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The Grandmaster

 

Auf musikalischer Ebene rotzfrech bei Morricones Once Upon A Time in America geklaut - anfangs deutet es sich nur an, gegen Ende wirds immer offenhörbarer. Und auch auf der Bildebene: Opiumgrinsen.

Der Film schwelgt in Nostalgia und Trauer, die einen aber nie wirklich tangiert.

Einzig lohnenswert ist die Bildsprache sowie die hochstilisierten und -choreographierten Kampfeinlagen.

Wong Kar-Wai ist für mich auf erzäherischer Ebene bislang immer eine Enttäuschung gewesen.

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Hier mal ein kleiner Kurzbericht der Filme, die ich in den letzten Tagen angeschaut habe:

 

Lonely are the Brave

 

Fantastischer Film mit zwei wunderbaren Schauspielern. Zum einen Kirk Douglas als Jack Burns, der sehr überzeugend einen Mann spielt, der in den 1950er lieber wie ein Cowboy aus dem Wilden Westen lebt als sich dem Leben der 50er anzupassen. Walter Matthau als verständnisvoller Gegenüber mit dem Auge für das Detail. Beide füllen ihre Rollen mit Leben aus.

Die Story ist spannend, unterhaltsam und nicht ohne Humor umgesetzt. Musik von Jerry Goldsmith war auch hervorragend.

Also ich würde mal ganz frech und böse sagen.. für mich war das ein perfekter Film.

 

 

The Idles of March

 

Ein sehr gelungenes Politdrama, was einem trotz nerviger Werbepausen (nach 20-30 Minuten kam immer ein 10 Minuten Werbeblock) fesselte. Die Schauspielerriege von Ryan Gosling, George Clooney, Philip Seymour Hoffman und Paul Giametti war durch die Bank überragend. Dazu eine wirklich sehr gute Regie von Clooney, die besonders in einer Szene auffiel. Clooney in der Rolle von Mike Morris bat Paul Zara alias Seymour in sein Auto, um ihm etwas mitzuteilen. Man hörte nicht, was sie sagten, denn die Kamera blieb draußen und beobachtete nur das Auto, bis Zara wieder ausgestiegen war und Morris mit dem Auto davonfuhr. Das war wirklich sehr stark gemacht und hatte weitaus mehr Wirkung, als wenn man das Gespräch gehört hätte.

Die Musik von Desplat fand ich auch sehr stark und auch gut eingesetzt. Erinnerte mich ein wenig an seine "Afterwards"-Stärke

Ja, ein wirklich toller Film, den ich bestimmt noch einmal anschauen werde.. jedoch dann ohne Werbepausen ;)

 

 

Rise of the Planet of the Apes

 

Ich mag ja James Farnco sehr gerne und daher dachte ich mir, ich schaue den Film mal an und ich wurde überrascht von der guten Qualität des Films. Eine spannende Story, die nicht ohne das nötige Gefühl daherkommt. Gute bis sehr gute (John Lithgow) Schauspieler.. die Affen waren auch sehr gut und überzeugend getrickst. Ihr Handeln war nachvollziehbar..

Einziges Manko war die Musik von Patrick Doyle, die zwar nicht störend im Film war, jedoch so ganz und gar nicht mein Stil der Filmmusik ist. Außerdem vermisste ich das "I have a cookie for you" ;)

Also eine guter Wiedereinstieg in die Geschichte vom Planeten der Affen und freu mich schon auf die Fortsetzung.

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The Idles of March

 

Der heißt IDES OF MARCH. Warum die Facebook-Seite für den Film auch IDLES schreibt, verstehe wer will. ;)

 

 

Lonely are the Brave

 

Fantastischer Film mit zwei wunderbaren Schauspielern. Zum einen Kirk Douglas als Jack Burns, der sehr überzeugend einen Mann spielt, der in den 1950er lieber wie ein Cowboy aus dem Wilden Westen lebt als sich dem Leben der 50er anzupassen. Walter Matthau als verständnisvoller Gegenüber mit dem Auge für das Detail. Beide füllen ihre Rollen mit Leben aus.

