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KINGSMAN... ehrlich gesagt machte mich der Trailer nich so an und Matthew Vaughn mag ich auch nicht sonderlich, aber die Kritiken waren sehr gut, also dacht ich geh ich ma rein... und... Wat nen geiler Film! Wow! Schon lange nicht mehr so unterhalten worden. Respektlose, anarchische Bond-Parodie mit bestens aufgelegtem Cast, bombigen, spannenden Actionszenen, die aber immer wieder gekonnt mit Genrekonventionen brechen und sich für keinen Gag zu schade sind. Und dann die respektlosen Splatterszenen... bei weitem nicht so brutal wie man vielleicht vermutet, aber WAS man sieht ist so herrlich überdreht, so respektlos und dann doch so blutig, dass man sich echt weglacht. Am besten aber gar nichts drüber verraten, was da auf einen zukommt... sehr schön, dass nichts davon im Trailer verraten wurde. Grandios!

Die Musik war sehr Captain America 2, wenn auch viel orchestraler und sorgte für mega drive und Wumms. Die allein liess die Boxen fast von der Wand fallen. Obs auf CD auch son Eindruck hinterlässt, mal sehen, im Film wars aber spitze.

Der Film legt auf jeden Fall die Messlatte für die Sommerfilme dieses Jahr schon mal sehr hoch. Ich könnt gleich nochmal reingehen. Bombe. Nicht verpassen.

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FOXCATCHER (Bennett Miller)

 

Der erste Film von Bennett Miller (CAPOTE, MONEYBALL), der mich vollends überzeugt hat. Ein beeindruckender, beunruhigender Film über seelische Leere und das zwanghafte Bestreben, ebendiese auszufüllen. Das Ganze getragen von drei Darstellern, die sich gegenseitig an die Wand spielen. Im Mittelpunkt: ein phänomenaler Steve Carell, dem ich den Oscar gönne wie keinem anderen in diesem Jahr.

 

(Leider schon kein Makeup-Oscar - buh! :( )

 

WILD (Jean-Marc Vallée)

 

Ich mag Filme übers Wandern (THE WAY, INTO THE WILD). Jean-Marc Vallées WILD bereichert das "Subgenre" um einen weiteren Vertreter, kann dessen erzählerischen Konventionen und Standardsituationen - die üblichen Flashbacks, die Entbehrungen und Gefahrensituationen auf der Reise - aber nicht viel Eigenständiges hinzufügen. Reese Witherspoon spielt in einigen Momenten sehr eindringlich - Laura Derns Darstellung fand ich dagegen überbewertet. Mein Gesamturteil: leider nicht mehr als solider Durchschnitt.

 

Ich finde auch, dass an WILD einzig Reese Witherspoon sehenswert ist, außer ein paar netten Aufnahmen in der amerikanischen Wildnis und viel Langweile hat der Film leider wenig zu bieten. Es ist mir nicht ersichtlich warum Laura Derns für diese kurze Rolle nominiert worden ist, vielleicht weil die Academy-Mitglieder sie als Person sehr mögen. 

 

Finde es auch schade, dass FOXCATCHER kein Oscar für Make-Up bekommen hat.

 

Die Darstellungen der männlichen Schauspieler (Redmayne, Cumberbatch, Keaton und Carell) waren heuer besonders stark und daher kein Wunder, dass Steve Carell den Oscar nicht gewonnen hat. Verdient hätte er es, so wie die anderen beiden auch aber die Rolle von Eddie Redmayne war nun mal stärker, fordernder und er hat auch zurecht den Oscar mit nach Hause nehmen dürfen! Diese Leere und Langweile die FOXCATCHER ausmachen, damit kann ich wenig anfangen. Vielleicht gefällt mir der Film auch deshalb nicht besonders. Er hat mich ziemlich emotionslos gelassen. 

