn der Hauptdarsteller bzw. dessen Figur einem unsympathisch ist, wie soll dann noch der Film funktionieren?

Das erste Drittel des Films ist eigentlich noch richtig unterhaltsam, ignoriert man mal den unsäglich nervigen Hauptcharakter. Natürlich durch die Musik, aber auch die liebevolle Ausstattung wird man wunderbar in die Zeit zurückversetzt und kann sich auch schnell in die Jungs hineinversetzen, doch schnell wird die Baustellen namens Drehbuch sichtbar. Es wird komisch nach vorne gesprungen und man fragt sich oft, sind nun ein paar Tage, Wochen oder Monate vergangen. Dazu kommt, dass man unerklärlicherweise seine kleine Schwester als (unnötige) Erzählerin eingebaut hat um den Ganzen vielleicht einen groben (aber nicht nachvollziehbaren) Rahmen zu geben, was aber bis zum Ende eigentlich unerklärt bleibt, da es zum einen nie Sinn macht und im Grunde sie auch von Dingen erzählt, die sie gar nicht wissen kann. Ein klassischer, dramaturgischer Fehlgriff. Am Ende wird auch noch deutlich sichtbarer, dass Regisseur und Autor David Chase wohl vielleicht einfach die Ideen ausgegangen sein, denn das Ende besitzt kaum Aussagekraft und bleibt unnötig offen, klebt so nur völlig inspirationslos am Film.

Man kann auch nicht sagen, dass man hier einer jungen Band einfach folgt, die es vielleicht nicht schafft oder zeigt wie steinig der Weg doch sein kann. Aber als Zuschauer weiß man eigentlich nie, wie der aktuelle Stand der Band gerade ist und inwiefern es positive Entwicklungen gibt. Es mag eben sein, dass Chase so eine klassische Bandgeschichte gar nicht vor hatte zu erzählen, aber dann braucht es spannendere Konflikte und ausgereiftere Charakter, um sich so gekonnt von der Beschränkung auf die Bandgeschichte zu lösen.

Eine extra Erwähnung, hat auf jedenfall James Gandolfini verdient. In seinen wenigen Szenen ist er wie immer über allem Zweifel erhaben, er ist auch einer der wenige, der eine Figur mit etwas mehr Tiefe und Abwechslung zugeschrieben bekommen hat, auch wenn sich seine Auftritte im Film auf wenige Minuten beschränken. Ansonsten ist das alles im Grunde solide bis gut gespielt. Problem ist und bleibt einfach die Schablonenhaftigkeit der Figuren. Da entsteht nicht immer wirklich viel Leben. Verschiedene Lebensansichten, werden die Figuren in den Mund gelegt und das wars. Alle Figuren scheinen bestimmte Probleme und Eigenschaften, zu haben aber es wirkt, als haben sie diese auf einem Zettel auf ihrer Stirn kleben und tragen diese nur vor. Da herrscht leider nur sehr selten auch wirklich Leben in diesen Charakteren und das bei einem Autor, der als Pionier des modernen seriellen Erzählens gilt!

Fazit:

Ein unausgegorenes Drehbuch, ein unsympathischer Protagonist neben schablonenhaften, klischeebeladenen Figuren zerstören einen netten Ansatz fast gänzlich, der eigentlich ein Drittel des Films sehr gut funktioniert. David Chase hat sichtlich Probleme vom seriellen Erzählen auf die Kinoleinwand zu kommen. Und zwar nicht so, wie man es vielleicht erwartet hätte, dass er zu ausschweifend an die Sache geht, sondern so viel wie möglich runterschraubt und viel zu schnell auf den Nenner bringen will. Vielleicht das Kinoticket sparen und lieber nochmals die Beatles-Diskografie durch hören. Wirklich Schade!

5,5/10

 

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Gestern im TV

MAVERICK

USA 1994

Diesen Film sah ich damals im Kino und hatte ihn als gut in Erinnerung.

Aber das der SO gut ist, wusste ich nicht mehr!

Wer einen wirklich lustigen Western sehen möchte ist mit Maverick bestens bedient.

