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A Prairie Home Companion

Robert Altmans letzter Film ist sicher kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber er zeigt nochmal das Können des leider verstorbenen Kinoaltmeisters.

In der Geschichte geht es um eine Countrymusik-Radioshow, die seit vielen Jahren live vor Publikum aufgeführt wird, und jetzt abgesetzt werden soll. Auch wenn man mit der Musik wenig anfangen kann (was den meisten hier wahrscheinlich so gehen sollte), so ist der Film trotzdem reizvoll, außerdem fantastisch besetzt, u.a. mit Meryl Streep, John C. Reilly, Woody Harrelson, Tommy Lee Jones.

4 von 5 Sternen

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THE REAPING (Stephen Hopkins)

Spannungsarmer, dramaturgisch dünner Okkult-Grusler mit total verkorkstem Finale und unterirdisch schlechten Darstellern (war das wirklich die Hilary Swank, die für ihre Rolle in MILLION DOLLAR BABY den Oscar bekommen hat?) - ein Gnadensternchen für diese dämlische Mischung aus THE SKELETON KEY und THE OMEN. Hopkins´ bisher schlechtester Film, zweifellos.

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Shooter - Actionreicher Film, dessen Verschwörungsgeschichte nur dazu da ist die (mitunter sehr impossanten, aber auch wenig realistischen) Actionsequenzen aneinanderzureihen. Trotzdem habe ich mich doch recht angegenehm unterhalten gefühlt. Zum Score kann ich gar nicht viel sagen, da er wenig einprägsam war im Film. Müsste ich mir auf CD noch mal anhören bzw. als Hörprobe auf der Website des Films.

Born to be wild - nette Unterhaltung ohne viel Tiefgang - Popcornunterhaltung

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Full Metal Village

Total charmanter Dokumentarfilm über ein kleines, beschauliches Bauerndörfchen in Schleswig-Holstein mit konservativen, überwiegend silberhaarigen Bauern, in das zufällig jedes Jahr um die 60.000 Heavy Metal-Fans zum Wacken Open Air einfallen.

Regie führte eine Koreanerin, die selbst erst ein paar Jahre in Deutschland lebt, und deren aussenstehender Blick auf diesen "Clash of the Cultures" höchst unterhaltsam ist.

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Full Metal Village

Total charmanter Dokumentarfilm über ein kleines, beschauliches Bauerndörfchen in Schleswig-Holstein mit konservativen, überwiegend silberhaarigen Bauern, in das zufällig jedes Jahr um die 60.000 Heavy Metal-Fans zum Wacken Open Air einfallen.

Regie führte eine Koreanerin, die selbst erst ein paar Jahre in Deutschland lebt, und deren aussenstehender Blick auf diesen "Clash of the Cultures" höchst unterhaltsam ist.

Hihi...war schon zweimal dort auf dem Festival...WACKÖÖÖÖÖÖÖÖN!!!! :applaus:

Den muss ich sehen...dummerweise läuft der niergendwo bei mir in der Gegend...:(

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Regie: Sam Raimi

Drehbuch: Alvin Sargent, Sam Raimi

Schauspieler: Tobey Maguire, Kirsten Dunst, James Franco, Thomas Haden Church, Topher Grace, Bryce Dallas Howard

Inhalt:

Eigentlich will Peter Parker alias Spider-Man (Tobey Maguire) doch nur seiner geliebten Mary Jane (Kirsten Dunst) einen Heiratsantrag machen, doch irgendwie kommt immer wieder etwas dazwischen. Zunächst startet sein ehemals bester Freund Harry Osborn (James Franco), der mittlerweile das Erbe seines Vaters angetreten hat und zum Neuen Kobold mutiert ist, einen hinterhältigen Angriff. Dann taucht der entflohene Sträfling Flint Marko (Thomas Haden Church), der sich nach einem Unfall in einer physikalischen Testanlage in den wasserscheuen Sandman verwandelt hat, in New York auf und richtet bei der Suche nach Geld für die Behandlung seiner todkranken Tochter jede Menge Chaos an. Und schließlich wird Spider-Man auch noch von einem geheimnisvoll-schwarzen außerirdischen Parasiten befallen, der zwar seine Kräfte verstärkt und ihn sich gut fühlen lässt, der aber auch Wut und Rachegelüste in ihm schürt…