 

Ich finde, dass wir ein sehr gutes OSCAR-Jahr gehabt haben, THE THEORY OF EVERYTHING, THE IMITATION GAME, WHIPLASH, BIRDMAN, THE GRAND BUDAPEST HOTEL und SELMA sind allesamt wunderbare und qualitativ hochwertige Filme mit herrlichen Drehbüchern und großartige Darstellungen. 

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Schon eine Weile dabei.

Aktuell bei der fünften Staffel.

 

Sehr schön. :-)

Ich meine, der Ausspruch "Bazinga" kommt sogar auch erst etwas später in der Serie?! Jedenfalls bringen die Frauen noch mal schönen frischen Wind mit rein. Und schon Lust auf Pen & Paper Rollenspiele oder Green Lantern bekommen? ;-D

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Sehr schön. :-)

Ich meine, der Ausspruch "Bazinga" kommt sogar auch erst etwas später in der Serie?! Jedenfalls bringen die Frauen noch mal schönen frischen Wind mit rein. Und schon Lust auf Pen & Paper Rollenspiele oder Green Lantern bekommen? ;-D

 

Ja, Bazinga ist nicht von Anfang an dabei.

Amy Farrah Fowler ist mein Favorit unter den weiblichen Charakteren.

Meine persönliche "D & D" Ära dauerte von 1986 bis 1994.

Superhelden-Comics haben mich noch nie sonderlich interessiert. Bis auf ein kurzes Interesse an Spiderman mit etwa 12 Jahren.

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Amy ist auf jeden Fall eine schöne Ergänzung in der Serie. Ich mag ja vor allem Pennys Kleidungsstil in den ersten Staffeln, was später nicht mehr ganz so... kurz ist.

 

Ich habe ja bis heute noch kein Pen & Paper gespielt. Aber kommt noch... 

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Pah! Als sie mit den Damen die Altkleidersammlung durchwühlt, nimmt sie eine Jeans mit der Begründung mit, dass diese Sammlungen ja auch für arme Kellnerinnen seien, die Schlaghosen mögen. Dennoch rennt sie immer wie eine Presswurst in diesen unvorteilhaften Slimfit-Hosen rum (Igitt! Eine der schlimmsten Moderennaissancen aller Zeiten: Die Karottenhose, die schon in den 80ern ein unberechtigtes Daseinfristete, kommt nun als Nonplusultrabeinvergewaltigung zurück!).

 

Naja, von der "haarigen Überraschung" ist Martin ja noch drei Staffeln entfernt. ;)

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Um ehrlich zu sein fand ich die Serie immer am schwächsten, wenn es zu sehr um die Beziehungskiste ging. Da mittlerweile fast alle Freundinnen haben oder sogar verheiratet sind, tauchen diese Besziehungsaspekte immer öfter auf und verdrängen leider oftmals das "nerdige" an der Serie. Vor allem in der fünften Staffel ist mir das aufgefallen, das mochte ich persönlich dann nicht mehr so. Klar, die Beziehungsfragen und -probleme gehören dazu, aber in einer Serie über Nerds möchte ich dann doch auch mal was "nerdiges" sehen. ;)

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Um ehrlich zu sein fand ich die Serie immer am schwächsten, wenn es zu sehr um die Beziehungskiste ging. Da mittlerweile fast alle Freundinnen haben oder sogar verheiratet sind, tauchen diese Besziehungsaspekte immer öfter auf und verdrängen leider oftmals das "nerdige" an der Serie. Vor allem in der fünften Staffel ist mir das aufgefallen, das mochte ich persönlich dann nicht mehr so. Klar, die Beziehungsfragen und -probleme gehören dazu, aber in einer Serie über Nerds möchte ich dann doch auch mal was "nerdiges" sehen. ;)

 

Ja, das stimmt. Ich finde dann aber, dass die Stärke der Serie so richtig zum Tragen kommt, wenn beides miteinander verbunden wird. Wenn beispielsweise die Mädels beim Rollenspiel mitmachen oder klar wird, dass irgendwie doch alle Menschen am Ende des Tages die gleichen Sorgen und Nöte haben (so cheezy das auch klingt ;-) ). Ein sehr starker Moment für mich in Staffel 7, wenn Sheldon und Penny miteinander reden, sie ihn nicht aufgrund seiner "banalen" Probleme ernst nimmt und er sich verletzt fühlt.