Mel Gibson, Jodie Foster und James Garner in Hochform!

Bearbeitet von Stempel
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Der Geschmack von Apfelkernen

 

Drei Generationen, mehrere Zeitebenen und eine Fülle an Charakteren. Das ganze in zwei Stunden gequetscht, kann das gut gehen? Kann, muss aber nicht. Regisseurin Vivian Naefe ist bemüht, aber leider, wie auch des öfteren der Film selbst, ist es eben nur bemüht.

Regie: Vivian Naefe
Cast: Hannah Herzsprung, Marie Bäumer, Florian Stetter, Meret Becker, Paula Beer, Matthias Habich, Friedrich Mücke, Hans Kremer, Oda Thormeyer, Johann von Bülow, Hildegard Schmahl, Zoe Moore, Sarah Horvarth, Thalia Neumann, Saskia Rosendahl, Anne Schramm, Max von Pufendorf, Carsten Strauch uvm.
Start: 26.09.2013

Der Film basiert auf dem ziemlich erfolgreichen gleichnamigen Bestseller, der in Deutschland bereits über 1,1 Millionen mal verkauft wurde und sogar 2008 mehrere Wochen auf  den Bestsellerlisten stand. Auch außerhalb Deutschlands, so zum Beispiel in Frankreich und Italien, erfreute sich das Buch von Katharina Hagena an großer Beliebtheit. Kein Wunder also, dass man die Geschichte nun in einen Film adaptiert hat.  

Als Großmutter Bertha (Hildegard Schmahl) stirbt, bringt das ihre insgesamt drei Töchter und ihre  einzige Enkelin Iris (Hannah Herzsrpung) wieder zurück in ihr Heimatdorf Bootshaven. Iris bekommt das Haus vererbt, dass für sie und ihre Mutter wie Tanten viele Erinnerungen birgt. Beginnend mit den Geschichten über die Kindheit der Oma Bertha und ihrer Schwester und  der Jugend von Iris und ihren Freundinnen. Während sie alleine ein paar Tage im Haus verbringt und langsam immer mehr von der Vergangenheit eingeholt wird und in diese zurückversetzt, trifft sie auch wieder auf Max (Florian Stetter), der kleine Bruder einer ihrer Freundinnen.

„Der Geschmack von Apfelkernen“ hat sich zuallererst vor allem eine große Stolperfalle selbst gebaut, und das sind die verschiedenen Zeitebenen. Es erfordert vollste Konzentration um nicht die Übersicht zu verlieren, denn bspw. der Prolog des Films verwirrt eigentlich mit seinen ganzen Namen und Gesichtern mehr, als das er einem eine gute Hilfe zum Einstieg in die Geschichte und seiner Figuren ist. Man darf sich zurecht fragen, wieso der auf der einen Seite eigentlich so toll fotografierte Film, sich nicht die Mühe macht und die verschiedenen Zeitebenen zum Beispiel durch Unterschiede im Look besser voneinander trennt. Natürlich ist zeitlich bedingt immer die Ausstattung ein guter Indikator für die Festlegung der Zeitebene, in der man sich gerade befindet, aber da es eigentlich immer der selbe Garten und das selbe Haus ist, verändern sich da nur wirklich Requisiten im Detail. Mit der Zeit kommt man wohl mit den Zeiten immer besser zurecht und es ist auch nicht schlecht diesen leichten Zwang zur Konzentration zu haben, aber hätte man das hier und da auch einfach eleganter lösen können, um es dem Zuschauer etwas zu erleichtern. Dafür spricht auch, dass man beim Casting keine konsequente Linie gesetzt hat. Mal gibt es mehrere Schauspieler für eine Figur, das andere Mal, bspw. Marie Bäumer, wird die Figur immer von der selben Person gespielt und vereinzelt dann auch zwischen den Zeiten wild hin und her geschnitten um das Verwirrspiel perfekt zu machen.