Kritik:

3 Jahre lang mussten die Fans darauf warten, dass Spider-Man ein drittes Mal sich durch die Schluchten New Yorks schwingt. Damit er den Erwartungen der Fans gerecht wird, ließ Regisseur Sam Raimi gleich 3 Gegner auf ihn los. Doch er hatte noch viel mehr Probleme zu lösen in diesem 3.Teil. War die Devise beim ersten Sequel noch, dass alles in Superlativen den Vorgänger übertreffen müsste, so hat nun dieser 3.Teil die Aufgabe Stroystränge zu schließen und dabei sind, wie es die "Regeln" besagen, auch Hauptcharaktere vor dem Ableben nicht sicher.

Doch wurde Raimi diesen Erwartungen gerecht? Konnte er die beiden Vorgänger, die unter Fans und Kritikern zu den besten Comicverfilmungen zählen, übertreffen?

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Teil 3 knüpft eigentlich direkt an die Ereignisse aus Teil 2 an, ist das noch nicht genug, so werden noch zwei neue Charaktere mit Newcomer Topher Grace als aufstrebenden Fotojournalisten Eddie Brock und Bryce Dallas Howard als Gwen Stacy eingeführt. Und nebenbei noch insgesamt 3 Gegner für Spidey auf die er im Laufe des Films trifft. Und dies ist der Punkt an dem sich der Film selbst schwächt und verhindert besser als sein Vorgänger zu werden. Trotz einer Lauflänge von 140 min. konnte man besonders für die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht so viel Zeit finden bzw. wirken diese gehetzt oder aufgesetzt. Es gibt dabei natürlich immer noch nette kleine Szenen, wie Bruce Campell's Cameo als französicher Kellner.

Durch viele Gegner und Charaktere besteht natürlich auch immer die Gefahr, dass man sich im Film dabei verzettelt. Glücklicherweise gelang es Sam Raimi und seinem Team größtenteils, den Überblick zu behalten, die zahlreichen Handlungsstränge geschickt ineinander zu verschachteln und zum Showdown sogar stimmig zusammenzuführen.

Doch gegen Ende wird viel auf Happy End gesetzt und, dass in jedem Bösen etwas gutes steckt.

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Darstellerisch können alle ihr Niveau halten, wobei Tobey Maguire sich seiner Trottelrolle langsam entzieht und sogar zwischenzeitlich ein ganz anderer von der Art her ist wie wir ihn kennen. James Franco bleibt seiner Rolle treu, nur Kirsten Dunst, die sich von Teil 1 auf 2 steigern konnte, scheint hier ein wenig Potenzial verschenkt zu haben, hat sich doch auch erst in "Marie "Antoinette" gezeigt, dass sie sogar alleine einen Film tragen kann..

Die beiden Neulinge Topher Grace und Bryce Dallas Howard schlagen sich gut sind aber im Endeffekt nur Mittel zum Zweck. Pluspunkte sammelt Thomas Haden Church als Sandman, der trotz seiner Muskeln es schafft seinem Charakter Gefühle zu verleihen.

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Die Effekte sind ja meiner Meinung nach bisher immer so eine Sache gewesen, das schwankte zwischen schwach und grandios. In Teil 3 sticht vor allem Sandman heraus, der unter die Kategorie grandios fällt, ansonsten sind die Effekte auch top bzw. so wie man sie erwartet von einem Blockbuster dieses Kalibers und haben keine größeren Fehltritte wie Teil 1 oder 2 (z.b. Hubschrauber...)

Bei der Musik gab es einen Wechsel von Danny Elfman zu Christopher Young. Nach Differenzen während Teil 2 kam es zur Trennung und Christopher Young, der auch schon für Teil 2 Musik schrieb, übernahm den Job. Ihn konnte man dieses Jahr schon bei "Ghost Rider" hören.

Hier nun übernahm er erstmal die Themen seitens Elfman, worunter das Haupt- und Liebesthema fallen, konnte aber auch für Sandman und Venom neue und gute Themen komponieren.

Allgemein fällt seine Musik ein wenig blästerlastiger aus, an was man sich aber schnell gewöhnen dürfte.