Die Story ist spannend, unterhaltsam und nicht ohne Humor umgesetzt. Musik von Jerry Goldsmith war auch hervorragend.

Also ich würde mal ganz frech und böse sagen.. für mich war das ein perfekter Film.

 

Vollste Zustimmung.

 

Beim Affen-Film dagegen bin ich bekanntermaßen deutlichst anderer Ansicht.

 

 

Gestern gesehen: JANE EYRE (Cary Joji Fukunaga)

 

Die 2011er Version mit Mia Wasikowska und Michael Fassbender. Kreuzkonventionelle Neubearbeitung einer ohnehin nicht sonderlich spannenden Vorlage. Da reißt auch die schöne Marianelli-Musik nichts mehr.

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OCULUS... gelungener Horrofilm, der endlich mal nicht dieses endlos billige INSIDIOUS/PARANORMAL ACTIVITY Horrorklischee von "endlos nix passiert, stille, irre lautes Geräusch" einem entgegenwirft, sondern eher slow burning 70er Jahre Grusel erzeugt mit guten Figuren, die erstmal 30min eingeführt werden und dann stets an der Spannungsschraube dreht. Wahnsinnig gruselig isses nicht, aber durchweg spannend, mit sehr düsterer Thematik (Eltern die sich gegenseitig und ihre Kinder umbringen wollen... würd mich nicht wundern wenn der deswegen ab 18 ist in BRD)... vor allem in seiner Erzählweise sehr ambitioniert, springt der Film permanent in den Zeiten und Realitätsebenen... geschickt wird auch das Thema Spiegel verwendet in der Kameraoptik... in all den Bereichen weit den meisten Horrorfilmen der letzten Zeit voraus.

Insgesamt gefiel mir auch gut, dass der Film auch so gesehen werden kann, dass der Spiegel einfach nur ein Spiegel ist und die Akteure sich alles nur einbilden, schuldzerfressen über das Trauma ihrer Kindheit nicht hinwegkommen... daher stellt sich die Frage bis zum Schluss was ist Schein, was ist Sein, wer ist verrückt, falls wer verrückt ist oder ist der Spiegel wirklich das Böse... gelungener Schluss obendrein, der auch wieder die Frage aufwirft, wer was wie wo, denn wenn man sich dann an die erste Szene erinnert, dann... ach naja... seht selbst und schaut aufmerksam zu. Clever, gut gespielt, emotional, ambitioniert inszeniert... etwas was man heute nicht mehr über viele Horrorfilme sagen kann... (im Übrigen nicht sonderlich blutig, aber doch 2-3 Szenen wo sich das Publikum gut gewunden hat im Sessel... brrrrrr). Score ist nur sounddesign, aber recht effektiv...

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Dexter Season 8

 

nachdem ich seit Veröffentlichung von Staffel 3 mitfiebere kam die Enttäuschung des Endes um den Forensischen Blutspuranalysten Dexter Morgan wie ein Schlag ins Gesicht.

 

Der einst so überaus intelligente Serienkiller wird in absolut unpassendes Ende verpackt.... ich wünschte ich hätte es nicht gesehen....

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Hudsucker – Der große Sprung

(Originaltitel: The Hudsucker Proxy, USA 1994)

 

Eine Aneineanderreihung von Sketchen die mal mehr, mal weniger gelungen sind. Als Klammer dient eine ziemlich idiotische Handlung die auch von den guten Schauspielern nicht gerettet werden kann. Paul Newman spielt als ob er sich die ganze Zeit, fragt warum er hierfür bloss unterschrieben hat.

 

Einige wenige wirklich großartige Einfälle und Gags sowie eine tolle Musik retten den Film vor dem  totalen Absturz.

