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UNCERTAIN GUEST (Regie: Guillem Morales)

 

Nach JULIA'S EYES und THE BODY der dritte spanische Thriller, den ich mir innerhalb einer Woche angesehen habe. Und zum dritten Mal wurde ich bestens unterhalten.

 

Der Architekt Felix lebt nach der Trennung von seiner Freundin alleine in seinem großen, verwinkelten Haus. Eines Abends steht ein Fremder vor seiner Tür und fragt ihn, ob er das Telefon benutzen darf. Felix lässt ihn im Wohnzimmer alleine, aber als er kurz darauf zurückkommt, ist der Mann verschwunden. In den folgenden Nächten hört Felix immer wieder Schritte, knarzende Türen und ähnliche Geräusche in seinem Haus. Ist der Fremde immer noch im Haus?

 

Das ist die Ausgangslage des Filmes, die allerdings ab der Hälfte einen unvorhergesehenen Twist mit sich bringt, nach dem die Frage bleibt, wer denn nun tatsächlich der ungebetene Gast ist? Spannend und meisterhaft inszeniert, fand ich nur das Ende etwas komisch (vielleicht habe ich es auch nicht ganz verstanden ;)), welches doch viele Fragen offen lässt (und beim genauen Nachdenken auch viele Logikfehler enthält). Dennoch bleibt ein spannender Thriller übrig, der sich ab der Hälfte im Grunde in einen völlig anderen Film verwandelt, um am Ende wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen. Sehr empfehlenswert.

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Überraschend gute Quote bei Rotten Tomatoes (den Rest, pardon, kann ich nicht ernstnehmen). Beachtlich, ich habe nur eher "verhaltene" Besprechungen gelesen und gesehen, Tenor: Gute Prämisse, erfreulich düstere Geschichte, aber in Gänze doch etwas halbherzig.

 

Gesehen und ich weiß, was du meinst. Spätestens ab der Hälfte wurden für mich die Zügel etwas betreffend des roten Fadens gelockert, was ich unterm Strich nicht ganz schlimm fand, aber es ist mir zumindest im Kontrast aufgefallen. Auch was die Erklärungen an sich anging, fand ich es ok, hätte mir aber ein klitzekleines bisschen mehr Sci-Fi gewünscht. Und der TRANSFORMERS Trailer zuvor hat auch noch einmal seine Wirkung als Kontrast hinterlassen.

Unterm Strich gebe ich dem Film doch eine hohe imaginäre Wertung. Fand ich schon ganz fein und Becks Musik unaufgeregt bis solide. Sowohl Film als auch Musik hat durchaus schon nach dem Motto "weniger ist mehr" gelebt.

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Also ich bin mit Filmstarts immer ganz gut gefahren und musste nach dem ich Filme gesehen habe nur ganz wenig widersprechen. Ich mag es überhaupt nicht wenn ein Film in einer Kritik schon totanalysiert wird. Als  verlängerter Arm der Studios erkenn ich bei Filmstarts auch nichts, immerhin hat Transformers 4 dort nur 4/10 Punkte bekomm. ;)

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Tot(!)analysieren lässt sich ein Film in dem textlichen Umfang, der bei (Print-)Filmrezensionen meist vorgegeben wird, eh nicht.

 

Das hätte ich kaum besser sagen können. Und dass Fans nicht glücklich werden, wenn ihnen die angeblichen oder tatsächlichen Mängel ihrer Idole und Lieblingsfilme vorgerechnet werden, versteht sich.

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@alexander ja das Ende ist etwas schwierig bei UNCERTAIN GUEST... wird ja auch nicht leichter dadurch, dass die eine Darstellerin 2 vers. Frauen spielt... na wie bei JULIAS EYES gehts dem Regisseur halt um Wahrnehmung und Einsamkeit...

 

ist etwas her, dass ich den Film gesehen hab, aber nach 2mal schauen oder so hab ich den Schluss schon kapiert... was verstehste denn nicht?

 

Aber supersimple Idee, die echt gruselig ist oder? Der Regisseur arbeitet schon länger an nem UK-Remake davon... wie fandest die Musik?