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Fazit:

Fast vor einem Jahr hatten wir eine ähnliche Situation, hier lag es an Brett Ratner X-Men in einem 3.Teil zu einem kleinen Zwischenende zu führen, meiner Meinung ist das ihm nicht geglückt, da er den grandiosen 2.Teil nicht übertreffen konnte und es auch an epischer Breite fehlte, die ein 3.Teil haben sollte.

Vorteil bei Spider-man war, dass man Regisseur Sam Raimi für alle drei Teile verpflichten konnte. Man merkt Teil 3 keinen Qualitätsabfall ab wie es bei X-Men der Fall war, dem es auch an Lauflänge fehlte, doch erreicht „Spider-Man 3“ mit seiner breit gefächerten, schon fast epischen Geschichte nie ganz die dramaturgische und emotionale Dichte, die Spider-Man 2 so einzigartig gemacht hat.

8,5/10

Teil 1 : 8/10

Teil 2: 9/10

Bewertung kann sich noch ändern...

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Spiderman 3

Als aller erstes: Genialer Score! Werde ich mir auf jeden Fall kaufen! Das Theme von Elman ist sehr gut eingearbeitet, aber auch neue Melodien, die sich sehr gut einfügen.

Zum Film: Hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich Teil 2 besser fand. Details möchte ich aber keine verraten.

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Komme gerade aus dem Kino und muss leider sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin...:applaus:

Als erstes sei allen, die den Film noch sehen wollen, gesagt; Es ist ein Liebesfilm, kein Action-Film. So kam es mir jedenfalls vor. Wenn man nüchtern an die Sache rangeht, merkt man, das bestimmt 3/5 aus "Herzschmerz" besteht...

Die Action gefällt mir, aber man bekommt einfach zu wenig. Raimi konzentrierte sich hier eindeutig mehr auf das innenleben der Charaktere. Insofern frage ich mich, wofür er die 200.000.000 $ ausgegeben hat...dazu muss ich aber sagen, dass mich die Sandmann-Szenen, von den Special-Effects her, sehr beeindruckt haben.

Für den Score gilt eigentlich das gleiche; einige tolle Themen kommen vor, klasse Action, aber leider etwas zu wenig. Dafür bekommt man jedoch viele Momente, romatischer, einfühlsamer Musik.

Im großen Ganzen würde ich dem Film 7/10 Punkte geben, weil es "nur" ein Liebesfilm ist, und das nicht so viele erwartet hätten. (Aber es ist ein Liebesfilm, der mir gefällt:))

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Ich hab jetzt auch "Spidey 3" gesehen. Hier mal mein Senf dazu (SPOILER!!!):

Vorweg: er hat mir gefallen. Ich möchte das unzweifelhaft klarstellen, weil ich gleich ein paar Dinge aufliste, die nicht so gelungen waren:

-Exzellente Schauspieler in verschenkten Rollen: James Cromwell und Bryce Dallas Howard sind Könner ihres Fachs und für den Film völlig unwichtig. Auch so hätte man es zwischen Peter und MJ kriseln lassen können.

-Zu wenig Backstory für Sandman: Vom Prinzip her finde ich den Charakter gut angelegt. Tragische Ereignisse haben ihn zu dem gemacht, der er ist - sowas ist erzählerisch stark - aber der Film behauptet das mehr, als dass er es zeigt - wegen Thomas Haden Churchs guter Performance kauft man ihm das aber letztendlich doch ab.

-Venom: der schwächste Bösewicht aus allen Spidey-Filmen, weil er zu wenig Backstory hat. Als einziger Bösewicht ist er von vornherein zumindestens ein bisschen unsympathisch angelegt und verliert damit im Vergleich zu den anderen Schurken.

-nach dem Trailer hatte ich mir einen noch düstereren Look für den Film erwartet

-Harrys Umstimmung, was seine Einstellung zu Spider-Man angeht, erfolgt viel zu schnell und ist nicht wirklich aus dem Handlungsverlauf motiviert. Der Butler ist hier nur ein billiger Deus ex machina.

-ein Showdown, bei dem mal nicht MJ in Gefahr ist, wäre allmählich auch mal schön, das wiederholt sich mittlerweile schon ein bisschen oft.

-+das Ende: das sehe ich ein bisschen zwiespältig - einerseits wirkt das ganze Ende in seiner "größstmöglichen" Happy-End-Fassung ein wenig aufgesetzt, andererseits war es irgendwie auch befriedigend zu sehen, dass Peter und Harry sich wieder aussöhnen konnten.

