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Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung

 

Lange nicht mehr gesehen. Es bleibt dabei, der Film ist eine Katastrophe bei der man während der gesamten Laufzeit aus dem Kopfschütteln nicht herauskommt. Selbst gelungene Charaktere wie Wattoo und Darth Maul sowie grandiose Tricks, herrliche Bauten, Kostüme, Masken und nicht zuletzt eine famose Filmmusik können nicht darüber hinwegtäuschen das der Film riesengroße Logiklöcher hat und - das Schlimmste - unfassbar langweilig ist.

Die Story ist wirr, der Humor lächerlich und die Beweggründe der Figuren im großen und ganzen fragwürdig oder völlig im Dunkeln.

 

Im nachhinein muss ich sagen dass ein fähigerer Drehbuchautor und ein anderer Regisseur wahrscheinlich selbst aus dieser Story noch hätten etwas machen können.

 

Auf der positiven Seite sind - und auch da ändert sich meine Meinung nicht - das Podrennen und das Laserschwert-Duell zu verzeichnen. Beides wundervoll choreografierte Szenen die ein wenig Star Wars Feeling vermitteln.

 

Mr. Abrams, übernehmen sie.

mag sein, dass es auch darin liegt, dass ich bei solchen filmen mein hirn immer auf durchzug schalte, aber abgesehen vom wüstensetting fand ich den film durchaus  gelungen. wenn auch der schwächste der neuen trilogie.

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mag sein, dass es auch darin liegt, dass ich bei solchen filmen mein hirn immer auf durchzug schalte, aber abgesehen vom wüstensetting fand ich den film durchaus  gelungen. wenn auch der schwächste der neuen trilogie.

 

Da ich mein Hirn bei solchen Filmen auch immer auf Durchzug schalte.. bin ich da ganz bei dir. :)

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Die Prämisse des Hirnausschaltens habe ich nie verstanden, werde ich wohl auch nicht mehr und hüte daher meine böse Zunge.

Aber offenkundig ist EP I der komplexeste Film der gesamten Reihe, weshalb da irgendetwas nicht ganz passen kann.

 

Bei der Animationsserie ist er doch auch irgendwie wieder aufgetaucht. Wie wurde es denn da erklärt?

 

So richtig weiß ich es auch nicht. Er wurde halt zweigeteilt und dann um ne neue Hüfte und Beine erweitert, was ja zugegebenermaßen durchaus in diesem Universum möglich sein mag, aber irgendwie schien er mir in EP I schon arg zweigeteilt für solcherlei Juxe.

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Auf Jedipedia gibt es eine "Erklärung" (die eigentlich auch wieder nichts erklärt. :) ).

 

Zitat:

Er wurde durch Obi-Wans Lichtschwerthieb in zwei Hälften geteilt und fiel in den Reaktorschacht.[2] Dank seiner unersättlichen Wut gelang es ihm gegen das Schicksal zu kämpfen, indem er die Macht benutzte und überlebte. Irgendwie war es ihm gelungen quer durch die Galaxis nach Lotho Minor zu reisen, um dort die nächste Zeit umgeben von Müll und Verrücktheit, die einzigen Erinnerungen, dass er ruiniert und hintergangen worden war.[2]

Als Maul einige Jahrzehnte im Exil lebte war er voller Hass erfüllt, wusste jedoch nicht wem er das zu verdanken hat. Er vergaß ebenso wie er an seine spinnenartigen Metallbeine kam oder wie er seine richtigen Beine verlor. Auf Lotho Minor ernährte er sich hauptsächlich von im Müll wühlenden Ratten. Oft regte er sich darüber auf, dass er eine Menge seiner Erinnerungen verloren hatte. Er wusste nicht mehr wie es ihm gelang, auf den Planeten zu flüchten.[3] Während er auf dem Planeten unter dem ganzen gelagertem Schrott lebte, freundete er sich mit einem Anacondaner namens Morley an, welcher ihn als seinen Anführer anerkannte da Maul die Macht benutzen konnte.[27]

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Uff. Das liest sich ja wie ein Aufsatz aus der fünften Klasse.  :wacko:

 

Ob es wohl Absicht war, dass Kenobi in EP I Maul auf beinahe ähnliche Weise mit dem Schwert anditscht, wie es dann auch in EP 4 mit ihm und Vader der Fall ist?