Neben den vielen Charakteren, hat man auch sehr viele Themen in den Film gepackt, was sich durch die vielen Erzählebenen natürlich ergibt. Hier und da ist das immer ein wenig zu viel und man fragt sich zurecht des öfteren, ob es in der Familie nicht einfach ein Problem mit Verhütungsmitteln gibt. Auch ist Liebesgeschichte in der Gegenwart zwischen Iris und Max fragwürdig. Zum einen ist der Wechsel von netten und teilweise komischen bzw. Fremdschäm-Momenten sehr oft vorhanden und zum anderen ist die Geschichte nicht wirklich relevant für den Großteil der restlichen Handlung, die sich hauptsächlich mit der Vergangenheit beschäftigt, in welcher dann Max auch beispielsweise eine kleine bis gar keine ausschlaggebende Rolle spielt.

Darstellerisch ist der Film auch eine Medaille mit zwei Seiten. Da haben wir zum einen Hannah Herzsprung. Die besonders im ersten Drittel viele Fragezeichen aufwirft, denn ihr Spiel ist da noch sehr eigen. Man fragt sich dabei stellenweise, was sie da eigentlich gerade spielt bzw., ob sie das denn überhaupt gerade selbst weiß. Mit der Zeit bessert sich das bzw. man gewöhnt sich einfach an ihr Spiel bzw. ihren Charakter. Es ist ja nicht so, dass das schlecht von ihr gespielt ist, es ist eben manchmal nur etwas eigen und unverständlich und wenn man sonst so ihre Arbeiten kennt, ungewohnt unsicher. Wenn einer der vielen Charaktere den Film tragen muss, dann ihrer der Iris, aber das ist dann doch stellenweise am wackeln, ob sie das auch wirklich kann. Marie Bäumer, mit zu Beginn etwas komischem Make-Up, was sich dann aber schnell dadurch erklärt, dass sie sich eben in beiden Ebenen selbst spielt und sie dann eben auch einfach im Jetzt etwas älter aussehen sollte, bekommt relativ wenig zu tun. Der andere „bekannte“ Name, der etwas mehr zu tun bekommt, ist vielleicht noch der von Paula Beer, vielleicht hat sie der ein oder andere in Chris Kraus „Poll“ gesehen. Da noch mit braunem Haar, läuft sie nun mit lockiger, roter Haarpracht über die Leinwand. Sie darf böse und fies sein und ist doch als Charakter nicht wirklich fassbar und Paula Beer auch nicht wirklich immer groß gefordert, wenn man weiß, was sie sonst so kann.

Auf der technischen Seite, macht der Film eigentlich vieles richtig. Der Film ist wunderschön fotografiert und ausgeleuchtet und die Locations schön ausgesucht. Auch der Score von Sebastian Pille ist für sich sehr, sehr gelungen und erinnert in seinen besten Momenten sogar stellenweise zum Beispiel an die Kompositionen eines Ludovico Einaudi.

Fazit:

Ambitioniert, bemüht, aber teilweise auch einfach zu umständlich. Dem Drehbuch fehlt etwas mehr als der letzte Schliff und die darstellerische Leistungen sind teilweise sehr schwankend und haben Ausbrüche nach oben, wie nach unten. Kein reiner Frauenfilm und weit über einem Rosamunde Pilcher-Film, wie es der Film vielleicht suggeriert, nett und schön, aber auch mit kleinen wie großen Makeln und vor allem mit fehlender Konsequenz in der Inszenierung.

5/10
 

 

http://www.youtube.com/watch?v=RtsvKQ6xAvI

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Rush

 

Gestern dann gesehen. Leider in der Synchro, denn auch wenn Daniel Brühl sich selber mit Akzent synchronisiert hat, geht da glaube ich einfach viel Atmosphäre verloren, wenn einfach jeder sozusagen deutsch spricht. Also wenn möglich einfach im O-Ton schauen, ich will deshalb auch nicht Brühls Leistung direkt bewerten, die sehr, sehr gut war, aber ich denke im O-Ton nochmal einen Tacken besser ist und man dann auch eher von einer Oscar-würdigen Leistung sprechen kann.