Positiv:

+der Schwerpunkt der Geschichte liegt immer noch auf den Problemen Peter Parkers und nicht auf irgendwelchen Superkräften und Endlosaction, wie in den meisten anderen Comicverfilmungen.

+der Spektakelfaktor ist noch mal deutlich höher als bei den beiden ersten Filmen

+Spidey 3 ist der lustigste Teil von allen Filmen, vor allem dank der Restaurantszene mit Bruce Campbell als französischem Kellner und den allseits verlässlichen J.Jonah Jameson

+die Musik: Chris Young hat das Kunststück geschafft, Elfmans Themen in seine eigene Stilsprache einzubauen und hat einige schöne Themen geschaffen - das tragische Thema für den Sandman und vor allem das düstere Motiv für den "Black Spiderman" haben mir recht gut gefallen.

Insgesamt kann ich den Film also durchaus empfehlen, es stellen sich aber auch ein paar Abnutzungserscheinungen ein. IMHO wäre es also gut, es bei den 3 Filmen zu belassen, was ja Sam Raimi wohl auch mal vorhatte.

Angesichts der phänomenalen Einspielergebnisse (Hochrechnungen gehen von über 150 Millionen $ nur in den USA und 375 Millionen weltweit nach dem ersten Wochenende aus - was neuer Rekord wäre), werden die Studiobosse von Columbia wahrscheinlich auf den Knieen bei Raimi angekrochen gekommen, damit er noch weitere Filme dreht.

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LITTLE CHILDREN (Todd Field)

Ganz ausgezeichnetes, sehr sensibles und mit viel Fingerspitzengefühl inszeniertes Vorstadt-Drama à la AMERICAN BEAUTY, welches das verbohrte amerikanische "suburbian life" mit präzisem Blick und unterschwelligem Sarkasmus demontiert. Wie schon in seinem Debütfilm IN THE BEDROOM, gelingt Field auch dieses Mal eine entlarvende, mitunter auch unbequeme Analyse menschlichen Fehlverhaltens und gestörter sozialer Gefüge. Da sind die beiden frustrierten Eheleute, die aus ihrem unterkühlten Alltagsleben in eine leidenschaftliche Affäre flüchten und damit beinahe ihre Familien zugrunde richten; der verurteilte Pädophile, der aus dem Gefängnis entlassen wird und vergeblich versucht, sein Verlangen zu unterdrücken; der fanatische Ex-Polizist, der die gesamte Nachbarschaft gegen das vermeintliche pädophile "Monster" hetzt und damit ungewollt Schlimmes anrichtet. Am Ende bleiben alle vorgestellten Charaktere jedoch nur Menschen, einsame Seelen - keine Bösen, keine Guten, nur fehlgeleitete, gescheiterte Existenzen, Opfer einer unbarmherzigen und unterkühlten Gesellschaft. Wirklich wunderbares, differenziertes gesellschaftskritisches Kino, zutiefst menschlich und herrlich ruhig in Szene gesetzt. Todd Field dürfte sich nun endgültig als herausragender Vertreter des neuen amerikanischen Gesellschaftsdramas etabliert haben. Höchstwertung.

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So, habe Spider-Man 3 gestern nun auch gesehen und ich fand ihn auch nur mittelprächtig.

ACHTUNG *SPOILER*

Das Problem bei dieser Art von Fortsetzungen ist bekannt, jeder Film muss mehr bieten und zwar mehr in jeder Hinsicht, mehr Gegner, mehr Effekte, mehr Handlungsstränge und sogar mehr Spielzeit.

Trotz dieses scheinbaren Mehrwerts bietet der Film erstaunlich wenig neues.

Auch finde ich nicht das dies der „lustigste“ Teil der Reihe ist, auch in sachen Humor wollte man offensichtlich noch einen draufsetzen die meisten Gags schienen mir aber eher lauwarm neu Aufgelegt z.B. Vermieter und seine Tochter. Der Humor in Teil 2 war wesentlich pointierter und wirke nicht so aufgesetzt.