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Hudsucker – Der große Sprung

(Originaltitel: The Hudsucker Proxy, USA 1994)

 

Eine Aneineanderreihung von Sketchen die mal mehr, mal weniger gelungen sind. Als Klammer dient eine ziemlich idiotische Handlung die auch von den guten Schauspielern nicht gerettet werden kann. Paul Newman spielt als ob er sich die ganze Zeit, fragt warum er hierfür bloss unterschrieben hat.

 

Ich glaub auch nicht, dass aus diesen Regisseuren noch was wird.

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Die Coen-Brüder sind einsame Spitze.. kenne keinen schlechten Film von ihnen und finde auch, sie haben zu Recht einen Kultstatus in der Filmwelt erlangt dank so großartiger Filme wie Fargo, Hudsucker, Blood Simple, Barton Fink und The Big Lebowski. 

Ihre derzeit aktuell sehr bekannten Werke wie "No Country for old Men" und "True Grit" kenne ich aber bisher leider noch nicht. 

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Martin, Oli, ich muss echt sagen... ohgottohgottohgott (höhö)

 

Es ist nicht alles Gold, was die Coens gemacht haben, aber MILLER'S CROSSING, BLOOD SIMPLE, FARGO, NO COUNTRY FOR OLD MEN, THE BIG LEBOWSKI oder THE MAN WHO WASN'T THERE , vielleicht auch TRUE GRIT und BARTON FINK sollte man schon gesehen haben.

 

Witzigerweise habe ich gestern Raising Arizona geguckt. ^^

Den hab ich zuletzt als jugendliches Kind gesehen. Interessant, wie viel hängen geblieben ist, auf erzählerischer und visueller Ebene.

 

Ein grosser Spass, mit Nicolas Cage vor seiner langen, bis heute andauernden irren Phase...

 

 

P.S.: "Jugendliches Kind", sinus?

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FACK JU GÖHTE

D  2013

 

Der Bankräuber Zeki Müller wird aus dem Gefängnis entlassen. Er macht sich auf die Suche nach der Beute, um aufgelaufene Schulden zu begleichen. Zekis Freundin Charlie hatte dreizehn Monate zuvor das Geld auf einer Baustelle vergraben, da sie glaubte, dass dort nur Rohre verlegt würden. Zeki lokalisiert die Beute mittels GPS unter einer neu errichteten Turnhalle der Münchner Goethe-Gesamtschule. Um an sein Geld heranzukommen, bewirbt sich Zeki um die freie Stelle des verstorbenen Hausmeisters, wird allerdings auf Grund eines Missverständnisses als Aushilfslehrer eingestellt.....

 

Eine unterhaltsame Komödie die etwas daran krankt dass man nach 15 Minuten ahnt wie es ausgeht und es dann auch genau so passiert.

Viele lustige Sprüche und einiges an gelungener Situationskomik lassen darüber hinwegsehen.

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EDGE OF TOMORROW... Bombenfilm in jeder Hinsicht (bis auf den unauffälligen bis lediglich funktionalen Score)... wer hätts gedacht bei den mauen Trailern und so... einfach toll! Selten so gut und locker unterhalten worden bei nem Sommerfilm... schade, dass der ja am floppen ist... wird wohl am Marketing und/oder Tom Cruise liegen, den anscheinend echt keiner mehr sehen mag...

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Ich denke nicht das es was mit Tom Cruise zu tun hat,sondern mit der Art des Films.

Der Trailer wirkt auf mich schon sowas von gäääääääähhhhhhhhhnnnnnnnnn,obwohl ich Tom Cruise ganz toll finde.

Diese Art von Action und Science Fiction wurde zu genüge auf die Leinwand gebracht.

Auch wenn die Handlung wohl garnicht so schlecht sein soll,finde solche Art von Filmen einfach nur noch ermüdend und absolut Langweilig.

Aber wem`s Gefällt....

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Das war eine spontane Entscheidung....