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Uff. Das liest sich ja wie ein Aufsatz aus der fünften Klasse.  :wacko:

 

Logisch.  Was glaubst du denn wie alt diejenigen sind die Clone Wars gucken? ;)

 

 

 

Ob es wohl Absicht war, dass Kenobi in EP I Maul auf beinahe ähnliche Weise mit dem Schwert anditscht, wie es dann auch in EP 4 mit ihm und Vader der Fall ist?

 

Ist mir bisher gar nicht aufgefallen! Danke.

 

Ist bestimmt Absicht.

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Die Prämisse des Hirnausschaltens habe ich nie verstanden, werde ich wohl auch nicht mehr und hüte daher meine böse Zunge.

Aber offenkundig ist EP I der komplexeste Film der gesamten Reihe, weshalb da irgendetwas nicht ganz passen kann.

 

episode 1 ist komplex? echt jetzt? ist mir gar nicht so vorgekommen. sind zwar etliche parteien am start, aber empfand das alles als übersichtlich und nachvollziehbar erzählt.

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episode 1 ist komplex? echt jetzt? ist mir gar nicht so vorgekommen. sind zwar etliche parteien am start, aber empfand das alles als übersichtlich und nachvollziehbar erzählt.

 

Finde ich ja auch. Daher "komplexeste" und nicht "komplex" und auch nicht im Sinne von "kompliziert". Aber gerade im Vergleich mit den anderen fünf Episoden sind eben hier die meisten Schauplätze und Parteien vorhanden, was den Film per se zum komplexesten macht. Gerade die alte Trilogie ist ja wesentlich fokussierter.

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Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger

 

Ein  Schritt in die richtige Richtung aber dennoch das Ziel - ein guter SW-Film - verfehlt.

Zwar sind wir nun das Kind und Jar-Jar fast los und der Humor ist auch nicht mehr nur kindisch aber dennoch gibt es immer noch genügend Witze die nicht mal beim ersten mal zünden. Die Droiden werden leider für dämlichste Slapstick verheizt.

Es gibt wunderbare Actionsequenzen - Verfolgung in den Häuserschluchten von Coruscant, Kampf zw. Kenobi und Fett, Arenaschlacht - und doch will alles irgendwie weder passen noch Sinn ergeben.

Die Actionsequenz in der Roboterfabrik ist die dümmste der ganzen Serie, der fliegende R2-D2 ein großes Ärgernis und die "Probleme" von C-3PO veralbern das Publikum welches wohl für komplett Blödsinnig gehallten wird.

 

Trotz erheblicher Mängel immer noch unterhaltender als der Vorgänger und die genialen Tricks sowie die phantastischen Aliens - z.B. Genosianer, Kloner, Arenamonster u.a.- lassen staunen. Etwas weniger CGI und ein paar "echte" Modelle hätten vielleicht dennoch gut getan.

Das Asteroidenfeld wirkt zum Feld in "Empire" irgendwie harmloser und durchlässiger.

 

Ein kämpfender Yoda ist zwar nicht völlig unlogisch - immerhin ist er ja Jedi - aber beschädigt dennoch die "Aura" der Figur. Vielleicht hätte man ihn doch nur mit Hilfe der Macht kämpfen lassen sollen.

Der arme Christopher Lee ist völlig unterfordert. Er hat eigentlich nichts zu spielen. Rumsitzen oder -stehen und Erklärungen abgeben ist fast alles was er zu tun hat.

Der einzige der in EP I und EP II kontinuierlich gut spielt und auch in kürzesten Einstellungen auffällig present ist, ist Ian McDiarmid. Den halte ich für einen wahrhaft guten Schauspieler.

Ganz furchtbar schlecht sind die "Liebesdialoge" zwischen Anakin und Padmé. An den Stellen nicht vorzuspulen kostet Überwindung.

 

Nein, ein guter Star Wars Film sieht anders aus.

 

Das Schlimmste ist geschafft. Ab jetzt geht es aufwärts wenn ich die nächsten Tage die restliche Saga schaue.

Bearbeitet von Stempel
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Über Details brauchen wir nicht sprechen, aber die CGI Droidenfabrik ist wirklich eine Szene, bei der ich deutlich ein Auge zudrücken muss. In den Making Ofs kommt vor, wie stolz man auf diese erste vollständig im Computer entstandene Umgebung war/ist. Da hatten wohl vor allem die CGI-Leute ihren Spaß.

Die schönsten Momente des Teils spielen für mich auf Tatooine.