Da ist gerade auch die Beziehung Penny zu Sheldon sehr interessant und ich mag den Aspekt der Serie, wie sehr unterschiedliche Charaktere eben doch miteinander klar kommen können. Aber klar, das Nerdige ist schon Trumpf, wobei irgendwie auch immer vor allem im Kontrast zu Penny oder den anderen, wie ich finde. Interessant auch, wie Wolowitz sich im Laufe der Serie verändert. Er wird ja mit Bernadette an seiner Seite fast zum ernsten Charakter, der gänzlich anders als in den ersten Staffeln handelt. Diese Entwicklung mochte ich eigentlich ganz gerne. :-)

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"Heute bin ich Samba"

Langweilig.

Perfekt für Leute, die im Kino gern ein Nickerchen machen.

 

Stimmt nicht! ;)

 

Dann hast Du wohl einen anderen Film als ich gesehen oder warst unausgeschlafen :D

 

Mir hat SAMBA sehr gut gefallen, er zeigt die andere Seite von Paris, die Alltagssituation und Probleme mit der Menschen die aus dritte Welt Ländern eingereist sind in Frankreich zu kämpfen haben. Dabei vergisst der Film nicht darauf die oft trostlose Situation mit Humor aufzulockern, denn das Leben ist nun mal nicht immer nur schwarz oder weiß.  

 

Wie gesagt, mir hat der Film sehr gut gefallen!

 

8/10

 

PS: Schaut Euch den Trailer nicht an, da wird zu viel verraten!

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Ja, das stimmt. Ich finde dann aber, dass die Stärke der Serie so richtig zum Tragen kommt, wenn beides miteinander verbunden wird. Wenn beispielsweise die Mädels beim Rollenspiel mitmachen oder klar wird, dass irgendwie doch alle Menschen am Ende des Tages die gleichen Sorgen und Nöte haben (so cheezy das auch klingt ;-) ). Ein sehr starker Moment für mich in Staffel 7, wenn Sheldon und Penny miteinander reden, sie ihn nicht aufgrund seiner "banalen" Probleme ernst nimmt und er sich verletzt fühlt.

Da ist gerade auch die Beziehung Penny zu Sheldon sehr interessant und ich mag den Aspekt der Serie, wie sehr unterschiedliche Charaktere eben doch miteinander klar kommen können. Aber klar, das Nerdige ist schon Trumpf, wobei irgendwie auch immer vor allem im Kontrast zu Penny oder den anderen, wie ich finde. Interessant auch, wie Wolowitz sich im Laufe der Serie verändert. Er wird ja mit Bernadette an seiner Seite fast zum ernsten Charakter, der gänzlich anders als in den ersten Staffeln handelt. Diese Entwicklung mochte ich eigentlich ganz gerne. :-)

ich finde auch, dass die Beziehung zwischen Sheldon und Penny interessant ist, vielleicht sogar die interessanteste Beziehung, obwohl sie gar nicht zusammen sind. ;) Darüber hinaus hat die Serie mittlerweile eben auch mit den Problemen zu kämpfen, die eine Serie im achten Jahr nun mal hat. Da bleiben Abnutzungserscheinungen nicht aussen vor und vieles wiederholt sich mittlerweile auch. Dennoch finde ich die Serie immer noch frisch genug, um mir nicht ein baldiges Ende zu wünschen.

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Fast auf den Tag genau zwei Jahre, nachdem ich mir die Staffeln gekauft habe, bin ich mit der Serie GHOST WHISPERER fertig geworden. ;) Die Serie erstreckt sich über fünf Staffeln und wurde von 2005 bis 2010 produziert. Die zwei Hauptfaktoren, warum ich mir die Serie angesehen habe, sind Mark Snow und Jennifer Love Hewitt. ;) Snow komponierte für alle fünf Staffeln die Musik.