 

La vie en rose

Heute Vormittag, kurz nach 11 Uhr interviewte ich Christopher Gunning und er erzählte auch jede Menge über diese Musik. Bisher dachte ich doch, Marion Cotillard hätte da gesungen. Doch weit gefehlt.. In aufwändigem Verfahren wurde die Stimme Edith Piafs aus alten Aufnahmen extrahiert, aufpoliert und mit neuem Orchester versehen. Wo das nicht ging, sang eine Sängerin, die sich darauf perfektioniert hatte, wie die Piaf zu klingen... Diese Beschreibung machte mich so neugierig, dass ich ihm sagte "weißt du was? Ich leihe mir den Film übers Wochenende aus und schaue ihn noch heute". 

Was ich gerade tat... Ich hatte einen besonderen Film erwartet. Jedoch keinen, der mich mit einem Gefühl von "whoah" zurücklässt. Eine höchst dramatische Lebensgeschichte einer fantastischen Sängerin, brilliant gespielt von Marion Cotillard.

Diese wurde mir durch Nolan regelrecht verdorben, fand sie stellenweise schon leicht nervig in "Dark Knight Rises", konnte sie nur schwer ertragen in "Inception". Vermutlich deshalb, weil sie in beiden Filmen relativ gelangweilt spielte, auf einem Niveau welches weit unter dem lag, wozu sie imstande ist.

Sie schafft es, in einer Sekunde weich und zerbrechlich zu sein, in der nächsten die wilde Furie, eine weitere später die verwöhnte Diva. Mit einem Talent, dass ich es bald vergaß, dass ich hier Marion Cotillard sehe, die Edith Piaf spielt, ich sah Edith Piaf beim leben zu. 

Mit wundervoller Kameraführung, klasse Maskenbild, fantastischem Score! Also insgesamt - finde ich - ein perfekter Film!

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Diese wurde mir durch Nolan regelrecht verdorben, fand sie stellenweise schon leicht nervig in "Dark Knight Rises", konnte sie nur schwer ertragen in "Inception". Vermutlich deshalb, weil sie in beiden Filmen relativ gelangweilt spielte, auf einem Niveau welches weit unter dem lag, wozu sie imstande ist.

 

Würde ich so nicht interpretieren - in "Inception" und "Dark Knight" ist sie nunmal die klassische Femme Fatale, in "Inception" ja ohnehin nur noch ein blasse und verzerrte Erinnerung des Protagonisten, daher passt das unterkühlte Spiel sehr gut zur Rolle und würde Frau Cotillard kein fehlendes Talent unterstellen.

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Ich fand sie auch in beiden Filmen sehr blass, kann mich sogar in "Inception" gar nicht mehr so richtig an sie erinnern, dass sie da mitgespielt hat und in "The Dark Knight" fügte sie sich recht gut in einem insgesamt sehr schwachen Abschluss der Dark Knight-Saga von Nolan ein.

Jedoch ich hab auch schon gehört, dass sie in "La vie en rose" ihr enormes Talent gezeigt haben soll, daher danke für die Bestätigung Anne. 

 

PS: Ich bin schon sehr gespannt auf dein Interview mit Christopher Gunning, nicht nur wegen seiner Musik für diesen Film :)

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Jedoch ich hab auch schon gehört, dass sie in "La vie en rose" ihr enormes Talent gezeigt haben soll, daher danke für die Bestätigung Anne. 

 

Und genau das war, was ich meinte: Mit ihrem "enormen Talent" verkörperte sie eben die unterkühlte Femme Fatale. Das eine schließt das andere nicht aus ;)

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Und genau das war, was ich meinte: Mit ihrem "enormen Talent" verkörperte sie eben die unterkühlte Femme Fatale. Das eine schließt das andere nicht aus ;)

 

Naja beide Rollen verlangen nicht gerade von einer Schauspielerin eine überragende Leistung, denn das waren besonders in "The Dark Knight" richtige 08/15 Rollencharaktere und beide Rollen hätten auch Schauspielerinnen mit weniger Talent gemeistert.

Ich denke das meinte Anne auch. Erst in "La vie en rose" hat sie entdeckt, was das für eine brilliante Schauspielerin eigentlich ist. 

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