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HER ... ein sozialkritischer Film, der interessante Ansätze hat und auch von Joaquin Phonix gut getragen wird ... Scarlet Johansson's Stimme ist einfach großartig ... aber die Inszenierung ist leider ziemlich langatmig ... man muss sich Mühe geben bei dem Film mit einer wichtigen Botschaft (Vereinsamung der Menschen durch die Technologie) nicht einzuschlafen.

 

Hat es die Academy wirklich ernst gemeint, die Musik (welche Musik?) für den Oscar zu nominieren???? :D

 

5/10





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AK= Audiokommentar

 

hm... gute Frage wo man die herbekommt... ich glaub die sind im Netz kostenlos und legal zu finden. Lucas fands erst nicht witzig, aber selbst Leute wie Kevin Smith fanden die wirklich super und es geht wohl durch als "nichtkommerzielles", "lehrfilm"-mässiges...

 

nen Kumpel von mir hat die auf DVD... muss den mal fragen wo er die herhatte... EP2 ging auch nur glatt 40min kürzer oder so... alles idiotische, unnötige und blöde wurde da halt rausgenommen... wirklich nichts was man vermissen würde und dazu stimmt der Spannungsaufbau da nun und so... wirklich sehr interessant.

 

ah hier mehr Info:

 

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Phantom_Edit

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Berlinale Round-Up...

 

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THE GRAND BUDAPEST HOTEL von Wes Anderson

Schwungvoll, farbenfroh, detailreich und liebevoll erzählte Geschichte eines charmanten bis öligen Concierge (Ralph Fiennes), in den 30er Jahren Star des Hotels des Titels. Toll gemacht, wunderbar besetzt. Ein ganz, ganz grosses Vergnügen. Möglicherweise Andersons bisher bester Film, think "Wes does Tim&Struppi". 9/10 (Kinostart: 6. März) *Silberner Bär, Grosser Preis der Jury*

Zur Musik: Alexandre Desplat gelingt eine sehr schöne Mischung aus Alter-Schule-Orchester, Jahrmarkt-Melodien und Zither(?)-Passagen. Ich war extrem angetan.

 

JACK von Edward Berger

Berlin: Der zehnjährige Jack (Ivo Pietzker) kümmert sich um viel, besonders seinen kleinen Bruder; es gibt keinen Vater, die Mutter interessiert sich mehr für Party-Programm als ihre Kinder. Jack landet irgendwann im Heim, flieht, sammelt seinen Bruder bei einer Bekannten von Muttern ein, es beginnt eine mehrtägige Odyssee durch die Stadt, Mama bleibt unerreichbar. Gut gemeintes, aber etwas zu konstruiertes Drama. Toller Hauptdarsteller, aber. 6/10 (noch ohne Starttermin)

 

THE MONUMENTS MEN von George Clooney

Auf einer wahren Geschichte basierender Film über eine Handvoll alliierter Experten, die kurz vor Kriegsende an und hinter der Front Kunstschätze sicherstellen. Wunderbare Besetzung, aber als Film ein katastrophaler Reinfall: Clooney findet keinen richtigen Tonfall, mal soll es ein fideler Schwank à la KELLY'S HEROES sein, mal eine Art P.S. zu ernsthafteren Filmen wie SAVING PRIVATE RYAN. Auch hochgradig schlampig und unzusammenhängend inszeniert. Bäh, bäh, bäh. 2/10 (Kinostart: 20. Februar)

Zur Musik: Der andere tolle Desplat-Score der jüngeren Zeit, in etwa so gut wie der Film schauderhaft ist.

 

A LONG WAY DOWN von Pascal Chaumeil

Silvester in London, auf dem Dach eines Hochhauses treffen sich vier Möchtegern-Selbstmörder (Pierce Brosnan, Toni Collette, Imogen Poots, Aaron Paul) und beschliessen, sich und dem Leben doch noch ein paar Monate zu geben - in denen sie zu Medien-Lieblingen und eine Art Ersatz-Familie werden. Nick Hornby-Verfilmung, aber dennoch (deswegen?) kitschiger Klamotten-Quark. 2/10 (Kinostart: 3. April)

 

AIMER, BOIRE ET CHANTER von Alain Resnais

Verflimung eines Ayckbourn-Stücks: Eine Gruppe zumeist älterer Freunde irgendwo im englischen Hinterland bereitet ein Theaterstück vor und sorgt sich um George, den sie für totsterbenskrank halten. Für mich Boulevard-Theater vor stilisierten Kulissen, nicht ganz ohne Charme, auf Dauer aber reichlich zäh. 4/10 (noch ohne Starttermin) *Silberner Bär Alfred-Bauer-Preis*

Zur Musik: Hübsche, verspielte Vignetten von Mark Snow.