 

Der Grundplot der Serie klingt erst mal ganz interessant. Melinda Gordon (Hewitt) kann seit ihrer Kindheit Geister sehen und auch mit ihnen sprechen. Deshalb hilft sie ihnen, ins Licht zu gehen und Frieden zu finden. Allerdings gibt es auch böse Geister, die verhindern wollen, dass die Seelen ins Licht gehen und für die ist Melinda natürlich eine Feindin. So weit, so gut. Was die Serie dann aber daraus macht, ist leider nur teilweise wirklich gelungen. Die Folgen, die meist in sich abgeschlossen sind, laufen einfach viel zu oft nach dem gleichen Muster ab. Melinda trifft einen Geist, dieser ist verwirrt/hat ein dunkles Geheimnis, sie will ihm helfen, er will das erst nicht, die Angehörigen glauben Melinda erst nicht, dann doch, dann will auch der Geist doch ins Licht und am Ende heulen alle. Nach diesem Schema laufen leider gefühlt 95% der Folgen ab, über alle fünf Staffeln verteilt. Das nimmt leider viel Spannung aus der Sache raus, vor allem, weil die Geschichten an sich oftmals nun auch nicht so interessant sind. Quasi das TV-Drama der Woche, nur eben mit Geistern.

 

Dazu wird die Hintergrundgeschichte, die Sache mit den bösen Geistern, immer nur am Anfang und am Ende einer Staffel thematisiert, dazwischen nur mal gestreift. Auch werden da große Bedrohungen innerhalb einer Staffel aufgebaut, die dann in der nächsten Staffel einfach keine Rolle mehr spielen und nie mehr erwähnt werden. Das fand ich sehr schade, weil das wesentlich interessanter gewesen wäre als einfach weitere TV-Drama-der-Woche-Folgen. Vieles davon ist aber auch einfach der Faulheit der Serienmacher und Autoren zuzuschreiben. Da werden Umstände einfach mal so aus dem Hut gezaubert, ohne größere dramaturgische Entwicklung. Am schlimmsten ist das am Anfang der fünften Staffel. Gerade noch haben wir am Ende der vierten Staffel erfahren, dass Melinda schwanger ist und die bösen Geister, die "Schatten", hinter ihr und ihrem Kind her sind, schon macht die erste Folge der fünften Staffel zuerst einen Sprung von neun Monaten, Melindas Kind wird geboren und dann noch einen Sprung von fünf (!) Jahren, alles noch während des Teasers vor dem Vorspann. Melindas Sohn ist dann auch öfter mal der Mittelpunkt der Serie. Aber die große Bedrohung durch die Schatten scheint in den fünf Jahren doch nicht so groß gewesen zu sein, jedenfalls scheint nichts besonderes passiert zu sein, da nichts diesbezüglich erwähnt wird (ausser, dass ihr Sohn an seinem Geburtstag immer komische, kleine Unfälle hatte).

 

Das fand ich einfach doof, weil es dieses ganze "Die Unterwelt erhebt sich"-Gerede ad absurdum führt und für mich da die Macher einfach nur zu faul waren, sich was besseres auszudenken. Die Serie endet dann auch unglaublich unspektakulär. Der Kampf mit den "Schatten", der über fast zwei Staffeln aufgebaut wurde, ist in der letzten Folge in zwei Minuten erledigt und auch sonst bekommt keine der Figuren irgendeinen Abschluss, die Serie endet einfach. Das könnte man noch darauf zurückführen, dass die Serie tatsächlich relativ überraschend abgesetzt wurde, passt aber ins schwache Gesamtbild des Ganzen.