Ein Problem hatte ich auch mit dem Charakter des Sandman, unabhängig davon wie gut Thomas Hadan Church ihn nun verkörpert, ihn als wirklichen Mörder Onkel Ben´s zu etablieren fand ich eigentlich total überflüssig und mir es lieber gewesen er wäre im Abwasserkanal geblieben. Mir scheint es als hätte man ihn nur für den Showdown eingeführt, damit man auch was ordentlich großes fürs Auge hat. Noch dazu muss relativ viel Zeit aufgewendet werden um der Figur den entsprechenden Background zu verschaffen.

Der Sandman ist in der Comic-Reihe auch nur eine Randerscheinung, ein Fast Food Gegner sozusagen.

Wesentlich mehr hatte ich mir dagegen von der Figur des VENOM versprochen, sie ist im Comic ein echter Major Charakter, leider hat man die Figur hier total verheizt.

Eine echte Enttäuschung für jeden Fan und dabei ist Umsetzung der krichenden Masse mehr als gelungen, hat mir sehr gut gefallen.

VENOM als Hauptgegner dazu das schwarze Kostüm und eine wesentlich düstere Atmosphäre, gewürzt mit ein paar Beziehungsprobleme mit MJ hätten meiner Ansicht nach für einen Film völlig gelangt.

Die Konzentration auf einen Hauptgegner wäre auch dem Timing zu Gute gekommen.

Für mich kam der Film dann auch erst richtig in die Gänge als der Symbiont Besitz von Peter Parker nimmt, hier wurde auch die Musik dann interessanter, bei der Kirchensequenz, mein persönliches Highlight des Films, dachte ich jetzt geht’s endlich richtig los.

Leider wird der Spannungsbogen zum Finale hin nicht konsequent angezogen, stattdessen immer wieder das Tempo rausgnommen z.B. J. Jonah Jameson kauft sich eine Kamera.

Auch Harry Osborne´s Sinneswandel gegen Ende wirkt wenig plausibel, hier wollte man die Handlungsstränge mit aller Gewalt zusammenführen und zum Abschluss bringen.

Dadurch das man so viele Handlungselemente unter einen Hut bringen musste und dazu noch einen vorläufigen Abschluss finden wollte ist der Film einfach zu lang geworden, zumindest wirkte er auf mich so.

Erstaunlich wie gut Sam Raimi bei diesem Stückwerk trozdem noch den Überblick behält.

Für mich bleibt der zweite Teil der ultimative Spider-Man Film

hier stimmt einfach alles, Timing, Humor, Charaktere.

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Ich habe Spiderman 3 auch gesehen. Action-maßig ist er durchaus seinen Vorgängern ebenbürtig. Aber mir stieß die ständige Gefühlsduselei auf. Entweder es krachte oder jemand weinte. Sie um ihn, er um sie, er um seinen Vater, er um seine Tochter und am Ende alle gemeinsam. Als dann meine Sitznachbarin (die mir zum Glück fremd war) auch noch angefangen hat zu schluchzen, dachte ich echt es wird mir zuviel ;)

Die kleine Szene mit Bruce Campbell war wie immer ein Genuß und wie ich finde eine der spaßigsten (zumindest teilweise) des ganzen Films. Auch wenn "böse" Peter Parker durch die Straßen zieht und die Girls anmacht, lag ich paarmal echt flach.

Richtig fetzig wurde es nochmal als Venom dann Besitz von dem anderen Reporter (wie hieß der noch gleich) ergriff.

Alles in allem ein guter Film aber wegen der ständigen Heulkrämpfe leider keine Höchstwertung! Sagen wir mal 8 von 10 Punkten.

Achja und apropos, hier eine Meldung von "www.moviegod.de":

Bei einer Presseveranstaltung in Los Angeles hat Spider-Man 3 Regisseur Sam Raimi bestätigt, dass Sony Pictures einen 4, 5 und 6 Teil der populären Comicverfilmungsreihe realisieren werden.

Er selbst habe noch keine Zeit gehabt darüber nachzudenken, ob und wie er darin involviert sein werde. Zudem wolle er nicht mutmaßen dass Sony ihn für den Regiejob haben wolle. (AdV. Sonys President of Production Matt Tomach hat jedoch erst kürzlich betont, dass Sony Raimi unbedingt als Regisseur - zumindest für einen vierten Teil - verpflichten wolle).