Zum Film selber. Ich mochte ihn, aber ich liebte ihn nicht. Mag heißen, dass ich ihn wirklich gut fand, aber auch noch genügend Luft nach oben ist. Ich kann das auch gar nicht direkt an einzelnen Punkten fest machen, warum ich ihn gar nicht so toll fand, wie er teilweise hochgejubelt wird. Zu Gute kann man dem Film auf jedenfall, dass es kein reiner Formel 1-Film ist. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen bzw. auch nicht locken lassen, denn allzuviel Rennszenen gibt es nicht und ganz ehrlich, ein wenig enttäuschend war ich von diesen auch. Hier fehlt eine ne weitere Portion an Spannung, dass das einen so richtig packt. Die Spannung, die das Finale hatte (dessen Ausgang ich nicht komplett kannte vorher), war durch die Realität vorgeschrieben und da fügte Ron Howard dem Ganzen wirklich nicht mehr viel hinzu, was sehr schade war.

Ansonsten hatte man leider auch wieder das übliche Biopic-Problem, dass eben ein großer Zeitrahmen abgedeckt wird, auch wenn wir hier nur von wenigen Jahren sprechen und nicht Jahrzehnten, aber da wird es eben sehr schnell sprunghaft. Ron Howard ist dabei auch immer am kämpfen, dass beide Charaktere genügend und asugeglichene Screen-Time haben und beide immer die gleiche Dosierung an Sympathien. Das gelingt größtenteils, aber wirklich rund fand ich es nicht immer. Ich fand es ok, wie man das mit den Rennen und die größeren Teile der Saison abgedeckt hat, das war nachvollziehbar, aber ja es wirkte für mich eben nicht immer wirklich wie aus einem Guss.

Darstellerisch wie gesagt wird das angeführt von Brühl. Er kann da natürlich auch mehr mit seiner Figur machen, aber Hemsworth ist da keineswegs schlechter, nur hat er eben den einfacheren Charakter. Bei den weiblichen Darstellern sticht klar Alexandra Maria Lara hervor, wenn überhaupt. Im Endeffekt bedeuten den Beiden eben das Rennen teilweise mehr als die Frauen. Das ändert sich dann etwas und erklärt auch warum eine Alexandra Maria Lara eher mehr Eindruck hinterlässt, als eine eigentlich immer blasse Olivia Wilde.

Klingt alles negativer, als gewollt, denn wie gesagt ich mochte den doch, aber er könnte eben auch noch wirklich ne Spur besser sein.
So werden es auch bei mir erstmal 7,5/10

##################################

Wer übrigens noch etwas mehr in die Materie einsteigen will bzw. den Beweis haben will, wie nah die Neuverfilmung, doch an der Realität ist, sei diese aktuelle 1-stündige BBC-Dokumentation ans Herz gelegt: https://www.youtube.com/watch?v=EDGV7U3vqU4
Wer gar nichts oder nur wenig weiß, sollte aber wohl eher erst nach dem Film da reinschauen um nicht komplett von der Realität gespoilert zu werden. biggrin.png

Btw. Auch eine sehr, sehr gute Dokumentation ist übrigens "Senna": http://www.ofdb.de/film/207809,Senna
Dicke Empfehlung! Auf der BD ist auch eine "Extended Version", die über eine Stunde länger geht, aber teilweise sehr hart geschnitten verlängert worden ist, was man an den Brüchen in der Musik merkt. Die Kinofassung ist da in sich klar runder und massentauglicher, gerade im letzten Viertel reissen die Interviews immer wieder extrem aus der Atmosphäre raus, weil da die Musik zum Beispiel sehr direkt gebrochen wird, aber viele, viele interessante Dinge gehen eben in der Kinofassung auch verloren.

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Soderbergh-Hater :D

 

Einige Kollegen bewerten GRAVITY besser, aber dafür fehlt mir bei aller Beklemmung und perfektester Technik doch eine Botschaft oder Aussage, die über das blanke Überleben hinausgeht.

 

Und RUSH... fand ich toll (im O-Ton auch), aber eben auch einen Hauch konstruiert und dazuerfunden, hier und da. Aber Brühl rockt!

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