 

ZWISCHEN WELTEN von Feo Aladag

Ein Bundeswehr-Offizier (Ronald Zehrfeld) kehrt erneut zum Afghanistan-Einsatz zurück, bald ist klar, dass nach dem bald anstehenden Abzug das Land wieder in Chaos und Taliban-Herrschaft zurückfallen wird - und Leute wie der junge Lehrer und BW-Übersetzer Tarik (Mohsen Ahmadi) dann endgültig zum Abschuss freigegeben sind. Vor Ort (und offenbar mit Bundeswehr-Unterstützung) gedrehtes Drama voller bemerkenswerter Momente und Bilder, auch die Ausrichtung der Geschichte und die afghanische Perspektive sind sehr gut. Aber die Inszenierung hakt und klappert, Regisseurin Aladag verfällt zu oft in Offensichtlichkeiten und Kitsch. 6.5/10 (Kinostart: 27. März)

 

CALVARY von John Michael McDonagh

Ein netter Priester (toll: Brendan Gleeson) in einem abgelegenen irischen Dorf bekommt bei einer Beichte erklärt, dass ihn sein Gegenüber (den er wohl kennt, der Zuschauer aber nicht sieht) in einer Woche töten wird. Der Priester geht seiner Arbeit in einer Gemeinde voller skurriler Gestalten nach, bekommt Besuch von seiner Tochter - und ringt mit der Frage, ob er flüchten oder sich seinem Mörder stellen soll. Sehr gutes, launiges Drama, dass auch schwere Themen verhandelt, ohne didaktisch zu werden. 8/10 (Kinostart: 25. September)

 

BAI RI YAN HUO (Schwarze Kohle, dünnes Eis) von Diao Yinan

Ein chinesischer Polizist (Fan Liao) überlebt nur knapp eine Schiesserei bei Ermittlungen zu einer Mordserie im Hinterland, Jahre später - inzwischen in den Sicherheitsdienst einer Fabrik abgeschoben und ein versoffenes Wrack - folgt er den Poliziuntersuchungen eines neuen, sehr ähnlichen Falls. Dabei interessiert er sich besonders für die junge, wortkarge Mitarbeiterin einer Reinigung, ob aus persönlich-romantischem oder quasi dienstlichem Interesse bleibt lange unklar. Ein grossartiger, zärtlicher wie grober, vertrackter und ungeheuer bildgewaltiger Noir-Film aus der Volksrepublik; mein Lieblingswerk dieser Berlinale. 9.5/10 (noch ohne Starttermin) *Silberner Bär für den Hauptdarsteller Fan Liao, Goldener Bär für den Film*

 

BOYHOOD von Richard Linklater

Das Heranwachsen des jungen Mason (Ellar Coltrane) von 6 bis 18, skizziert in Einzelszenen. Linklater hat seine Geschichte (und die seiner Familie: Schwester Lorelei Linklater, Mutter Patricia Arquette, Vater Ethan Hawke) über zwölf Jahre gedreht, jedes Jahr ein paar Aufnahmen. Doch das Ergebnis fühlt sich nicht wie ein Experiment an, sondern entwickelt viel Charme und emotionale Wucht. Der Zuschauer als Voyeur eines Lebens vor der Kamera, Linklater gelingt es, aus einzelnen, alltäglichen Momenten eine wunderschöne, sehr wahrhaftige Geschichte zu formen. 9/10 (noch ohne Starttermin) *Silberner Bär, Beste Regie*

 

THE UNKNOWN KNOWN von Errol Morris

Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vor Morris' Kamera, man er redet über den "Krieg gegen den Terror" und seine zahllosen Memos ("snowflakes"). Momenteweise ganz hübsch/entlarvend, aber der Blickwinkel wirkt eng und Rumsfeld nicht wirklich daran interessiert, sich oder seine Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. Insofern leider nur ein THE FOG OF WAR light, da wäre deutlich mehr drin gewesen. 4/10 (noch ohne Starttermin)

Zur Musik: Danny Elfman goes Glass'scher Minimalismus. Passt hier gut, sollte aber losgelöst von der Doku ein eher schmaler Genuss sein.