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Murder on the Orient Express

 

Habe den Film heute zum ersten Mal gesehen und kann verstehen, warum er bei vielen als Klassiker genannt wird.

Ein starkes Ensemble darunter der großartige Albert Finney als Hercule Poirot führten einem durch eine sehr durchdachte und spannend erzählte Kriminalstory, dessen Auflösung erst am Schluss einem offenbarte. Dadurch kam meiner Meinung nach auch die Spannung im Film, weil man eben selbst mitraten konnte, wer denn nun der Mörder war. Auch sonst war alles top.. Kamera, Musik, etc.. ein echter Klassiker eben. Also ist bestimmt nicht das letzte Mal, wo ich diesen Film mir angeschaut habe.

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Hm, mit dem Film konnte ich nie so recht was anfangen. Liegt wohl dran, dass ich Sidney Lumet vor allem für seine politisch engagierten "Gegenwarts"-Filme wie NETWORK oder DOG DAY AFTERNOON schätze. Im ORIENT EXPRESS war mir immer zu viel Old, und zu wenig New Hollywood. Aber klar, ging ja auch nicht anders bei dem Stoff.

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@alexander ja das Ende ist etwas schwierig bei UNCERTAIN GUEST... wird ja auch nicht leichter dadurch, dass die eine Darstellerin 2 vers. Frauen spielt... na wie bei JULIAS EYES gehts dem Regisseur halt um Wahrnehmung und Einsamkeit...

 

ist etwas her, dass ich den Film gesehen hab, aber nach 2mal schauen oder so hab ich den Schluss schon kapiert... was verstehste denn nicht?

 

Aber supersimple Idee, die echt gruselig ist oder? Der Regisseur arbeitet schon länger an nem UK-Remake davon... wie fandest die Musik?

 

Die Grundidee ist schön atmosphärisch und gruselig umgesetzt. Die Musik ist mir gar nicht so groß aufgefallen, von den dreien (THE BODY, JULIA'S EYES und UNCERTAIN GUEST) gefiel mir die von Velasquez zu JULIA'S EYES am besten. Und um ehrlich zu sein ist mir anfangs gar nicht aufgefallen, dass das die gleiche Schauspielerin ist im Rollstuhl. :D

 

Was den Schluss betrifft:

 

Ich habe soweit verstanden, dass der Nachbar Martin am Anfang im Haus war und telefonieren wollte. Er hat sich nach dem Keller erkundigt, weil er wohl ahnte, dass seine Frau vorhat, ihn loszuwerden. Als sie ihn dann im Keller eingesperrt hat, wollte er durch den unterirdischen Tunnel zum anderen Haus flüchten, ist aber beim Versuch, ein Loch in die Wand zu schlagen, gestorben. Warscheinlich, weil er Diabetiker war und seine Medikamente nicht hatte. Da habe ich mich gefragt, warum er dann überhaupt noch zu seiner Frau gegangen ist, wenn er ahnte, dass sie ihn loswerden will. Und vor allem, warum er sich im Keller hat einsperren lassen? Wollte er seiner Frau so vortäuschen, dass er nicht mehr rauskommt? Hat er vorher nicht überprüft, ob er durch den Tunnel wirklich so einfach in das andere Haus kommt?

 

Wer ist dann aber die ganze Zeit durch das Haus geschlichen und hat Abdrücke auf den Kopfkissen hinterlassen? War das Martin oder die Ex-Frau des anderen? Wenn es die Ex-Frau war, was hat sie da die ganze Zeit gemacht? Und wozu? Oder wollte sie ihrem Ex einfach nahe sein? Ich habe verstanden, dass sie in der einen Nacht in der Küche nicht mit Martin geredet hat, sondern mit ihrem ungeborenen Baby, mit dem sie dann am Ende ja auch wieder redet, als sie stirbt. Die Parallelen sind natürlich auch klar, als sie davon spricht, er würde für immer darin gefangen sein usw.