 

Auch Mark Snow passt sich dem eher durchschnittlichen Niveau leider an. Seine Musik ist selten wirklich herausragend, was auch daran liegt, dass sie in den Folgen oft derart leise abgemischt ist, dass man sie eh kaum hört. Auch ansonsten scheint Mark die Serie mit angezogener Handbremse vertont zu haben. Selten ist was von dem Snow zu hören, der für die X-Akten oder auch "MillenniuM" gleichzeitig düstere Soundlandschaften entwerfen konnte, als auch wunderschöne melodische Passagen. Das ist schon kurios, da es sich bei dieser Serie geradzu anbietet. Aber viele Suspense-Passagen sind leider nicht mehr als tiefes Brummen mit ein wenig Percussion, obwohl es ein kleines "Untersuchen"-Thema gibt, welches meist auftaucht, wenn Melinda sich eines neuen Problems annimmt.  Die tränenreichen Enden der Folgen sind dann noch die markantesten Momente in Snows Musik, die dann allerdings meist auch ausgeblendet wird, um für einen Song Platz zu machen. Eine knackige Doppel-CD mit Musik aus den fünf Staffeln würde man wohl zusammenbekommen, aber mehr gibt die Musik für mich da nicht her. Passieren wird das aber wohl erst mal nicht, da verschiedene Studios in die Serie involviert sind (u. a. Paramount und Touchstone) und die Rechtelage deshalb nicht einfach ist, was Snow auch selbst im Cinema-World-Interview erzählt hat. Demnach gab es bereits Versuche, mit den Rechteinhabern über eine Veröffentlichung der Musik zu verhandeln, bisher aber ohne Erfolg.

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Ich kann mich noch gut erinnern, dass die damals auf Kabel 1 lief. Ich hatte nicht ein einziges Mal Interesse, nach dem jeweiligen Spielfilm "dranzubleiben", um eine Folge davon zu sehen. Anscheinend habe ich nichts verpasst. Danke, Alex, für die Erläuterung. Wie kam es denn, dass Du fünf Staffeln lang konsequent drangeblieben bist?

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ich kenne die serie zwar nicht, aber schon interessant, dass bei den genannten schwächen die serie auf 5 staffeln gekommen ist und wohl auch immer recht gute einschaltquoten hatte.

Das ist ja nur meine Meinung, andere fanden die Serie sicher besser. ;) Trotz Jennifer Love Hewitt ist die Serie eher auf ein weibliches Publikum ausgerichtet, zumindest kam es mir so vor. Auch wird immer dafür Sorge getragen, dass die Folgen nicht zu düster und unheimlich sind, also leicht konsumierbar. Die Beziehung zwischen Melinda und ihrem Mann ist dann auch so überromantisch dargestellt, quasi die Wunschvorstellung einer Ehe, in der er immer zu ihr hält, ständig Geschenke macht, Blumen schenkt etc. Also schon sehr klischeehaft überzeichnet. Dazu ist Hewitt immer super aufgebrezelt und selbst nachts im Bett sitzt die Frisur.

 

Die Serie hatte gute Quoten, aber eben auch nicht überragende Quoten. Und das scheint gereicht zu haben, dass der Sender nach der fünften Staffel eben den Stecker gezogen hat.

Ich kann mich noch gut erinnern, dass die damals auf Kabel 1 lief. Ich hatte nicht ein einziges Mal Interesse, nach dem jeweiligen Spielfilm "dranzubleiben", um eine Folge davon zu sehen. Anscheinend habe ich nichts verpasst. Danke, Alex, für die Erläuterung. Wie kam es denn, dass Du fünf Staffeln lang konsequent drangeblieben bist?

Ich bin eben hart im Nehmen. ;) Man hofft ja immer, dass es vielleicht noch besser wird und die Tendenz ging durchaus immer wieder nach oben. Jedoch ging sie danach genau so steil wieder nach unten und alles lief in normalen Bahnen weiter. Manchmal war das schon ein kleiner Kampf, besonders die erste Hälfte der ersten Staffel fand ich unglaublich zäh. Dann zog die Serie etwas an und es wurde auch interessanter. Aber insgesamt hätte ich sie besser gefunden, wenn mehr auf die Hintergrundgeschichte eingegangen worden und die Serie an sich etwas düsterer gewesen wäre.

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