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Boyhood klingt ja sehr interessant.. und da mir schon zwei Filme seiner "Before"-Trilogy sehr gefielen (dritten muss ich noch nachholen)... und auch der Film "The Newton Boys" hat mir gefallen. Also ich weiß, das der Linklater was kann... also sagen wir mal das er meinen Geschmack treffen kann und was du so von "Boyhood" erzählt hast.. klingt schon mal nach einem sehr spannendes Projekt, wo es mich schon reizt zu sehen, ob es aufgegangen ist :)

 

Danke für deine Filmeinschätzungen aus der Zeit der Berlinale :)

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Boyhood klingt ja sehr interessant.. und da mir schon zwei Filme seiner "Before"-Trilogy sehr gefielen (dritten muss ich noch nachholen)... und auch der Film "The Newton Boys" hat mir gefallen. Also ich weiß, das der Linklater was kann... also sagen wir mal das er meinen Geschmack treffen kann und was du so von "Boyhood" erzählt hast.. klingt schon mal nach einem sehr spannendes Projekt, wo es mich schon reizt zu sehen, ob es aufgegangen ist :)

 

Das ist absolut aufgegangen. Der Film sollte auch in den nächsten Monaten ins Kino kommen, die Chancen stehen - nach Berlinale-Auszeichnung und Sundance-Begeisterung - ziemlich gut.

 

Danke für deine Filmeinschätzungen aus der Zeit der Berlinale :)

 

Sehr gern. War dann mein letzter Text zum Festival, nach zweieinhalb Wochen Berlinale-Arbeit ist's irgendwann auch mal gut.

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"TAGEBUCH EINES SKANDALS" (2006)

Die einem breiteren Publikum am ehesten als Vorgesetzte von "James Bond" aus den neueren 007-Filmen bekannte Judi Dench spielt in diesem Lehrerinnen-Drama eine autoritäre, kurz vor der Pensionierung stehende altjungfräulich-verbitterte Lehrerin an einer Londoner "Problembezirk"-Schule, die sich mit einer jüngeren Kollegin (Herr-der-Ringe-Elfin Cate Blanchett) anfreundet. Als sie zufällig mitbekommt, wie ihrer neue "Freundin" ein schwerwiegender Verstoss gegen die Schulordnung unterläuft, versucht sie mittels subtiler Erpressung "zwischenmenschliches Kapital" aus der Beziehung zu schlagen....  
Wow, so begeistert war ich von einem mir unbekannten Film schon lange nicht mehr. Wer Dench nur aus den 007-Filmen kennt, weiss nichts über ihr schauspielerisches Potential. Der Film ist auch extrem straff und spannend inszeniert, was bei einem "Drama" ja keine Selbstverständlichkeit ist. Da bis zum Höhepunkt unklar bleibt, wie diese bizarre Geschichte ausgeht, bleibt man bis zum Ende des nur 90 min. kurzen Films förmlich an den  Bildschirm gefesselt. Einige grossartige Dialoge, ein einerseits versöhnliches, andererseits leicht erschreckendes Finale und nicht zuletzt die klassische Musik von Phillip Glass runden dieses abgründig-hintersinnige Psycho-Drama ab.
 
Meine Wertung: 9 von 10


"FAIR GAME" (2010)

Auf realen Ereignissen basierender Polit/Spionage-Thriller um die bekannten Verstrickungen des Bush-Regimes in die Erfindung von Vorwänden als Legitimation für den US-Angriffskrieg gegen den Irak. Schwerpunkt hierbei ist die vom Regime ausgehende Aktion zur Enttarnung einer CIA-Agentin (Naomi Watts) als "Strafaktion" gegen deren Ehemann, einen unbotmässigen Botschafter (Sean Penn), der das Lügengebilde nicht widerspruchslos hinnehmen will. Die Konsequenzen sind verheerend....
Man sollte sich schon für Politik und Zeitgeschichte interessieren, wenn man sich diesen Film ansieht, denn da der Ausgang der Story bekannt ist, kann man allzuviel Spannung ausserhalb der im fiktionalen Bereich dazugedichteten Elemente nicht erwarten. Die schauspielerischen Leistungen und die expliziten Darstellungen von Bemühungen einer (demokratischen?) Regierung, unliebsame Personen mundtot zu machen und zu diskreditieren (die ja im Prinzip ein zeitloses Mittel der Ausübung von Herrschaft sind, vgl. Snowden) machen diesen Film dennoch sehenswert.
Da ja Sean Penn im politischen Spektrum explizit "links" angesiedelt ist, sollte man sich keinen Illusionen hingeben, welche politische Tendenz dem Film innewohnt (also für "Konservative"/US-"Patrioten" evtl. weniger geeignet).