 

Aber eben diese paar Punkte fand ich irgendwie recht unlogisch oder ich habe eben nicht gut aufgepasst. ;)

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@Alexander: Herje ich muss zugeben ich erinner mich so weit dann doch gar nicht mehr... bei der zweiten Sichtung hatte ichs auf jeden Fall verstanden :-)

 

Unnötiges Wissen: Uncertain Guest Komponist Marc Vaillo sollte erst JULIAS EYES machen, Velazquez wurde dann aber vom Produzenten gegen Willen des Regisseurs wohl bevorzugt, Cuerpo sollte dannn Velazquez machen, dem aber nach seinen Angaben unverschämt wenig Geld dafür geboten wurde und er dann absagte :-) gelohnt hat sichs für Velazquez dann ja trotzdem, da er durch Julias Eyes mit DelToro zusammenkam, MAMA machen durfte und jetzt DelToros Crimson Peak...

 

anyway, grad HERCULES gesehen: ach naja, muss man nicht sehen... erinnerte mich sehr an JACK THE GIANT KILLER. Wirkte so, dass in postpro keiner wusste was man so machen will... einerseits ziemlich lustig, dann wieder recht hart, ganz viele Fantasybilder, aber is kein Fantasy, witzige flotte Action, brutale Familiengewalt, Bösewicht taucht 5min auf, man weiss quasi gar nicht, wer das ist und so... Anfangs ganz gute Effekte, am Ende sahen die dann aus als wär der Film nicht fertig gerendert (vom grausig animierten Abspann ganz zu schweigen)... immerhin netter Cast, Gags sind gut und Musik rummst... kurzweilig, aber ärgerlich, weil das hätt nen echt geiler Film sein können... Trailer/Marketing ist auch bemerkenswert daneben... weder stimmt das vom Inhalt, noch von der Stimmung noch von den Bildern und Effekten. Die kommen im Film gar nicht vor. Da wird weit mehr auf Fantasy gemacht, als im Film dann ist (Feuerpeitsche, leuchtende Augen... alles nischt drin...) von x Szenen, die im Trailer sind, aber nachher fehlen ganz zu schweigen...

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Drachenzähmen leicht gemacht 2

 

Wunderbare Unterhaltung! Danke John Powell - bin schon sehr lange nicht mehr so schön emotional manipuliert worden - könnte man kaum besser machen!

 

Und auch echt hübsche Ideen, sowohl narrativ wie visuell, würde ich ergänzen.

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Gestern im TV:

 

DER DIKTATOR

"Satire" für Grobmotoriker, nach 20 Minuten ausgemacht und stattdessen

 

COPLAND

gesehen.

 

Stallone in einer, für ihn untypischen Rolle, die er wirklich gut spielt.

Der, bis in die Nebenrollen gut besetzte Krimi im Polizisten-Milliöh, beeindruckt mit fesselnder Geschichte.

 

Jetzt weiß ich endlich wer Freddy Heflin ist. ;)

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Muss man den ersten gesehen haben um den aktuellen Film zu kapieren?

 

Jein. Ein Wikinger-Dorf, wo man sich mit Drachen, die man früher jagte, arrangiert hat, daran ist der junge Häuptlingsshohn Hiccup/Hicks mit seinem besten Freund, dem Drachen Toothless/Ohnezahn schuld.

 

So, jetzt weisste alles, was Du vor Nummer 2 wissen musst.

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find ich ja beide total überbewertet... INCREDIBLES ok, das fand ich von der Ausgangssituation einfach schon völlig unwitzig, daher verbuch ich das einfach mal als "nix für mich"... RATATOUILLE dagegen... niedliche Szenen, einige gute Gags, aber ne Story, die überhaupt nicht weiss, wer was wo eigentlich die zentrale Rolle hat oder worums geht... die Ratte? oder den Koch? den Laden? auf Dauer dann auch zu lang alles... trotz vieler schöner Ideen hats bei mir selten mehr als Langweile erzeugt... warum Brad Bird so hochgejubelt wird erschliesst sich mir auch nach Sichtung seiner anderen Filme nicht...

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