Weiters ergänzte er, dass es ihm schwer fallen würde, "Goodbye!" zu Spider-Man zu sagen und dass es natürlich eine gute Story geben muss für weitere Teile.

Man darf also gespannt sein :mad:!

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Garden State

Erstlingswerk von "Scrubs"-Darsteller Zach Braff.

Der erfolglose Schauspieler Andrew Largeman kehrt in seine Heimat zurück, als seine Mutter stirbt und trifft viele alte und auch ein paar neue Freunde wieder. Vielmehr an Plot braucht der Film nicht, um ein sensibles Porträt diverser Mittzwanziger zu entfalten. Empfehlenswert, und trotz des melancholischen Tonfalls mit einigen sehr witzigen Szenen.

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Tony Takitani

Regie: Jun Ichikawa
nach einer Erzählung von Haruki Murakami

Eine filmische Meditation über die Einsamkeit eines Mannes der für eine kurze Zeit aus ihr ausbrechen kann und nach einem tragischen Ereignis wieder in sein altes Lebensmuster zu verfallen scheint.

Minimalistischer und formal sehr strenger Film der seine Figuren in ruhigen, nüchternen Bildern begleitet und sich nur auf das wesentliche beschränkt.
Einzig die relativ dezente Piano Musik von Ryuichi Sakamoto erschien mir ein wenig overused.

Einen interessanten Einblick gewährt das Making Of, in dem man sieht auf welch ungewöhnliche Weise der Film gedreht wurde.

Eine dicke Empfehlung für Arthouse Freunde.

9 von 10 Punkten.
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Gast Seltener Gast

Ja auch ich hab es endlich geschafft mal zu Spider-man 3 zu gehen.

Bislang hatte ich mir mit Begeisterung die Spiderman Filme angeschaut,das war aber dieses mal gar nicht der Fall.

Also ich muß sagen ich bin da mit Kusanagi ziemlich einer Meinung.

Für mich war dieser Film eine herbe Enttäuschung,ich fand den Humor ziemlich flach und kitschig und dieses ständige Gefühlsduselei nervte einfach nur noch.

Dazu kommen die weitgehend humorfreien Dialogen um dann noch mit der ständigen Moralboschaft "Wahre Liebe wartet

Ich fand für mich Spiderman 2 am besten da wurde auch mehr auf den einen Bösewicht eingegangen und nicht wie dieses mal eine Hetzerei von Bösewicht zu Bösewicht.

Aber nicht zu vergessen der Soundtrack zum Film hat mir doch recht gut gefallen.

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Letzter Film, den ich gesehen habe:

-"Severance",ein blutiger Betriebsausflug auf DVD (hab es seinerzeit im Kino verpasst). Empfehlenswerte Splatterkomödie mit viel englischem Humor

-"Night of the hunter",geniale einzige Regiearbeit von Charles Laughton. Die Musik von Walter Schuman ist übrigens recht hörenswert

Grüße

Peter-Anselm

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War Diesnatg in SPiderman 3 und muss saen, auf der einen Seite bin ich enttäuscht, auf der anderen war der FIlm ganz gut!

Schlecht:

-Venom, total charakterlos

-der böse Spiderman, zwar immer nen tollen Spruch aber ich mochte ihn nicht

-diese Endlosen langweiligen Probleme von peter Parker, so ein Idiot!!!

Gut:

-Sandman, toller Charakter

-Effekte und Kamera: super

-Musik, tolle Einarbeitung der Elfman-Themen

-der grüne Kobold, fand ich super, vor allem das Surfbrett :D

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Gerry (Regie: Gus van Sant)

Die Prämisse des Films fand ich ganz spannend - zwei Leute dabei zu beobachten, wie sie in der Wüste verloren gehen und sich mit dem drohendem Tod durch Verdursten "anfreunden" müssen, birgt Potenzial für viel Dramatik. Leider hat der Regisseur sich aber dazu entschlossen, das ganze komplett undramatisch zu erzählen, mit nahezu endlosen Kameraeinstellungen und zwischendurch viel sinnfreien Dialogen. Ich finds generell eigentlich begrüßenswert, wenn jemand auch mal versucht, sich über erzählerische Konventionen hinwegzusetzen, aber das machte hier den Film einfach unheimlich zäh.