Meine Wertung: 8 von 10

gruss
 

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THE FOG (Carpenter) mit Jamie Lee Curtis aus dem Jahre Schnee ... :)

 

Der Film ist die reinste Zeitverschwendung! Echt, ich habe es bis zur Hälfte geschafft sitzen zu bleiben aber dann habe ich es nicht mehr länger ertragen und habe ausgeschaltet. So einen billig wirkenden, schlecht geschriebenen und gespielten Film der natürlich auch stark unter der schwachen Regie gelitten hat, habe ich selten gesehen.

 

1/10

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THE FOG (Carpenter) mit Jamie Lee Curtis aus dem Jahre Schnee ... :)

 

Der Film ist die reinste Zeitverschwendung! Echt, ich habe es bis zur Hälfte geschafft sitzen zu bleiben aber dann habe ich es nicht mehr länger ertragen und habe ausgeschaltet. So einen billig wirkenden, schlecht geschriebenen und gespielten Film der natürlich auch stark unter der schwachen Regie gelitten hat, habe ich selten gesehen.

 

1/10

 dann ist das remake im minusbereich
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Olympus Has Fallen (2013)
Regie: Antoine Fuqua
mit Gerard Butler, Aaron Eckhart

Die parallel zum anderen "Stirb langsam im Weißen Haus"-Kracher von Roland Emmerich produzierte, jedoch komerziell erfolgreichere Klischee-Schlachtplatte.
Abstrus: Nordkoreanische Terroristen nehmen in einer Hauruckaktion das Weiße Haus ein, nehmen den Präsi als Geisel und wollen ihm und seinem ebenfalls gefangenen Stab die Codes für die sofortige Zündung aller Atomwaffen - was auch sonst? - abringen. Dabei lässt Regisseur Fuqua seine Terroristen ebensowenig zimperlich vorgehen wie den Secret-Service-Mann Gerard Butler, der als One-Man-Army (was auch sonst?) stets alles überlegen im Würgegriff, in der Zange, im Schwitzkasten und vor der Flinte hat.
Man muss sich schon gewaltig an die Birne packen, wenn es nicht so perfekt und rasant inszeniert wäre, ultra-coole Sprüche inklusive.
Emmerichs "White House Down" aus dem gleichen Jahr nimmt sich jedenfalls nicht so bierernst, kommt zuweilen sogar humorvoll daher und weniger brutal.
Anders bei Fuqua: Der kostet sein Gemetzel förmlich aus, bedient kiloweise rassistische Klischees, rechtfertigt Folter.
Fazit: Reaktionäres Machwerk.
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=IqFflLkbl1w

Duell in der Sonne (1946)
Regie: King Vidor
mit Jennifer Jones, Gregory Peck, Joseph Cotton

Als der um die Weihnachtszeit auf Arte ausgestrahlt wurde, empfahl mir Michael Boldhaus von cinemusic.de, ihn unbedingt anzuschauen. Das habe ich nun nachgeholt. Der sei prachtvoll inszeniert. Insbesondere bei der Eisenbahnszene würde man erkennen, wo Sergio Leone sein Vorbild für sein "Spiel mir das Lied vom Tod" hat.
Recht hat er: Allein die Kutschfahrt zur Ranch und die groß angelegten Reiterszenen mit den tollen Landschaftsaufnahmen und der epischen Tiomkin-Musik lassen mein Wild-West-Herz höher schlagen. Gregory Peck als draufgängerischer, unsymphatischer Macho hat mich positiv überrascht, mimt er doch sonst den aufrechten und integeren Gentleman. Jennifer Jones spielt ihm ebenbürtig den ihm immer wieder verfallenden Charakter zwischen Unschuld und Hexe. Auch die breit angelegten Nebenrollen der Familie (Bruder, Eltern) sind erstklassig besetzt. Allerdings wirkt die aus heutiger Sicht übertriebene Melodramatik und Theatralik mancher Szenen doch arg angestaubt, ganz im Gegensatz zu den für einen Film dieser Zeit wohl eher pikanten Einstellungen mit einer recht freizügig agierenden Jennifer Jones: Sexy Hexy, würde man heute sagen. icon_wink.gif

Wäre schön, wenn mal - wider Erwarten - genügend Geld zusammen käme für eine klangvolle Neueinspielung der tollen Filmmusik von Dimitri Tiomkin.
Youtube-Tiomkin-Sampler zum Film: http://www.youtube.com/watch?v=nKOjlYkNUck

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