Station Agent (Regie: Tom McCarthy)

Ein einfach charmanter Film über einen kleinwüchsigen Menschen, der eben wegen seiner Kleinwüchsigkeit gewollt und ungewollt oft schlecht behandelt wurde und sich am liebsten von der Menschheit zurückziehen möchte. Als er die Hütte eines Bahnwärters erbt, sieht er die Möglichkeit dazu gekommen.

Dummerweise kommen zwei Leute immer wieder vorbei und wollen partout seine Freunde werden.

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Letzter Film, den ich gesehen habe:

-"Severance",ein blutiger Betriebsausflug auf DVD (hab es seinerzeit im Kino verpasst). Empfehlenswerte Splatterkomödie mit viel englischem Humor

Kam meines wissens nach auch nicht im Kino. Er lief nur auf dem FantasyFilmFest (da hatte ich ihn in Stuttgart gesehen).

Bommel

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Manchmal ( in letzter Zeit sogar des öfteren ) bringt es wirklich etwas im öffentlich rechtlichen Fernsehen nachts zu verweilen. Letzten Mittwoch gab es beim ARD das Melodram Amy Foster.

Ist sehr überzeugend gespielt und wirklich sehr ergreifend, wie es da an der Küste des rauhen Cornwall des 19. Jahrhunderts zuging, als ein gestrandeter Slawe an dem ihm entgegenschlagenden Hass letztendlich zugrundegeht. Und das, obwohl dieser arbeitsame und wunderschöne Mann reinstem Herzens und frei von jeglicher Falschheit nichts weiter als die wahre Liebe und Geborgenheit suchte.

So habe ich richtig feuchte Augen bekommen, als er in einer Szene vor den Augen seiner kurz zuvor kennengelernten Freundin vom Pöbel fast erseuft wurde.

Ist ein ruhiger Film, mit Vincent Perez in der Rolle des Slawen, vor einer wunderbar fotografierten kargen Landschaft.

Bei mir bewirkt so etwas den Beschützerinstinkt, einige könnten hierbei vielleicht zusätzlich auch noch mehr Toleranz gegenüber Andersartigen lernen.

Ein schöner Film, den ich mir daraufhin sofort bei Amazon bestellt habe.

Die Musik ist übrigens von John Barry. Passt gut zum Film, werde ich mir aber nicht als Score-Album holen.

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Gast Stephan Eicke

Die Musik ist übrigens von John Barry. Passt gut zum Film, werde ich mir aber nicht als Score-Album holen.

Da kann ich dich auch verstehen, denn die CD bekommst du nicht mehr unter 40 Euro. Ist aber eine der schönsten späteren Barry- Musiken. Schön romantisch, aber nicht zu kitschig. Empfehlenswert!

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Mal bei meinem Bruder und nem Kumpel ein paar DVDs ausgeliehen:

Impersium der Wölfe - Mal dermaßen konfus. Einer der schwächeren Jean Reno-Filme. Musik: typisch französischer HipHop & DrumEthno-Musik, irgendwie hat man das Gefühl immer das gleiche zu hören, in französchen Actionfilmen / Thrillern.

Lord of War - böser kleiner Film. Macht irgendwie nachdenklich

Die Reise der Pinguine - brr.... frostig. mit ziemlich seltsamer Musik (Ethno mit viel Gesang).

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Hab gerade Texas Chainsaw massacre: The beginning auf DVD gesehen: was für ein Schrott !.Das überflüssigste Prequel des Jahres.

Der Film zeigt so überaus wissenswerte Sachen wie:

- Thomas Hewitt zu seiner Kettensäge kam

- Sheriff Hoyt seine Zähne verlor

- Onkel Monty zu seinen "appen" Beinen kam und und und.....

In brevio: völlig unnötigen Quatsch.

Aber das Schlimmste: das Filmchen nimmt sich bierenst.Als Troma-Produktion a la Muttertag hätt ich das ganze ja noch durchgehen lassen, aber so...

Was die Musik angeht: Steve Jablonsky liefert eine Synthi-Möhre, die wohl Spannung suggerieren soll aber unterm Strich als Beispiel für völlige Talentfreiheit dienen kann. Dagegen nimmt sich das Gewummere von Brad Fiedel geradezu hörenswert aus.

Also: lasst die Finger von dieser Gurke

Grüße

Peter-Anselm

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